Zwischen Todestrieb und Machtgefühl - Beziehungen zum Tod im Hinblick auf ihre Medialisierung in Computerspielen
3 Angebote vergleichen
Bester Preis: Fr. 12.71 (€ 12.99)¹ (vom 01.07.2020)1
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl - eBook
DE NW EB
ISBN: 9783346179135 bzw. 3346179133, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten, in stock, sofort als Download lieferbar.
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl. Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch muss sterben. Jeder Mensch weiss, dass er sterben muss. Denn jeder Mensch verfügt, im Gegensatz zum Tier, über die Fähigkeit, sich seine eigene Endlichkeit rational zu vergegenwärtigen. "Wahrhaft menschliche Existenz ist existierendes Todesbewusstsein" , schreibt Alexandre Kojève in seinem Buch über die Hegel-Vorlesungen. Folgt man Kojève, ereignet sich wahres Leben vor dem Hintergrund der Bewusstwerdung, sterben zu müssen. Und so etabliert der Mensch den Tod gesellschaftlich, in Form von Ritualen, Kunst oder der Unterhaltungsindustrie. Man denke nur an die frühen Dramen des antiken Griechenlands. Dort wurde der Tod immerhin nur schauspielerisch nachgestellt. Im alten Rom hiess es dann "Panem et circenses". Mehr brauchte es nicht, um das römische Volk von den Intrigen der Politik und den Missständen innerhalb der Gesellschaft ab- und bei Laune z... eBooks.
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl. Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch muss sterben. Jeder Mensch weiss, dass er sterben muss. Denn jeder Mensch verfügt, im Gegensatz zum Tier, über die Fähigkeit, sich seine eigene Endlichkeit rational zu vergegenwärtigen. "Wahrhaft menschliche Existenz ist existierendes Todesbewusstsein" , schreibt Alexandre Kojève in seinem Buch über die Hegel-Vorlesungen. Folgt man Kojève, ereignet sich wahres Leben vor dem Hintergrund der Bewusstwerdung, sterben zu müssen. Und so etabliert der Mensch den Tod gesellschaftlich, in Form von Ritualen, Kunst oder der Unterhaltungsindustrie. Man denke nur an die frühen Dramen des antiken Griechenlands. Dort wurde der Tod immerhin nur schauspielerisch nachgestellt. Im alten Rom hiess es dann "Panem et circenses". Mehr brauchte es nicht, um das römische Volk von den Intrigen der Politik und den Missständen innerhalb der Gesellschaft ab- und bei Laune z... eBooks.
2
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl - Beziehungen zum Tod im Hinblick auf ihre Medialisierung in Computerspielen
DE NW EB DL
ISBN: 9783346179135 bzw. 3346179133, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl: Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch muss sterben. Jeder Mensch weiss, dass er sterben muss. Denn jeder Mensch verfügt, im Gegensatz zum Tier, über die Fähigkeit, sich seine eigene Endlichkeit rational zu vergegenwärtigen. `Wahrhaft menschliche Existenz ist existierendes Todesbewusstsein` , schreibt Alexandre Kojève in seinem Buch über die Hegel-Vorlesungen. Folgt man Kojève, ereignet sich wahres Leben vor dem Hintergrund der Bewusstwerdung, sterben zu müssen. Und so etabliert der Mensch den Tod gesellschaftlich, in Form von Ritualen, Kunst oder der Unterhaltungsindustrie. Man denke nur an die frühen Dramen des antiken Griechenlands. Dort wurde der Tod immerhin nur schauspielerisch nachgestellt. Im alten Rom hiess es dann `Panem et circenses`. Mehr brauchte es nicht, um das römische Volk von den Intrigen der Politik und den Missständen innerhalb der Gesellschaft ab- und bei Laune zu halten. Was der Dichter Juvenal und der Redner Fronto bereits während der römischen Kaiserzeit sarkastisch konnotieren, bildet über Jahrtausende hinweg, bis in unsere Zeit, eine kaum zu leugnende Konstante. Die brutalen `Spiele` der Antike, die nicht selten mit dem Tod einer der Parteien endete - ja sogar vom Publikum befeuert wurde - sind heute zwar nicht mehr mit einem tatsächlichen Blutbad verbunden, doch werden jegliche Mittel genutzt, um Filme, Theaterstücke und Computerspiele so realistisch wie möglich zu gestalten. Eine Paradoxie Müsste der Mensch den Tod nicht eher meiden, als sich fast tagtäglich durch Medien mit ihm zu konfrontieren Was hat der Tod an sich, dass er uns Menschen so fasziniert, ja schier euphorisiert Wie trägt die menschengeschaffene Kultur, die sich ja notabene auf Grundlage biologischer Kräfte konstituiert, entscheidend dazu bei, dass die Aufrechterhaltung von Todeskonfrontationen nicht abflaut, Ebook.
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl: Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch muss sterben. Jeder Mensch weiss, dass er sterben muss. Denn jeder Mensch verfügt, im Gegensatz zum Tier, über die Fähigkeit, sich seine eigene Endlichkeit rational zu vergegenwärtigen. `Wahrhaft menschliche Existenz ist existierendes Todesbewusstsein` , schreibt Alexandre Kojève in seinem Buch über die Hegel-Vorlesungen. Folgt man Kojève, ereignet sich wahres Leben vor dem Hintergrund der Bewusstwerdung, sterben zu müssen. Und so etabliert der Mensch den Tod gesellschaftlich, in Form von Ritualen, Kunst oder der Unterhaltungsindustrie. Man denke nur an die frühen Dramen des antiken Griechenlands. Dort wurde der Tod immerhin nur schauspielerisch nachgestellt. Im alten Rom hiess es dann `Panem et circenses`. Mehr brauchte es nicht, um das römische Volk von den Intrigen der Politik und den Missständen innerhalb der Gesellschaft ab- und bei Laune zu halten. Was der Dichter Juvenal und der Redner Fronto bereits während der römischen Kaiserzeit sarkastisch konnotieren, bildet über Jahrtausende hinweg, bis in unsere Zeit, eine kaum zu leugnende Konstante. Die brutalen `Spiele` der Antike, die nicht selten mit dem Tod einer der Parteien endete - ja sogar vom Publikum befeuert wurde - sind heute zwar nicht mehr mit einem tatsächlichen Blutbad verbunden, doch werden jegliche Mittel genutzt, um Filme, Theaterstücke und Computerspiele so realistisch wie möglich zu gestalten. Eine Paradoxie Müsste der Mensch den Tod nicht eher meiden, als sich fast tagtäglich durch Medien mit ihm zu konfrontieren Was hat der Tod an sich, dass er uns Menschen so fasziniert, ja schier euphorisiert Wie trägt die menschengeschaffene Kultur, die sich ja notabene auf Grundlage biologischer Kräfte konstituiert, entscheidend dazu bei, dass die Aufrechterhaltung von Todeskonfrontationen nicht abflaut, Ebook.
3
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl
~DE NW EB DL
ISBN: 9783346179135 bzw. 3346179133, vermutlich in Deutsch, Droemer, München, Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Zwischen Todestrieb und Machtgefühl ab 12.99 EURO Beziehungen zum Tod im Hinblick auf ihre Medialisierung in Computerspielen.
Lade…