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9783351004415 - Zweig, Arnold: Verklungene Tage /
Zweig, Arnold

Verklungene Tage /

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ISBN: 9783351004415 bzw. 3351004419, in Deutsch, Berlin , Weimar : Aufbau-Verlag, gebraucht.

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Ausgabe: 1. Auflage Umfang/Format: 168 Seiten , 18 cm Anmerkungen: Ausg. für d. sozialist. Länder Erscheinungsjahr: 1987 Gesamttitel: BB , 591 Einbandart und Originalverkaufspreis: kartoniert : M 1.85 Arnold Zweig wurde am 10. November 1887 in GrossGlogau (Schlesien) als Sohn eines jüdischen Sattlermeisters geboren. Er studierte 1907-1915 in Breslau, München, Berlin, Göttingen und Rostock und 1919 in Tübingen Philologie, Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte und Nationalökonomie. Noch während der Universitätszeit entstanden die ersten literarischen Werke. 1915 erhielt er für das Drama Ritualmord in Ungarn (1914) den Kleist-Preis. Am ersten Weltkrieg nahm er als Armierungssoldat in Serbien und vor Verdun und seit 1917 als Mitarbeiter bei der Presseabteilung Ober-Ost in Biaystok teil. Aus den Erfahrungen und Erkenntnissen dieser Jahre entstand der epische Zyklus Der grosse Krieg der weissen Männer : 1927 erschien Der Streit um den Sergeanten Grischa , 1931 Junge Frau von 1914 , 1935 Erziehung vor Verdun , 1937 Einsetzung eines Königs , 1954 Die Feuerpause , 1957 Die Zeit ist reif und 1962 Traum ist teuer . Die Emigrationsjahre von 1933 bis 1948 verbrachte Zweig in Haifa, er griff in vielfältiger Form in den antifaschistischen Kampf ein. Von 1948 bis zu seinem Tode am 26. November 1968 lebte er in Berlin, 1950 mit dem Nationalpreis der DDR und 1958 mit dem Lenin-Friedenspreis geehrt. gepflegtes Exemplar, kaum Lesespuren, Buchblock altersgemäss gebräunt, leichte Gebrauchsspuren, 400g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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9783351004415 - Arnold ZWEIG: Verklungene Tage .
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Arnold ZWEIG

Verklungene Tage . (1987)

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ISBN: 9783351004415 bzw. 3351004419, in Deutsch, 176 Seiten, Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat am Gottesacker, [4218874].
Arnold Zweig (* 10. November 1887 in Glogau, Provinz Schlesien; † 26. November 1968 in Ost-Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Arnold Zweig wurde als Sohn eines jüdischen Sattlers geboren (er ist nicht verwandt mit Stefan Zweig). Nach dem Besuch der Oberrealschule zu Kattowitz nahm er 1907 das Studium der Germanistik, Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte und Nationalökonomie an der Universität Breslau auf. Später wechselte er nach München, Berlin, Göttingen, Rostock und Tübingen. Während dieser Zeit wurde er stark von Nietzsches Philosophie beeinflusst. Sein literarisches Debüt war 1912 der Band Novellen um Claudia. 1915 erhielt er für die Tragödie Ritualmord in Ungarn den Kleist-Preis. 1915 wurde Zweig zum Militärdienst eingezogen. War er zuvor deutlich preussisch-national gesinnt, wandelte er sich unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, wo er unter anderem in Serbien, Belgien und bei Verdun eingesetzt wurde, zum Pazifisten. Ab 1917 war Zweig Mitarbeiter der Presseabteilung des Oberbefehlshabers Ost. Dort kam der säkulare Jude Zweig in Kontakt mit dem Ostjudentum, das bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterliess. 1916 heiratete Zweig seine Cousine, die Malerin Beatrice Zweig. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, Adam und Michael. Adam Zweig lebt in der Schweiz. Nach dem Ersten Weltkrieg liess sich Zweig als freier Schriftsteller am Starnberger See nieder. Es entwickelte sich eine Freundschaft mit Lion Feuchtwanger und Sigmund Freud (dem er auch seinen Sergeanten Grischa widmete). In Essays, Theaterstücken und Kurzprosa gestaltete Zweig seine Kriegserlebnisse und seine Auseinandersetzung mit dem Judentum. Zweig bekannte sich nun zu einem humanistisch geprägten Sozialismus. Nach dem Hitlerputsch 1923 musste Zweig Starnberg verlassen. Er zog nach Berlin, wo er als Redakteur für die Jüdische Rundschau arbeitete. Der Kontakt zu Martin Buber, der bereits während des Krieges begann, führte Zweig in die Nähe des Zionismus, dem er in den folgenden Jahren eng verbunden blieb. 1927 erschien Zweigs bekanntestes Werk, der Roman Der Streit um den Sergeanten Grischa. Das Buch behandelt einen militärischen Justizmord gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Der Roman, stilistisch zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, gestaltet den Zusammenprall zwischen säkularisiertem Judentum und ostjüdischer Frömmigkeit, zwischen aufgeklärter preussischer Tradition und wilhelminischem Kadavergehorsam – vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Kaiserreichs. Der Roman gehört zu dem Zyklus Der grosse Krieg der weissen Männer über den Ersten Weltkrieg, dessen weitere Teile Junge Frau von 1914 (1931), Erziehung vor Verdun (1935), Einsetzung eines Königs (1937), Die Feuerpause (1954) und Die Zeit ist reif (1957) sind. 1930–1931 liess sich Zweig nach Plänen des Architekten Harry Rosenthal ein Atelierhaus in Berlin-Westend, Kühler Weg 9, bauen, das heute unter Denkmalschutz steht. Nach der Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten wurden Zweigs Bücher im Rahmen von Bücherverbrennungen öffentlich verbrannt. Zweig emigrierte zuerst in die Tschechoslowakei, dann in die Schweiz und schliesslich nach Sanary-sur-Mer (Frankreich). Seine zionistische Einstellung führte ihn von dort weiter ins Exil nach Palästina, wo er sich 1934 in Haifa niederliess. 1936 wurde ihm die deutsche Staatsangehörigkeit genommen und sein Vermögen beschlagnahmt. In Haifa geriet er bald schon in Konflikt mit national-jüdischen Gruppen, die sowohl die deutsche wie auch die jiddische Sprache ablehnten – während Zweig in der deutschsprachigen Zeitschrift Orient publizierte. Die Situation führte soweit, dass für eine „Hebräisierung“ eintretende, anti-arabische Nationalisten einen Bombenanschlag auf die Redaktion des Orient ausführten – was zur Einstellung der Zeitschrift zwang. Bereits 1932, vor der Flucht ins Exil, hatte Zweig in seinem Roman De Vriendt kehrt heim eine ähnliche Situation geschildert; wie ein in Palästina lebender holländischer Jude durch einen neu einwandernden zionistisch orientierten Juden aus Osteuropa nach einer diffamierenden, zionistischen Pressekampagne ermordet wird, weil ersterer sich auf der Grundlage orthodoxen Judentums für Verständigung mit der arabischen Bevölkerung einsetzte. Abgeschnitten von seinem literarischen Umfeld wurde Zweigs Existenz in Palästina auch wirtschaftlich unhaltbar. Über die Verbindung mit Feuchtwanger und anderen Linksintellektuellen engagierte sich Zweig während des Exils verstärkt für den Sozialismus, publizierte in antifaschistischen Publikationen wie der Neuen Weltbühne und der Deutschen Volkszeitung und wurde Ehrenvorsitzender der Gruppe Komitee Freies Deutschland. 1947 erschien der Roman Das Beil von Wandsbek, in dem Zweig psychologisch dicht und historisch stimmig die Anpassung kleiner Leute an den Nationalsozialismus gestaltete ... (Quelle: Wikipedia) Sehr gut erhaltenes Taschenbuch. 1987, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 150g, 1. Auflage dieser Ausgabe, 176, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783351004415 - Arnold ZWEIG: Verklungene Tage .
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Arnold ZWEIG

Verklungene Tage . (1987)

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Arnold Zweig (* 10. November 1887 in Glogau, Provinz Schlesien 26. November 1968 in Ost-Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Arnold Zweig wurde als Sohn eines jüdischen Sattlers geboren (er ist nicht verwandt mit Stefan Zweig). Nach dem Besuch der Oberrealschule zu Kattowitz nahm er 1907 das Studium der Germanistik, Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte und Nationalökonomie an der Universität Breslau auf. Später wechselte er nach München, Berlin, Göttingen, Rostock und Tübingen. Während dieser Zeit wurde er stark von Nietzsches Philosophie beeinflusst. Sein literarisches Debüt war 1912 der Band Novellen um Claudia. 1915 erhielt er für die Tragödie Ritualmord in Ungarn den Kleist-Preis. 1915 wurde Zweig zum Militärdienst eingezogen. War er zuvor deutlich preussisch-national gesinnt, wandelte er sich unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, wo er unter anderem in Serbien, Belgien und bei Verdun eingesetzt wurde, zum Pazifisten. Ab 1917 war Zweig Mitarbeiter der Presseabteilung des Oberbefehlshabers Ost. Dort kam der säkulare Jude Zweig in Kontakt mit dem Ostjudentum, das bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterliess. 1916 heiratete Zweig seine Cousine, die Malerin Beatrice Zweig. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, Adam und Michael. Adam Zweig lebt in der Schweiz. Nach dem Ersten Weltkrieg liess sich Zweig als freier Schriftsteller am Starnberger See nieder. Es entwickelte sich eine Freundschaft mit Lion Feuchtwanger und Sigmund Freud (dem er auch seinen Sergeanten Grischa widmete). In Essays, Theaterstücken und Kurzprosa gestaltete Zweig seine Kriegserlebnisse und seine Auseinandersetzung mit dem Judentum. Zweig bekannte sich nun zu einem humanistisch geprägten Sozialismus. Nach dem Hitlerputsch 1923 musste Zweig Starnberg verlassen. Er zog nach Berlin, wo er als Redakteur für die Jüdische Rundschau arbeitete. Der Kontakt zu Martin Buber, der bereits während des Krieges begann, führte Zweig in die Nähe des Zionismus, dem er in den folgenden Jahren eng verbunden blieb. 1927 erschien Zweigs bekanntestes Werk, der Roman Der Streit um den Sergeanten Grischa. Das Buch behandelt einen militärischen Justizmord gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Der Roman, stilistisch zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, gestaltet den Zusammenprall zwischen säkularisiertem Judentum und ostjüdischer Frömmigkeit, zwischen aufgeklärter preussischer Tradition und wilhelminischem Kadavergehorsam vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Kaiserreichs. Der Roman gehört zu dem Zyklus Der grosse Krieg der weissen Männer über den Ersten Weltkrieg, dessen weitere Teile Junge Frau von 1914 (1931), Erziehung vor Verdun (1935), Einsetzung eines Königs (1937), Die Feuerpause (1954) und Die Zeit ist reif (1957) sind. 19301931 liess sich Zweig nach Plänen des Architekten Harry Rosenthal ein Atelierhaus in Berlin-Westend, Kühler Weg 9, bauen, das heute unter Denkmalschutz steht. Nach der Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten wurden Zweigs Bücher im Rahmen von Bücherverbrennungen öffentlich verbrannt. Zweig emigrierte zuerst in die Tschechoslowakei, dann in die Schweiz und schliesslich nach Sanary-sur-Mer (Frankreich). Seine zionistische Einstellung führte ihn von dort weiter ins Exil nach Palästina, wo er sich 1934 in Haifa niederliess. 1936 wurde ihm die deutsche Staatsangehörigkeit genommen und sein Vermögen beschlagnahmt. In Haifa geriet er bald schon in Konflikt mit national-jüdischen Gruppen, die sowohl die deutsche wie auch die jiddische Sprache ablehnten während Zweig in der deutschsprachigen Zeitschrift Orient publizierte. Die Situation führte soweit, dass für eine Hebräisierung eintretende, anti-arabische Nationalisten einen Bombenanschlag auf die Redaktion des Orient ausführten was zur Einstellung der Zeitschrift zwang. Bereits 1932, vor der Flucht ins Exil, hatte Zweig in seinem Roman De Vriendt kehrt heim eine ähnliche Situation geschildert wie ein in Palästina lebender holländischer Jude durch einen neu einwandernden zionistisch orientierten Juden aus Osteuropa nach einer diffamierenden, zionistischen Pressekampagne ermordet wird, weil ersterer sich auf der Grundlage orthodoxen Judentums für Verständigung mit der arabischen Bevölkerung einsetzte. Abgeschnitten von seinem literarischen Umfeld wurde Zweigs Existenz in Palästina auch wirtschaftlich unhaltbar. Über die Verbindung mit Feuchtwanger und anderen Linksintellektuellen engagierte sich Zweig während des Exils verstärkt für den Sozialismus, publizierte in antifaschistischen Publikationen wie der Neuen Weltbühne und der Deutschen Volkszeitung und wurde Ehrenvorsitzender der Gruppe Komitee Freies Deutschland. 1947 erschien der Roman Das Beil von Wandsbek, in dem Zweig psychologisch dicht und historisch stimmig die Anpassung kleiner Leute an den Nationalsozialismus gestaltete ... (Quelle: Wikipedia) Sehr gut erhaltenes Taschenbuch. 1987, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 150g, 1. Auflage dieser Ausgabe, 176, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783351004415 - Arnold ZWEIG: Verklungene Tage .
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Arnold ZWEIG

Verklungene Tage . (1987)

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Arnold Zweig (* 10. November 1887 in Glogau, Provinz Schlesien 26. November 1968 in Ost-Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Arnold Zweig wurde als Sohn eines jüdischen Sattlers geboren (er ist nicht verwandt mit Stefan Zweig). Nach dem Besuch der Oberrealschule zu Kattowitz nahm er 1907 das Studium der Germanistik, Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte und Nationalökonomie an der Universität Breslau auf. Später wechselte er nach München, Berlin, Göttingen, Rostock und Tübingen. Während dieser Zeit wurde er stark von Nietzsches Philosophie beeinflusst. Sein literarisches Debüt war 1912 der Band Novellen um Claudia. 1915 erhielt er für die Tragödie Ritualmord in Ungarn den Kleist-Preis. 1915 wurde Zweig zum Militärdienst eingezogen. War er zuvor deutlich preussisch-national gesinnt, wandelte er sich unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, wo er unter anderem in Serbien, Belgien und bei Verdun eingesetzt wurde, zum Pazifisten. Ab 1917 war Zweig Mitarbeiter der Presseabteilung des Oberbefehlshabers Ost. Dort kam der säkulare Jude Zweig in Kontakt mit dem Ostjudentum, das bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterliess. 1916 heiratete Zweig seine Cousine, die Malerin Beatrice Zweig. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, Adam und Michael. Adam Zweig lebt in der Schweiz. Nach dem Ersten Weltkrieg liess sich Zweig als freier Schriftsteller am Starnberger See nieder. Es entwickelte sich eine Freundschaft mit Lion Feuchtwanger und Sigmund Freud (dem er auch seinen Sergeanten Grischa widmete). In Essays, Theaterstücken und Kurzprosa gestaltete Zweig seine Kriegserlebnisse und seine Auseinandersetzung mit dem Judentum. Zweig bekannte sich nun zu einem humanistisch geprägten Sozialismus. Nach dem Hitlerputsch 1923 musste Zweig Starnberg verlassen. Er zog nach Berlin, wo er als Redakteur für die Jüdische Rundschau arbeitete. Der Kontakt zu Martin Buber, der bereits während des Krieges begann, führte Zweig in die Nähe des Zionismus, dem er in den folgenden Jahren eng verbunden blieb. 1927 erschien Zweigs bekanntestes Werk, der Roman Der Streit um den Sergeanten Grischa. Das Buch behandelt einen militärischen Justizmord gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Der Roman, stilistisch zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, gestaltet den Zusammenprall zwischen säkularisiertem Judentum und ostjüdischer Frömmigkeit, zwischen aufgeklärter preussischer Tradition und wilhelminischem Kadavergehorsam vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Kaiserreichs. Der Roman gehört zu dem Zyklus Der grosse Krieg der weissen Männer über den Ersten Weltkrieg, dessen weitere Teile Junge Frau von 1914 (1931), Erziehung vor Verdun (1935), Einsetzung eines Königs (1937), Die Feuerpause (1954) und Die Zeit ist reif (1957) sind. 19301931 liess sich Zweig nach Plänen des Architekten Harry Rosenthal ein Atelierhaus in Berlin-Westend, Kühler Weg 9, bauen, das heute unter Denkmalschutz steht. Nach der Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten wurden Zweigs Bücher im Rahmen von Bücherverbrennungen öffentlich verbrannt. Zweig emigrierte zuerst in die Tschechoslowakei, dann in die Schweiz und schliesslich nach Sanary-sur-Mer (Frankreich). Seine zionistische Einstellung führte ihn von dort weiter ins Exil nach Palästina, wo er sich 1934 in Haifa niederliess. 1936 wurde ihm die deutsche Staatsangehörigkeit genommen und sein Vermögen beschlagnahmt. In Haifa geriet er bald schon in Konflikt mit national-jüdischen Gruppen, die sowohl die deutsche wie auch die jiddische Sprache ablehnten während Zweig in der deutschsprachigen Zeitschrift Orient publizierte. Die Situation führte soweit, dass für eine Hebräisierung eintretende, anti-arabische Nationalisten einen Bombenanschlag auf die Redaktion des Orient ausführten was zur Einstellung der Zeitschrift zwang. Bereits 1932, vor der Flucht ins Exil, hatte Zweig in seinem Roman De Vriendt kehrt heim eine ähnliche Situation geschildert wie ein in Palästina lebender holländischer Jude durch einen neu einwandernden zionistisch orientierten Juden aus Osteuropa nach einer diffamierenden, zionistischen Pressekampagne ermordet wird, weil ersterer sich auf der Grundlage orthodoxen Judentums für Verständigung mit der arabischen Bevölkerung einsetzte. Abgeschnitten von seinem literarischen Umfeld wurde Zweigs Existenz in Palästina auch wirtschaftlich unhaltbar. Über die Verbindung mit Feuchtwanger und anderen Linksintellektuellen engagierte sich Zweig während des Exils verstärkt für den Sozialismus, publizierte in antifaschistischen Publikationen wie der Neuen Weltbühne und der Deutschen Volkszeitung und wurde Ehrenvorsitzender der Gruppe Komitee Freies Deutschland. 1947 erschien der Roman Das Beil von Wandsbek, in dem Zweig psychologisch dicht und historisch stimmig die Anpassung kleiner Leute an den Nationalsozialismus gestaltete ... (Quelle: Wikipedia) Sehr gut erhaltenes Taschenbuch. 1987, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 150g, 1. Auflage dieser Ausgabe, 176, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783351004415 - Zweig, Arnold: Verklungene Tage.
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Zweig, Arnold

Verklungene Tage. (1985)

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ISBN: 9783351004415 bzw. 3351004419, in Deutsch, 168 Seiten, Berlin und Weimar. Aufbau-Verlag. 1985. gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, buchgenie.de, [3504438].
Broschiert Guter altersbedingter Zustand, ohne Namenseintrag Zustand: 7, gut - gebraucht, Broschiert Berlin und Weimar. Aufbau-Verlag. 1985. , 1985 168 S. , Verklungene Tage., Zweig, Arnold, 1985, gut - gebraucht, 168 S. Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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9783351004415 - Zweig,Arnold: Verklungene Tage
Symbolbild
Zweig,Arnold

Verklungene Tage (1987)

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ISBN: 9783351004415 bzw. 3351004419, vermutlich in Deutsch, Aufbau-Verlag, Berlin, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Zustand: gut; Broschur; 1. Auflage; Taschenbuch; illustriert; 176 Seiten; Format: 10,5 x 17,5 cm ; Reihe: bb 591 Arnold Zweig (1887 -1968); farbige Einbandgestaltung von Ingold Neumann und Mathias Rohde; Einband (Rücken weiss) etwas berieben, Ecken geknickt; Seiten sehr gut; Belletristik ,Belletristik Deutsch.
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3351004419 - Zweig, Arnold: Verklungene Tage. BB ; 591
Zweig, Arnold

Verklungene Tage. BB ; 591 (1987)

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ISBN: 3351004419 bzw. 9783351004415, in Deutsch, Berlin ; Weimar : Aufbau-Verl.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Daniel Viertel, 65549 Limburg an der Lahn.
1. Aufl. 168 S. ; 18 cm Kl.-8°, kart. Gut erhaltenes Exemplar. Seiten alters- und papierbedingt leicht gebräunt K15178 ISBN 3351004419 Versand D: 1,99 EUR Belletristik, Unterhaltung; Romane; Novellen; Kurzgeschichten; Erzählungen; Essays; Klassiker;,.
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Verklungene Tage (1987)

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TB, bb Aufbau-Verlag, Berlin, Erste Auflage, 1987 169 S., Buch in gutem altersbedingten Zustand, ohne Namenseintragung, Text sehr gut, Inhalt sehr gut, Romane, Erzählungen, Geschichten, Kurzgeschichten, Berichte, Novellen 3351004419 gut - gebraucht Versand D: 2,00 EUR.
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