Das Bronzetor in seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken
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Breza, Tadeusz

Das Bronzetor in seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken (1967)

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20 cm 543 S. Leineneinband mit OU. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestossen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren. (AE296). In seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahrne 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution, die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen. Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakte funktionierende, konservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Während ich mein Material zusammentrug, wurde ich | gewahr, *dass ich nie über Religion schrieb. Das klingt ' sonderbar, wenn man sich das von mir gewählte Gebiet vor Augen hält. Es liegt aber daran, dass dieses Gebiet wie eine Medaille zwei Seiten hat. Eine mystische Seite, die, wie es scheint, allen Religionen gemein ist. Sie spielt ? sich im Innern des Menschen ab, und wenn sie sich kollektiv kündtut, so stets unter dem Signum inneren Erlebens. Die andere Seite der Medaille ist absolut unmystisch. Sie ist konkret, irdisch, greifbar, der ersten : Seite aufgesetzt. Mich interessiert nur dieser Überbau. Tadeusz Breza (1905?1970), Romancier und Essayist, zählt zu den namhaftesten Vertretern der polnischen Literatur nach dem Krieg. Seine Werke, die auf vielfältige Weise historisch bedeutsame Geschehnisse und geistige Bewegungen unseres Jahrhunderts spiegeln, haben über Polen hinaus hohe Anerkennung gefunden: »Die Mauern von Jericho« (1946 dt. 1973), »Himmel und Erde« (1950. dt. 1980), »Das Gastmahl des Balthasar« (1952, dt. 1955), »Audienz in Rom« (1960 dt. 1962), »Das Bronzetor. Römische Notizen« (1960, dt. 1965) sowie die postum er schienene Essaysammlung »Nelly« (1970 dt. 1975) und der Roman »Eifersucht« (1973, dt. 1979). In seinen »Römischen Notizen«, Tage buchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen Mit kritischem Blick für »die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte« durchdringt er die exakt funktionierende, korservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Von 1955 bis 1958 war ich als Kulturattache der polnischen Botschaft in Rom tätig. Das erste Jahr brachte ich damit zu, mich an das Land, die Sprache, das Klima und die Büroarbeit zu gewöhnen. Dann aber wurde in mir die Sehnsucht nach dem Schreiben wieder wach. In den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich dieses Handwerk ausübte, hatten sich bei mir starke Gewohnheiten herausgebildet. Sie waren durch die von Grund auf veränderten Lebensumstände verstummt, nun aber meldeten sie sich vernehmlich zu Wort und forderten ihr Recht. Die Tätigkeit bei der Botschaft war nicht aufreibend, doch man war den ganzen Tag über beschäftigt, auch ausserhalb der Dienststunden, und so war an Schreiben, zu dem ja Konzentration gehört, nicht zu denken. Übrig blieben nur die Sonntage, die Feiertage und der Urlaub. Diese Zeit verwendete ich für das Buch. Am liebsten schreibe ich Romane. Wer Romane geschrieben hat, der weiss, dass sie so unregelmässig, so sporadisch schwerlich entstehen können. Die Arbeit an einem Roman erfordert strenge Kontinuität, die in meinem Fall unmöglich war. Daher entschloss ich mich fürs erste. Material zu sammeln. Einen bestimmten Vorsatz oder thematischen Plan hatte ich nicht, so machte ich mir vorerst allgemeine Notizen. Hatte ich von der . 470 Gramm. Books.
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Es liegt aber daran, dass dieses Gebiet wie eine Medaille zwei Seiten hat. Eine mystische Seite, die, wie es scheint, allen Religionen gemein ist. Sie spielt ? sich im Innern des Menschen ab, und wenn sie sich kollektiv kündtut, so stets unter dem Signum inneren Erlebens. Die andere Seite der Medaille ist absolut unmystisch. Sie ist konkret, irdisch, greifbar, der ersten : Seite aufgesetzt. Mich interessiert nur dieser Überbau. Tadeusz Breza (1905?1970), Romancier und Essayist, zählt zu den namhaftesten Vertretern der polnischen Literatur nach dem Krieg. Seine Werke, die auf vielfältige Weise historisch bedeutsame Geschehnisse und geistige Bewegungen unseres Jahrhunderts spiegeln, haben über Polen hinaus hohe Anerkennung gefunden: Die Mauern von Jericho (1946 dt. 1973), Himmel und Erde (1950. dt. 1980), Das Gastmahl des Balthasar (1952, dt. 1955), Audienz in Rom (1960 dt. 1962), Das Bronzetor. Römische Notizen (1960, dt. 1965) sowie die postum er schienene Essaysammlung Nelly (1970 dt. 1975) und der Roman Eifersucht (1973, dt. 1979). In seinen Römischen Notizen, Tage buchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakt funktionierende, korservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Von 1955 bis 1958 war ich als Kulturattache der polnischen Botschaft in Rom tätig. Das erste Jahr brachte ich damit zu, mich an das Land, die Sprache, das Klima und die Büroarbeit zu gewöhnen. Dann aber wurde in mir die Sehnsucht nach dem Schreiben wieder wach. In den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich dieses Handwerk ausübte, hatten sich bei mir starke Gewohnheiten herausgebildet. Sie waren durch die von Grund auf veränderten Lebensumstände verstummt, nun aber meldeten sie sich vernehmlich zu Wort und forderten ihr Recht. Die Tätigkeit bei der Botschaft war nicht aufreibend, doch man war den ganzen Tag über beschäftigt, auch ausserhalb der Dienststunden, und so war an Schreiben, zu dem ja Konzentration gehört, nicht zu denken. Übrig blieben nur die Sonntage, die Feiertage und der Urlaub. Diese Zeit verwendete ich für das Buch. Am liebsten schreibe ich Romane. Wer Romane geschrieben hat, der weiss, dass sie so unregelmässig, so sporadisch schwerlich entstehen können. Die Arbeit an einem Roman erfordert strenge Kontinuität, die in meinem Fall unmöglich war. Daher entschloss ich mich fürs erste. Material zu sammeln. Einen bestimmten Vorsatz oder thematischen Plan hatte ich nicht, so machte ich mir vorerst allgemeine Notizen. Hatte ich von der Bestimmung des Materials keine feste Vorstellung, so wurde ich mir bald darüber klar, welche Art Material von vornherein wegfiel. Italien wird alljährlich von fünfzehn Millionen Touristen bereist, und da sich die Literaten bekanntlich gern in der Welt tummeln, liegt die Vermutung nahe, dass sie unter den Touristen einen beträchtlichen Prozentsatz ausmachen. Die Mein Material wird durch den Grundgedanken, der mir beim Sammeln vorschwebte, zusammengehaltcn. Äusserlich ist es sehr mannigfaltig: Gespräche, Begegnungen, Geschichten, Ereignisse, zumeist in Form von Abhandlungen oder Essays aufgezeichnet- Als ich die Notizen begann, dachte ich, sie könnten mir als Romanstoff dienen, aber ich liess diesen Gedanken bald fallen. Viele Vorkommnisse habe ich unmittelbar festgehalten, dennoch sind sie kein Rohstoff mehr. In dem Buch findet der Leser eine Anzahl von Informationen und eine Anzahl von Urteilen. Ich möchte jedoch bemerken, dass cs mir vor allem darauf ankommt, Beobachtungen und Überlegungen mitzuteilen, die - nach Massgabe meiner Unbefangenheit - durch keinerlei im voraus festgelegte Gesichtspunkte oder Thesen getrübt sein sollen. Die geschilderten Ereignisse, Gespräche und Begegnungen sind natürlich echt. Führe ich Namen der Gesprächspanner an, so sind sie grundsätzlich authentisch. Wenn ich aber weiss, dass ich einen Namen nicht nennen kann, dann ersetze ich ihn meist durch einen beliebigen Buchstaben. Zuweilen benutze ich auch fiktive Namen und Vornamen, weil der Umgang mit Personen, die in längeren Partien auftreten und nur mit dem Anfangsbuchstaben fixiert sind, den Leser zu sehr anstrengen würde. Die Aufzeichnungen sind jeweils mit dem Datum des Tages versehen, an dem sie entstanden sind. Manchmal habe ich an einer mehrere freie Tage hindurch geschrieben. Das Datum bedeutet dann den Beginn der Niederschrift."Auszüge aus dem buch, 1988, Leineneinband mit OU, 20 cm, 470g, 1.auflage, 543 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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Breza, Tadeusz

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gebrauchsspuren, einband an den kanten bestossen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren (AQ1747) In seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahrne 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution, die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen. Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakte funktionierende, konservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Während ich mein Material zusammentrug, wurde ich gewahr, *dass ich nie über Religion schrieb. Das klingt ' sonderbar, wenn man sich das von mir gewählte Gebiet vor Augen hält. Es liegt aber daran, dass dieses Gebiet wie eine Medaille zwei Seiten hat. Eine mystische Seite, die, wie es scheint, allen Religionen gemein ist. Sie spielt ? sich im Innern des Menschen ab, und wenn sie sich kollektiv kündtut, so stets unter dem Signum inneren Erlebens. Die andere Seite der Medaille ist absolut unmystisch. Sie ist konkret, irdisch, greifbar, der ersten : Seite aufgesetzt. Mich interessiert nur dieser Überbau. Tadeusz Breza (1905?1970), Romancier und Essayist, zählt zu den namhaftesten Vertretern der polnischen Literatur nach dem Krieg. Seine Werke, die auf vielfältige Weise historisch bedeutsame Geschehnisse und geistige Bewegungen unseres Jahrhunderts spiegeln, haben über Polen hinaus hohe Anerkennung gefunden: Die Mauern von Jericho (1946 dt. 1973), Himmel und Erde (1950. dt. 1980), Das Gastmahl des Balthasar (1952, dt. 1955), Audienz in Rom (1960 dt. 1962), Das Bronzetor. Römische Notizen (1960, dt. 1965) sowie die postum er schienene Essaysammlung Nelly (1970 dt. 1975) und der Roman Eifersucht (1973, dt. 1979). In seinen Römischen Notizen, Tage buchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakt funktionierende, korservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Von 1955 bis 1958 war ich als Kulturattache der polnischen Botschaft in Rom tätig. Das erste Jahr brachte ich damit zu, mich an das Land, die Sprache, das Klima und die Büroarbeit zu gewöhnen. Dann aber wurde in mir die Sehnsucht nach dem Schreiben wieder wach. In den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich dieses Handwerk ausübte, hatten sich bei mir starke Gewohnheiten herausgebildet. Sie waren durch die von Grund auf veränderten Lebensumstände verstummt, nun aber meldeten sie sich vernehmlich zu Wort und forderten ihr Recht. Die Tätigkeit bei der Botschaft war nicht aufreibend, doch man war den ganzen Tag über beschäftigt, auch ausserhalb der Dienststunden, und so war an Schreiben, zu dem ja Konzentration gehört, nicht zu denken. Übrig blieben nur die Sonntage, die Feiertage und der Urlaub. Diese Zeit verwendete ich für das Buch. Am liebsten schreibe ich Romane. Wer Romane geschrieben hat, der weiss, dass sie so unregelmässig, so sporadisch schwerlich entstehen können. Die Arbeit an einem Roman erfordert strenge Kontinuität, die in meinem Fall unmöglich war. Daher entschloss ich mich fürs erste. Material zu sammeln. Einen bestimmten Vorsatz oder thematischen Plan hatte ich nicht, so machte ich mir vorerst allgemeine Notizen. Hatte ich von der Bestimmung des Materials keine feste Vorstellung, so wurde ich mir bald darüber klar, welche Art Material von vornherein wegfiel. Italien wird alljährlich von fünfzehn Millionen Touristen bereist, und da sich die Literaten bekanntlich gern in der Welt tummeln, liegt die Vermutung nahe, dass sie unter den Touristen einen beträchtlichen Prozentsatz ausmachen. Die Mein Material wird durch den Grundgedanken, der mir beim Sammeln vorschwebte, zusammengehaltcn. Äusserlich ist es sehr mannigfaltig: Gespräche, Begegnungen, Geschichten, Ereignisse, zumeist in Form von Abhandlungen oder Essays aufgezeichnet- Als ich die Notizen begann, dachte ich, sie könnten mir als Romanstoff dienen, aber ich liess diesen Gedanken bald fallen. Viele Vorkommnisse habe ich unmittelbar festgehalten, dennoch sind sie kein Rohstoff mehr. In dem Buch findet der Leser eine Anzahl von Informationen und eine Anzahl von Urteilen. Ich möchte jedoch bemerken, dass cs mir vor allem darauf ankommt, Beobachtungen und Überlegungen mitzuteilen, die - nach Massgabe meiner Unbefangenheit - durch keinerlei im voraus festgelegte Gesichtspunkte oder Thesen getrübt sein sollen. Die geschilderten Ereignisse, Gespräche und Begegnungen sind natürlich echt. Führe ich Namen der Gesprächspanner an, so sind sie grundsätzlich authentisch. Wenn ich aber weiss, dass ich einen Namen nicht nennen kann, dann ersetze ich ihn meist durch einen beliebigen Buchstaben. Zuweilen benutze ich auch fiktive Namen und Vornamen, weil der Umgang mit Personen, die in längeren Partien auftreten und nur mit dem Anfangsbuchstaben fixiert sind, den Leser zu sehr anstrengen würde. Die Aufzeichnungen sind jeweils mit dem Datum des Tages versehen, an dem sie entstanden sind. Manchmal habe ich an einer mehrere freie Tage hindurch geschrieben. Das Datum bedeutet dann den Beginn der Niederschrift."Auszüge aus dem buch, 1988, Leineneinband mit OU, 20 cm, 470g, 1.auflage, 543 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783351009090 - Breza, Tadeusz: Das Bronzetor in seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken
Breza, Tadeusz

Das Bronzetor in seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken (1967)

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ISBN: 9783351009090 bzw. 3351009097, in Deutsch, 543 Seiten, Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
gebrauchsspuren, einband an den kanten bestossen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren (AE296) In seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahrne 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution, die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen. Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakte funktionierende, konservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Während ich mein Material zusammentrug, wurde ich gewahr, *dass ich nie über Religion schrieb. Das klingt ' sonderbar, wenn man sich das von mir gewählte Gebiet vor Augen hält. Es liegt aber daran, dass dieses Gebiet wie eine Medaille zwei Seiten hat. Eine mystische Seite, die, wie es scheint, allen Religionen gemein ist. Sie spielt ? sich im Innern des Menschen ab, und wenn sie sich kollektiv kündtut, so stets unter dem Signum inneren Erlebens. Die andere Seite der Medaille ist absolut unmystisch. Sie ist konkret, irdisch, greifbar, der ersten : Seite aufgesetzt. Mich interessiert nur dieser Überbau. Tadeusz Breza (1905?1970), Romancier und Essayist, zählt zu den namhaftesten Vertretern der polnischen Literatur nach dem Krieg. Seine Werke, die auf vielfältige Weise historisch bedeutsame Geschehnisse und geistige Bewegungen unseres Jahrhunderts spiegeln, haben über Polen hinaus hohe Anerkennung gefunden: Die Mauern von Jericho (1946 dt. 1973), Himmel und Erde (1950. dt. 1980), Das Gastmahl des Balthasar (1952, dt. 1955), Audienz in Rom (1960 dt. 1962), Das Bronzetor. Römische Notizen (1960, dt. 1965) sowie die postum er schienene Essaysammlung Nelly (1970 dt. 1975) und der Roman Eifersucht (1973, dt. 1979). In seinen Römischen Notizen, Tage buchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakt funktionierende, korservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Von 1955 bis 1958 war ich als Kulturattache der polnischen Botschaft in Rom tätig. Das erste Jahr brachte ich damit zu, mich an das Land, die Sprache, das Klima und die Büroarbeit zu gewöhnen. Dann aber wurde in mir die Sehnsucht nach dem Schreiben wieder wach. In den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich dieses Handwerk ausübte, hatten sich bei mir starke Gewohnheiten herausgebildet. Sie waren durch die von Grund auf veränderten Lebensumstände verstummt, nun aber meldeten sie sich vernehmlich zu Wort und forderten ihr Recht. Die Tätigkeit bei der Botschaft war nicht aufreibend, doch man war den ganzen Tag über beschäftigt, auch ausserhalb der Dienststunden, und so war an Schreiben, zu dem ja Konzentration gehört, nicht zu denken. Übrig blieben nur die Sonntage, die Feiertage und der Urlaub. Diese Zeit verwendete ich für das Buch. Am liebsten schreibe ich Romane. Wer Romane geschrieben hat, der weiss, dass sie so unregelmässig, so sporadisch schwerlich entstehen können. Die Arbeit an einem Roman erfordert strenge Kontinuität, die in meinem Fall unmöglich war. Daher entschloss ich mich fürs erste. Material zu sammeln. Einen bestimmten Vorsatz oder thematischen Plan hatte ich nicht, so machte ich mir vorerst allgemeine Notizen. Hatte ich von der Bestimmung des Materials keine feste Vorstellung, so wurde ich mir bald darüber klar, welche Art Material von vornherein wegfiel. Italien wird alljährlich von fünfzehn Millionen Touristen bereist, und da sich die Literaten bekanntlich gern in der Welt tummeln, liegt die Vermutung nahe, dass sie unter den Touristen einen beträchtlichen Prozentsatz ausmachen. Die Mein Material wird durch den Grundgedanken, der mir beim Sammeln vorschwebte, zusammengehaltcn. Äusserlich ist es sehr mannigfaltig: Gespräche, Begegnungen, Geschichten, Ereignisse, zumeist in Form von Abhandlungen oder Essays aufgezeichnet- Als ich die Notizen begann, dachte ich, sie könnten mir als Romanstoff dienen, aber ich liess diesen Gedanken bald fallen. Viele Vorkommnisse habe ich unmittelbar festgehalten, dennoch sind sie kein Rohstoff mehr. In dem Buch findet der Leser eine Anzahl von Informationen und eine Anzahl von Urteilen. Ich möchte jedoch bemerken, dass cs mir vor allem darauf ankommt, Beobachtungen und Überlegungen mitzuteilen, die - nach Massgabe meiner Unbefangenheit - durch keinerlei im voraus festgelegte Gesichtspunkte oder Thesen getrübt sein sollen. Die geschilderten Ereignisse, Gespräche und Begegnungen sind natürlich echt. Führe ich Namen der Gesprächspanner an, so sind sie grundsätzlich authentisch. Wenn ich aber weiss, dass ich einen Namen nicht nennen kann, dann ersetze ich ihn meist durch einen beliebigen Buchstaben. Zuweilen benutze ich auch fiktive Namen und Vornamen, weil der Umgang mit Personen, die in längeren Partien auftreten und nur mit dem Anfangsbuchstaben fixiert sind, den Leser zu sehr anstrengen würde. Die Aufzeichnungen sind jeweils mit dem Datum des Tages versehen, an dem sie entstanden sind. Manchmal habe ich an einer mehrere freie Tage hindurch geschrieben. Das Datum bedeutet dann den Beginn der Niederschrift."Auszüge aus dem buch, 1967, Leineneinband mit OU, 20 cm, 470g, 543 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783351009090 - Breza, Tadeusz: Das Bronzetor in seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken
Breza, Tadeusz

Das Bronzetor in seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken (1967)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

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gebrauchsspuren, einband an den kanten bestossen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren (AE296) In seinen Römischen Notizen , Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahrne 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution, die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen. Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakte funktionierende, konservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Während ich mein Material zusammentrug, wurde ich gewahr, *dass ich nie über Religion schrieb. Das klingt ' sonderbar, wenn man sich das von mir gewählte Gebiet vor Augen hält. Es liegt aber daran, dass dieses Gebiet wie eine Medaille zwei Seiten hat. Eine mystische Seite, die, wie es scheint, allen Religionen gemein ist. Sie spielt ? sich im Innern des Menschen ab, und wenn sie sich kollektiv kündtut, so stets unter dem Signum inneren Erlebens. Die andere Seite der Medaille ist absolut unmystisch. Sie ist konkret, irdisch, greifbar, der ersten : Seite aufgesetzt. Mich interessiert nur dieser Überbau. Tadeusz Breza (1905?1970), Romancier und Essayist, zählt zu den namhaftesten Vertretern der polnischen Literatur nach dem Krieg. Seine Werke, die auf vielfältige Weise historisch bedeutsame Geschehnisse und geistige Bewegungen unseres Jahrhunderts spiegeln, haben über Polen hinaus hohe Anerkennung gefunden: Die Mauern von Jericho (1946 dt. 1973), Himmel und Erde (1950. dt. 1980), Das Gastmahl des Balthasar (1952, dt. 1955), Audienz in Rom (1960 dt. 1962), Das Bronzetor. Römische Notizen (1960, dt. 1965) sowie die postum er schienene Essaysammlung Nelly (1970 dt. 1975) und der Roman Eifersucht (1973, dt. 1979). In seinen Römischen Notizen, Tage buchaufzeichnungen aus den Jahren 1956 bis 1958, analysiert Tadeusz Breza die Macht des Vatikans und den scheinbar allgewaltigen Einfluss auf Millionen von Katholiken. In geschliffenen essayistischen Diskursen und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Kurie zeichnet er ein eindrucksvolles Bild von Vergangenheit und Gegenwart der hierarchischen Struktur und der Praxis dieser Institution die alles daransetzt, den Anfechtungen der modernen Zeit zu widerstehen Mit kritischem Blick für die inoffiziellen Motive der offiziellen Geschichte durchdringt er die exakt funktionierende, korservative Welt hinter dem weithin bekannten Bronzetor. Von 1955 bis 1958 war ich als Kulturattache der polnischen Botschaft in Rom tätig. Das erste Jahr brachte ich damit zu, mich an das Land, die Sprache, das Klima und die Büroarbeit zu gewöhnen. Dann aber wurde in mir die Sehnsucht nach dem Schreiben wieder wach. In den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich dieses Handwerk ausübte, hatten sich bei mir starke Gewohnheiten herausgebildet. Sie waren durch die von Grund auf veränderten Lebensumstände verstummt, nun aber meldeten sie sich vernehmlich zu Wort und forderten ihr Recht. Die Tätigkeit bei der Botschaft war nicht aufreibend, doch man war den ganzen Tag über beschäftigt, auch ausserhalb der Dienststunden, und so war an Schreiben, zu dem ja Konzentration gehört, nicht zu denken. Übrig blieben nur die Sonntage, die Feiertage und der Urlaub. Diese Zeit verwendete ich für das Buch. Am liebsten schreibe ich Romane. Wer Romane geschrieben hat, der weiss, dass sie so unregelmässig, so sporadisch schwerlich entstehen können. Die Arbeit an einem Roman erfordert strenge Kontinuität, die in meinem Fall unmöglich war. Daher entschloss ich mich fürs erste. Material zu sammeln. Einen bestimmten Vorsatz oder thematischen Plan hatte ich nicht, so machte ich mir vorerst allgemeine Notizen. Hatte ich von der Bestimmung des Materials keine feste Vorstellung, so wurde ich mir bald darüber klar, welche Art Material von vornherein wegfiel. Italien wird alljährlich von fünfzehn Millionen Touristen bereist, und da sich die Literaten bekanntlich gern in der Welt tummeln, liegt die Vermutung nahe, dass sie unter den Touristen einen beträchtlichen Prozentsatz ausmachen. Die Mein Material wird durch den Grundgedanken, der mir beim Sammeln vorschwebte, zusammengehaltcn. Äusserlich ist es sehr mannigfaltig: Gespräche, Begegnungen, Geschichten, Ereignisse, zumeist in Form von Abhandlungen oder Essays aufgezeichnet- Als ich die Notizen begann, dachte ich, sie könnten mir als Romanstoff dienen, aber ich liess diesen Gedanken bald fallen. Viele Vorkommnisse habe ich unmittelbar festgehalten, dennoch sind sie kein Rohstoff mehr. In dem Buch findet der Leser eine Anzahl von Informationen und eine Anzahl von Urteilen. Ich möchte jedoch bemerken, dass cs mir vor allem darauf ankommt, Beobachtungen und Überlegungen mitzuteilen, die - nach Massgabe meiner Unbefangenheit - durch keinerlei im voraus festgelegte Gesichtspunkte oder Thesen getrübt sein sollen. Die geschilderten Ereignisse, Gespräche und Begegnungen sind natürlich echt. Führe ich Namen der Gesprächspanner an, so sind sie grundsätzlich authentisch. Wenn ich aber weiss, dass ich einen Namen nicht nennen kann, dann ersetze ich ihn meist durch einen beliebigen Buchstaben. Zuweilen benutze ich auch fiktive Namen und Vornamen, weil der Umgang mit Personen, die in längeren Partien auftreten und nur mit dem Anfangsbuchstaben fixiert sind, den Leser zu sehr anstrengen würde. Die Aufzeichnungen sind jeweils mit dem Datum des Tages versehen, an dem sie entstanden sind. Manchmal habe ich an einer mehrere freie Tage hindurch geschrieben. Das Datum bedeutet dann den Beginn der Niederschrift."Auszüge aus dem buch, 1967, Leineneinband mit OU, 20 cm, 470g, 543 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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