Rasse ist Schicksal". Otto Reche (1879 - 1966) - ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler.
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9783374020157 - Geisenhainer, Katja: Rasse ist Schicksal. Otto Reche (1879-1966). Ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler. [Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Reihe A. Band 1.]
Geisenhainer, Katja

Rasse ist Schicksal. Otto Reche (1879-1966). Ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler. [Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Reihe A. Band 1.] (2002)

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ISBN: 9783374020157 bzw. 3374020151, Band: 1, in Deutsch, 578 Seiten, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.

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Früheres Bibliotheksexemplar, Einband etwas berieben sowie mit mit kleineren Druckstellen, Kanten stellenweise leicht gedrückt, Siganturschild am Buchrücken unten (überlappend auf die Buchdeckel), Unterschnitt mit geringfügigen Standspuren, Bibliotheksaufkleber auf dem vorderen Innendeckel, Signaturvermerk auf dem vorderen Innendeckel und auf der Rückseite des Titels, Bibliotheksstempel auf der Rückseite des Titels, Spuren von entferntem Bibliotheksaufkleber am hinteren Innendeckel, keine Anstreichungen oder Notizen, alles in allem ordentliches Exemplar. Aus dem Inhalt: - 1. Einleitung. - 2. Schlesische Heimat. Kindheit und Jugend. - 3. Studium und Beeinflussung. - - 3.1 Ausbildung in Breslau, Jena und Berlin. - - 3.2 Einflüsse. - - 3.2.1 Entwicklung eugenischer Gedanken in Deutschland Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts. - - 3.2.2 Institutionalisierung der eugenischen Bewegung. - - 3.2.3 Reches Lehrer. - 4. Hamburg 1906-1924. - - 4.1 Erste Vorlesungen und Veröffentlichungen in der Anthropologie. - - 4.2 Die Hamburger-Südsee-Expedition. - - 4.2.1 Organisation und Zielsetzung durch Georg Thilenius. - - 4.2.2 Reches Teilnahme am ersten Jahr der Südsee-Expedition. - - 4.2.3 Reches Ergebnisse der Südsee-Expedition. - - 4.3 Zurück in Hamburg - - 4.3.1 Die Verbindung von Anthropologie und Völkerkunde. - - 4.3.2 Der Erste Weltkrieg und seine Folgen. Erste nachweisbare gesellschaftspolitische Äusserungen. - - 4.3.3 Verleihung des Professorentitels. - - 4.3.4 Antrittsvorlesung. - 5. Wien 1924-1927. - - 5.1 Berufung. - - 5.2 Ahnenforschung. - - 5.3 Volk und Rasse. - - 5.3.1 Die Wiener Gesellschaft für Rassenpflege. - - 5.3.2 Die Bedeutung der Rassenpflege für die Zukunft unseres Volkes. - - 5.3.3 Kontakte zu deutschvölkischen Kreisen in Wien. - - 5.4 Entwicklung einer Methode des Vaterschaftsnachweises. - - 5.5 Gründung der Deutschen Gesellschaft für Blutgruppenforschung. - - 5.5.1 ...von jüdischen Kreisen systematisch bekämpft. Die Mitgliedschaft von Karl Landsteiner. - - 5.5.2 Blutgruppenforschung und völkische Bewegung. - - 5.6 Reches Rassenkunde zwischen Metatheorie und Metaphorik (Teil I). - 6. Leipzig 1927-1945. - - 6.1 Rückblick. Entstehung des Ethnographischen Seminars und des Staatlich Sächsischen Forschungsinstituts für Völkerkunde. - - 6.2 Reches Berufung. - - 6.2.1 Vom Ethnographischen Seminar zum Ethnologisch-Anthropologischen Institut. - - 6.2.2 Antrittsvorlesung. - - 6.3 Institutsalltag unter Reche. - - 6.4 Die weitere Geschichte des Staatlich Sächsischen Forschungsinstituts bis zu seiner Auflösung. - - 6.5 Die weitere Entwicklung der rassenhygienischen Bewegung in Deutschland bis 1933 und die Gründung der Leipziger Gesellschaft für Eugenik. - - 6.6 Weiterführung der Deutschen Gesellschaft für Blutgruppenforschung. - - 6.6.1 Die Zeitschrift für Rassenphysiologie und ihre Finanzierung. - - 6.6.2 Entdeckung der veränderten Fluoreszenz von pathologisch veränderten Blutseren (Rechesches Phänomen). - - 6.7 Erste Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Institut. Reches Eintritt in NS-Organisationen. - - 6.8 Vom Ethnologisch-Anthropologischen Institut zum Institut für Rassen- und Völkerkunde. - - 6.9 Reches Verhältnis zu Juden. - - 6.9.1 Im Kampf gegen das Judentum innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Blutgruppenforschung. - - 6.9.2 Marianne Schmidl. - - 6.10 Otto Reche und die Rassenhygiene im Nationalsozialismus. - - 6.10.1 Gleichschaltung der Gesellschaft für Rassenhygiene. - - 6.10.2 Verwirklichung rassenhygienischer Ideen. - - 6.10.3 Popularisierung rassenkundlicher und rassenhygienischer Kenntnisse. - - 6.10.4 Vom Anthropologisch-erbbiologischen Vaterschaftsnachweis zum rassenkundlichen Abstammungsgutachten. - - 6.10.5 Otto Reche und die Verflechtungen zwischen dem Rassenpolitischen Amt, der Gesellschaft für Rassenhygiene und der Deutschen Gesellschaft für Rassenforschung. - - 6.10.6 Arbeitsüberlastung durch Gutachterei. Diskussionen um die Vergütung. - - 6.11 Reches Rassentheorie zwischen Metaphorik und Metatheorie (Teil II). - - 6.12 Reches Beitrag zum Germanenmythos. - - 6.12.1 Anfänge der Germanenideologie. - - 6.12.2 Ursprungs- und Wanderungstheorien anhand von Schädelvermessungen. - - 6.12.3 Das Germanenbild bei Otto Reche und der rassische Ursprung des deutschen Volkes. - - 6.13 Reches Institut als Zentrum anthropologischer Untersuchungen in Sachsen. - - 6.13.1 Die rassenkundlichen Erhebungen des Instituts für Rassen- und Völkerkunde an der Universität Leipzig. - - 6.13.2 Zwillingsuntersuchungen. - - 6.13.3 Kriminellenuntersuchungen. - - 6.13.4 Fremdrassigen- und Bastarduntersuchungen. - - 6.13.5 Den Blick auf das Grenzland gerichtet. - - 6.13.6 Anthropologische Erhebung bei den Sorben. Teil I. Vor 1933. - - 6.13.7 Anthropologische Erhebung bei den Sorben. Teil II. Ab 1933. - - 6.14 Rasse, Volk und Erbgut in Schlesien. Konkurrenz um die Behandlung der Rassenfrage im schlesischen Raum oder Egon Freiherr von Eickstedt und Otto Reche. Eine Kontroverse zwischen Fachkollegen. - - 6.15 Reches Engagement für die Be- und Umsiedelung des bisher polnischen Ostens. - - 6.15.1 ...wir brauchen ja Raum, aber keine polnischen Läuse im Pelz. Bemühungen um praktische Mitarbeit in den ersten Kriegsmonaten. - - 6.15.2 Das Grossdeutsche Reich hat das Westslawentum nun endgültig in seine Obhut genommen. Reches Beiträge zur theoretischen Legitimation der deutschen Expansion im Osten. - - 6.15.3 Die zukünftige völkische Gliederung des Osteuropäischen Raumes. - - 6.15.4 Aus dem Stall von Otto Reche: Michael Hesch. - - 6.16 Die letzten Kriegsjahre. - 7. Nachkriegszeit. Rückkehr nach Hamburg 1945-1966. - - 7.1 Die letzten Wochen in Leipzig und die Festnahme durch die amerikanische Besatzung. - - 7.2 Entnazifizierungsverfahren. - - 7.3 Versuch einer Rückkehr in die Normalität. - - 7.3.1 Verleihung der goldenen Doktorwürde. - - 7.3.2 Der Wunsch nach Emeritenstatus. - - 7.3.3 Veröffentlichungstätigkeiten. - - 7.3.4 Gutachter im Anastasia-Prozess. - - 7.3.5 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst erster Klasse. - 8. Abschliessende Betrachtung. - 9. Anhang. - - 9.1 Abbildungen. - - 9.2 Dokumente. - - 9.3 Überblick über das am Ethnologisch-Anthropologischen Institut bzw. am Institut für Rassen- und Völkerkunde angestellte Personal. - - 9.4 Kurzbiographien. - 10. Archive. - 11. Bibliographie. - - 11.1 Veröffentlichungen von Otto Reche. - - 11.2 Otto Reche als Herausgeber. - - 11.2.1 Veröffentlichungen des Staatlich Sächsischen Forschungsinstitutes für Völkerkunde. - - 11.2.2 Studien für Völkerkunde. - - 11.2.3 Studien zur Rassenkunde. 11.3 Literaturnachweis. - Index. Wikipedia über den Gegenstand dieser Monographie: Otto Reche (* 24. Mai 1879 in Glatz 23. März 1966 in Grosshansdorf bei Hamburg) war ein deutscher Anthropologe und Ethnologe. Nach dem Schulbesuch studierte Reche Zoologie, vergleichende Anatomie, Anthropologie bei Ernst Haeckel und Johannes Walther sowie Botanik bei Ferdinand Albin Pax in Breslau, später Geographie an der Universität Jena bei Karl Dove und Naturwissenschaften in Berlin. Er besuchte zudem Veranstaltungen zur Paläontologie bei Frech, zur Anthropologie und Völkerkunde bei Georg Thilenius in Philosophie und zur Psychologie bei Hermann Ebbinghaus, die auf sein Schaffen grossen Einfluss haben sollten. 1904 wurde Reche an der Universität Breslau mit einer Arbeit zur vergleichenden Anatomie und Zoologie bei Willy Kükenthal promoviert. Thema der Dissertation war Über Form und Funktion der Halswirbelsäule der Wale. Im Anschluss an seine Universitätszeit arbeitete Reche zunächst einige Jahre lang beim Museum schlesischer Altertümer bei Hans Seger in Breslau und am Museum für Völkerkunde in Berlin. Später wechselte er als Dozent an das Kolonialinstitut in Hamburg, dem Vorläufer der dortigen Universität. 1908/09 nahm Reche an einer Südsee-Expedition der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung teil. 1911 wurde er Abteilungsvorsteher am Museum für Völkerkunde Hamburg. Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1915 bis 1917 als Offizier des Landsturms an der Ostfront teil. 1918 wurde er zum Professor ernannt. 1919 habilitierte er sich an der Universität Hamburg für Anthropologie und Ethnologie. 1924 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Wien in der Nachfolge von Rudolf Pöch. Seit 1927 hatte er den Lehrstuhl für Anthropologie und Ethnologie der Universität Leipzig als Nachfolger Karl Weules inne. Dort leitete er ab 1. September 1927 das Ethnologisch-Anthropologische Institut, später umbenannt in Institut für Rassen- und Völkerkunde. Zum 11. November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat, einen Wahlaufruf zur NS-Einheitslistenwahl am folgenden Tag (Reichstagswahl November 1933). 1925 begründete Reche die Wiener Gesellschaft für Rassenpflege, 1926 gemeinsam mit dem Marinearzt Paul Steffan die Deutsche Gesellschaft für Blutgruppenforschung und 1927 deren Organ die Zeitschrift für Rassenphysiologie. Er entfaltete eine rege rassekundliche Schulungs- und Vortragstätigkeit und wurde Vorstand des Anthropologischen Instituts der Universität Wien. Trotz der kaum verhüllten nationalsozialistischen Orientierung der Gesellschaft konnten die an dem Institut tätigen Professoren, Dozenten und Assistenten ihre Lehren ungehindert verbreiten, da nach aussen hin der Anschein strenger Wissenschaftlichkeit gewahrt blieb. Reches früherer wissenschaftlicher Assistent Michael Hesch attestierte 1939 in einer Festschrift anlässlich Reches 60. Geburtstags, durch die Wirksamkeit der Gesellschaft sei vor allem auch der jüdische Einfluss auf diesem bis dahin ganz überwiegend von Juden bearbeiteten Gebiet [der Blutgruppenforschung] in Deutschland schon vor 1933 weitgehend ausgeschaltet worden. In der Zeit des Nationalsozialismus stand Reche in Kontakt mit unterschiedlichen NS-Organisationen. Beruflich war er vor allem mit der Erstellung rassenkundlicher Abstammungsgutachten beauftragt. Daneben intensivierte er seine anthropologischen Erhebungen bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, vor allem aber bei den Sorben. Seine Bedeutung als Rassenforscher im nationalsozialistischen Deutschland schlägt sich beispielsweise in seiner Auflistung in dem Nachschlagewerk 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich, einem Who is Who der führenden Persönlichkeiten des NS-Staates, nieder. Zum 1. Mai 1937 trat Reche in die NSDAP ein. Daneben war er auch Mitglied in NSV, NS-Lehrerbund, NSKOV, Reichsbund Deutsche Familie und NS-Altherrenbund. Am 16. April 1945 wurde Reche von den Amerikanern verhaftet. Nach seiner Freilassung konnte er seine Tätigkeit als Sachverständiger wieder aufnehmen und fertigte gerichtliche Vaterschaftsgutachten an. 1931 führte die Beschäftigung mit dem Wesen der Blutgruppen durch Untersuchungen im Ultraviolettlicht durch Reche zur Entdeckung der Fluoreszenz des Blutserums Kranker, deren Gesetzmässigkeiten und Auswertbarkeit für die Frühdiagnose von Krankheiten seither Gegenstand medizinischer Forschung geworden sind. (Fluoreszenzdiagnose in: Münchener Medizinische Wissenschrift Nr. 38, 1931). Reche hatte massgeblichen Anteil an der Begründung und den Ausbau des sogenannten rassenbiologischen Abstammungsgutachtens: Auf Reches Begründung hin traf der Oberste Gerichtshof in Wien 1926, erstmals für Gerichte im deutschsprachigen Raum, in einem Vaterschaftsprozess die Entscheidung, dass neben den bis dahin allein herangezogenen Blutgruppen auch die rassenkundliche Erbanalyse für das Gutachten herangezogen werden dürften. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das erb- und rassenbiologische Abstammungsgutachten als ein wesentliches Hilfsmittel der Rassenpflege im Sinne der Nürnberger Gesetze von 1935 herangezogen. Seine diesbezüglichen Theorien arbeitete Reche in Schriften wie Anthropologische Beweisführung in Vaterschaftsprozessen (1926), Abstammungsnachweis und Rasse (1938) und Zur Geschichte des biologischen Abstammungsnachweises in Deutschland (1938) aus. Während des Zweiten Weltkriegs trat Reche auch als Apologet des Völkermordes in Osteuropa in Erscheinung. So bot er als Berater der Norddeutschen Forschungsgesellschaft, die personell mit der von Albert Brackmann eingerichteten Publikationsstelle Berlin-Dahlem weitgehend identisch war und auch die gleichen Räume benutzte, im September 1939 seine anthropologische Sachkenntnis an, da er aus jahrzehntelanger Forschung wisse, was im polnischen Volk rassisch wertvoll sei und welche Bevölkerungsgruppen aus den neuen deutschen Siedlungsgebieten in Polen zu vertreiben seien: Wir brauchen ja Raum, aber keine polnischen Läuse im Pelz. Über Brackmann konnte er seine rassistischen Konzeptionen in die einflussreiche Ostforschung einbringen. Im September 1942 warnte er vor einer Mischung der Deutschen mit den Rassen der eroberten Gebiete in der Sowjetunion, die er als biologisch destruktiv bezeichnete. Deshalb müssten die Siedlungsgebiete vorher von allen Einheimischen gesäubert werden. Reche schrieb unter anderem Zur Ethnographie des abflusslosen Gebietes Deutsch-Ostafrikas (1914) und gab mehrere anthropologische Zeitschriften (zum Beispiel: Zeitschrift für Rassenphysiologie und Volk und Rasse. Illustrierte Monatsschrift für deutsches Volkstum, Rassenkunde, Rassenpflege. Zeitschrift des "Reichsausschusses für Volksgesundheitsdienst" und der "Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene.") heraus. Grosse Bedeutung erlangte sein ethnographisches Werk Verbreitung der Menschenrassen, das gemeinsam mit den dazugehörigen Schulwandkarten während der NS-Zeit in grossem Umfang im Schulunterricht verwendet wurde. 2002, Hardcover, deutliche Gebrauchsspuren, circa 17,5 cm x 24,5 cm, 1076g, 1. Auflage, 578, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783374020157 - Geisenhainer, Katja: Rasse ist Schicksal. Otto Reche (1879-1966). Ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler. [Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Reihe A. Band 1.]
Geisenhainer, Katja

Rasse ist Schicksal. Otto Reche (1879-1966). Ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler. [Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Reihe A. Band 1.] (2002)

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ISBN: 9783374020157 bzw. 3374020151, Band: 1, in Deutsch, 578 Seiten, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.

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Früheres Bibliotheksexemplar, Einband etwas berieben sowie mit mit kleineren Druckstellen, Kanten stellenweise leicht gedrückt, Siganturschild am Buchrücken unten (überlappend auf die Buchdeckel), Unterschnitt mit geringfügigen Standspuren, Bibliotheksaufkleber auf dem vorderen Innendeckel, Signaturvermerk auf dem vorderen Innendeckel und auf der Rückseite des Titels, Bibliotheksstempel auf der Rückseite des Titels, Spuren von entferntem Bibliotheksaufkleber am hinteren Innendeckel, keine Anstreichungen oder Notizen, alles in allem ordentliches Exemplar. Aus dem Inhalt: - 1. Einleitung. - 2. Schlesische Heimat. Kindheit und Jugend. - 3. Studium und Beeinflussung. - - 3.1 Ausbildung in Breslau, Jena und Berlin. - - 3.2 Einflüsse. - - 3.2.1 Entwicklung eugenischer Gedanken in Deutschland Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts. - - 3.2.2 Institutionalisierung der eugenischen Bewegung. - - 3.2.3 Reches Lehrer. - 4. Hamburg 1906-1924. - - 4.1 Erste Vorlesungen und Veröffentlichungen in der Anthropologie. - - 4.2 Die Hamburger-Südsee-Expedition. - - 4.2.1 Organisation und Zielsetzung durch Georg Thilenius. - - 4.2.2 Reches Teilnahme am ersten Jahr der Südsee-Expedition. - - 4.2.3 Reches Ergebnisse der Südsee-Expedition. - - 4.3 Zurück in Hamburg - - 4.3.1 Die Verbindung von Anthropologie und Völkerkunde. - - 4.3.2 Der Erste Weltkrieg und seine Folgen. Erste nachweisbare gesellschaftspolitische Äusserungen. - - 4.3.3 Verleihung des Professorentitels. - - 4.3.4 Antrittsvorlesung. - 5. Wien 1924-1927. - - 5.1 Berufung. - - 5.2 Ahnenforschung. - - 5.3 Volk und Rasse. - - 5.3.1 Die Wiener Gesellschaft für Rassenpflege. - - 5.3.2 Die Bedeutung der Rassenpflege für die Zukunft unseres Volkes. - - 5.3.3 Kontakte zu deutschvölkischen Kreisen in Wien. - - 5.4 Entwicklung einer Methode des Vaterschaftsnachweises. - - 5.5 Gründung der Deutschen Gesellschaft für Blutgruppenforschung. - - 5.5.1 ...von jüdischen Kreisen systematisch bekämpft. Die Mitgliedschaft von Karl Landsteiner. - - 5.5.2 Blutgruppenforschung und völkische Bewegung. - - 5.6 Reches Rassenkunde zwischen Metatheorie und Metaphorik (Teil I). - 6. Leipzig 1927-1945. - - 6.1 Rückblick. Entstehung des Ethnographischen Seminars und des Staatlich Sächsischen Forschungsinstituts für Völkerkunde. - - 6.2 Reches Berufung. - - 6.2.1 Vom Ethnographischen Seminar zum Ethnologisch-Anthropologischen Institut. - - 6.2.2 Antrittsvorlesung. - - 6.3 Institutsalltag unter Reche. - - 6.4 Die weitere Geschichte des Staatlich Sächsischen Forschungsinstituts bis zu seiner Auflösung. - - 6.5 Die weitere Entwicklung der rassenhygienischen Bewegung in Deutschland bis 1933 und die Gründung der Leipziger Gesellschaft für Eugenik. - - 6.6 Weiterführung der Deutschen Gesellschaft für Blutgruppenforschung. - - 6.6.1 Die Zeitschrift für Rassenphysiologie und ihre Finanzierung. - - 6.6.2 Entdeckung der veränderten Fluoreszenz von pathologisch veränderten Blutseren (Rechesches Phänomen). - - 6.7 Erste Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Institut. Reches Eintritt in NS-Organisationen. - - 6.8 Vom Ethnologisch-Anthropologischen Institut zum Institut für Rassen- und Völkerkunde. - - 6.9 Reches Verhältnis zu Juden. - - 6.9.1 Im Kampf gegen das Judentum innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Blutgruppenforschung. - - 6.9.2 Marianne Schmidl. - - 6.10 Otto Reche und die Rassenhygiene im Nationalsozialismus. - - 6.10.1 Gleichschaltung der Gesellschaft für Rassenhygiene. - - 6.10.2 Verwirklichung rassenhygienischer Ideen. - - 6.10.3 Popularisierung rassenkundlicher und rassenhygienischer Kenntnisse. - - 6.10.4 Vom Anthropologisch-erbbiologischen Vaterschaftsnachweis zum rassenkundlichen Abstammungsgutachten. - - 6.10.5 Otto Reche und die Verflechtungen zwischen dem Rassenpolitischen Amt, der Gesellschaft für Rassenhygiene und der Deutschen Gesellschaft für Rassenforschung. - - 6.10.6 Arbeitsüberlastung durch Gutachterei. Diskussionen um die Vergütung. - - 6.11 Reches Rassentheorie zwischen Metaphorik und Metatheorie (Teil II). - - 6.12 Reches Beitrag zum Germanenmythos. - - 6.12.1 Anfänge der Germanenideologie. - - 6.12.2 Ursprungs- und Wanderungstheorien anhand von Schädelvermessungen. - - 6.12.3 Das Germanenbild bei Otto Reche und der rassische Ursprung des deutschen Volkes. - - 6.13 Reches Institut als Zentrum anthropologischer Untersuchungen in Sachsen. - - 6.13.1 Die rassenkundlichen Erhebungen des Instituts für Rassen- und Völkerkunde an der Universität Leipzig. - - 6.13.2 Zwillingsuntersuchungen. - - 6.13.3 Kriminellenuntersuchungen. - - 6.13.4 Fremdrassigen- und Bastarduntersuchungen. - - 6.13.5 Den Blick auf das Grenzland gerichtet. - - 6.13.6 Anthropologische Erhebung bei den Sorben. Teil I. Vor 1933. - - 6.13.7 Anthropologische Erhebung bei den Sorben. Teil II. Ab 1933. - - 6.14 Rasse, Volk und Erbgut in Schlesien. Konkurrenz um die Behandlung der Rassenfrage im schlesischen Raum oder Egon Freiherr von Eickstedt und Otto Reche. Eine Kontroverse zwischen Fachkollegen. - - 6.15 Reches Engagement für die Be- und Umsiedelung des bisher polnischen Ostens. - - 6.15.1 ...wir brauchen ja Raum, aber keine polnischen Läuse im Pelz. Bemühungen um praktische Mitarbeit in den ersten Kriegsmonaten. - - 6.15.2 Das Grossdeutsche Reich hat das Westslawentum nun endgültig in seine Obhut genommen. Reches Beiträge zur theoretischen Legitimation der deutschen Expansion im Osten. - - 6.15.3 Die zukünftige völkische Gliederung des Osteuropäischen Raumes. - - 6.15.4 Aus dem Stall von Otto Reche: Michael Hesch. - - 6.16 Die letzten Kriegsjahre. - 7. Nachkriegszeit. Rückkehr nach Hamburg 1945-1966. - - 7.1 Die letzten Wochen in Leipzig und die Festnahme durch die amerikanische Besatzung. - - 7.2 Entnazifizierungsverfahren. - - 7.3 Versuch einer Rückkehr in die Normalität. - - 7.3.1 Verleihung der goldenen Doktorwürde. - - 7.3.2 Der Wunsch nach Emeritenstatus. - - 7.3.3 Veröffentlichungstätigkeiten. - - 7.3.4 Gutachter im Anastasia-Prozess. - - 7.3.5 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst erster Klasse. - 8. Abschliessende Betrachtung. - 9. Anhang. - - 9.1 Abbildungen. - - 9.2 Dokumente. - - 9.3 Überblick über das am Ethnologisch-Anthropologischen Institut bzw. am Institut für Rassen- und Völkerkunde angestellte Personal. - - 9.4 Kurzbiographien. - 10. Archive. - 11. Bibliographie. - - 11.1 Veröffentlichungen von Otto Reche. - - 11.2 Otto Reche als Herausgeber. - - 11.2.1 Veröffentlichungen des Staatlich Sächsischen Forschungsinstitutes für Völkerkunde. - - 11.2.2 Studien für Völkerkunde. - - 11.2.3 Studien zur Rassenkunde. 11.3 Literaturnachweis. - Index. Wikipedia über den Gegenstand dieser Monographie: Otto Reche (* 24. Mai 1879 in Glatz 23. März 1966 in Grosshansdorf bei Hamburg) war ein deutscher Anthropologe und Ethnologe. Nach dem Schulbesuch studierte Reche Zoologie, vergleichende Anatomie, Anthropologie bei Ernst Haeckel und Johannes Walther sowie Botanik bei Ferdinand Albin Pax in Breslau, später Geographie an der Universität Jena bei Karl Dove und Naturwissenschaften in Berlin. Er besuchte zudem Veranstaltungen zur Paläontologie bei Frech, zur Anthropologie und Völkerkunde bei Georg Thilenius in Philosophie und zur Psychologie bei Hermann Ebbinghaus, die auf sein Schaffen grossen Einfluss haben sollten. 1904 wurde Reche an der Universität Breslau mit einer Arbeit zur vergleichenden Anatomie und Zoologie bei Willy Kükenthal promoviert. Thema der Dissertation war Über Form und Funktion der Halswirbelsäule der Wale. Im Anschluss an seine Universitätszeit arbeitete Reche zunächst einige Jahre lang beim Museum schlesischer Altertümer bei Hans Seger in Breslau und am Museum für Völkerkunde in Berlin. Später wechselte er als Dozent an das Kolonialinstitut in Hamburg, dem Vorläufer der dortigen Universität. 1908/09 nahm Reche an einer Südsee-Expedition der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung teil. 1911 wurde er Abteilungsvorsteher am Museum für Völkerkunde Hamburg. Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1915 bis 1917 als Offizier des Landsturms an der Ostfront teil. 1918 wurde er zum Professor ernannt. 1919 habilitierte er sich an der Universität Hamburg für Anthropologie und Ethnologie. 1924 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Wien in der Nachfolge von Rudolf Pöch. Seit 1927 hatte er den Lehrstuhl für Anthropologie und Ethnologie der Universität Leipzig als Nachfolger Karl Weules inne. Dort leitete er ab 1. September 1927 das Ethnologisch-Anthropologische Institut, später umbenannt in Institut für Rassen- und Völkerkunde. Zum 11. November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat, einen Wahlaufruf zur NS-Einheitslistenwahl am folgenden Tag (Reichstagswahl November 1933). 1925 begründete Reche die Wiener Gesellschaft für Rassenpflege, 1926 gemeinsam mit dem Marinearzt Paul Steffan die Deutsche Gesellschaft für Blutgruppenforschung und 1927 deren Organ die Zeitschrift für Rassenphysiologie. Er entfaltete eine rege rassekundliche Schulungs- und Vortragstätigkeit und wurde Vorstand des Anthropologischen Instituts der Universität Wien. Trotz der kaum verhüllten nationalsozialistischen Orientierung der Gesellschaft konnten die an dem Institut tätigen Professoren, Dozenten und Assistenten ihre Lehren ungehindert verbreiten, da nach aussen hin der Anschein strenger Wissenschaftlichkeit gewahrt blieb. Reches früherer wissenschaftlicher Assistent Michael Hesch attestierte 1939 in einer Festschrift anlässlich Reches 60. Geburtstags, durch die Wirksamkeit der Gesellschaft sei vor allem auch der jüdische Einfluss auf diesem bis dahin ganz überwiegend von Juden bearbeiteten Gebiet [der Blutgruppenforschung] in Deutschland schon vor 1933 weitgehend ausgeschaltet worden. In der Zeit des Nationalsozialismus stand Reche in Kontakt mit unterschiedlichen NS-Organisationen. Beruflich war er vor allem mit der Erstellung rassenkundlicher Abstammungsgutachten beauftragt. Daneben intensivierte er seine anthropologischen Erhebungen bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, vor allem aber bei den Sorben. Seine Bedeutung als Rassenforscher im nationalsozialistischen Deutschland schlägt sich beispielsweise in seiner Auflistung in dem Nachschlagewerk 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich, einem Who is Who der führenden Persönlichkeiten des NS-Staates, nieder. Zum 1. Mai 1937 trat Reche in die NSDAP ein. Daneben war er auch Mitglied in NSV, NS-Lehrerbund, NSKOV, Reichsbund Deutsche Familie und NS-Altherrenbund. Am 16. April 1945 wurde Reche von den Amerikanern verhaftet. Nach seiner Freilassung konnte er seine Tätigkeit als Sachverständiger wieder aufnehmen und fertigte gerichtliche Vaterschaftsgutachten an. 1931 führte die Beschäftigung mit dem Wesen der Blutgruppen durch Untersuchungen im Ultraviolettlicht durch Reche zur Entdeckung der Fluoreszenz des Blutserums Kranker, deren Gesetzmässigkeiten und Auswertbarkeit für die Frühdiagnose von Krankheiten seither Gegenstand medizinischer Forschung geworden sind. (Fluoreszenzdiagnose in: Münchener Medizinische Wissenschrift Nr. 38, 1931). Reche hatte massgeblichen Anteil an der Begründung und den Ausbau des sogenannten rassenbiologischen Abstammungsgutachtens: Auf Reches Begründung hin traf der Oberste Gerichtshof in Wien 1926, erstmals für Gerichte im deutschsprachigen Raum, in einem Vaterschaftsprozess die Entscheidung, dass neben den bis dahin allein herangezogenen Blutgruppen auch die rassenkundliche Erbanalyse für das Gutachten herangezogen werden dürften. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das erb- und rassenbiologische Abstammungsgutachten als ein wesentliches Hilfsmittel der Rassenpflege im Sinne der Nürnberger Gesetze von 1935 herangezogen. Seine diesbezüglichen Theorien arbeitete Reche in Schriften wie Anthropologische Beweisführung in Vaterschaftsprozessen (1926), Abstammungsnachweis und Rasse (1938) und Zur Geschichte des biologischen Abstammungsnachweises in Deutschland (1938) aus. Während des Zweiten Weltkriegs trat Reche auch als Apologet des Völkermordes in Osteuropa in Erscheinung. So bot er als Berater der Norddeutschen Forschungsgesellschaft, die personell mit der von Albert Brackmann eingerichteten Publikationsstelle Berlin-Dahlem weitgehend identisch war und auch die gleichen Räume benutzte, im September 1939 seine anthropologische Sachkenntnis an, da er aus jahrzehntelanger Forschung wisse, was im polnischen Volk rassisch wertvoll sei und welche Bevölkerungsgruppen aus den neuen deutschen Siedlungsgebieten in Polen zu vertreiben seien: Wir brauchen ja Raum, aber keine polnischen Läuse im Pelz. Über Brackmann konnte er seine rassistischen Konzeptionen in die einflussreiche Ostforschung einbringen. Im September 1942 warnte er vor einer Mischung der Deutschen mit den Rassen der eroberten Gebiete in der Sowjetunion, die er als biologisch destruktiv bezeichnete. Deshalb müssten die Siedlungsgebiete vorher von allen Einheimischen gesäubert werden. Reche schrieb unter anderem Zur Ethnographie des abflusslosen Gebietes Deutsch-Ostafrikas (1914) und gab mehrere anthropologische Zeitschriften (zum Beispiel: Zeitschrift für Rassenphysiologie und Volk und Rasse. Illustrierte Monatsschrift für deutsches Volkstum, Rassenkunde, Rassenpflege. Zeitschrift des "Reichsausschusses für Volksgesundheitsdienst" und der "Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene.") heraus. Grosse Bedeutung erlangte sein ethnographisches Werk Verbreitung der Menschenrassen, das gemeinsam mit den dazugehörigen Schulwandkarten während der NS-Zeit in grossem Umfang im Schulunterricht verwendet wurde. 2002, Hardcover, deutliche Gebrauchsspuren, circa 17,5 cm x 24,5 cm, 1076g, 1. Auflage, 578, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783374020157 - Geisenhainer: | Rasse ist Schicksal | Evangelische Verlagsanstalt | 2002
Geisenhainer

| Rasse ist Schicksal | Evangelische Verlagsanstalt | 2002

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Für die Wissenschaftsgeschichte, speziell der Fächer Ethnologie und Anthropologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist diese Biographie von Otto Reche von grosser Relevanz. Darüber hinaus stellt sie einen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Universität Leipzig und des Leipziger Instituts für Ethnologie dar. Reche studierte in Breslau, Jena und Berlin, erhielt 1906 am Hamburger Völkerkundemuseum seine erste Anstellung und zählte zu den Teilnehmern der Hamburger Südsee-Expedition. Nach seiner Tätigkeit als Leiter des Wiener Anthropologisch-Ethnographischen Instituts von 1924 bis 1927 übernahm er in Leipzig bis 1945 das völkerkundliche Institut und baute es in anthropologischer Richtung aus. Im Anschluss an seine Internierung lebte Reche bis zu seinem Tod wieder in der Nähe von Hamburg. Neben der Darstellung seines Lebens und seiner akademischen Karriere, der Herausbildung von Forschungsinteressen und -schwerpunkten, seiner Position innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie seinem Engagement auch ausserhalb der Universität, werden Reches Verstrickungen zur Zeit des Nationalsozialismus sowie seine Beziehungen zu unterschiedlichen wissenschaftlichen, ausserwissenschaftlichen, parteipolitischen wie staatlichen Stellen ausführlich behandelt.
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9783374020157 - Katja Geisenhainer: Rasse Ist Schicksal, Otto Reche (1879?1966)? Ein Leben ALS Anthropologe Und Volkerkundler
Symbolbild
Katja Geisenhainer

Rasse Ist Schicksal, Otto Reche (1879?1966)? Ein Leben ALS Anthropologe Und Volkerkundler (2002)

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Fur die Wissenschaftsgeschichte, speziell der Facher Ethnologie und Anthropologie in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts, ist diese Biographie von Otto Reche von grosser Relevanz. Daruber hinaus stellt sie einen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Universitat Leipzig und des Leipziger Instituts fur Ethnologie dar. Reche studierte in Breslau, Jena und Berlin, erhielt 1906 am Hamburger Volkerkundemuseum seine erste Anstellung und zahlte zu den Teilnehmern der Hamburger Sudsee-Expedition.... Fur die Wissenschaftsgeschichte, speziell der Facher Ethnologie und Anthropologie in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts, ist diese Biographie von Otto Reche von grosser Relevanz. Daruber hinaus stellt sie einen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Universitat Leipzig und des Leipziger Instituts fur Ethnologie dar. Reche studierte in Breslau, Jena und Berlin, erhielt 1906 am Hamburger Volkerkundemuseum seine erste Anstellung und zahlte zu den Teilnehmern der Hamburger Sudsee-Expedition. Nach seiner Tatigkeit als Leiter des Wiener Anthropologisch-Ethnographischen Instituts von 1924 bis 1927 ubernahm er in Leipzig bis 1945 das volkerkundliche Institut und baute es in anthropologischer Richtung aus. Im Anschluss an seine Internierung lebte Reche bis zu seinem Tod wieder in der Nahe von Hamburg.Neben der Darstellung seines Lebens und seiner akademischen Karriere, der Herausbildung von Forschungsinteressen und -schwerpunkten, seiner Position innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie seinem Engagement auch ausserhalb der Universitat, werden Reches Verstrickungen zur Zeit des Nationalsozialismus sowie seine Beziehungen zu unterschiedlichen wissenschaftlichen, ausserwissenschaftlichen, parteipolitischen wie staatlichen Stellen ausfuhrlich behandelt.Soort: Met illustraties;Taal: Duits;Afmetingen: 0x0x0 mm;Gewicht: 449,00 gram;Verschijningsdatum: september 2002;ISBN10: 3374020151;ISBN13: 9783374020157; Duitstalig | Hardcover | 2002.
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9783374020157 - Katja Geisenhainer: Rasse Ist Schicksal: Otto Reche. Ein Leben Als Anthropologe Und Volkerkundler (Beitrage Zur Leipziger Universitats- Und Wissenschaftsgeschichte) (German Edition)
Katja Geisenhainer

Rasse Ist Schicksal: Otto Reche. Ein Leben Als Anthropologe Und Volkerkundler (Beitrage Zur Leipziger Universitats- Und Wissenschaftsgeschichte) (German Edition) (2002)

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Fur die Wissenschaftsgeschichte, speziell der Facher Ethnologie und Anthropologie in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts, ist diese Biographie von Otto Reche von grosser Relevanz. Daruber hinaus stellt sie einen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Universitat Leipzig und des Leipziger Instituts fur Ethnologie dar. Reche studierte in Breslau, Jena und Berlin, erhielt 1906 am Hamburger Volkerkundemuseum seine erste Anstellung und zahlte zu den Teilnehmern der Hamburger Sudsee-Expedition. Nach seiner Tatigkeit als Leiter des Wiener Anthropologisch-Ethnographischen Instituts von 1924 bis 1927 ubernahm er in Leipzig bis 1945 das volkerkundliche Institut und baute es in anthropologischer Richtung aus. Im Anschluss an seine Internierung lebte Reche bis zu seinem Tod wieder in der Nahe von Hamburg.Neben der Darstellung seines Lebens und seiner akademischen Karriere, der Herausbildung von Forschungsinteressen und -schwerpunkten, seiner Position innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie seinem Engagement auch ausserhalb der Universitat, werden Reches Verstrickungen zur Zeit des Nationalsozialismus sowie seine Beziehungen zu unterschiedlichen wissenschaftlichen, ausserwissenschaftlichen, parteipolitischen wie staatlichen Stellen ausfuhrlich behandelt. Hardcover, Label: Evangelische Verlagsanstalt, Evangelische Verlagsanstalt, Product group: Book, Published: 2002-09-01, Studio: Evangelische Verlagsanstalt.
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9783374020157 - Geisenhainer, Katja.: Rasse ist Schicksal". Otto Reche (1879 - 1966) - ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler.
Geisenhainer, Katja.

Rasse ist Schicksal". Otto Reche (1879 - 1966) - ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler. (2002)

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9783374020157 - Geisenhainer, Katja: Rasse ist Schicksal
Symbolbild
Geisenhainer, Katja

Rasse ist Schicksal

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9783374020157 - Katja Geisenhainer: Rasse ist Schicksal: Otto Reche (1879?1966)? Ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler (Beitrage Zur Leipziger Universitats- Und Wissenschaftsgeschi)
Katja Geisenhainer

Rasse ist Schicksal: Otto Reche (1879?1966)? Ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler (Beitrage Zur Leipziger Universitats- Und Wissenschaftsgeschi) (2002)

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