Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von
17 Angebote vergleichen
Preise | 2015 | 2016 | 2020 | 2021 | 2022 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | Fr. 141.34 (€ 144.57)¹ | Fr. 188.58 (€ 192.90)¹ | Fr. 87.69 (€ 89.70)¹ | Fr. 144.86 (€ 148.18)¹ | Fr. 127.91 (€ 130.84)¹ |
Nachfrage |
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von (2006)
ISBN: 9783421059529 bzw. 3421059527, vermutlich in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Deutsche Verlags-Anstalt, 2006. 2006. Hardcover. 20,6 x 13,4 x 3 cm. Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. 0.
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von (2006)
ISBN: 9783421059529 bzw. 3421059527, vermutlich in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch, gebraucht.
Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. In deutscher Sprache. 320 pages. 20,6 x 13,4 x 3 cm.
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von (2006)
ISBN: 9783421059529 bzw. 3421059527, vermutlich in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.
Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. In deutscher Sprache. 320 pages. 20,6 x 13,4 x 3 cm, Books.
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von 2006 (2006)
ISBN: 9783421059529 bzw. 3421059527, in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.
Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
2006 Hardcover 320 S. 20,6 x 13,4 x 3 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. Versand D: 6,99 EUR Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. Angelegt am: 04.07.2012.
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von (2006)
ISBN: 9783421059529 bzw. 3421059527, vermutlich in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Deutsche Verlags-Anstalt, 2006. 2006. Hardcover. 20,6 x 13,4 x 3 cm. Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist.
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von (2006)
ISBN: 9783421059529 bzw. 3421059527, vermutlich in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Deutsche Verlags-Anstalt: Deutsche Verlags-Anstalt, 2006. 2006. Hardcover. 20,6 x 13,4 x 3 cm. Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist.
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von (2006)
ISBN: 3421059527 bzw. 9783421059529, in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch, gebraucht.
2006 Hardcover 320 S. 20,6 x 13,4 x 3 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. 0, 2, 2014-09-19.
Der Mielke-Konzern: Die Geschichte der Stasi 1945-1990 [Gebundene Ausgabe] von (2006)
ISBN: 3421059527 bzw. 9783421059529, in Deutsch, Deutsche Verlags-Anstalt, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.
2006 Hardcover 320 S. 20,6 x 13,4 x 3 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. Er galt als einer der bestorganisierten Geheimdienste der Welt, doch mit dem Sturz der SED-Herrschaft brach der gefürchtete Staatssicherheitsdienst der DDR zusammen wie ein Kartenhaus. Warum, das ist vielen bis heute ein Rätsel. Schon zu DDR-Zeiten eilte der Stasi der Ruf allwissender Omnipräsenz voraus, und daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren, aller wissenschaftlichen Aufarbeitung zum Trotz, wenig geändert. Eher im Gegenteil. Mit Blick auf den Westen sprechen einige besonders eifrige Apologeten des Stasi-Mythos gar schon von einer "unterwanderten Republik" und fordern, die Geschichte der Bundesrepublik umzuschreiben, da "die Stasi immer mit dabei gewesen" sei. Folgt man jedoch den Befunden, die der Berliner Historiker Jens Gieseke in seiner prägnanten Studie zum Mielke-Konzer ausbreitet, wird das kaum erforderlich sein. Zumindest, so weit man das nach Auswertung der Stasiakten sagen kann. Welche Geheimnisse noch in den Archiven des KGB und anderer Dienste schlummern, wagt zurzeit niemand vorherzusagen. In einem wohltuend sachlichen, unaufgeregten Stil, widmet sich Jens Gieseke der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den frühen Anfängen in der SBZ/DDR, über die Aufbauphase Anfang der 50er-Jahre, als die "rote Gestapo" mit brutaler Effizienz jedwede Opposition gegen die Sowjetisierung der DDR-Gesellschaft unterdrückte, bis hin zur Phase einer "immerwährenden tschekistischen Prosperität", die 1957 mit dem Amtsantritt Erich Mielkes begann und jenen aufgeblähten Apparat hervorbrachte, der selbst im Vergleich zum KGB eine Spitzenstellung einnahmAuf 180 DDR-Bürger kam -- statistisch gesehen -- ein hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. In der ungleich grösseren UdSSR lag die Überwachungsdichte bei 600 Bürgern pro Mitarbeiter. So entstand der "wohl grösste geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Apparat der Weltgeschichte"; logische Konsequenz von Mielkes Spitzel-Philosophie"Wir müssen alles erfahren! Es darf an uns nichts vorbeigehen." Jens Gieseke schildert das gigantische System der Bespitzelung und Unterdrückung durch das MfS und seine enge Verflechtung mit allen Lebensbereichen der DDR-Gesellschaft. Sein Buch stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem zentralen Kapitel deutscher Geschichte dar und dürfte erheblich zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Debatte beitragen. Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen "Gemischtwarenkonzern" in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser "Armee hinter den Kulissen" auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. "Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi von 1945 - 1990" - ein wichtiges Buch zu einer immer noch aktuellen Thematik. Eine Thematik, die von zu vielen bereits wieder verdrängt wird, ohne dass eine gesellschaftliche Aufarbeitung wirklich erfolgt ist. gebraucht; sehr gut, 2014-09-19.
Der Mielke-Konzern : Die Geschichte der Stasi 1945-1990 (2001)
EAN: 3421054819108, in Deutsch, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 2. Auflage 2001, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, exlibris24 Versandantiquariat | Inhaber: Marie-Luise und Peter Drewniok GbR, [1615].
Klappentext/Beschreibung: VERLAGSINFO: Einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten liefert die erste knappe Bilanz der ebenso grausigen wie miefigen Welt des DDR-Geheimdienstes, des, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, grössten geheimen Sicherheitsapparates der Welt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur gefürchtete Geheimpolizei und effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich zu einem weitläufigen Gemischtwarenkonzern in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen von den Jahren des Hochstalinismus bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser Armee hinter den Kulissen auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. Einband etwas bestossen - ansonsten sauberes und gutes Exemplar. [Gebundene Flexcoverausgabe. 287 Seiten. 371 Gramm. 21x14cm.].
Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi 1945 - 1990. (2001)
ISBN: 9783421054814 bzw. 3421054819, in Deutsch, Dt. Verl.-Anstalt, gebraucht, guter Zustand.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Ehbrecht, 31246 Ilsede.
8°, 287 Seiten, farbig illustr. OKart. - guter Zustand - 2001. c63679 ISBN: 3421054819 Versand D: 4,60 EUR Geschichte, DDR, SED, Angelegt am: 12.11.2013.