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Baudolino:100%: Eco, Umberto: Baudolino: (ISBN: 9783423209540) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Baudolino, Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber77%: Eco, Umberto: Baudolino, Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber (ISBN: 9781413222739) 2002, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Die Suche nach der vollkommenen Sprache, Mit 22 Abb., Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber52%: Eco, Umberto: Die Suche nach der vollkommenen Sprache, Mit 22 Abb., Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber (ISBN: 2538359409406) 1994, München, Beck 1994, in Deutsch, Broschiert.
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ISBN: 9783423209540

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9783423209540 - Umberto Eco: Baudolino: (dtv Fortsetzungsnummer 20, Band 20954)
Umberto Eco

Baudolino: (dtv Fortsetzungsnummer 20, Band 20954) (2006)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, in Deutsch, 640 Seiten, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Border-Buch-Vertrieb, [5121515].
Gebraucht - Gut Retoure aus dem Handel mit mittleren Transportmängeln. Buch ist als Mängelexemplar gekennzeichnet. Rechnung liegt bei. Vergilbung möglich. - Informationen über die historischen Hintergründe zu 'Baudolino' finden Sie im Special des Carl Hanser Verlags. Konstantinopel brennt! Die prachtvolle Hauptstadt des Byzantinischen Reiches - erobert, geplündert und in Brand gesetzt von den Rittern des Vierten Kreuzzuges. Einer von ihnen ist ein gewisser Baudolino aus dem Piemont. Den Kopf voller Flausen, Phantasien und Lügen, führt er uns durch ein historisches Panorama von überwältigender Breite. Er erzählt, wie er als 13jähriger Bauernsohn den im Nebel herumirrenden Kaiser Barbarossa aufgabelt, der Gefallen an dem naseweisen Jungen findet und ihn daraufhin adoptiert; wie er den Kaiser auf seinen Italienzügen gegen die aufmüpfigen oberitalienischen Städte begleitet und auf den grossen Kreuzzug ins Heilige Land, immer auf der Suche nach dem mythischen Reich des Priesterkönigs Johannes im fernen Orient. Und natürlich wie er, Baudolino, mit seinen aberwitzigen Ideen ganz nebenbei den Lauf der Weltgeschichte lenkt, ob nun bei der Heiligsprechung Karls des Grossen 1165 oder bei der Erfindung der Legende der Heiligen Drei Könige, um dem Erzbischof von Köln, Rainald von Dassel, einen überwältigenden Einzug in seine Domkirche zu sichern. Alles hat Baudolino miterlebt, doch ein Geheimnis kennt nur er ganz allein: Barbarossa, der angeblich im Fluss ertrank, ist mysteriöserweise bereits in der Nacht zuvor ums Leben gekommen. Unfall Herzversagen Nein, Mord! Baudolino ahnt, wer der Mörder sein könnte . 01.01.2006, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 192x121x33 mm, 358g, 640, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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9783423209540 - Umberto Eco: Baudolino.
Umberto Eco

Baudolino. (2006)

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ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, in Deutsch, 632 Seiten, Dtv, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Border-Buch-Vertrieb, [5121515].
Gebraucht - Sehr gut Ungelesen und lediglich auf Grund kleinster Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet - Informationen über die historischen Hintergründe zu 'Baudolino' finden Sie im Special des Carl Hanser Verlags. Konstantinopel brennt! Die prachtvolle Hauptstadt des Byzantinischen Reiches - erobert, geplündert und in Brand gesetzt von den Rittern des Vierten Kreuzzuges. Einer von ihnen ist ein gewisser Baudolino aus dem Piemont. Den Kopf voller Flausen, Phantasien und Lügen, führt er uns durch ein historisches Panorama von überwältigender Breite. Er erzählt, wie er als 13jähriger Bauernsohn den im Nebel herumirrenden Kaiser Barbarossa aufgabelt, der Gefallen an dem naseweisen Jungen findet und ihn daraufhin adoptiert wie er den Kaiser auf seinen Italienzügen gegen die aufmüpfigen oberitalienischen Städte begleitet und auf den grossen Kreuzzug ins Heilige Land, immer auf der Suche nach dem mythischen Reich des Priesterkönigs Johannes im fernen Orient. Und natürlich wie er, Baudolino, mit seinen aberwitzigen Ideen ganz nebenbei den Lauf der Weltgeschichte lenkt, ob nun bei der Heiligsprechung Karls des Grossen 1165 oder bei der Erfindung der Legende der Heiligen Drei Könige, um dem Erzbischof von Köln, Rainald von Dassel, einen überwältigenden Einzug in seine Domkirche zu sichern. Alles hat Baudolino miterlebt, doch ein Geheimnis kennt nur er ganz allein: Barbarossa, der angeblich im Fluss ertrank, ist mysteriöserweise bereits in der Nacht zuvor ums Leben gekommen. Unfall Herzversagen Nein, Mord! Baudolino ahnt, wer der Mörder sein könnte . -, 01.01.2006, Broschiert, leichte Gebrauchsspuren, 358g, 632, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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9783423209540 - Eco, Umberto: Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954).
Eco, Umberto

Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954). (2007)

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ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, vermutlich in Deutsch, München, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
635 (5) Seiten. 19,1 cm. Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Sehr guter Zustand. Lesetipp des Bouquinisten! Eco ist mit seinem neuen Roman Baudolino ins Mittelalter zurückgekehrt: nicht ins 14. Jahrhundert der ebenso gelehrten wie durchtriebenen Mönche aus Ecos Welterfolg Der Name der Rose, sondern ins 12. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte des (fiktiven) Bauernsohns Baudolino aus dem Piemont, der um 1155 als Kind von Kaiser Friedrich Barbarossa aufgelesen wird und in den folgenden 50 Jahren überall dabei ist, wo Geschichte gemacht wird: Die historischen Ereignisse von Barbarossas Kämpfen gegen die aufständischen Städte der "Lega Lombarda" bis zu seinem Kreuzzug ins Heilige Land dienen Eco dazu, mit leichter Hand in die politischen und geistesgeschichtlichen Hintergründe dieser Epoche einzuführen, und ermöglichen ihm, originelle Antworten auf bisher ungelöste Fragen der Geschichtsschreibung zu geben. Dabei entpuppt sich Baudolinos Lebensgeschichte, die er im Jahre 1204 selbst einem Geschichtsschreiber erzählt, als die blanke Lüge. Baudolino ist ein Hochstapler, ein Schelm, ein schlitzohriger Aufschneider -- das bestreitet er auch gar nicht. Denn mit seiner Fähigkeit, haarsträubende Geschichten zur Wahrheit zu erklären, will er selber in die Weltgeschichte eingegriffen haben: Er will die Stadt Alessandria erst erbaut und dann gerettet haben; er will aus taktischen Gründen die Heiligsprechung Karls des Grossen erwirkt haben; er will eine einfache hölzerne Trinkschale zum Heiligen Gral erklärt und damit Barbarossa zum Kreuzzug veranlasst haben. Dass Baudolinos Berichte von seinen ruhmreichen Tricks, Intrigen und Lügen mit Vorsicht zu geniessen sind, ist klar -- ein Lügner lügt auch dann, wenn er von seinen Lügen erzählt. Wie Eco diesen Hochstapler hemmungslos in die Geschehnisse des 12. Jahrhunderts hineinflickt, ist schon ein Vergnügen -- nicht nur Mediävisten werden auf jeder Seite etwas entdecken, was ihnen Entzückensschreie entlocken wird. Da stört es nur ein wenig, dass dieser gross angelegte Schelmenroman hin und wieder etwas episodenhaft und konstruiert erscheint. Für echte Eco-Fans ist Baudolino jedenfalls ein Muss. --Christoph Nettersheim. - Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont) ist ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und sicher der bekannteste zeitgenössische Semiotiker. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose, wurde er weltberühmt. Seit 1971 Lehrstuhlinhaber an der Universität Bologna, hat er zahlreiche Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen und ist mit bisher 33 Ehrendoktortiteln (u. A. in Deutschland an der Freien Universität Berlin) ausgezeichnet worden. Im Herbst 2007 hat er seine akademische Lehrtätigkeit eingestellt. Leben: Die Jahre bis 1980: Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eco als Sohn einer kleinbürgerlichen Familie – der Vater war Buchhalter – in der südpiemontesischen Provinzhauptstadt Alessandria und deren Umgebung, die ihn stark geprägt haben. Über die Stadt und die Landschaft, den Charakter und die Grundstimmung der dort lebenden Menschen sowie den Alltag in den dreissiger und frühen vierziger Jahren unter dem Regime des italienischen Faschismus hat sich Eco an verschiedenen Stellen direkt oder indirekt ausgelassen, so z. B. unverhüllt autobiographisch in dem Text „Das Wunder von San Baudolino" (am Ende des Bandes Wie man mit einem Lachs verreist) und in diversen „Streichholzbriefen", aber auch literarisch eingekleidet in den Romanen Das Foucaultsche Pendel (wo u. A. die Zeit des Partisanenkrieges 1944-45 mit konkreten Situationen aus dem Leben des jungen Eco erzählt wird), Die Insel des vorigen Tages und Baudolino (deren Protagonisten beide aus der Gegend von Alessandria stammen, der eine im barocken 17. Jahrhundert und der andere im mittelalterlichen 12. Jahrhundert, wo er u. A. die Gründung der Stadt im Jahre 1168 miterlebt), und besonders ausführlich in seinem fünften Roman, Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana, worin die Kindheits- und Jugendjahre Ecos geschildert werden. Eine prägende Rolle spielen dabei immer auch die Erfahrungen, die der 12- bis 13-jährige Eco in einem kleinen Bergdorf im südlichen Piemont gemacht hat, wo seine Familie 1943-1945 Schutz vor den Bombardierungen suchte und er im letzten Kriegsjahr die Kämpfe zwischen Partisanen und Faschisten aus der Nähe miterlebte. 1948 begann Eco – entgegen dem Wunsch seines Vaters, der ihn zu einer Karriere als Rechtsanwalt drängte – ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin, das er 1954 bei Luigi Pareyson mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin abschloss. Danach ging er zu dem damals noch ganz jungen italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm aufzubauen versuchte. 1956 erschien sein erstes Buch, eine erweiterte Fassung seiner Dissertation unter dem Titel Il problema estetico in San Tommaso („Das ästhetische Problem beim hl. Thomas"). Drei Jahre später verliess Eco das Fernsehen und wurde Sachbuchlektor in dem Mailänder Verlag Bompiani, für den er bis 1975 tätig blieb (und in dem seither fast alle seine Bücher erschienen sind). Mit dem 1962 erschienenen Buch Opera aperta (deutsch Das offene Kunstwerk, 1973) wurde er schlagartig als brillanter Kulturtheoretiker bekannt und begann 1963 seine akademische Karriere als Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Mailand, Florenz und schliesslich Bologna. Sein 1968 (deutsch 1973) erschienenes Buch Einführung in die Semiotik gilt bis heute auch international als Standardwerk. 1971 wurde er ordentlicher Professor für Semiotik an der Universität Bologna. Seit 1999 leitet er die dortige Scuola Superiore di Studi Umanistici. Im Oktober 2007 hat er sich aus der aktiven Lehrtätigkeit zurückgezogen. Die Jahre ab 1980: Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romanc.
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9783423209540 - Eco, Umberto: Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954).
Eco, Umberto

Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954). (2007)

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ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, vermutlich in Deutsch, München, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
635 (5) Seiten. 19,1 cm. Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Sehr guter Zustand. Lesetipp des Bouquinisten! Eco ist mit seinem neuen Roman Baudolino ins Mittelalter zurückgekehrt: nicht ins 14. Jahrhundert der ebenso gelehrten wie durchtriebenen Mönche aus Ecos Welterfolg Der Name der Rose, sondern ins 12. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte des (fiktiven) Bauernsohns Baudolino aus dem Piemont, der um 1155 als Kind von Kaiser Friedrich Barbarossa aufgelesen wird und in den folgenden 50 Jahren überall dabei ist, wo Geschichte gemacht wird: Die historischen Ereignisse von Barbarossas Kämpfen gegen die aufständischen Städte der "Lega Lombarda" bis zu seinem Kreuzzug ins Heilige Land dienen Eco dazu, mit leichter Hand in die politischen und geistesgeschichtlichen Hintergründe dieser Epoche einzuführen, und ermöglichen ihm, originelle Antworten auf bisher ungelöste Fragen der Geschichtsschreibung zu geben. Dabei entpuppt sich Baudolinos Lebensgeschichte, die er im Jahre 1204 selbst einem Geschichtsschreiber erzählt, als die blanke Lüge. Baudolino ist ein Hochstapler, ein Schelm, ein schlitzohriger Aufschneider -- das bestreitet er auch gar nicht. Denn mit seiner Fähigkeit, haarsträubende Geschichten zur Wahrheit zu erklären, will er selber in die Weltgeschichte eingegriffen haben: Er will die Stadt Alessandria erst erbaut und dann gerettet haben; er will aus taktischen Gründen die Heiligsprechung Karls des Grossen erwirkt haben; er will eine einfache hölzerne Trinkschale zum Heiligen Gral erklärt und damit Barbarossa zum Kreuzzug veranlasst haben. Dass Baudolinos Berichte von seinen ruhmreichen Tricks, Intrigen und Lügen mit Vorsicht zu geniessen sind, ist klar -- ein Lügner lügt auch dann, wenn er von seinen Lügen erzählt. Wie Eco diesen Hochstapler hemmungslos in die Geschehnisse des 12. Jahrhunderts hineinflickt, ist schon ein Vergnügen -- nicht nur Mediävisten werden auf jeder Seite etwas entdecken, was ihnen Entzückensschreie entlocken wird. Da stört es nur ein wenig, dass dieser gross angelegte Schelmenroman hin und wieder etwas episodenhaft und konstruiert erscheint. Für echte Eco-Fans ist Baudolino jedenfalls ein Muss. --Christoph Nettersheim. - Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont) ist ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und sicher der bekannteste zeitgenössische Semiotiker. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose, wurde er weltberühmt. Seit 1971 Lehrstuhlinhaber an der Universität Bologna, hat er zahlreiche Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen und ist mit bisher 33 Ehrendoktortiteln (u. A. in Deutschland an der Freien Universität Berlin) ausgezeichnet worden. Im Herbst 2007 hat er seine akademische Lehrtätigkeit eingestellt. Leben: Die Jahre bis 1980: Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eco als Sohn einer kleinbürgerlichen Familie – der Vater war Buchhalter – in der südpiemontesischen Provinzhauptstadt Alessandria und deren Umgebung, die ihn stark geprägt haben. Über die Stadt und die Landschaft, den Charakter und die Grundstimmung der dort lebenden Menschen sowie den Alltag in den dreissiger und frühen vierziger Jahren unter dem Regime des italienischen Faschismus hat sich Eco an verschiedenen Stellen direkt oder indirekt ausgelassen, so z. B. unverhüllt autobiographisch in dem Text „Das Wunder von San Baudolino" (am Ende des Bandes Wie man mit einem Lachs verreist) und in diversen „Streichholzbriefen", aber auch literarisch eingekleidet in den Romanen Das Foucaultsche Pendel (wo u. A. die Zeit des Partisanenkrieges 1944-45 mit konkreten Situationen aus dem Leben des jungen Eco erzählt wird), Die Insel des vorigen Tages und Baudolino (deren Protagonisten beide aus der Gegend von Alessandria stammen, der eine im barocken 17. Jahrhundert und der andere im mittelalterlichen 12. Jahrhundert, wo er u. A. die Gründung der Stadt im Jahre 1168 miterlebt), und besonders ausführlich in seinem fünften Roman, Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana, worin die Kindheits- und Jugendjahre Ecos geschildert werden. Eine prägende Rolle spielen dabei immer auch die Erfahrungen, die der 12- bis 13-jährige Eco in einem kleinen Bergdorf im südlichen Piemont gemacht hat, wo seine Familie 1943-1945 Schutz vor den Bombardierungen suchte und er im letzten Kriegsjahr die Kämpfe zwischen Partisanen und Faschisten aus der Nähe miterlebte. 1948 begann Eco – entgegen dem Wunsch seines Vaters, der ihn zu einer Karriere als Rechtsanwalt drängte – ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin, das er 1954 bei Luigi Pareyson mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin abschloss. Danach ging er zu dem damals noch ganz jungen italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm aufzubauen versuchte. 1956 erschien sein erstes Buch, eine erweiterte Fassung seiner Dissertation unter dem Titel Il problema estetico in San Tommaso („Das ästhetische Problem beim hl. Thomas"). Drei Jahre später verliess Eco das Fernsehen und wurde Sachbuchlektor in dem Mailänder Verlag Bompiani, für den er bis 1975 tätig blieb (und in dem seither fast alle seine Bücher erschienen sind). Mit dem 1962 erschienenen Buch Opera aperta (deutsch Das offene Kunstwerk, 1973) wurde er schlagartig als brillanter Kulturtheoretiker bekannt und begann 1963 seine akademische Karriere als Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Mailand, Florenz und schliesslich Bologna. Sein 1968 (deutsch 1973) erschienenes Buch Einführung in die Semiotik gilt bis heute auch international als Standardwerk. 1971 wurde er ordentlicher Professor für Semiotik an der Universität Bologna. Seit 1999 leitet er die dortige Scuola Superiore di Studi Umanistici. Im Oktober 2007 hat er sich aus der aktiven Lehrtätigkeit zurückgezogen. Die Jahre ab 1980: Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romanc.
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9783423209540 - Eco, Umberto: Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954).
Eco, Umberto

Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954). (2007)

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ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, vermutlich in Deutsch, München, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe, mit Einband.

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635 (5) Seiten. 19,1 cm. Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Sehr guter Zustand. Lesetipp des Bouquinisten! Eco ist mit seinem neuen Roman Baudolino ins Mittelalter zurückgekehrt: nicht ins 14. Jahrhundert der ebenso gelehrten wie durchtriebenen Mönche aus Ecos Welterfolg Der Name der Rose, sondern ins 12. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte des (fiktiven) Bauernsohns Baudolino aus dem Piemont, der um 1155 als Kind von Kaiser Friedrich Barbarossa aufgelesen wird und in den folgenden 50 Jahren überall dabei ist, wo Geschichte gemacht wird: Die historischen Ereignisse von Barbarossas Kämpfen gegen die aufständischen Städte der "Lega Lombarda" bis zu seinem Kreuzzug ins Heilige Land dienen Eco dazu, mit leichter Hand in die politischen und geistesgeschichtlichen Hintergründe dieser Epoche einzuführen, und ermöglichen ihm, originelle Antworten auf bisher ungelöste Fragen der Geschichtsschreibung zu geben. Dabei entpuppt sich Baudolinos Lebensgeschichte, die er im Jahre 1204 selbst einem Geschichtsschreiber erzählt, als die blanke Lüge. Baudolino ist ein Hochstapler, ein Schelm, ein schlitzohriger Aufschneider -- das bestreitet er auch gar nicht. Denn mit seiner Fähigkeit, haarsträubende Geschichten zur Wahrheit zu erklären, will er selber in die Weltgeschichte eingegriffen haben: Er will die Stadt Alessandria erst erbaut und dann gerettet haben; er will aus taktischen Gründen die Heiligsprechung Karls des Grossen erwirkt haben; er will eine einfache hölzerne Trinkschale zum Heiligen Gral erklärt und damit Barbarossa zum Kreuzzug veranlasst haben. Dass Baudolinos Berichte von seinen ruhmreichen Tricks, Intrigen und Lügen mit Vorsicht zu geniessen sind, ist klar -- ein Lügner lügt auch dann, wenn er von seinen Lügen erzählt. Wie Eco diesen Hochstapler hemmungslos in die Geschehnisse des 12. Jahrhunderts hineinflickt, ist schon ein Vergnügen -- nicht nur Mediävisten werden auf jeder Seite etwas entdecken, was ihnen Entzückensschreie entlocken wird. Da stört es nur ein wenig, dass dieser gross angelegte Schelmenroman hin und wieder etwas episodenhaft und konstruiert erscheint. Für echte Eco-Fans ist Baudolino jedenfalls ein Muss. --Christoph Nettersheim. - Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont) ist ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und sicher der bekannteste zeitgenössische Semiotiker. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose, wurde er weltberühmt. Seit 1971 Lehrstuhlinhaber an der Universität Bologna, hat er zahlreiche Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen und ist mit bisher 33 Ehrendoktortiteln (u. A. in Deutschland an der Freien Universität Berlin) ausgezeichnet worden. Im Herbst 2007 hat er seine akademische Lehrtätigkeit eingestellt. Leben: Die Jahre bis 1980: Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eco als Sohn einer kleinbürgerlichen Familie – der Vater war Buchhalter – in der südpiemontesischen Provinzhauptstadt Alessandria und deren Umgebung, die ihn stark geprägt haben. Über die Stadt und die Landschaft, den Charakter und die Grundstimmung der dort lebenden Menschen sowie den Alltag in den dreissiger und frühen vierziger Jahren unter dem Regime des italienischen Faschismus hat sich Eco an verschiedenen Stellen direkt oder indirekt ausgelassen, so z. B. unverhüllt autobiographisch in dem Text „Das Wunder von San Baudolino" (am Ende des Bandes Wie man mit einem Lachs verreist) und in diversen „Streichholzbriefen", aber auch literarisch eingekleidet in den Romanen Das Foucaultsche Pendel (wo u. A. die Zeit des Partisanenkrieges 1944-45 mit konkreten Situationen aus dem Leben des jungen Eco erzählt wird), Die Insel des vorigen Tages und Baudolino (deren Protagonisten beide aus der Gegend von Alessandria stammen, der eine im barocken 17. Jahrhundert und der andere im mittelalterlichen 12. Jahrhundert, wo er u. A. die Gründung der Stadt im Jahre 1168 miterlebt), und besonders ausführlich in seinem fünften Roman, Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana, worin die Kindheits- und Jugendjahre Ecos geschildert werden. Eine prägende Rolle spielen dabei immer auch die Erfahrungen, die der 12- bis 13-jährige Eco in einem kleinen Bergdorf im südlichen Piemont gemacht hat, wo seine Familie 1943-1945 Schutz vor den Bombardierungen suchte und er im letzten Kriegsjahr die Kämpfe zwischen Partisanen und Faschisten aus der Nähe miterlebte. 1948 begann Eco – entgegen dem Wunsch seines Vaters, der ihn zu einer Karriere als Rechtsanwalt drängte – ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin, das er 1954 bei Luigi Pareyson mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin abschloss. Danach ging er zu dem damals noch ganz jungen italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm aufzubauen versuchte. 1956 erschien sein erstes Buch, eine erweiterte Fassung seiner Dissertation unter dem Titel Il problema estetico in San Tommaso („Das ästhetische Problem beim hl. Thomas"). Drei Jahre später verliess Eco das Fernsehen und wurde Sachbuchlektor in dem Mailänder Verlag Bompiani, für den er bis 1975 tätig blieb (und in dem seither fast alle seine Bücher erschienen sind). Mit dem 1962 erschienenen Buch Opera aperta (deutsch Das offene Kunstwerk, 1973) wurde er schlagartig als brillanter Kulturtheoretiker bekannt und begann 1963 seine akademische Karriere als Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Mailand, Florenz und schliesslich Bologna. Sein 1968 (deutsch 1973) erschienenes Buch Einführung in die Semiotik gilt bis heute auch international als Standardwerk. 1971 wurde er ordentlicher Professor für Semiotik an der Universität Bologna. Seit 1999 leitet er die dortige Scuola Superiore di Studi Umanistici. Im Oktober 2007 hat er sich aus der aktiven Lehrtätigkeit zurückgezogen. Die Jahre ab 1980: Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romanc, Books.
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9783423209540 - Eco, Umberto: Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954).
Eco, Umberto

Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954). (2007)

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ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, vermutlich in Deutsch, München, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe, mit Einband.

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Dabei entpuppt sich Baudolinos Lebensgeschichte, die er im Jahre 1204 selbst einem Geschichtsschreiber erzählt, als die blanke Lüge. Baudolino ist ein Hochstapler, ein Schelm, ein schlitzohriger Aufschneider -- das bestreitet er auch gar nicht. Denn mit seiner Fähigkeit, haarsträubende Geschichten zur Wahrheit zu erklären, will er selber in die Weltgeschichte eingegriffen haben: Er will die Stadt Alessandria erst erbaut und dann gerettet haben; er will aus taktischen Gründen die Heiligsprechung Karls des Grossen erwirkt haben; er will eine einfache hölzerne Trinkschale zum Heiligen Gral erklärt und damit Barbarossa zum Kreuzzug veranlasst haben. Dass Baudolinos Berichte von seinen ruhmreichen Tricks, Intrigen und Lügen mit Vorsicht zu geniessen sind, ist klar -- ein Lügner lügt auch dann, wenn er von seinen Lügen erzählt. Wie Eco diesen Hochstapler hemmungslos in die Geschehnisse des 12. Jahrhunderts hineinflickt, ist schon ein Vergnügen -- nicht nur Mediävisten werden auf jeder Seite etwas entdecken, was ihnen Entzückensschreie entlocken wird. Da stört es nur ein wenig, dass dieser gross angelegte Schelmenroman hin und wieder etwas episodenhaft und konstruiert erscheint. Für echte Eco-Fans ist Baudolino jedenfalls ein Muss. --Christoph Nettersheim. - Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont) ist ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und sicher der bekannteste zeitgenössische Semiotiker. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose, wurde er weltberühmt. Seit 1971 Lehrstuhlinhaber an der Universität Bologna, hat er zahlreiche Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen und ist mit bisher 33 Ehrendoktortiteln (u. A. in Deutschland an der Freien Universität Berlin) ausgezeichnet worden. Im Herbst 2007 hat er seine akademische Lehrtätigkeit eingestellt. Leben: Die Jahre bis 1980: Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eco als Sohn einer kleinbürgerlichen Familie – der Vater war Buchhalter – in der südpiemontesischen Provinzhauptstadt Alessandria und deren Umgebung, die ihn stark geprägt haben. Über die Stadt und die Landschaft, den Charakter und die Grundstimmung der dort lebenden Menschen sowie den Alltag in den dreissiger und frühen vierziger Jahren unter dem Regime des italienischen Faschismus hat sich Eco an verschiedenen Stellen direkt oder indirekt ausgelassen, so z. B. unverhüllt autobiographisch in dem Text „Das Wunder von San Baudolino" (am Ende des Bandes Wie man mit einem Lachs verreist) und in diversen „Streichholzbriefen", aber auch literarisch eingekleidet in den Romanen Das Foucaultsche Pendel (wo u. A. die Zeit des Partisanenkrieges 1944-45 mit konkreten Situationen aus dem Leben des jungen Eco erzählt wird), Die Insel des vorigen Tages und Baudolino (deren Protagonisten beide aus der Gegend von Alessandria stammen, der eine im barocken 17. Jahrhundert und der andere im mittelalterlichen 12. Jahrhundert, wo er u. A. die Gründung der Stadt im Jahre 1168 miterlebt), und besonders ausführlich in seinem fünften Roman, Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana, worin die Kindheits- und Jugendjahre Ecos geschildert werden. Eine prägende Rolle spielen dabei immer auch die Erfahrungen, die der 12- bis 13-jährige Eco in einem kleinen Bergdorf im südlichen Piemont gemacht hat, wo seine Familie 1943-1945 Schutz vor den Bombardierungen suchte und er im letzten Kriegsjahr die Kämpfe zwischen Partisanen und Faschisten aus der Nähe miterlebte. 1948 begann Eco – entgegen dem Wunsch seines Vaters, der ihn zu einer Karriere als Rechtsanwalt drängte – ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin, das er 1954 bei Luigi Pareyson mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin abschloss. Danach ging er zu dem damals noch ganz jungen italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm aufzubauen versuchte. 1956 erschien sein erstes Buch, eine erweiterte Fassung seiner Dissertation unter dem Titel Il problema estetico in San Tommaso („Das ästhetische Problem beim hl. Thomas"). Drei Jahre später verliess Eco das Fernsehen und wurde Sachbuchlektor in dem Mailänder Verlag Bompiani, für den er bis 1975 tätig blieb (und in dem seither fast alle seine Bücher erschienen sind). Mit dem 1962 erschienenen Buch Opera aperta (deutsch Das offene Kunstwerk, 1973) wurde er schlagartig als brillanter Kulturtheoretiker bekannt und begann 1963 seine akademische Karriere als Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Mailand, Florenz und schliesslich Bologna. Sein 1968 (deutsch 1973) erschienenes Buch Einführung in die Semiotik gilt bis heute auch international als Standardwerk. 1971 wurde er ordentlicher Professor für Semiotik an der Universität Bologna. Seit 1999 leitet er die dortige Scuola Superiore di Studi Umanistici. Im Oktober 2007 hat er sich aus der aktiven Lehrtätigkeit zurückgezogen. Die Jahre ab 1980: Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romanc, Books.
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9783423209540 - Eco, Umberto: Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954).
Eco, Umberto

Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954). (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US FE

ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, vermutlich in Deutsch, München, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe, mit Einband.

Fr. 2.54 ( 2.60)¹ + Versand: Fr. 2.54 ( 2.60)¹ = Fr. 5.09 ( 5.20)¹
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
635 (5) Seiten. 19,1 cm. Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Sehr guter Zustand. Lesetipp des Bouquinisten! Eco ist mit seinem neuen Roman Baudolino ins Mittelalter zurückgekehrt: nicht ins 14. Jahrhundert der ebenso gelehrten wie durchtriebenen Mönche aus Ecos Welterfolg Der Name der Rose, sondern ins 12. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte des (fiktiven) Bauernsohns Baudolino aus dem Piemont, der um 1155 als Kind von Kaiser Friedrich Barbarossa aufgelesen wird und in den folgenden 50 Jahren überall dabei ist, wo Geschichte gemacht wird: Die historischen Ereignisse von Barbarossas Kämpfen gegen die aufständischen Städte der "Lega Lombarda" bis zu seinem Kreuzzug ins Heilige Land dienen Eco dazu, mit leichter Hand in die politischen und geistesgeschichtlichen Hintergründe dieser Epoche einzuführen, und ermöglichen ihm, originelle Antworten auf bisher ungelöste Fragen der Geschichtsschreibung zu geben. Dabei entpuppt sich Baudolinos Lebensgeschichte, die er im Jahre 1204 selbst einem Geschichtsschreiber erzählt, als die blanke Lüge. Baudolino ist ein Hochstapler, ein Schelm, ein schlitzohriger Aufschneider -- das bestreitet er auch gar nicht. Denn mit seiner Fähigkeit, haarsträubende Geschichten zur Wahrheit zu erklären, will er selber in die Weltgeschichte eingegriffen haben: Er will die Stadt Alessandria erst erbaut und dann gerettet haben; er will aus taktischen Gründen die Heiligsprechung Karls des Grossen erwirkt haben; er will eine einfache hölzerne Trinkschale zum Heiligen Gral erklärt und damit Barbarossa zum Kreuzzug veranlasst haben. Dass Baudolinos Berichte von seinen ruhmreichen Tricks, Intrigen und Lügen mit Vorsicht zu geniessen sind, ist klar -- ein Lügner lügt auch dann, wenn er von seinen Lügen erzählt. Wie Eco diesen Hochstapler hemmungslos in die Geschehnisse des 12. Jahrhunderts hineinflickt, ist schon ein Vergnügen -- nicht nur Mediävisten werden auf jeder Seite etwas entdecken, was ihnen Entzückensschreie entlocken wird. Da stört es nur ein wenig, dass dieser gross angelegte Schelmenroman hin und wieder etwas episodenhaft und konstruiert erscheint. Für echte Eco-Fans ist Baudolino jedenfalls ein Muss. --Christoph Nettersheim. - Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont) ist ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und sicher der bekannteste zeitgenössische Semiotiker. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose, wurde er weltberühmt. Seit 1971 Lehrstuhlinhaber an der Universität Bologna, hat er zahlreiche Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen und ist mit bisher 33 Ehrendoktortiteln (u. A. in Deutschland an der Freien Universität Berlin) ausgezeichnet worden. Im Herbst 2007 hat er seine akademische Lehrtätigkeit eingestellt. Leben: Die Jahre bis 1980: Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eco als Sohn einer kleinbürgerlichen Familie – der Vater war Buchhalter – in der südpiemontesischen Provinzhauptstadt Alessandria und deren Umgebung, die ihn stark geprägt haben. Über die Stadt und die Landschaft, den Charakter und die Grundstimmung der dort lebenden Menschen sowie den Alltag in den dreissiger und frühen vierziger Jahren unter dem Regime des italienischen Faschismus hat sich Eco an verschiedenen Stellen direkt oder indirekt ausgelassen, so z. B. unverhüllt autobiographisch in dem Text „Das Wunder von San Baudolino" (am Ende des Bandes Wie man mit einem Lachs verreist) und in diversen „Streichholzbriefen", aber auch literarisch eingekleidet in den Romanen Das Foucaultsche Pendel (wo u. A. die Zeit des Partisanenkrieges 1944-45 mit konkreten Situationen aus dem Leben des jungen Eco erzählt wird), Die Insel des vorigen Tages und Baudolino (deren Protagonisten beide aus der Gegend von Alessandria stammen, der eine im barocken 17. Jahrhundert und der andere im mittelalterlichen 12. Jahrhundert, wo er u. A. die Gründung der Stadt im Jahre 1168 miterlebt), und besonders ausführlich in seinem fünften Roman, Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana, worin die Kindheits- und Jugendjahre Ecos geschildert werden. Eine prägende Rolle spielen dabei immer auch die Erfahrungen, die der 12- bis 13-jährige Eco in einem kleinen Bergdorf im südlichen Piemont gemacht hat, wo seine Familie 1943-1945 Schutz vor den Bombardierungen suchte und er im letzten Kriegsjahr die Kämpfe zwischen Partisanen und Faschisten aus der Nähe miterlebte. 1948 begann Eco – entgegen dem Wunsch seines Vaters, der ihn zu einer Karriere als Rechtsanwalt drängte – ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin, das er 1954 bei Luigi Pareyson mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin abschloss. Danach ging er zu dem damals noch ganz jungen italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm aufzubauen versuchte. 1956 erschien sein erstes Buch, eine erweiterte Fassung seiner Dissertation unter dem Titel Il problema estetico in San Tommaso („Das ästhetische Problem beim hl. Thomas"). Drei Jahre später verliess Eco das Fernsehen und wurde Sachbuchlektor in dem Mailänder Verlag Bompiani, für den er bis 1975 tätig blieb (und in dem seither fast alle seine Bücher erschienen sind). Mit dem 1962 erschienenen Buch Opera aperta (deutsch Das offene Kunstwerk, 1973) wurde er schlagartig als brillanter Kulturtheoretiker bekannt und begann 1963 seine akademische Karriere als Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Mailand, Florenz und schliesslich Bologna. Sein 1968 (deutsch 1973) erschienenes Buch Einführung in die Semiotik gilt bis heute auch international als Standardwerk. 1971 wurde er ordentlicher Professor für Semiotik an der Universität Bologna. Seit 1999 leitet er die dortige Scuola Superiore di Studi Umanistici. Im Oktober 2007 hat er sich aus der aktiven Lehrtätigkeit zurückgezogen. Die Jahre ab 1980: Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romanc, Books.
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9783423209540 - Eco, Umberto: Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954).
Eco, Umberto

Baudolino. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. - (=dtv, Band 20954). (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US FE

ISBN: 9783423209540 bzw. 3423209542, vermutlich in Deutsch, München, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
635 (5) Seiten. 19,1 cm. Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Sehr guter Zustand. Lesetipp des Bouquinisten! Eco ist mit seinem neuen Roman Baudolino ins Mittelalter zurückgekehrt: nicht ins 14. Jahrhundert der ebenso gelehrten wie durchtriebenen Mönche aus Ecos Welterfolg Der Name der Rose, sondern ins 12. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte des (fiktiven) Bauernsohns Baudolino aus dem Piemont, der um 1155 als Kind von Kaiser Friedrich Barbarossa aufgelesen wird und in den folgenden 50 Jahren überall dabei ist, wo Geschichte gemacht wird: Die historischen Ereignisse von Barbarossas Kämpfen gegen die aufständischen Städte der "Lega Lombarda" bis zu seinem Kreuzzug ins Heilige Land dienen Eco dazu, mit leichter Hand in die politischen und geistesgeschichtlichen Hintergründe dieser Epoche einzuführen, und ermöglichen ihm, originelle Antworten auf bisher ungelöste Fragen der Geschichtsschreibung zu geben. Dabei entpuppt sich Baudolinos Lebensgeschichte, die er im Jahre 1204 selbst einem Geschichtsschreiber erzählt, als die blanke Lüge. Baudolino ist ein Hochstapler, ein Schelm, ein schlitzohriger Aufschneider -- das bestreitet er auch gar nicht. Denn mit seiner Fähigkeit, haarsträubende Geschichten zur Wahrheit zu erklären, will er selber in die Weltgeschichte eingegriffen haben: Er will die Stadt Alessandria erst erbaut und dann gerettet haben; er will aus taktischen Gründen die Heiligsprechung Karls des Grossen erwirkt haben; er will eine einfache hölzerne Trinkschale zum Heiligen Gral erklärt und damit Barbarossa zum Kreuzzug veranlasst haben. Dass Baudolinos Berichte von seinen ruhmreichen Tricks, Intrigen und Lügen mit Vorsicht zu geniessen sind, ist klar -- ein Lügner lügt auch dann, wenn er von seinen Lügen erzählt. Wie Eco diesen Hochstapler hemmungslos in die Geschehnisse des 12. Jahrhunderts hineinflickt, ist schon ein Vergnügen -- nicht nur Mediävisten werden auf jeder Seite etwas entdecken, was ihnen Entzückensschreie entlocken wird. Da stört es nur ein wenig, dass dieser gross angelegte Schelmenroman hin und wieder etwas episodenhaft und konstruiert erscheint. Für echte Eco-Fans ist Baudolino jedenfalls ein Muss. --Christoph Nettersheim. - Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont) ist ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und sicher der bekannteste zeitgenössische Semiotiker. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose, wurde er weltberühmt. Seit 1971 Lehrstuhlinhaber an der Universität Bologna, hat er zahlreiche Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen und ist mit bisher 33 Ehrendoktortiteln (u. A. in Deutschland an der Freien Universität Berlin) ausgezeichnet worden. Im Herbst 2007 hat er seine akademische Lehrtätigkeit eingestellt. Leben: Die Jahre bis 1980: Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eco als Sohn einer kleinbürgerlichen Familie – der Vater war Buchhalter – in der südpiemontesischen Provinzhauptstadt Alessandria und deren Umgebung, die ihn stark geprägt haben. Über die Stadt und die Landschaft, den Charakter und die Grundstimmung der dort lebenden Menschen sowie den Alltag in den dreissiger und frühen vierziger Jahren unter dem Regime des italienischen Faschismus hat sich Eco an verschiedenen Stellen direkt oder indirekt ausgelassen, so z. B. unverhüllt autobiographisch in dem Text „Das Wunder von San Baudolino" (am Ende des Bandes Wie man mit einem Lachs verreist) und in diversen „Streichholzbriefen", aber auch literarisch eingekleidet in den Romanen Das Foucaultsche Pendel (wo u. A. die Zeit des Partisanenkrieges 1944-45 mit konkreten Situationen aus dem Leben des jungen Eco erzählt wird), Die Insel des vorigen Tages und Baudolino (deren Protagonisten beide aus der Gegend von Alessandria stammen, der eine im barocken 17. Jahrhundert und der andere im mittelalterlichen 12. Jahrhundert, wo er u. A. die Gründung der Stadt im Jahre 1168 miterlebt), und besonders ausführlich in seinem fünften Roman, Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana, worin die Kindheits- und Jugendjahre Ecos geschildert werden. Eine prägende Rolle spielen dabei immer auch die Erfahrungen, die der 12- bis 13-jährige Eco in einem kleinen Bergdorf im südlichen Piemont gemacht hat, wo seine Familie 1943-1945 Schutz vor den Bombardierungen suchte und er im letzten Kriegsjahr die Kämpfe zwischen Partisanen und Faschisten aus der Nähe miterlebte. 1948 begann Eco – entgegen dem Wunsch seines Vaters, der ihn zu einer Karriere als Rechtsanwalt drängte – ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin, das er 1954 bei Luigi Pareyson mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin abschloss. Danach ging er zu dem damals noch ganz jungen italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm aufzubauen versuchte. 1956 erschien sein erstes Buch, eine erweiterte Fassung seiner Dissertation unter dem Titel Il problema estetico in San Tommaso („Das ästhetische Problem beim hl. Thomas"). Drei Jahre später verliess Eco das Fernsehen und wurde Sachbuchlektor in dem Mailänder Verlag Bompiani, für den er bis 1975 tätig blieb (und in dem seither fast alle seine Bücher erschienen sind). Mit dem 1962 erschienenen Buch Opera aperta (deutsch Das offene Kunstwerk, 1973) wurde er schlagartig als brillanter Kulturtheoretiker bekannt und begann 1963 seine akademische Karriere als Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Mailand, Florenz und schliesslich Bologna. Sein 1968 (deutsch 1973) erschienenes Buch Einführung in die Semiotik gilt bis heute auch international als Standardwerk. 1971 wurde er ordentlicher Professor für Semiotik an der Universität Bologna. Seit 1999 leitet er die dortige Scuola Superiore di Studi Umanistici. Im Oktober 2007 hat er sich aus der aktiven Lehrtätigkeit zurückgezogen. Die Jahre ab 1980: Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romanc, Books.
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