Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
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3466306450 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2014)

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ISBN: 3466306450 bzw. 9783466306459, in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 2 (19. Februar 2004) Softcover 192 S. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich ? im letzten Falle ? möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in`s Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher ? früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg ? plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich ? im letzten Falle ? möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in`s Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher ? früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg ? plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet, gebraucht; sehr gut, 2014-09-19.
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3466306450 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2014)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 3466306450 bzw. 9783466306459, in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 103.58 ( 105.95)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 2 (19. Februar 2004) Softcover 192 S. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich ? im letzten Falle ? möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in`s Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher ? früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg ? plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich ? im letzten Falle ? möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in`s Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher ? früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg ? plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet, gebraucht; sehr gut, 2014-09-19.
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9783466306459 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Symbolbild
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2004)

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ISBN: 9783466306459 bzw. 3466306450, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Kösel, Auflage: 2 (19. Februar 2004). Auflage: 2 (19. Februar 2004). Softcover. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm. Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet.
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9783466306459 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Symbolbild
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2004)

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ISBN: 9783466306459 bzw. 3466306450, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch.

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Kösel, Auflage: 2 (19. Februar 2004). Auflage: 2 (19. Februar 2004). Softcover. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm. Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet.
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9783466306459 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Symbolbild
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2004)

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ISBN: 9783466306459 bzw. 3466306450, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Kösel, Auflage: 2 (19. Februar 2004). Auflage: 2 (19. Februar 2004). Softcover. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm. Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet.
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9783466306459 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Symbolbild
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2004)

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Kösel, Auflage: 2 (19. Februar 2004). Auflage: 2 (19. Februar 2004). Softcover. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm. Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet.
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9783466306459 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Symbolbild
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2004)

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ISBN: 9783466306459 bzw. 3466306450, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Kösel, Auflage: 2 (19. Februar 2004). Auflage: 2 (19. Februar 2004). Softcover. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm. Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet.
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9783466306459 - Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor): Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von
Symbolbild
Ursula Fassbender (Autor), Holger Schumacher (Autor)

Starke Kinder wehren sich: Prävention gegen Gewalt: Das Kindersicherheitstraining von (2004)

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ISBN: 9783466306459 bzw. 3466306450, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch.

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Kösel, Auflage: 2 (19. Februar 2004). Auflage: 2 (19. Februar 2004). Softcover. 21,6 x 17,4 x 1,4 cm. Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet Prävention vor Gewalt und Missbrauch.Immer wieder werden Kinder Opfer von Gewalttätern. Eltern, Erzieherinnen und Lehrer brauchen eine Orientierung, wie sie Kinder auf Gefahren aufmerksam machen können, ohne sie zu ängstigen. Denn die Statistik belegtSich wehren hilft. Doch dafür muss man wissen, wie man sich wehren kann!.Mit diesem Buch lernen Kinder, dass sie das Recht haben, nein zu sagen und sich zu wehren, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden, wie sie in Stress- und Notfallsituationen angemessen handeln können. Schutz vor Gewalt fängt im täglichen Miteinander in Familie, Kindergarten und Schule an. Ursula Fassbender und Holger Schumacher zeigen, wie eine präventive Erziehung aussieht, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Kernstück im Buch ist das von Holger Schumacher entwickelte Kindersicherheitstraining, an dem mittlerweile über 20.000 Kinder mit ihren Eltern teilgenommen haben.»Ein Buch, das hält, was es verspricht. Es zeichnet sich aus durch seine konsequente Parteilichkeit für die Opfer von Gewalt - seinen wohltuenden Praxisbezug - seine umfassende Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen des Problems, aber auch - die eigene Betroffenheit der Autorin, die - selbst Mutter - sich hier mit wertvollen Analysen und Ratschlägen auf der Grundlage eigener Erfahrungen zu Wort meldet Ein Muss für alle Eltern.« (Mütterblitz, Dr. Christa Mulack )"Es gibt viele Bücher, die Theorie vermitteln und sich an der Praxis orientieren. Doch es gibt nur wenige Bücher, die sich an der Theorie orientieren, doch Praxis vermitteln. Was Ursula Fassbender und Holger Schumacher mit ihrem gemeinsam erstellten Buch geschafft haben, hat Seltenheitswertden Prototypen eines praxisorientierten Buches! Vielleicht liegt es an der optimalen Symbiose zweier unterschiedlicher Menschen, sicher jedoch liegt es an ihrer Nähe zu ihren jeweiligen ArbeitsbereichenUrsula Fassbender, Autorin und Übersetzerin, beherrscht die Kunst, mit dem Stift in der Hand um die Rechte und den Schutz von Kindern zu kämpfen. Doch dieser Kampf läuft völlig unaggressiv absie überzeugt durch klare prägnante Sprache und durch praxisrelevante Tipps, die sich beim Lesen wie von selbst verinnerlichen. Sicher sind es besonders ihre jahrelangen Erfahrungen in der Krisenbegleitung sowie im Netzwerk zur Lage von Müttern und Kindern in Gewaltsituationen, die ihr die Fähigkeit geben, Unfassbares in die richtigen Worte zu kleiden und nicht um den heissen Brei herumzureden. Es ist spürbar, dass Frau Fassbender das Ausmass der Traumata missbrauchter Kinder kennt. Verstärkt wird dieser praxisbasierte Ansatz durch die Beschreibung und eindrucksvolle Bebilderung verschiedenster Beispielsituationen, die täglich ablaufen und deshalb in den bundesweit abgehaltenen WO-DE-Sicherheitsschulungen von Holger Schumacher intensiv und lebensecht durchgespielt werden. Hierbei lernen die Kinder Angst (Bauchkribbeln) und Wut ernst zu nehmen und für sich zu nutzen, Manipulationsversuchen und Lockangeboten selbstbewusst zu widerstehen, im richtigen Moment die Flucht zu ergreifen oder sich – im letzten Falle – möglichst effektiv zu wehren. Holger Schumacher nutzt seine Kenntnisse als psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und ehemaliger Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Hamburger Polizei. Der 8-fache deutsche Meister in Karate/Ju-Jutsu vermittelt Eltern immer wieder die Erkenntnis, dass das Erlernen eines Kampfsportes die Konzentration und Körperbeherrschung steigern kann, jedoch keinen wirksamen Schutz gegen potentielle Übergriffe bietet. Hier ist vielmehr das Vertrauen in die Signale des eigenen Körpers oder eine möglichst grosse Unabhängigkeit von materiellen Werten gefragt. Zehn Kinderseiten erklären wichtige Sachverhalte kindgerecht und können als Kopiervorlage sofort genutzt werden, um mit Kindern über das Thema Selbstschutz ohne Angst in's Gespräch zu kommen. Ein informativer Literatur- und Adressenteil rundet die hilfreiche Lektüre ab. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Eltern und Erzieher/innen!" (EK-Seminare, Institut für Persönlichkeit & Kompetenz, Claudia Schoyerer M.A. )"Was kann man tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen? Immerhin wird jedes 5. Kind Opfer einer Gewalttat Das richtige Verhalten sollte trainiert werden, und zwar immer wieder, sagt einer, der schon vor über zwanzig Jahren in Zusammenarbeit mit Psychologen, Pädagogen und Einsatztrainern bei der Polizei ein Programm entwickelte, in dem Kinder lernen können, Gefahren zu erkennen und sich dann angemessen zur Wehr zu setzen. Holger Schumacher – früher selbst Teil des Mobilen Einsatzkommandos der Polizei Hamburg – plädiert in seinem gemeinsam mit Ursula Fassbender verfassten Buch dafür, das »Nein« richtiggehend einzuüben. Und er zeigt auf fast zweihundert Seiten auf, wie dieses Kindersicherheitstraining aussehen kann. () Ein lohnenswertes Buch, dessen Lektüre den einen oder anderen vielleicht sogar dazu anregt, das eigene Kind an einem Sicherheitstraining teilnehmen zu lassen oder eines an Schule oder im Kindergarten zu initiieren." (Luxemburger Tageblatt )Holger Schumacher, geb. 1964, leitet mit über 60 von ihm ausgebildeten Trainern Sicherheitstrainings für Kinder und Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum (z.B. in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen). Früher beim Mobilen Einsatzkommando der Polizei Hamburg, psychologisch ausgebildeter Erstsprecher für Geiselnahmen und 8-facher deutscher Meister in Karate/Ju-Jutsu.Obwohl es absolut positiv ist, sich mit Kindersicherheit zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist dieses Engagement für viele Mütter und Väter mit einer Konfrontation verbunden, die für manche nicht ganz einfach ist. Schliesslich befassen Sie sich nicht mit Sicherheit für Ihre Kinder, weil wir im »Paradies« leben, sondern weil es konkrete Bedrohungen für Ihre Kinder gibt. Diese Bedrohungen sind auf einen Nenner gebracht körperliche und psychische Gewalt. So wie wir nicht das Wasser weglassen können, wenn wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen, ohne dabei die Gefahren des Wassers wie beispielsweise die Tiefe, die Strömung, starke Brandung usw. zu vernachlässigen, so können wir nicht die Ursachen für unser Bedürfnis, unsere Kinder zu schützen, beiseite schieben. Einer Gefahr können wir nur richtig begegnen, wenn wir sie kennen. Gewalt zu erkennen und zu benennen ist gar nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheint. Praktisch bedeutet dies, nicht das Wissen aus dem Kindersicherheitstraining allein schützt Ihr Kind, sondern Ihre präventive Erziehung. Mütter und Väter, die präventiv erziehen, verändern die Welt in Richtung Gewaltfreiheit ganz automatisch, indem sie sich auch selbst verändern. Sie können Gewalt dann nicht mehr dulden und ziehen klare Grenzen, denn:Gewalt ist kriminell!Aus der Erfahrung des Kindersicherheitstrainings und der konkreten Situation von Kindern in unserer Zeit und Kultur hat es sich als wichtig erwiesen, dass die beteiligten Erwachsenen in dieser Thematik ihre eigene Perspektive und ihre eigene Haltung ändern. Das wird nicht immer ganz einfach sein und nicht auf Anhieb gelingen. Gerade was Gewalt und Übergriffe, das heisst »Grenzverletzungen« und »Grenzüberschreitungen«, anbelangt, löst dies bei den Müttern und Vätern viele unterschiedliche Gefühle aus, angefangen von Widerstand, Widerwillen, Verdrängung bis hin zu Angst, Ohnmacht, Wut und tiefer Betroffenheit. In diese Betroffenheit müssen wir Mütter und Väter selbst kommen, denn daraus entsteht die Motivation zu Veränderung. Darauf folgt in logischer Konsequenz die Prävention, denn erst wenn wir wirklich etwas ändern wollen, können wir auch an der Vorbeugung arbeiten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich der Aufbau dieses Buches. Es liegt an jedem Einzelnen, in welcher Reihenfolge sie oder er dieses Buch liest. Deshalb haben wir das Inhaltsverzeichnis sehr ausführlich gestaltet, damit Sie die Themen, die Ihnen gerade am wichtigsten sind, leicht finden können. Sie können überall im Buch beginnen und sich auf Ihre individuelle Weise an das Thema herantasten, denn es berührt und umfasst viele andere Lebensbereiche und fast alle Erziehungsfragen. Denn was ist Erziehung anderes, als dass Erwachsene Kindern beibringen, wie das Leben heutzutage funktioniert, und ihnen dabei die Freiheit lassen, es selbst auszuprobieren.Ebenso sind »somatoforme Störungen« häufige Begleiterscheinungen eines Traumas. Dabei legen die körperlichen Symptome eine körperliche Krankheit nahe, für die keine körperliche Ursache zu finden ist. Zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch im Rahmen einer präventiven Erziehung können Mütter und Vater mit ihren Kindern ungefähr ab dem Grundschulalter einige Verhaltensmöglichkeiten einüben. Wenn Kinder ihre Grenzen setzen und ihr Nein sagen dürfen, haben sie eine Wahl und eine Chance, in einer bedrohlichen Situation zu reagieren.Die folgenden Fragen, die Sie für Ihr Kind umformulieren können, sind dazu gedacht, das Verhalten des Kindes in schwierigen Situationen wiederholt gemeinsam mit ihm zu besprechen:Was kannst du machen, wenn dich jemand auf eine Art berührt, die dir ein komisches Gefühl macht? Wie reagierst du, wenn dich jemand auf der Strasse anspricht? Was machst du, wenn jemand mit dir schmusen will, du aber keine Lust hast? Was kannst du machen, wenn ein älterer Spielkamerad mit dir Sachen machen will, die du nicht richtig findest? Mit wem kannst du reden, wenn du ein komisches Gefühl bei etwas hattest? Was kannst du machen, wenn jemand, der dich betreut, dich öfter anfasst, als du magst? Wie kannst du jemandem zeigen, dass du seine Berührungen nicht magst? Wem kannst du jedes Geheimnis anvertrauen?Die möglichen Antworten des Kindes sollten nicht als »richtig« oder »falsch« bewertet werden. Falls ein Kind bereits einmal in eine Missbrauchssituation geraten ist, macht es sich noch mehr Schuldgefühle und Vorwürfe, wenn man ihm sagt, dass sein Verhalten verkehrt war. Die Vorbeugung durch die Bearbeitung der Fragen ist zwar keine Garantie für einen Schutz vor Missbrauch, aber Sie geben Ihrem Kind damit ein Verhaltensrepertoire mit auf den Weg. In einer Gefahrensituation ist es dann nicht mehr völlig unvorbereitet.
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