Holzschnitzen leicht gemacht von | | gebraucht - 8 Angebote vergleichen

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
20 cm. 101 seiten. Taschenbuch guter Zustand. Alle trennenden und spanabhebenden Verfahren in Holz - kurz Schnitzen genannte - werden derart behandelt, dass der jeweilige Werkzustand immer schon als fertige Arbeit gelten kann.Win meint, Schnitzen sei eine ausschliesslich künstlerische AnnHogenheit, der muss sich zunächst eines Besseren belehren lassen. Der Mensch schnitzt, seit er eine Beziehung zur Umwelt hat. Er schnitzt nicht nur Götterbilder, Heiligenfiguren und Portraitbüsten, sondern auch Gebrauchs-werkzeug, Spielzeug und Luxusmöbel, - Wegweiser, hausbalken und Gartenpforten. Dabei ist es unerheblich, ob wir das Verfahren als »Schnitzen« oder »Bildhauen« bezeichnen. Schnitzer wie Bildhauer haben das gleiche technische Anliegen, das dem Baumstamm entnommene holz spanend zu bearbeiten und dabei etwas in innerer und äusserer Hinsicht zweckmässig Schönes herzustellen.früher konnte man nur Handwerker. Jeder Dorftischler konnte selbstverständlich auch eine Möbelkante plastisch rundun und jeder Zimmermann einen Hausbalken ornamentell beschnitzen. Selbst Bildschnitzer (Bildhauer) im range eines Tilman Riemenschneider betrachteten sich in erster linie als handwerkliche Meister mit Werkstättenbetrieb, In dem auch unbedenklich fremde Vorlagen verarbeitet und eigene Werke reproduziert wurden. Den nur seiner persönlichen Inspiration gehorchenden sogenannten Künstler gab es noch nicht. Modernes Ausbildungsdenken hat nun auch den »Kunsthandwerker« hervorgebracht, als Abgänger von Werkkunstschuhulen mit der Befähigung, die verfeinerten Formen überkommener Werkverfahren im produzierten Gegenstand marktgängig zu machen. Keine »Werkkunstschule« half indes den frühen erzgebirgischen Bergleuten, als sie in den langen Abenden der harten Gebirgswinter, dem eigenen betätigungsdrang folgend, zu schnitzen begannen.durch ihre ursprüngliche Zwecklosigkeit war erzgebirgische schnitzkunst echte Volkskunst, - wir würden Hobbykunst« dazu sagen. Erst durch die grosse Bergbauaukrise, als im Erzgebirge der Erzreichtum zu Ende ging und die Bergleute brotlos wurden, entwickelte sich aus dem bis dahin »zwecklosen« Tun ein lohnendes Gewerbe .Holzpferdchen sollen entstehen! Der Vater dreht an einer kleinen Holzdrehbank nach handwerklicher Tradition einen Holzreifen, der in seinem Profil bereits den Umriss des Tieres verrät. Von diesem Profilreifen werden Klötzchen radial abgespalten, die die Mutter und grösseren Kinder mit raschen Schnitten sauber beschnitzen. Ein Kind leimt die Ohren an, ein anderes den Schwanz. Die Anzahl fertiggestellter Tiere wird lackiert usw. Holzschnitzen - leicht gemacht? - an diesem Beispiel aus der Werkstube eines erzgebirgischen Spielzeugschnitzers lässt es sich vor Augen führen: Der profilierte Reifen stellt bereits (für alle Figuren) die umschnittene Form dar, die Proportionen können sich nun nicht mehr verschieben. Drechseln, Spalten, Schnitzen sind Verfahren, die so ohne weiteres nichts miteinander zu tun haben, aber durch ihre Anwendung im Gesamtprozess Beziehung und Sinn bekommen. Schliesslich erkennen wir, dass hier (in Heimarbeit) »laien«-handwerklich gearbeitet wird, dass die an der Herstellung der Spielzeuge beteiligten Menschen zwar durch traditionelle Muster, aber nicht durch eine vorausgegangene Kunstlehre fixiert sind. Wenn das vorliegende Buch für den Heimwerker einen Sinn haben soll, dann kann dieser nur darin liegen, dass gezeigt wird, wie man sich über den nichtprofessionellen Versuch hinaus mit Schnitzarbeiten befassen kann, ohne angesichts grosser Vorbilder sofort den Mut zu verlieren. Schnitzen ist für den Heimwerker vor allem Gebrauchskunst! Unter den Ratsuchenden befindet sich auch der Vater, der seinem Kind ein Stelzenholz schnitzen, der Landschaftsgärtner, der im Park eine Schrifttafel aufstellen, der Jugendliche, der aus einem Nussholzkloben eine schöne Schale gründein möchte. Sie alle bedürfen der Hinweise auf bereits erkundete Wege (und Abkürzungen) sowie erprobte Verfahren. Alles hier Vorgestellte ist Laien (Heimwerker) arbeit! Das solhso sein, damit sich auch hier die Heimwerker gegenseitig »auf die Hände schauen« und dabei ihre Ziele und Grenzen abstecken können. Gert Lindner Holz als Material... Natlur und Charakter des Holzes - Materielle eigenschaften - Holzbeschaffung, Lagerung und Pflege Werkzeug..elektrisches Schnitzwerkzeug - Werkzeug schleifen und schärfeneinfache Formelemente - Zeichnung steckbaukastenplastisches Formen ....ein Paar Stelzen! .....griffleiste für einen Sportbogen.. Bumerang ... Schalen aus Edelholz. Korbschnitzen.. ornamentales Schnitzen (Reliefschnitzen) Wege zur figürlichen Form... Figuren aus Werkabfall - Brettsägemontagen Holz spalten .... Ein Fächervogel Figuren schnitzen .... Arbeitsbeispiel - ein Pferd! Betrachtung einer »kunstgewerblichen«Krippe . »In-der-Hand-Schnitzen« Skulpturen... Das Gesicht des Menschen!"Auszüge aus dem Buch HINWEIS BZGL. WEIHNACHTEN !!!! Für einen schnelleren Versand als Brief bzw. Päckchen bitte eine Notiz "Weihnachten". Zusätzliche Versandkosten können entstehen. Standartversand als Buchsendung kommen höchstwahrscheinlich nicht pünktlich an. Letzte Versandtag innerhalb Deutschland: 20.12.2017 / Letzte Versandtag innerhalb Europa: 15.12.2017 Versand D: 1,90 EUR [Schnitzen, Holzschnitzen leicht gemacht, Gert Lindner, Holz bearbeiten, Holzarbeiten , Holz, schnitzen, relief, skulptur, ausdruck, werkzeug, material, Basteln, Heimwerken].

Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
20 cm 101 seiten. Taschenbuch. guter Zustand. (X1856). Alle trennenden und spanabhebenden Verfahren in Holz - kurz Schnitzen genannte - werden derart behandelt, dass der jeweilige Werkzustand immer schon als fertige Arbeit gelten kann.Win meint, Schnitzen sei eine ausschliesslich künstlerische AnnHogenheit, der muss sich zunächst eines Besseren belehren lassen. Der Mensch schnitzt, seit er eine Beziehung zur Umwelt hat. Er schnitzt nicht nur Götterbilder, Heiligenfiguren und Portraitbüsten, sondern auch Gebrauchs-werkzeug, Spielzeug und Luxusmöbel, - Wegweiser, hausbalken und Gartenpforten. Dabei ist es unerheblich, ob wir das Verfahren als »Schnitzen« oder »Bildhauen« bezeichnen. Schnitzer wie Bildhauer haben das gleiche technische Anliegen, das dem Baumstamm entnommene holz spanend zu bearbeiten und dabei etwas in innerer und äusserer Hinsicht zweckmässig Schönes herzustellen.früher konnte man nur Handwerker. Jeder Dorftischler konnte selbstverständlich auch eine Möbelkante plastisch rundun und jeder Zimmermann einen Hausbalken ornamentell beschnitzen. Selbst Bildschnitzer (Bildhauer) im range eines Tilman Riemenschneider betrachteten sich in erster linie als handwerkliche Meister mit Werkstättenbetrieb, In dem auch unbedenklich fremde Vorlagen verarbeitet und eigene Werke reproduziert wurden. Den nur seiner persönlichen Inspiration gehorchenden sogenannten Künstler gab es noch nicht. Modernes Ausbildungsdenken hat nun auch den »Kunsthandwerker« hervorgebracht, als Abgänger von Werkkunstschuhulen mit der Befähigung, die verfeinerten Formen überkommener Werkverfahren im produzierten Gegenstand marktgängig zu machen. Keine »Werkkunstschule« half indes den frühen erzgebirgischen Bergleuten, als sie in den langen Abenden der harten Gebirgswinter, dem eigenen betätigungsdrang folgend, zu schnitzen begannen.durch ihre ursprüngliche Zwecklosigkeit war erzgebirgische schnitzkunst echte Volkskunst, - wir würden Hobbykunst« dazu sagen. Erst durch die grosse Bergbauaukrise, als im Erzgebirge der Erzreichtum zu Ende ging und die Bergleute brotlos wurden, entwickelte sich aus dem bis dahin »zwecklosen« Tun ein lohnendes Gewerbe .Holzpferdchen sollen entstehen! Der Vater dreht an einer kleinen Holzdrehbank nach handwerklicher Tradition einen Holzreifen, der in seinem Profil bereits den Umriss des Tieres verrät. Von diesem Profilreifen werden Klötzchen radial abgespalten, die die Mutter und grösseren Kinder mit raschen Schnitten sauber beschnitzen. Ein Kind leimt die Ohren an, ein anderes den Schwanz. Die Anzahl fertiggestellter Tiere wird lackiert usw. Holzschnitzen - leicht gemacht? - an diesem Beispiel aus der Werkstube eines erzgebirgischen Spielzeugschnitzers lässt es sich vor Augen führen: Der profilierte Reifen stellt bereits (für alle Figuren) die umschnittene Form dar, die Proportionen können sich nun nicht mehr verschieben. Drechseln, Spalten, Schnitzen sind Verfahren, die so ohne weiteres nichts miteinander zu tun haben, aber durch ihre Anwendung im Gesamtprozess Beziehung und Sinn bekommen. Schliesslich erkennen wir, dass hier (in Heimarbeit) »laien«-handwerklich gearbeitet wird, dass die an der Herstellung der Spielzeuge beteiligten Menschen zwar durch traditionelle Muster, aber nicht durch eine vorausgegangene Kunstlehre fixiert sind. Wenn das vorliegende Buch für den Heimwerker einen Sinn haben soll, dann kann dieser nur darin liegen, dass gezeigt wird, wie man sich über den nichtprofessionellen Versuch hinaus mit Schnitzarbeiten befassen kann, ohne angesichts grosser Vorbilder sofort den Mut zu verlieren. Schnitzen ist für den Heimwerker vor allem Gebrauchskunst! Unter den Ratsuchenden befindet sich auch der Vater, der seinem Kind ein Stelzenholz schnitzen, der Landschaftsgärtner, der im Park eine Schrifttafel aufstellen, der Jugendliche, der aus einem Nussholzkloben eine schöne Schale gründein möchte. Sie alle bedürfen der Hinweise auf bereits erkundete Wege (und Abkürzungen) sowie erprobte Verfahren. Alles hier Vorgestellte ist Laien . 300 Gramm.

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20 cm. 101 seiten. Taschenbuch (X1856) guter Zustand. Alle trennenden und spanabhebenden Verfahren in Holz - kurz Schnitzen genannte - werden derart behandelt, dass der jeweilige Werkzustand immer schon als fertige Arbeit gelten kann.Win meint, Schnitzen sei eine ausschliesslich künstlerische AnnHogenheit, der muss sich zunächst eines Besseren belehren lassen. Der Mensch schnitzt, seit er eine Beziehung zur Umwelt hat. Er schnitzt nicht nur Götterbilder, Heiligenfiguren und Portraitbüsten, sondern auch Gebrauchs-werkzeug, Spielzeug und Luxusmöbel, - Wegweiser, hausbalken und Gartenpforten. Dabei ist es unerheblich, ob wir das Verfahren als »Schnitzen« oder »Bildhauen« bezeichnen. Schnitzer wie Bildhauer haben das gleiche technische Anliegen, das dem Baumstamm entnommene holz spanend zu bearbeiten und dabei etwas in innerer und äusserer Hinsicht zweckmässig Schönes herzustellen.früher konnte man nur Handwerker. Jeder Dorftischler konnte selbstverständlich auch eine Möbelkante plastisch rundun und jeder Zimmermann einen Hausbalken ornamentell beschnitzen. Selbst Bildschnitzer (Bildhauer) im range eines Tilman Riemenschneider betrachteten sich in erster linie als handwerkliche Meister mit Werkstättenbetrieb, In dem auch unbedenklich fremde Vorlagen verarbeitet und eigene Werke reproduziert wurden. Den nur seiner persönlichen Inspiration gehorchenden sogenannten Künstler gab es noch nicht. Modernes Ausbildungsdenken hat nun auch den »Kunsthandwerker« hervorgebracht, als Abgänger von Werkkunstschuhulen mit der Befähigung, die verfeinerten Formen überkommener Werkverfahren im produzierten Gegenstand marktgängig zu machen. Keine »Werkkunstschule« half indes den frühen erzgebirgischen Bergleuten, als sie in den langen Abenden der harten Gebirgswinter, dem eigenen betätigungsdrang folgend, zu schnitzen begannen.durch ihre ursprüngliche Zwecklosigkeit war erzgebirgische schnitzkunst echte Volkskunst, - wir würden Hobbykunst« dazu sagen. Erst durch die grosse Bergbauaukrise, als im Erzgebirge der Erzreichtum zu Ende ging und die Bergleute brotlos wurden, entwickelte sich aus dem bis dahin »zwecklosen« Tun ein lohnendes Gewerbe .Holzpferdchen sollen entstehen! Der Vater dreht an einer kleinen Holzdrehbank nach handwerklicher Tradition einen Holzreifen, der in seinem Profil bereits den Umriss des Tieres verrät. Von diesem Profilreifen werden Klötzchen radial abgespalten, die die Mutter und grösseren Kinder mit raschen Schnitten sauber beschnitzen. Ein Kind leimt die Ohren an, ein anderes den Schwanz. Die Anzahl fertiggestellter Tiere wird lackiert usw. Holzschnitzen - leicht gemacht? - an diesem Beispiel aus der Werkstube eines erzgebirgischen Spielzeugschnitzers lässt es sich vor Augen führen: Der profilierte Reifen stellt bereits (für alle Figuren) die umschnittene Form dar, die Proportionen können sich nun nicht mehr verschieben. Drechseln, Spalten, Schnitzen sind Verfahren, die so ohne weiteres nichts miteinander zu tun haben, aber durch ihre Anwendung im Gesamtprozess Beziehung und Sinn bekommen. Schliesslich erkennen wir, dass hier (in Heimarbeit) »laien«-handwerklich gearbeitet wird, dass die an der Herstellung der Spielzeuge beteiligten Menschen zwar durch traditionelle Muster, aber nicht durch eine vorausgegangene Kunstlehre fixiert sind. Wenn das vorliegende Buch für den Heimwerker einen Sinn haben soll, dann kann dieser nur darin liegen, dass gezeigt wird, wie man sich über den nichtprofessionellen Versuch hinaus mit Schnitzarbeiten befassen kann, ohne angesichts grosser Vorbilder sofort den Mut zu verlieren. Schnitzen ist für den Heimwerker vor allem Gebrauchskunst! Unter den Ratsuchenden befindet sich auch der Vater, der seinem Kind ein Stelzenholz schnitzen, der Landschaftsgärtner, der im Park eine Schrifttafel aufstellen, der Jugendliche, der aus einem Nussholzkloben eine schöne Schale gründein möchte. Sie alle bedürfen der Hinweise auf bereits erkundete Wege (und Abkürzungen) sowie erprobte Verfahren. Alles hier Vorgestellte ist Laien (Heimwerker) arbeit! Das solhso sein, damit sich auch hier die Heimwerker gegenseitig »auf die Hände schauen« und dabei ihre Ziele und Grenzen abstecken können. Gert Lindner Holz als Material... Natlur und Charakter des Holzes - Materielle eigenschaften - Holzbeschaffung, Lagerung und Pflege Werkzeug..elektrisches Schnitzwerkzeug - Werkzeug schleifen und schärfeneinfache Formelemente - Zeichnung steckbaukastenplastisches Formen ....ein Paar Stelzen! .....griffleiste für einen Sportbogen.. Bumerang ... Schalen aus Edelholz. Korbschnitzen.. ornamentales Schnitzen (Reliefschnitzen) Wege zur figürlichen Form... Figuren aus Werkabfall - Brettsägemontagen Holz spalten .... Ein Fächervogel Figuren schnitzen .... Arbeitsbeispiel - ein Pferd! Betrachtung einer »kunstgewerblichen«Krippe . »In-der-Hand-Schnitzen« Skulpturen... Das Gesicht des Menschen!"Auszüge aus dem Buch Versand D: 1,90 EUR [Schnitzen, Holzschnitzen leicht gemacht, Gert Lindner, Holz bearbeiten, Holzarbeiten , Holz, schnitzen, relief, skulptur, ausdruck, werkzeug, material, Basteln, Heimwerken].

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
guter Zustand (X1856) Alle trennenden und spanabhebenden Verfahren in Holz - kurz Schnitzen genannte - werden derart behandelt, dass der jeweilige Werkzustand immer schon als fertige Arbeit gelten kann.Win meint, Schnitzen sei eine ausschliesslich künstlerische AnnHogenheit, der muss sich zunächst eines Besseren belehren lassen. Der Mensch schnitzt, seit er eine Beziehung zur Umwelt hat. Er schnitzt nicht nur Götterbilder, Heiligenfiguren und Portraitbüsten, sondern auch Gebrauchs-werkzeug, Spielzeug und Luxusmöbel, - Wegweiser, hausbalken und Gartenpforten. Dabei ist es unerheblich, ob wir das Verfahren als Schnitzen oder Bildhauen bezeichnen. Schnitzer wie Bildhauer haben das gleiche technische Anliegen, das dem Baumstamm entnommene holz spanend zu bearbeiten und dabei etwas in innerer und äusserer Hinsicht zweckmässig Schönes herzustellen.früher konnte man nur Handwerker. Jeder Dorftischler konnte selbstverständlich auch eine Möbelkante plastisch rundun und jeder Zimmermann einen Hausbalken ornamentell beschnitzen. Selbst Bildschnitzer (Bildhauer) im range eines Tilman Riemenschneider betrachteten sich in erster linie als handwerkliche Meister mit Werkstättenbetrieb, In dem auch unbedenklich fremde Vorlagen verarbeitet und eigene Werke reproduziert wurden. Den nur seiner persönlichen Inspiration gehorchenden sogenannten Künstler gab es noch nicht. Modernes Ausbildungsdenken hat nun auch den Kunsthandwerker hervorgebracht, als Abgänger von Werkkunstschuhulen mit der Befähigung, die verfeinerten Formen überkommener Werkverfahren im produzierten Gegenstand marktgängig zu machen. Keine Werkkunstschule half indes den frühen erzgebirgischen Bergleuten, als sie in den langen Abenden der harten Gebirgswinter, dem eigenen betätigungsdrang folgend, zu schnitzen begannen.durch ihre ursprüngliche Zwecklosigkeit war erzgebirgische schnitzkunst echte Volkskunst, - wir würden Hobbykunst dazu sagen. Erst durch die grosse Bergbauaukrise, als im Erzgebirge der Erzreichtum zu Ende ging und die Bergleute brotlos wurden, entwickelte sich aus dem bis dahin zwecklosen Tun ein lohnendes Gewerbe .Holzpferdchen sollen entstehen! Der Vater dreht an einer kleinen Holzdrehbank nach handwerklicher Tradition einen Holzreifen, der in seinem Profil bereits den Umriss des Tieres verrät. Von diesem Profilreifen werden Klötzchen radial abgespalten, die die Mutter und grösseren Kinder mit raschen Schnitten sauber beschnitzen. Ein Kind leimt die Ohren an, ein anderes den Schwanz. Die Anzahl fertiggestellter Tiere wird lackiert usw. Holzschnitzen - leicht gemacht? - an diesem Beispiel aus der Werkstube eines erzgebirgischen Spielzeugschnitzers lässt es sich vor Augen führen: Der profilierte Reifen stellt bereits (für alle Figuren) die umschnittene Form dar, die Proportionen können sich nun nicht mehr verschieben. Drechseln, Spalten, Schnitzen sind Verfahren, die so ohne weiteres nichts miteinander zu tun haben, aber durch ihre Anwendung im Gesamtprozess Beziehung und Sinn bekommen. Schliesslich erkennen wir, dass hier (in Heimarbeit) laien-handwerklich gearbeitet wird, dass die an der Herstellung der Spielzeuge beteiligten Menschen zwar durch traditionelle Muster, aber nicht durch eine vorausgegangene Kunstlehre fixiert sind. Wenn das vorliegende Buch für den Heimwerker einen Sinn haben soll, dann kann dieser nur darin liegen, dass gezeigt wird, wie man sich über den nichtprofessionellen Versuch hinaus mit Schnitzarbeiten befassen kann, ohne angesichts grosser Vorbilder sofort den Mut zu verlieren. Schnitzen ist für den Heimwerker vor allem Gebrauchskunst! Unter den Ratsuchenden befindet sich auch der Vater, der seinem Kind ein Stelzenholz schnitzen, der Landschaftsgärtner, der im Park eine Schrifttafel aufstellen, der Jugendliche, der aus einem Nussholzkloben eine schöne Schale gründein möchte. Sie alle bedürfen der Hinweise auf bereits erkundete Wege (und Abkürzungen) sowie erprobte Verfahren. Alles hier Vorgestellte ist Laien (Heimwerker) arbeit! Das solhso sein, damit sich auch hier die Heimwerker gegenseitig auf die Hände schauen und dabei ihre Ziele und Grenzen abstecken können. Gert Lindner Holz als Material... Natlur und Charakter des Holzes - Materielle eigenschaften - Holzbeschaffung, Lagerung und Pflege Werkzeug..elektrisches Schnitzwerkzeug - Werkzeug schleifen und schärfeneinfache Formelemente - Zeichnung steckbaukastenplastisches Formen ....ein Paar Stelzen! .....griffleiste für einen Sportbogen.. Bumerang ... Schalen aus Edelholz. Korbschnitzen.. ornamentales Schnitzen (Reliefschnitzen) Wege zur figürlichen Form... Figuren aus Werkabfall - Brettsägemontagen Holz spalten .... Ein Fächervogel Figuren schnitzen .... Arbeitsbeispiel - ein Pferd! Betrachtung einer kunstgewerblichenKrippe . In-der-Hand-Schnitzen Skulpturen... Das Gesicht des Menschen!"Auszüge aus dem Buch, 1979, Taschenbuch, 20 cm, 300g, 101 seiten, Internationaler Versand, offene Rechnung.

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