Revision der europaischen Geschichte (German Edition)
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Von Händler/Antiquariat, exlibris24 Versandantiquariat [51740282], Freiburg im Breisgau, Germany.
4 Seiten etwas fleckig - ansonsten sauberes und wohlerhaltenes Exemplar. Ganzleineneinband mit Schutzumschlag. 270 Seiten. 411 Gramm. 21x13cm. Deutsch. KLAPPENTEXT: Die Bemühung um die europäische Geschichte ist ein unabdingbarer Teil der uns auferlegten geistigen Bestandsaufnahme und Standortgewinnung. Dabei muss es sich aber um noch mehr handeln als um eine Übersicht über die Ereignisse, wie sie der Verfasser vor 16 Jahren in seiner inzwischen in 4. Auflage erschienenen 'Geschichte Europas' vorlegte. 'Revision' meint, dass diese Tatsachen auch nach ihrem Rechtsgrund befragt und nach dem Verhältnis des Geschehenen zu der angeforderten und ursprünglich intendierten Wahrheit beurteilt werden müssen. Dieser über der methodischen Erarbeitung der Fakten fast vergessene Sinn der Beschäftigung mit der Geschichte dient zwar auch der Tradition, aber nicht in der Weise des direkten Fortlebens der Vergangenheit oder gar ihrer kurzschlüssigen Aktualisierung, sondern so, dass das Vergangene gerade als Vergangenes mit einem neuen Gewicht des eigentlichen noch nicht Erledigten der Gegenwart präsentiert wird. Das geschichtliche Europa ist vergangen; es endete als aktive und beherrschende Potenz der Weltgeschichte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die modernen europäischen Bestrebungen können in legitimer Weise an diese Vergangenheit nur anknüpfen, wenn sie sich im angedeuteten Sinne deren problematische Hinterlassenschaft aneignen, nicht aber, wenn sie diese einfach verleugnen oder vergessen. Dieses kritische Verhältnis zur eigenen Geschichte kondensiert sich an den grossem Entscheidungsmomenten, welche geschichtliche Entwürfe gesetzt haben, die sich im normaleren Fortgang der Geschichte entfalteten, aber auch die in den anfänglichen Entscheidungen noch verhüllten Kurzschlüssigkeiten offenbarten. Solche Entscheidungszeiten, die im Mittelpunkte einer 'Revision der europäischen Geschichte' stehen müssen, sind die karolingische Begründung Europas, seine zweite Begründung in der Doppelung von Cluny und der päpstlichen Reform des 11. Jahrhunderts, der Herbst des Mittelalters und - für uns am aktuellsten und in seinen unmittelbaren Folgen am meisten nachwirkend - das Zeitalter des Dreissigjährigen Krieges und der gleichzeitigen Wende zur Technik. Letztere hat nicht nur uns Europäern, sondern der gesamten, unter diesem Impuls europäisierten Welt die problematische Hinterlassenschaft der europäischen Geschichte auferlegt, problematisch vor allem auch deshalb, weil alle noch anstehenden und die neu aufbrechenden geschichtlichen Fragen über dem neuen modus vivendi, der sofort mit einem absoluten Anspruch sich präsentierte, übergangen und vergessen, bestenfalls ins Private abgedrängt wurden. Eine Revision der europäischen Geschichte ist daher als ein Teil der uns auferlegten europäischen Selbstbesinnung unerlässlich, wenn Europa als Glied einer global gewordenen Menschheit eine über seine geschichtlichen Kurzschlüsse hinausführende Rolle und Glaubwürdigkeit behalten und vor allem, wenn es die den Menschen nur in der Erkenntnis ihrer geschichtlichen Fehlleistungen zugängliche Wahrheit zu dem ihm gegebenen Teil vertreten will.

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Von Privat, exlibris24 Versandantiquariat Inhaber: Marie-Luise und Peter Drewniok GbR, [3347707].
4 Seiten etwas fleckig - ansonsten sauberes und wohlerhaltenes Exemplar.ISBN-10: 349547207X. EAN/ISBN-13: 9783495472071.Klappentext/Beschreibung:KLAPPENTEXT: Die Bemühung um die europäische Geschichte ist ein unabdingbarer Teil der uns auferlegten geistigen Bestandsaufnahme und Standortgewinnung. Dabei muss es sich aber um noch mehr handeln als um eine Übersicht über die Ereignisse, wie sie der Verfasser vor 16 Jahren in seiner inzwischen in 4. Auflage erschienenen 'Geschichte Europas' vorlegte. 'Revision' meint, dass diese Tatsachen auch nach ihrem Rechtsgrund befragt und nach dem Verhältnis des Geschehenen zu der angeforderten und ursprünglich intendierten Wahrheit beurteilt werden müssen. Dieser über der methodischen Erarbeitung der Fakten fast vergessene Sinn der Beschäftigung mit der Geschichte dient zwar auch der Tradition, aber nicht in der Weise des direkten Fortlebens der Vergangenheit oder gar ihrer kurzschlüssigen Aktualisierung, sondern so, dass das Vergangene gerade als Vergangenes mit einem neuen Gewicht des eigentlichen noch nicht Erledigten der Gegenwart präsentiert wird. Das geschichtliche Europa ist vergangen es endete als aktive und beherrschende Potenz der Weltgeschichte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die modernen europäischen Bestrebungen können in legitimer Weise an diese Vergangenheit nur anknüpfen, wenn sie sich im angedeuteten Sinne deren problematische Hinterlassenschaft aneignen, nicht aber, wenn sie diese einfach verleugnen oder vergessen. Dieses kritische Verhältnis zur eigenen Geschichte kondensiert sich an den grossem Entscheidungsmomenten, welche geschichtliche Entwürfe gesetzt haben, die sich im normaleren Fortgang der Geschichte entfalteten, aber auch die in den anfänglichen Entscheidungen noch verhüllten Kurzschlüssigkeiten offenbarten. Solche Entscheidungszeiten, die im Mittelpunkte einer 'Revision der europäischen Geschichte' stehen müssen, sind die karolingische Begründung Europas, seine zweite Begründung in der Doppelung von Cluny und der päpstlichen Reform des 11. Jahrhunderts, der Herbst des Mittelalters und - für uns am aktuellsten und in seinen unmittelbaren Folgen am meisten nachwirkend - das Zeitalter des Dreissigjährigen Krieges und der gleichzeitigen Wende zur Technik. Letztere hat nicht nur uns Europäern, sondern der gesamten, unter diesem Impuls europäisierten Welt die problematische Hinterlassenschaft der europäischen Geschichte auferlegt, problematisch vor allem auch deshalb, weil alle noch anstehenden und die neu aufbrechenden geschichtlichen Fragen über dem neuen modus vivendi, der sofort mit einem absoluten Anspruch sich präsentierte, übergangen und vergessen, bestenfalls ins Private abgedrängt wurden. Eine Revision der europäischen Geschichte ist daher als ein Teil der uns auferlegten europäischen Selbstbesinnung unerlässlich, wenn Europa als Glied einer global gewordenen Menschheit eine über seine geschichtlichen Kurzschlüsse hinausführende Rolle und Glaubwürdigkeit behalten und vor allem, wenn es die den Menschen nur in der Erkenntnis ihrer geschichtlichen Fehlleistungen zugängliche Wahrheit zu dem ihm gegebenen Teil vertreten will.Kostenloser und schneller Paketversand mit Sendungsverfolgung! Ganzleineneinband mit Schutzumschlag (Hardcover).

Von Händler/Antiquariat, Petra Gros [1048006], Koblenz, Germany.
270 Seiten; Das Buch stammt aus einer aufgelösten Klosterbibliothek. Der Zuordnungsvermerk und die Original-Klostersignatur sind noch im Buch vorhanden. Der Erhaltungszustand des hier angebotenen Werks ist sehr ordentlich. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bookfarm, 04177 Leipzig.
270 Seiten Hardcover 1971!!! Foliertes Bib.-Ex. aus Bestand ausgeschieden m. Signatur u. Stempel. Guter Gesamtzustand ohne Anstreichungen. 9783495472071 Versand D: 2,50 EUR.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat-Plate [53489182], Rosendahl, NRW, Germany.
271 Seiten. Kopfschnitt leicht angestaubt. Innen Frisch. Sehr gutes Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400 Hardcover/Pappeinband. Schutzumschlag.