Lesebuch: Versuche, einen anderen Menschen zu finden. Herausgegeben von Adolf Frisé. Umschlaggestaltung von Klaus Detjen.
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Schwarzer Pappeinband mit geprägtem Rückentitel und fotografisch gestaltetem glanzfolienkaschiertem Schutzumschlag in gutem Erhaltungszustand. "Als gegen Ende des Jahres 1930 der erste Band des Romans Der Mann ohne Eigenschaften erschien, stellte die Kritik Robert Musil, seit seinem staunenerweckenden Debut mit Die Verwirrungen des Zöglings Törless bereits ein allgemein geachteter Erzähler, nun in eine Reihe mit Marcel Proust und James Joyce. Mitte April 1942 starb Musil im Schweizer Exil, wo er in sehr beengten Umständen seit 1938 gelebt hatte. Sein Tod wurde in Berlin, Hamburg oder Frankfurt nicht einmal mehr gemeldet; die Witwe musste den unvollendeten Nachlassteil seines grossen Romans im Selbstverlag herausbringen, weil sich kein Verleger fand. Der Autor geriet in Vergessenheit. Das Wiedererscheinen von Der Mann ohne Eigenschaften Ende 1952 wurde dann allerdings ein ebenso aussergewöhnliches Ereignis, wie es das Erscheinen des ersten Teils zwanzig Jahre vorher gewesen war. Das Werk Robert Musils wurde neu entdeckt - zu seinem 100. Geburtstag am 9. November 1980 gab es internationale Symposien in London, Warschau, Barcelona, Madrid, Brüssel, Rom und Wien. Es gehört heute zum unumstrittenen Kanon der Literatur des 20.]ahrhunderts. Adolf Frisé, als Musil-Herausgeber der intimste Kenner, bringt uns, der Biographie folgend, in diesem Lesebuch Robert Musil nahe. Er gibt dem Wort des Dichters, seinen Überlegungen, auch seinen Selbstzweifeln den Vorrang vor jeder Interpretation von aussen; denn was in den Arbeitsnotizen, Tagebüchern und Briefen aufbewahrt ist, führt unmittelbar zum Werk hin. Vor allem aber enthält dieses Buch Texte Musils - vom berühmten Kann ein Pferd lachen bis zu General Stumm dringt in die Staatshihliothek ein und sammelt Erfahrungen über Bibliothekare und geistige Ordnung Aphorismen und Briefe, Nachrichten aus der Einsamkeit." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 253, (3) pages. 8° (122 x 195mm).

Haus des Seins, [4899104].
Adolf Frisé, als Musil-Herausgeber der intimste Kenner, bringt uns, der Biographie folgend, in diesem Lesebuch Robert Musil nahe. Er gibt dem Wort des Dichters, seinen Überlegungen, auch seinen Selbstzweifeln den Vorrang vor jeder Interpretation von aussen denn was in den Arbeitsnotizen, Tagebüchern und Briefen aufbewahrt ist, führt unmittelbar zum Werk hin. - Vor allem aber enthält dieses Buch Texte Musils - vom berühmten "Kann ein Pferd lachen" bis zu "General Stumm dringt in die Staatsbibliothek ein und sammelt Erfahrungen über Bibliothekare und geistige Ordnung" Aphorismen und Briefe, "Nachrichten aus der Einsamkeit". mit fast heilem Schutzumschlag (der Schutzumschlag hat oben minimale Randläsuren) - Buchrücken gerade - soweit gelesen, schonend gelesen - keine Anstreichungen, keine Notizen O.ä. gefunden - Papier altersbedingt leicht gedunkelt - leichte Lager- oder Transportspuren, Hardcover/gebunden.

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