Blindlings ins Verderben. Der Bankrott der Atomstrategie. Mit einem Vorwort von Aus dem Amerikanischen von Volker Englich und Wolfgang Mallmann. Mit Anmerkungen. Mit einer Kurzbiografie des Verfassers. - (=rororo aktuell Essay, herausgege
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McNamara, Robert S.

Blindlings ins Verderben. Der Bankrott der Atomstrategie. Mit einem Vorwort von Aus dem Amerikanischen von Volker Englich und Wolfgang Mallmann. Mit Anmerkungen. Mit einer Kurzbiografie des Verfassers. - (=rororo aktuell Essay, herausgeg (1987)

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157 (1) Seiten. 19 x 12 cm. Umschlagentwurf: Jürgen Kaffer / Peter Wippermann. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. - Robert Strange McNamara (* 9. Juni 1916 in San Francisco, Kalifornien; † 6. Juli 2009 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Manager und Politiker. 1960 wurde er der erste Präsident der Ford Motor Company, der nicht aus der Familie Ford stammte. Er war US-Verteidigungsminister von 1961 bis 1968 und Präsident der Weltbank von 1968 bis 1981. ... Nuklearstrategie: Nach ihm wurde ausserdem die McNamara-Doktrin zur Atomwaffen-Strategie benannt. Als Verteidigungsminister ging er mit dem Präsidenten Kennedy konform und betrachtete einen nuklearen Abschreckungsschlag oder einen präventiven Schlag nicht mehr als das einzige Mittel, um mit der Sowjetunion zum Thema Wettrüsten zu diskutieren. Er vertrat das Prinzip der Flexible Response, eines kombinierten Abschreckungsschlags und gleichzeitig eines Erstschlags, im Falle des absolut bevorstehenden Krieges, falls der Feind mit seinen Truppen jederzeit zuschlagen könnte. ... Präsident der Weltbank: Im April 1968 begann er, sich seiner neuen Aufgabe als Präsident der Weltbank zu widmen. McNamaras Tätigkeit in dieser Funktion dauerte bis 1981 an. In seine Amtszeit fiel die verstärkte Kreditvergabe an die Staaten der Dritten Welt mit dem Ziel, dem Phänomen der absoluten Armut ein Ende zu setzen. McNamara sah das als unabdingbare Voraussetzung, um das Aufkommen kommunistischer Bewegungen zu verhindern. Dafür setzte er auf wirtschaftliches Wachstum und die Ausstattung der Landwirtschaft der betreffenden Länder mit einer industriellen Infrastruktur. Teil dieser Politik war auch die Umsetzung der sogenannten Grünen Revolution im Agrarbereich. Die Vergabe grosszügiger Kredite für zumeist ambitionierte Projekte – wie z. B. den Bau von Staudämmen – hatte zum Ergebnis, dass die Auslandsschulden der betreffenden Staaten bislang nicht gekannte Dimensionen erreichten. Das war die Voraussetzung für die Entwicklung der Strukturanpassungsprogramme im Jahre 1979. Damit prägte er die neue Ausrichtung der Weltbank und verhalf ihr zu einem positiveren Image.[10] 1977 regte McNamara die Bildung der von Willy Brandt geleiteten Nord-Süd-Kommission an. Vom Falken zum Verfechter weltweiter atomarer Abrüstung: McNamara galt als „Falke“, so erhöhte sich die Zahl der nuklearen Interkontinentalraketen der USA unter seiner Ägide von jeweils weniger als 100 ICBM und SLBM explosionsartig auf mehr als 1.000 bzw. über 600. Spätestens seit den 1980er Jahren änderte er auf Grund seiner gewonnenen Erkenntnisse viele seiner Ansichten. So trat er für eine bedingungslose weltweite atomare Abrüstung ein. Schon Unfälle mit atomaren Gefechtsköpfen, die ja bereits mehrmals vorgekommen waren, seien so gefährlich, dass eine weitere Nutzung zu riskant sei: Es könne trotz entsprechender Vorsichtsmassnahmen auch zu Detonationen kommen, die ganze Landstriche verwüsten würden. In seinen 1995 erschienenen Memoiren bezeichnete er den Vietnamkrieg als furchtbaren Irrtum der damaligen US-Politik, die von ihm allerdings massgeblich mitverantwortet war. Er war Mitunterzeichner des Global Zero Plan zur totalen atomaren Abrüstung. Den Irakkrieg verurteilte er als fatalen und moralischen Fehler, der George W. Bush anzulasten sei. War McNamara früher ein Buhmann für die Linke der Vereinigten Staaten, so wandelte er sich in seinen letzten Lebensjahren in gewisser Weise zu einem pazifistischen Vorbild. Auch Präsident Barack Obama beruft sich auf Einsichten McNamaras. Privatleben: Am 13. August 1940 heiratete McNamara seine Jugendliebe Margaret Craig. Die beiden bekamen zwei Töchter und einen Sohn. Margaret McNamara starb im Februar 1981 an Krebs. Im September 2004 heiratete er in zweiter Ehe Diana Masieri Byfield. Am 6. Juli 2009 starb Robert McNamara im Alter von 93 Jahren. ... . Aus: wikipedia-Robert_McNamara. 1987. 180g, Deutsche Erstausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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157 (1) Seiten. 19 x 12 cm. Umschlagentwurf: Jürgen Kaffer / Peter Wippermann. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. - Robert Strange McNamara (* 9. Juni 1916 in San Francisco, Kalifornien 6. Juli 2009 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Manager und Politiker. 1960 wurde er der erste Präsident der Ford Motor Company, der nicht aus der Familie Ford stammte. Er war US-Verteidigungsminister von 1961 bis 1968 und Präsident der Weltbank von 1968 bis 1981. ... Nuklearstrategie: Nach ihm wurde ausserdem die McNamara-Doktrin zur Atomwaffen-Strategie benannt. Als Verteidigungsminister ging er mit dem Präsidenten Kennedy konform und betrachtete einen nuklearen Abschreckungsschlag oder einen präventiven Schlag nicht mehr als das einzige Mittel, um mit der Sowjetunion zum Thema Wettrüsten zu diskutieren. Er vertrat das Prinzip der Flexible Response, eines kombinierten Abschreckungsschlags und gleichzeitig eines Erstschlags, im Falle des absolut bevorstehenden Krieges, falls der Feind mit seinen Truppen jederzeit zuschlagen könnte. ... Präsident der Weltbank: Im April 1968 begann er, sich seiner neuen Aufgabe als Präsident der Weltbank zu widmen. McNamaras Tätigkeit in dieser Funktion dauerte bis 1981 an. In seine Amtszeit fiel die verstärkte Kreditvergabe an die Staaten der Dritten Welt mit dem Ziel, dem Phänomen der absoluten Armut ein Ende zu setzen. McNamara sah das als unabdingbare Voraussetzung, um das Aufkommen kommunistischer Bewegungen zu verhindern. Dafür setzte er auf wirtschaftliches Wachstum und die Ausstattung der Landwirtschaft der betreffenden Länder mit einer industriellen Infrastruktur. Teil dieser Politik war auch die Umsetzung der sogenannten Grünen Revolution im Agrarbereich. Die Vergabe grosszügiger Kredite für zumeist ambitionierte Projekte wie z. B. den Bau von Staudämmen hatte zum Ergebnis, dass die Auslandsschulden der betreffenden Staaten bislang nicht gekannte Dimensionen erreichten. Das war die Voraussetzung für die Entwicklung der Strukturanpassungsprogramme im Jahre 1979. Damit prägte er die neue Ausrichtung der Weltbank und verhalf ihr zu einem positiveren Image.[10] 1977 regte McNamara die Bildung der von Willy Brandt geleiteten Nord-Süd-Kommission an. Vom Falken zum Verfechter weltweiter atomarer Abrüstung: McNamara galt als Falke, so erhöhte sich die Zahl der nuklearen Interkontinentalraketen der USA unter seiner Ägide von jeweils weniger als 100 ICBM und SLBM explosionsartig auf mehr als 1.000 bzw. über 600. Spätestens seit den 1980er Jahren änderte er auf Grund seiner gewonnenen Erkenntnisse viele seiner Ansichten. So trat er für eine bedingungslose weltweite atomare Abrüstung ein. Schon Unfälle mit atomaren Gefechtsköpfen, die ja bereits mehrmals vorgekommen waren, seien so gefährlich, dass eine weitere Nutzung zu riskant sei: Es könne trotz entsprechender Vorsichtsmassnahmen auch zu Detonationen kommen, die ganze Landstriche verwüsten würden. In seinen 1995 erschienenen Memoiren bezeichnete er den Vietnamkrieg als furchtbaren Irrtum der damaligen US-Politik, die von ihm allerdings massgeblich mitverantwortet war. Er war Mitunterzeichner des Global Zero Plan zur totalen atomaren Abrüstung. Den Irakkrieg verurteilte er als fatalen und moralischen Fehler, der George W. Bush anzulasten sei. War McNamara früher ein Buhmann für die Linke der Vereinigten Staaten, so wandelte er sich in seinen letzten Lebensjahren in gewisser Weise zu einem pazifistischen Vorbild. Auch Präsident Barack Obama beruft sich auf Einsichten McNamaras. Privatleben: Am 13. August 1940 heiratete McNamara seine Jugendliebe Margaret Craig. Die beiden bekamen zwei Töchter und einen Sohn. Margaret McNamara starb im Februar 1981 an Krebs. Im September 2004 heiratete er in zweiter Ehe Diana Masieri Byfield. Am 6. Juli 2009 starb Robert McNamara im Alter von 93 Jahren. ... . Aus: wikipedia-Robert_McNamara. 1987. 180g, Deutsche Erstausgabe, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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McNamara, Robert S.

Blindlings ins Verderben. Der Bankrott der Atomstrategie. Mit einem Vorwort von Aus dem Amerikanischen von Volker Englich und Wolfgang Mallmann. Mit Anmerkungen. Mit einer Kurzbiografie des Verfassers. - (=rororo aktuell Essay, herausgeg (1987)

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Deutsche Erstausgabe 157 (1) Seiten. 19 x 12 cm. Umschlagentwurf: Jürgen Kaffer / Peter Wippermann. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. - Robert Strange McNamara (* 9. Juni 1916 in San Francisco, Kalifornien; † 6. Juli 2009 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Manager und Politiker. 1960 wurde er der erste Präsident der Ford Motor Company, der nicht aus der Familie Ford stammte. Er war US-Verteidigungsminister von 1961 bis 1968 und Präsident der Weltbank von 1968 bis 1981. ... Nuklearstrategie: Nach ihm wurde ausserdem die McNamara-Doktrin zur Atomwaffen-Strategie benannt. Als Verteidigungsminister ging er mit dem Präsidenten Kennedy konform und betrachtete einen nuklearen Abschreckungsschlag oder einen präventiven Schlag nicht mehr als das einzige Mittel, um mit der Sowjetunion zum Thema Wettrüsten zu diskutieren. Er vertrat das Prinzip der Flexible Response, eines kombinierten Abschreckungsschlags und gleichzeitig eines Erstschlags, im Falle des absolut bevorstehenden Krieges, falls der Feind mit seinen Truppen jederzeit zuschlagen könnte. ... Präsident der Weltbank: Im April 1968 begann er, sich seiner neuen Aufgabe als Präsident der Weltbank zu widmen. McNamaras Tätigkeit in dieser Funktion dauerte bis 1981 an. In seine Amtszeit fiel die verstärkte Kreditvergabe an die Staaten der Dritten Welt mit dem Ziel, dem Phänomen der absoluten Armut ein Ende zu setzen. McNamara sah das als unabdingbare Voraussetzung, um das Aufkommen kommunistischer Bewegungen zu verhindern. Dafür setzte er auf wirtschaftliches Wachstum und die Ausstattung der Landwirtschaft der betreffenden Länder mit einer industriellen Infrastruktur. Teil dieser Politik war auch die Umsetzung der sogenannten Grünen Revolution im Agrarbereich. Die Vergabe grosszügiger Kredite für zumeist ambitionierte Projekte – wie z. B. den Bau von Staudämmen – hatte zum Ergebnis, dass die Auslandsschulden der betreffenden Staaten bislang nicht gekannte Dimensionen erreichten. Das war die Voraussetzung für die Entwicklung der Strukturanpassungsprogramme im Jahre 1979. Damit prägte er die neue Ausrichtung der Weltbank und verhalf ihr zu einem positiveren Image.[10] 1977 regte McNamara die Bildung der von Willy Brandt geleiteten Nord-Süd-Kommission an. Vom Falken zum Verfechter weltweiter atomarer Abrüstung: McNamara galt als „Falke“, so erhöhte sich die Zahl der nuklearen Interkontinentalraketen der USA unter seiner Ägide von jeweils weniger als 100 ICBM und SLBM explosionsartig auf mehr als 1.000 bzw. über 600. Spätestens seit den 1980er Jahren änderte er auf Grund seiner gewonnenen Erkenntnisse viele seiner Ansichten. So trat er für eine bedingungslose weltweite atomare Abrüstung ein. Schon Unfälle mit atomaren Gefechtsköpfen, die ja bereits mehrmals vorgekommen waren, seien so gefährlich, dass eine weitere Nutzung zu riskant sei: Es könne trotz entsprechender Vorsichtsmassnahmen auch zu Detonationen kommen, die ganze Landstriche verwüsten würden. In seinen 1995 erschienenen Memoiren bezeichnete er den Vietnamkrieg als furchtbaren Irrtum der damaligen US-Politik, die von ihm allerdings massgeblich mitverantwortet war. Er war Mitunterzeichner des Global Zero Plan zur totalen atomaren Abrüstung. Den Irakkrieg verurteilte er als fatalen und moralischen Fehler, der George W. Bush anzulasten sei. War McNamara früher ein Buhmann für die Linke der Vereinigten Staaten, so wandelte er sich in seinen letzten Lebensjahren in gewisser Weise zu einem pazifistischen Vorbild. Auch Präsident Barack Obama beruft sich auf Einsichten McNamaras. Privatleben: Am 13. August 1940 heiratete McNamara seine Jugendliebe Margaret Craig. Die beiden bekamen zwei Töchter und einen Sohn. Margaret McNamara starb im Februar 1981 an Krebs. Im September 2004 heiratete er in zweiter Ehe Diana Masieri Byfield. Am 6. Juli 2009 starb Robert McNamara im Alter von 93 Jahren. ... . Aus: wikipedia-Robert_McNamara. Versand D: 2,60 EUR USA ; Atomstrategie, Sowjetunion, Militär, Politisches System, Atombombe, Politikwissenschaft, Politologie, Politik nach 1945, Bundesrepublik Deutschland, Demokratie, Staatsbürgerschaft, Staatslehre, Parteien, Soziale Identität, Gesellschaft, Politische Bildung, Gesellschaftwissenschaften, Sozialwesen, Bürger, Gemeinwesen, Militärwesen, Krieg, Soldatenleben, Militarismus, Kriegsgeschichte, Geschichte, Historische Hilfswissenschaften, Strategie, Strategien, Soldatentum, Soldaten, Kriegswirtschaft, Schlacht, Feldzug, Schlachten, Krieg, Militaria, Americana, Amerika, Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte, Amerikanische Gesellschaft, Soziologie, Amerikanistik, Vereinigte Staaten, Abrüstung, Verteidigung, Angelegt am: 12.07.2021.
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