Requiem am Rialto - 8 Angebote vergleichen

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9783499246883 - Nicolas Remin: Requiem am Rialto
Nicolas Remin

Requiem am Rialto (2011)

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ISBN: 9783499246883 bzw. 3499246880, in Deutsch, Rowohlt Taschenbuch, Taschenbuch, neu.

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Der Tod tanzt mit... Ein Serienmörder im venezianischen Karneval. Der Tod tanzt mit. Venedig im Februar 1865: Es ist Karneval, die Menschen feiern in den Gassen und tummeln sich auf prächtigen Maskenbällen. Doch als in einer Gondel eine Leiche gefunden wird, legt sich ein Schatten über die Stadt: Wer hat die blonde Frau entkleidet und ihr den Bauch aufgeschlitzt? Offenbar geht in Venedig ein Serienmörder um. Der hinter jeder Maske auf sein nächstes Opfer lauern könnte ... Commissario Trons fünfter Fall. Taschenbuch, 03.01.2011.
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9783499246883 - Remin, Nicolas: Requiem am Rialto
Remin, Nicolas

Requiem am Rialto (1865)

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ISBN: 9783499246883 bzw. 3499246880, in Deutsch, 348 Seiten, Rowohlt Taschenbuch, Taschenbuch, neu.

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Commissario Trons fünfter Fall, Der Tod tanzt mit. Venedig im Februar 1865: Es ist Karneval, die Menschen feiern in den Gassen und tummeln sich auf prächtigen Maskenbällen. Doch als in einer Gondel eine Leiche gefunden wird, legt sich ein Schatten über die Stadt: Wer hat die blonde Frau entkleidet und ihr den Bauch aufgeschlitzt? Offenbar geht in Venedig ein Serienmörder um. Der hinter jeder Maske auf sein nächstes Opfer lauern könnte ...Commissario Trons fünfter Fall. von Remin, Nicolas, Remin, Nicolas, Neu, 348.
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9783499246883 - Remin, Nicolas: Requiem am Rialto: Commissario Trons fünfter Fall [Taschenbuch]
Remin, Nicolas

Requiem am Rialto: Commissario Trons fünfter Fall [Taschenbuch] (2011)

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Über den Autor und weitere MitwirkendeNicolas Remin wurde 1948 in Berlin geboren. Er studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und in Santa Barbara/ Kalifornien. Nach seiner Rückkehr aus den USA arbeitete er als Synchronautor und Synchronregisseur. Nicolas Remin lebt heute als freier Schriftsteller in der Lüneburger Heide. Taschenbuch: 352 SeitenVerlag: rororo Auflage: 2 (3. Januar 2011)Sprache: DeutschISBN-10: 3499246880ISBN-13: 978-3499246883Grösse und/oder Gewicht: 18,8 x 11,4 x 3,2 cm Rezensionen:Livia Azalnina ist eine Edelkurtisane, zurück auf dem Weg nach Venedig und hat nicht mehr lange zu leben. Am Rialto geht nämlich ein Serienmörder um, der es auf Prostituierte abgesehen hat. Allerdings nicht im Venedig von heute, sondern im Venedig des 19. Jahrhunderts, es sind die letzten Jahre, in denen Österreich-Ungarn und Kaiser Franz Josef die ehemalige Republik regiert.Ausserdem ist Karneval, da fällt niemand auf, der sein Gesicht maskiert. Was dem Mörder die Arbeit sehr erleichtert.Wieder lässt Nicolas Remin seinen Commissario Tron ermitteln, diesmal in bizarren Mordfällen, in denen den Opfern die Leber herausgeschnitten wird. Mit dabei ist der österreichische Polizeipräsident von Venedig, frisch verheiratet mit einer dreissig Jahre jüngeren Schauspielerin und erpicht darauf, den Wettbewerb um die Stadt mit den wenigsten Morden zu gewinnen. Noch sind die Aussichten gut, Graz, der ärgste Konkurrent hat zwei Morde mehr. Doch Serienmörder sind für solche Wettbewerbe nicht günstig und dementsprechend umwölkt ist die Stimmung des hohen Herrn.Da kann nur Ispettore Bossi helfen, der die Polizei Venedigs mit den neuen wissenschaftlichen Methoden bekannt macht, in Venedig die Tatortfotografie eingeführt hat und auch manch andere Neuerung in Ermittlungen. Sehr zum Missfallen des Commisario, der aus altem Adel stammt und dem wissenschaftlichen Neuerungen genauso suspekt sind wie die neumodischen geschäftlichen Pläne, die seine Mutter mit seiner Verlobten hinter seinem Rücken betreiben.Remins fünfter Krimi atmet erneut das 19. Jahrhundert, die Dekadenz der k.u.k. Monarchie und zeichnet ein lebendiges Bild von Venedig, das seinem alten Ruhm nachtrauert und gleichzeitig die ersten Vorläufer einer Touristenattraktion erlebt. Doch das Buch ist auch ein spannender Krimi, mit etwas Augenzwinkern erzählt, auch sprachlich gekonnt formuliert und bestens geeignet, in eine andere Zeit einzutauchen und gleichzeitig Spannung pur zu geniessen. So angenehm wie die Pralinés des Herrn von Spaurs eben. Jedenfalls dann, wenn man nicht gerade den Wettbewerb um die niedrigste Mordquote in letzter Minute zu verlieren droht.===Wir schreiben das Jahr 1865. Es ist Februar und die Faschingszeit mit ihren vielen ausgelassenen und nicht selten ausschweifenden Maskenbällen treibt auch in Venedig und gerade dort ihrem Höhepunkt zu. Der noch unverheiratete Commissario Alvise Tron, der nun schon zum fünften Mal in einem der Bücher seines Schöpfers Nicolas Remin einen Fall zu lösen hat, ist in den letzten Tagen hauptsächlich damit beschäftigt gewesen, zusammen mit seiner Mutter, der Contessa Tron, den jährlichen Maskenball der Familie Tron vorzubereiten. Die Trons waren einst eine hoch angesehene Familie, bei der sogar die Kaiserin Elisabeth ein und aus ging, ist aber nun, ähnlich wie andere adlige Familien, in die eher bedeutungslose Mittelmässigkeit abgerutscht. Das tut jedoch dem Eifer jener Adligen keinen Abbruch, zu denen auch Baron Spaur gehört, der Polizeichef von Venedig und Vorgesetzter von Tron und seinem rührigen und pfiffigen Assistenten, dem Ispettore Bossi.Spaur hat eine junge Frau geheiratet, die ihn ordentlich ausnimmt und als ihr grösstes Ziel eine offizielle Einladung in die kaiserliche Hofburg in Wien verfolgt. Doch um eine solche Einladung zu erhalten, muss Spaurs Polizeistatistik sauber sein, denn sonst erhält ein Polizeipräsident einer anderen Stadt die ausgelobte Einladung.Da beginnt ein Mörder sein Unwesen in Venedig. Er spricht, im Fasching regelmässig maskiert, in den entsprechenden Etablissements, die es in Venedig damals in grosser Zahl gab, blonde Prostituierte mit grünen Augen an. Doch bevor es zu irgendeiner ***uellen Handlung kommt, hat er sie durch Würgen und kräftige Schläge ins Gesicht bewusstlos gemacht, und dann schneidet er ihnen mit einem Stilett bei lebendigem Leib die Leber heraus. Er hinterlässt das innere Organ regelmässig an den unterschiedlichsten Tatorten und das Opfer verblutet.Schnell gerät ein kaiserlicher Offizier in einen Verdacht, was natürlich sofort schwierige politische Verwicklungen befürchten lässt. Denn das Venedig der 60 er Jahre des 19. Jahrhunderts ist noch von Österreich besetzt, auch wenn alle Glocken der Stadt schon einen nahe bevorstehenden Rückzug der kaiserlichen Truppen einläuten, und die Rothemden Garibaldis etwas südlicher die republikanischen Ideen propagieren.Auch Tron selbst hatte in seiner Jugend Kontakt mit diesen Gruppen, und er weiss, dass der österreichische Militärgeheimdienst auch über eine entsprechende Akte über ihn verfügt. Doch unerschrocken geht er wieder mit seinen eigenen Methoden seinen Ermittlungen nach, zu denen ausgiebige Frühstücke mit seine adligen Verlobten und nachmittägliche Cafebesuche mit der Lektüre verbotener ausländischer Zeitungen gehören.Nicolas Remin hat mit seinem Alvise Tron eine literarische Figur erschaffen, mit der es ihm gelingt, nicht nur spannende Kriminalfälle zu erzählen, sondern dem Leser wichtige historische Informationen aus der Zeit vor der italienischen Staatsbildung zu vermitteln.Remin schildert auch im neuen Roman mit einer lebendigen und frechen Sprache, die aber immer in ihrem historischen Kontext bleibt, Szenen voller Situationskomik. Seine Hauptpersonen führen spritzige Dialoge und Remin spart auch nicht mit feinsinniger Ironie auf allerlei Phänomene der damaligen Zeit und Kultur.Mehrfach wechseln die Täterthesen, denn jeder neue Mord schliesst einen bisherigen Verdacht aus. Auf dem eingangs erwähnten Maskenball kommt es zu einem Höhepunkt und ein weiterer Mensch muss sein Leben lassen, doch dieses Mal tötet ein anderer ...Remins Buch bietet spannende Unterhaltung und ich halte seine Reihe für eine der besten unter den historischen Krimis.===Auch der fünfte Fall von Conte Alvise Tron, Commissario der venezianischen Polizei, führt den Leser wieder in ein Venedig, das von Karneval, k.u.k. Besatzung und einem Verbrechen geprägt ist. Während in Venedig ein Serientäter mordet, hat Tron nicht nur mit diesem zu kämpfen. Sein Vorgesetzter Baron Spaur ist darauf versessen, einen Wettbewerb um die niedrigste Kriminalitätsrate in der Monarchie zu gewinnen. Dabei liegt Venedig nur zwei Morde vor Graz, Salzburg und Triest und die Frist läuft bald ab. Zugleich plant seine Mutter, im vor sich hin modernden Palazzo Tron, den nächsten Maskenball und versucht ihren Sohn mit gezielten Sticheln, um Eifersucht zu wecken, endlich zur Heirat mit der Principessa zu bewegen.Gekonnt schafft es Nicolas Remin erneut dem Venedig des 19. Jahrhundert Leben einzuhauchen. Diesmal zwar ohne Beteiligung der kaiserlichen Familie, dafür aber wieder mit einem unvergleichlichen Flair. Nicht nur die Stadt, sondern auch die politischen und gesellschaftlichen Umstände der Zeit werden anschaulich geschildert. Zentral dabei immer wieder der Umgang der Venezianer mit der Besatzung durch Österreich und die Bestrebungen zur italienischen Einheit.Remin bleibt seinem Personal treu. Die Schrullen und sympathischen Wendungen in seinen Figuren, lassen den Leser sofort in ein Vertrautes Ensemble zurückkehren. Mit immer wieder neuen Einfällen werden diese nie langweilig. Spannende neue Einblicke in deren Leben sind wieder garantiert.Auch der Krimiteil überzeugt auf ganzer Linie. Anfangs war ich wegen eines Serientäters skeptisch. Erfreulicherweise findet sich hier aber keine abgedroschene Geschichte, sondern Remin zeigt dieses Phänomen im 19. Jahrhundert. Lässt sich seine Ermittler Fragen stellen, wie man einem Serientäter auf die Spur gelangen kann. Vor allem lässt er sie auch wirklich ermitteln und dabei klingen auch damalige kriminologische Ansichten an.Schlichtweg ein rundum gelungener historischer Krimi, der mit einem geschickten Verwirrspiel, Tätersicht, glaubwürdigen Ermittlungen, einem Gefühl für die Zeit und einer ordentlichen Prise Humor für unterhaltsame Lesestunden sorgt.===Warum tue ich mir das bloss immer wieder an? Wo ich doch weiss, dass Nicolas Remin reihenweise holde Blondinen mit grünen Augen oder rassige Dunkelhaarige im geblümten Kleid auf gar gräuliche Arten meuchelermorden lässt! Und ich weiss doch auch, dass als Gipfel aller denkbaren Grausamkeiten die Möglichkeit besteht, dass ein unschuldiger Mops mit treuherzigem Augenaufschlag, der doch nur bauchgekrault werden wollte, auf gewaltsame Weise sein Sofakissen-Hundeleben aushaucht (ich glaube, der pfiffige Nicolas treibt damit ein hundsgemeines Psycho-Spiel mit seinen Lesern)!Es muss wohl an der durchgehenden Spannung liegen, an der wunderbar geschliffenen Sprache und einfach an der originellen Handlung, die einem manchmal einen gewaltigen Sinn für schwarzen Humor abverlangt - etwa wenn der Gondoliere - in Fehldeutung der Mordgeräusche in seiner Gondel - anfängt, zur romantischen Untermalung eine Verdi-Arie zu singen.Die Atmosphäre im Venedig des 19. Jahrhunderts ist wieder so lebensecht beschrieben, dass man sie alle greifbar vor sich sieht: Conte Alvise Tron, den Commissario, der sich sympathischerweise irren und Fehler begehen kann (ok - den Umgang mit seinem Dackel, der sabbernden Röhre, im ersten Band "Schnee in Venedig" habe ich ihm noch nicht verziehen), seine Mutter, die stolze und listige Contessa, die leider in diesem Roman etwas zu kurz kommt, die leicht zickige Principessa (ich wünschte, Tron würde eine Dauerverlobte finden, die etwas netter zu ihm ist), Ispettore Bossi, den Fortschrittlichen, dem in diesem Buch tolle Kuriositäten widerfahren, Trons Vorgesetzten, Baron Spaur, mit seiner angeheirateten "Baronin", liebenswert eitel und leider ein begeisterter Dichter - - -Wie immer habe ich auch dieses Remin-Buch viel zu schnell gelesen, und da es wahrscheinlich wieder lange Zeit dauern wird, bis der nächste Tron-Roman fertig ist, werde ich in der Zwischenzeit wohl wieder bei Band eins anfangen (die Dackelgeschichte überspringe ich aber!).===Wer meine anderen Rezensionen zu den Tron-Fällen gelesen hat, denkt sicher, ich wiederhole mich. Mag sein, denn auch dieses Buch ist wieder grandios! Der Fall beginnt sogleich mit einem Mord, dem noch einige folgen werden. Man sollte meinen, dass das alles grausam und scheusslich ist, aber durch diesen humorigen Schreibstil von Herrn Remin lesen sich selbst die Morde mit Genuss!Spaur, Trons Konfektverschnaschender Vorgesetzter, steht zudem ziemlich unter Druck, denn sollten sich zu viele Morde in Venedig ereignen (es gibt eine Art Rangliste mit Graz, Salzburg usw., die auf gar keinen Fall weniger Morde verzeichnen dürfen!), kann er sich die Einladung in die Hofburg abschminken! Wie soll er das seiner Frau erklären?!Und so springt man von Kapitel zu Kapitel, lauter Spannung im Nacken, rät und rätselt mit und ist am Ende doch wieder erstaunt, wie kurzatmig ein Venedig-Krimi sein kann..... hallo, Frau Leon!Meine grosse Bitte deshalb an Sie, Herr Remin: Bitte Beeilung mit dem nächsten Band!===Bekanntermassen fordert Nicolas Remin von seinem Lesepublikum grundsätzlich sowohl eine gewisse Begabung zur Ironie als auch eine gehörige Portion Galgenhumor ein. Ebenfalls vorteilhaft ist sicher noch ein natürlicher Schockabwehrmechanismus als Wappnung gegen die auch diesmal wieder schonungslos dargebotenen fiesen Mordeinfälle dieses Autors. Dabei ist es auch für mich selbst befremdlich, dass es mir in allen Tron-Fällen besser zu gelingen scheint, Szenen mit menschlichen Mordopfern aus "schützendem Abstand" zu lesen, als solche mit vierbeinigen (ok, die zweibeinigen Tauben in Trons 4. Fall zählen noch dazu). Diesbezüglich frag ich mich manchmal, ob hinter dieser Härte gegenüber ALLEN Lebewesen etwa noch irgendeine moralische Aussage des Autors steckt, der immerhin ein studierter Philosoph ist... Ich persönlich sag mir nunmal auch, dass eine Prostituierte sich als solche ein Stück weit wissentlich in Gefahr begibt, die Tiere in Remins Büchern hingegen nicht.Jedenfalls versichere ich doch mal an dieser Stelle, dass ich niemals in einer venezianischen Gondel und in Gegenwart des singenden Gondoliere einer Prostituierten die Leber entnehmen und diese anschliessend auf das Sitzpolster legen werde.Mit denjenigen Abschnitten der Remin-Bücher, die meine Nerven zu hart strapazieren, halte ich es meist so, dass diese bei Bedarf von mir in künstlerischer Freiheit übersprungen werden oder "insgeheim" durch abgeschwächte Alternativ-Versionen ersetzt werden. Dasselbe gilt im Übrigen aber auch für eine mordfreie Szene des allerersten Remin-Romanes, in der wir Tron erst kennenlernen und dann ausgerechnet der "Sympathieträger" den Haushund ganz grob vom Bett "wegstupst". Auch diese Zeile lasse ich weg/ändere ich im Geiste ab, da sie für mich gar zu wenig in mein Gesamtbild von der Figur des Alvise Tron passt, die ja bis auf den besagten Ausrutscher ansonsten doch wesentlich gutmütiger rüberkommt.An meiner Bewertung dieses Buches erkennt man: Es hilft eben alles nichts. Der zu allen bisherigen Tron-Fällen - einschliesslich diesem - gehörende, wunderbar lebendige und originelle Schreibstil mit dem hin und wieder (zumindest für mich...) wahrnehmbaren Augenzwinkern, sowie eine auch dieses Buch wieder von Anfang bis Ende durchziehende Spannung alles das macht es mir trotz der gefürchteten Schonungslosigkeit des Autors unmöglich, weniger als 5 Sterne für diesen Roman zu vergeben. Man verpasst zu viel, wenn man dieses Buch nur aufgrund vereinzelter Schocksekunden nicht liest.===Die heiterste Jahreszeit in Venedig ist der Karneval. Die Menschen toben in den Gassen, verkleidet in schrillen Kostümen. Das so manch einer da auf dumme Gedanken kommt, das weiss auch Commissario Tron. Immerhin veranstalten er und seine Frau Mutter jedes Jahr selbst einen Maskenball.Doch als in einer Gondel am Rialto eine Leiche gefunden wird bekommt die ausgelassene Stimmung einen Knick. Denn die Tote war eine Mammola, eine professionelle Prostituierte und die sind in der Karnevalszeit fast noch begehrter als ein Maskenball.Geschickt verwebt Nicolas Remin die Zeit und ihren geschichtlichen Hintergrund mit einem blutrünstigen Serienmörder. Dass der Commissario dabei selbst oft im Dunkeln tappt und auch schon mal den Falschen verhaftet, bleibt ein Teil der Faszination, die dieses Buch auf mich ausgeübt hat.Fliessend werden immer wieder neue Beweise eingebaut und man selbst hat das Gefühl in Venedig "live" dabei zu sein.Dies ist der 5. Fall von Commisario Tron und seiner Questura. Auch die anderen Fälle kann ich nur gerne empfehlen.===Warum tue ich mir das bloss immer wieder an? Wo ich doch weiss, dass Nicolas Remin reihenweise holde Blondinen mit grünen Augen oder rassige Dunkelhaarige im geblümten Kleid auf gar gräuliche Arten meuchelermorden lässt! Und ich weiss doch auch, dass als Gipfel aller denkbaren Grausamkeiten die Möglichkeit besteht, dass ein unschuldiger Mops mit treuherzigem Augenaufschlag, der doch nur bauchgekrault werden wollte, auf gewaltsame Weise sein Sofakissen-Hundeleben aushaucht (ich glaube, der pfiffige Nicolas treibt damit ein hundsgemeines Psycho-Spiel mit seinen Lesern)!Es muss wohl an der durchgehenden Spannung liegen, an der wunderbar geschliffenen Sprache und einfach an der originellen Handlung, die einem manchmal einen gewaltigen Sinn für schwarzen Humor abverlangt - etwa wenn der Gondoliere - in Fehldeutung der Mordgeräusche in seiner Gondel - anfängt, zur romantischen Untermalung eine Verdi-Arie zu singen.Die Atmosphäre im Venedig des 19. Jahrhunderts ist wieder so lebensecht beschrieben, dass man sie alle greifbar vor sich sieht: Conte Alvise Tron, den Commissario, der sich sympathischerweise irren und Fehler begehen kann (ok - den Umgang mit seinem Dackel, der sabbernden Röhre, im ersten Band "Schnee in Venedig" habe ich ihm noch nicht verziehen), seine Mutter, die stolze und listige Contessa, die leider in diesem Roman etwas zu kurz kommt, die leicht zickige Principessa (ich wollte, Tron würde eine Dauerverlobte finden, die etwas netter zu ihm ist), Ispettore Bossi, den Fortschrittlichen, dem in diesem Buch tolle Kuriositäten widerfahren, Trons Vorgesetzten, Baron Spaur, mit seiner angeheirateten "Baronin", liebenswert eitel und leider ein begeisterter Dichter - - -Wie immer habe ich auch dieses Remin-Buch viel zu schnell gelesen, und da es wahrscheinlich wieder lange Zeit dauern wird, bis der nächste Tron-Roman fertig ist, werde ich in der Zwischenzeit wohl wieder bei Band eins, "Schnee in Venedig", anfangen (die Dackelgeschichte überspringe ich aber!).===Okay, in diesem Roman ist alles möglich. Zwar tritt Sissi mal nicht auf, aber an ihrer Stelle Oberst Stumm von Bordwehr (was für ein Name !!!!). Venedig im 19. Jahrhundert, von den Österreichern besetzt. Auftritt "der Ausweider" (hat verdammt viel Ähnlichkeit mit Jack the Ripper)meuchelt "mammolas" mit blonden Haaren und - wenn es denn bitte möglich wäre - grünen Augen. Entfernt Körperteil mit Skalpell und verschwindet in der venezianischen Version von englischem Nebel. Auftritt: Tron(Commissario, hat aber keine Ähnlichkeit mit Brunetti, lediglich sein Vorname ist ausgerechnet Alvise !! Alle LeserInnen von Donna Leon beginnen jetzt schon zu grinsen). Sein Vorgesetzter Spaur ähnelt Patta extrem (leider ohne Signorina Elettra). Sehr viele Verdächtige, Fährten und Spannung pur. Genial geschrieben. Ich hatte ständig das Gefühl, ich sei wieder in Venedig und folgte Tron durch die Calli.Ich habe diesen Band als ersten gelesen und mir sofort alle anderen, bereits erschienenen Bücker von Herrn Remin zugelegt und bin von ihnen genauso begeistert, wie von dem hier rezensierten Roman. Die Bücher können einzeln gelesen werden, aber der Reiz besteht darin, die Entwicklung der Charaktere über alle Bücher zu verfolgen.Herr Remin wird gebeten uns noch viele, viele Bücher über Venedig und Tron zu schreiben und an alle LiebhaberInnen Venedigs, Donna Leons (muss nicht sein), und guter Kriminalliteratur kann ich nur sagen: KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN.Aber eine Frage an die geneigten MitleserInnen: Ausser, dass der Täter verrückt war, warum hat er nur diese (S. O.) Frauen ermordet ? Welches Motiv steckte dahinter ? Und warum hat er nur dieses Organ entfernt und wozu ? Das hat sich mir leider immer noch nicht erschlossen, aber vielleicht habe ich es ja auch überlesen ?===Keine Frage, Remin mixt in bravouröser Manier seine sympathischen Protagonisten mit einigen Unsympathen und einem echt verrückten Killer zum wiederum vollauf gelungenen 5. Teil der Tronschen Ermittlungen. Auch hier gelingt es Remin eine konsequente Story zu entwickeln, die abwechslungsreich und immer spannend auf ein Thriller-Finale hinausläuft, von dem nun wirklich Niemand behaupten kann: Das habe ich zur "Halbzeit" schon gewusst.Sehr schöner Krimi mit venezianischem Flair, einer fesselnden Geschichte und einigen Hauptfiguren, die jeweils auf ihre eigene Art zum harmonischen Gesamtbild des Buches beitragen. Sehr zu empfehlen!PS: Wirklich schade, dass ein sechster Fall vorläufig noch nicht in Aussicht steht!===Bekanntermassen fordert Nicolas Remin von seinem Lesepublikum grundsätzlich sowohl eine gewisse Begabung zur Ironie als auch eine gehörige Portion Galgenhumor ein. Ebenfalls vorteilhaft ist sicher noch ein natürlicher Schockabwehrmechanismus als Wappnung gegen die auch diesmal wieder schonungslos dargebotenen fiesen Mordeinfälle dieses Autors. Dabei ist es auch für mich selbst befremdlich, dass es mir in allen Tron-Fällen besser zu gelingen scheint, Szenen mit menschlichen Mordopfern aus "schützendem Abstand" zu lesen, als solche mit vierbeinigen (ok, die zweibeinigen Tauben in Trons 4. Fall zählen noch dazu). Diesbezüglich frag ich mich manchmal, ob hinter dieser Härte gegenüber ALLEN Lebewesen etwa noch irgendeine moralische Aussage des Autors steckt, der immerhin ein studierter Philosoph ist... Ich persönlich sag mir nunmal auch, dass eine Prostituierte sich als solche ein Stück weit wissentlich in Gefahr begibt, die Tiere in Remins Büchern hingegen nicht.Jedenfalls versichere ich doch mal an dieser Stelle, dass ich niemals in einer venezianischen Gondel und in Gegenwart des singenden Gondoliere einer Prostituierten die Leber entnehmen und diese anschliessend auf das Sitzpolster legen werde.Mit denjenigen Abschnitten der Remin-Bücher, die meine Nerven zu hart strapazieren, halte ich es meist so, dass diese bei Bedarf von mir in künstlerischer Freiheit übersprungen werden oder "insgeheim" durch abgeschwächte Alternativ-Versionen ersetzt werden. Dasselbe gilt im Übrigen aber auch für eine mordfreie Szene des allerersten Remin-Romanes, in der wir Tron erst kennenlernen und dann ausgerechnet der "Sympathieträger" den Haushund ganz grob vom Bett "wegstupst". Auch diese Zeile lasse ich weg/ändere ich im Geiste ab, da sie für mich gar zu wenig in mein Gesamtbild von der Figur des Alvise Tron passt, die ja bis auf den besagten Ausrutscher ansonsten doch wesentlich gutmütiger rüberkommt.An meiner Bewertung dieses Buches erkennt man: Es hilft eben alles nichts. Der zu allen bisherigen Tron-Fällen - einschliesslich diesem - gehörende, wunderbar lebendige und originelle Schreibstil mit dem hin und wieder (zumindest für mich...) wahrnehmbaren Augenzwinkern, sowie eine auch dieses Buch wieder von Anfang bis Ende durchziehende Spannung alles das macht es mir trotz der gefürchteten Schonungslosigkeit des Autors unmöglich, weniger als 5 Sterne für diesen Roman zu vergeben. Man verpasst zu viel, wenn man dieses Buch nur aufgrund vereinzelter Schocksekunden nicht liest.===eigentlich hatte ich mir das buch ja nur besorgt, weil ich die ersten vier commissario tron fälle schon gelesen habe. nach dem mir der vierte fall nicht besonders gut gefallen hat, habe ich keine grossen erwartungen in den fünften fall gesteckt.und dann die grosse überraschung: der fünfte fall ist echt gut. spannend und verwegen - schlicht und einfach nicht mehr aus der hand zu legen. die handlung ist übrigens sehr blutrünstig: ein serienmörder geht durch das venedig unter österreichischer herrschaft des 19. jahrhunderts. dieser serienmörder ist "spezialisiert" auf blonde, grünäugige prostituierte.die beschreibung einzelner charaktere ist wieder mal hervorragend pointiert.die stimmung in der stadt ist förmlich spürbar.commissario tron kann den fall natürlich aufklären (soviel darf an dieser stelle schon verraten werden -)sicher ein tolles buch für freunde von krimis vor historischer kulisse - und alle, die schon bisher der gesellschaft der freunde von commissario tron angehören, sollten sich diesen fünften fall unter keinen umständen entgehen lassen!------------------Der Versand erfolgt meistens am Tag des Geldeinganges.Sofort lieferbar. 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Nicolas Remin

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