(Rowohlts Monographien) (German Edition) - 5 Angebote vergleichen
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1
Symbolbild
Diego Velazquez (1659)
DE PB US
ISBN: 9783499504976 bzw. 3499504979, in Deutsch, Rowohlt Taschenbuch, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Vereinigte Staaten von Amerika, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, C & C International Services, Inc.
Rowohlt Taschenbuch. Paperback. Used; Like New. Pressestimmen\nVelazquez im Überblick \n\nEine neue Biographie \n\nIn der Rororo-Bücherei bietet der Zürcher Ordinarius für Kunstgeschichte Franz Zelger eine willkommene, gut ausgewogene Velazquez-Monographie. Das Gewicht liegt auf dem Text, zumal der Interpretation der Gemälde. Den gleichen Text hätte der Verfasser für einen aufwendigen Geschenkband in der Art desjenigen von J. Brown benützen können; man muss dankbar sein, dass er sich im Gegenteil für eine weite Verbreitung in der populären Reihe entschieden hat. \n\nDer Leser erhält einen differenzierten Überblick über die Zeitumstände, die Persönlichkeit und das Schaffen von Velazquez. Die Darstellung ist so lesbar und harmonisch, dass man sich kaum bewusst wird, wie umfassend und zeitgemäss sie zugleich ist. Die früheren Kriterien impressionistischer, humanistischer und sozialgeschichtlicher Sicht sind hier zu einem Gesamtbild verarbeitet, das den besten Zugang zum Künstler vermittelt. Die knappen Beispiele früherer Zeugnisse von Pacheco bis Brown erinnern an die gegensätzlichen Einschätzungen von Velazquez. \n\nAusgehend vom kosmopolitischen Milieu Sevillas, in welchem Velazquez aufwuchs, bespricht Zelger eingangs die frühen religiösen Werke und die Genrestücke (Bodegones), deren Originalität er gegenüber den antiken, flämischen, italienischen und lokalen Vorstufen aufzeigt. Stets nimmt Zelger Stellung zu der neuesten Literatur, distanziert sich jedoch mit Verstand von gewissen heute, zumal in Amerika, beliebten thematischen Interpretationen, welche den Maler zu einem Monster von Gelehrsamkeit machen. \n\nEs folgen Kapitel über die Anfänge von Velazquez in Madrid, die erste Italienreise sowie die Ausgestaltung des Buen-Retiro-Palastes und der Torre de la Parada. Bei den Reiterbildnissen wird auf die vollkommene Beherrschung des Reitens als Gleichnis der Staatsführung hingewiesen. Der mögliche Sinngehalt der beiden Philosophen Äsop und Menippos und des ruhenden Mars wird sorgfältig untersucht. Die Zwerge sind als Symbolfiguren für menschliche Unzulänglichkeit, die Narren als Künder der Wahrheit aufgefasst. Die berühmte Venus in Rückenansicht ist im eigensten Sinn als Gegenpart zu ihrem Pendant, einer älteren, verschollenen Venus von Pordenone, konzipiert, gleich wie Tizian für Philipp II seiner frontalen Danae eine Diana von der Rückseite gegenübergestellt hatte, um den Saal damit «angenehmer» zu gestalten. \n\nWie andere heutige Autoren stellt auch Zelger bei Velazquez die Tätigkeit des Hofmalers gebührend in den Vordergrund. Mehr noch: Velazquez als Höfling und sein Bemühen um die konzeptuelle und soziale Rangerhöhung der Malerei wird überzeugend als Leitmotiv seiner Spätzeit aufgezeigt. Dieses Anliegen wird durch die spanische Kunsttheorie und durch Velazquez' Gesuch um Aufnahme in den Santiago-Orden untermauert und kulminiert in Zelgers Deutung der beiden Hauptwerke, denen zu Recht eine breitere Diskussion gewidmet ist. \n\nSeine Auslegung der Spinnerinnen (Las Hilanderas) ist zwar an sich nicht neu, aber bisher nur hypothetisch formuliert, wogegen Zelgers Beweisführung jeden Einwand beseitigt. Wie so oft, ist seine Lösung im Grunde einfach, fusst sie doch zunächst auf einer genauen Lektüre des Ovidischen Arachne-Textes. Kurz angedeutet: Minerva sitzt im Vordergrund als alte Frau am Spinnrad, ihr gegenüber Arachne in Rückenansicht. Die Einzelheiten der Gestik entsprechen den Anweisungen in Bulwers chirologischem Traktat. Der Hintergrund, skizzenhaft gemalt im Sinne von Zuccaris göttlicher Inspiration, zeigt die künstlerische Gleichsetzung der irdischen Künstlerin mit der Göttin. Die Leiter an der Wand ist Bindeglied zu höheren Elementen, das rotierende Spinnrad ein Glücksrad. Das Bild gibt dem Bestreben von Velazquez nach sozialer Anerkennung und seiner Enttäuschung über die anfängliche Verweigerung des Ordens Ausdruck, was zu einer genauen Datierung ins Jahr 1659 führt. Auch die Meninas sind ein Plädoyer für den Adel der Malerei. Der Monarch im Atelier des Malers adelt seit der Alexander-Apelles-Legende die Kunst, zudem stellt sich Velazquez in einem Moment der Inspiration da.
Von Händler/Antiquariat, C & C International Services, Inc.
Rowohlt Taschenbuch. Paperback. Used; Like New. Pressestimmen\nVelazquez im Überblick \n\nEine neue Biographie \n\nIn der Rororo-Bücherei bietet der Zürcher Ordinarius für Kunstgeschichte Franz Zelger eine willkommene, gut ausgewogene Velazquez-Monographie. Das Gewicht liegt auf dem Text, zumal der Interpretation der Gemälde. Den gleichen Text hätte der Verfasser für einen aufwendigen Geschenkband in der Art desjenigen von J. Brown benützen können; man muss dankbar sein, dass er sich im Gegenteil für eine weite Verbreitung in der populären Reihe entschieden hat. \n\nDer Leser erhält einen differenzierten Überblick über die Zeitumstände, die Persönlichkeit und das Schaffen von Velazquez. Die Darstellung ist so lesbar und harmonisch, dass man sich kaum bewusst wird, wie umfassend und zeitgemäss sie zugleich ist. Die früheren Kriterien impressionistischer, humanistischer und sozialgeschichtlicher Sicht sind hier zu einem Gesamtbild verarbeitet, das den besten Zugang zum Künstler vermittelt. Die knappen Beispiele früherer Zeugnisse von Pacheco bis Brown erinnern an die gegensätzlichen Einschätzungen von Velazquez. \n\nAusgehend vom kosmopolitischen Milieu Sevillas, in welchem Velazquez aufwuchs, bespricht Zelger eingangs die frühen religiösen Werke und die Genrestücke (Bodegones), deren Originalität er gegenüber den antiken, flämischen, italienischen und lokalen Vorstufen aufzeigt. Stets nimmt Zelger Stellung zu der neuesten Literatur, distanziert sich jedoch mit Verstand von gewissen heute, zumal in Amerika, beliebten thematischen Interpretationen, welche den Maler zu einem Monster von Gelehrsamkeit machen. \n\nEs folgen Kapitel über die Anfänge von Velazquez in Madrid, die erste Italienreise sowie die Ausgestaltung des Buen-Retiro-Palastes und der Torre de la Parada. Bei den Reiterbildnissen wird auf die vollkommene Beherrschung des Reitens als Gleichnis der Staatsführung hingewiesen. Der mögliche Sinngehalt der beiden Philosophen Äsop und Menippos und des ruhenden Mars wird sorgfältig untersucht. Die Zwerge sind als Symbolfiguren für menschliche Unzulänglichkeit, die Narren als Künder der Wahrheit aufgefasst. Die berühmte Venus in Rückenansicht ist im eigensten Sinn als Gegenpart zu ihrem Pendant, einer älteren, verschollenen Venus von Pordenone, konzipiert, gleich wie Tizian für Philipp II seiner frontalen Danae eine Diana von der Rückseite gegenübergestellt hatte, um den Saal damit «angenehmer» zu gestalten. \n\nWie andere heutige Autoren stellt auch Zelger bei Velazquez die Tätigkeit des Hofmalers gebührend in den Vordergrund. Mehr noch: Velazquez als Höfling und sein Bemühen um die konzeptuelle und soziale Rangerhöhung der Malerei wird überzeugend als Leitmotiv seiner Spätzeit aufgezeigt. Dieses Anliegen wird durch die spanische Kunsttheorie und durch Velazquez' Gesuch um Aufnahme in den Santiago-Orden untermauert und kulminiert in Zelgers Deutung der beiden Hauptwerke, denen zu Recht eine breitere Diskussion gewidmet ist. \n\nSeine Auslegung der Spinnerinnen (Las Hilanderas) ist zwar an sich nicht neu, aber bisher nur hypothetisch formuliert, wogegen Zelgers Beweisführung jeden Einwand beseitigt. Wie so oft, ist seine Lösung im Grunde einfach, fusst sie doch zunächst auf einer genauen Lektüre des Ovidischen Arachne-Textes. Kurz angedeutet: Minerva sitzt im Vordergrund als alte Frau am Spinnrad, ihr gegenüber Arachne in Rückenansicht. Die Einzelheiten der Gestik entsprechen den Anweisungen in Bulwers chirologischem Traktat. Der Hintergrund, skizzenhaft gemalt im Sinne von Zuccaris göttlicher Inspiration, zeigt die künstlerische Gleichsetzung der irdischen Künstlerin mit der Göttin. Die Leiter an der Wand ist Bindeglied zu höheren Elementen, das rotierende Spinnrad ein Glücksrad. Das Bild gibt dem Bestreben von Velazquez nach sozialer Anerkennung und seiner Enttäuschung über die anfängliche Verweigerung des Ordens Ausdruck, was zu einer genauen Datierung ins Jahr 1659 führt. Auch die Meninas sind ein Plädoyer für den Adel der Malerei. Der Monarch im Atelier des Malers adelt seit der Alexander-Apelles-Legende die Kunst, zudem stellt sich Velazquez in einem Moment der Inspiration da.
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Diego Velázquez. (1994)
DE PB US FE
ISBN: 9783499504976 bzw. 3499504979, in Deutsch, Rowohlt : Reinbek bei Hamburg, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, wortart-buchversand [1047667], Augsburg, Germany.
-- 153 S., Ill. , 12 x 19 cm, kartoniert; 1. Aufl.; -- [ Kunst/Malerei/Architektur / Bildende Kunst / Velázquez, Diego Rodríguez de Silva y ] -- Buchreihe: rowohlts monographien 497 -- Zustand: verlagsfrisches Restexemplar -- weitere Informationen wie die Widerrufsbelehrung finden Sie in den 'Anbieter- und Zahlungsinformationen'; Alle Preisangaben inkl. MwSt.
-- 153 S., Ill. , 12 x 19 cm, kartoniert; 1. Aufl.; -- [ Kunst/Malerei/Architektur / Bildende Kunst / Velázquez, Diego Rodríguez de Silva y ] -- Buchreihe: rowohlts monographien 497 -- Zustand: verlagsfrisches Restexemplar -- weitere Informationen wie die Widerrufsbelehrung finden Sie in den 'Anbieter- und Zahlungsinformationen'; Alle Preisangaben inkl. MwSt.
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Diego Velazquez. (1994)
DE US
ISBN: 9783499504976 bzw. 3499504979, in Deutsch, Rowohlt Taschenbuch Verla, gebraucht.
Lieferung aus: Frankreich, Expédition sous 1 à 2 jours ouvrés.
Von Händler/Antiquariat, tousbouquins.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
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