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Das Haar als Argument
DE NW
ISBN: 9783515116602 bzw. 3515116605, in Deutsch, Franz Steiner Verlag, neu.
Ob Bart, Glatze, Perücke oder Zopf, lange, kurze oder hohe Frisur – die Haartracht sagt immer etwas aus. Dabei kann es um sichtbare Abgrenzungen zwischen Religionen, Konfessionen, Ethnien oder Ständen gehen, um einen individuellen Distinktionswillen, um einen Ausdruck von Emotionen, oder die Demütigung durch andere, etwa bei der Rasur des Bartes oder des Haupthaars. Wissen über historische Haarmoden und ihre Bedeutung ist im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit immer wieder in zeitgenössische Debatten eingespeist worden. Die Autorinnen und Autoren, die ein breites Spektrum literarischer, religiöser, politischer, gelehrter und pharmazeutischer Quellen sowie künstlerischer Werke erschliessen, verstehen die Kulturgeschichte des Haares zugleich als seine Wissensgeschichte. Sie diskutieren, wie Wissen über Haar-Praktiken und -Bedeutungen in 'haarkundigen' Gesellschaften archiviert, zirkuliert und als Argument instrumentalisiert wurde. Dabei verbinden sich traditionell textphilologisch und objektbezogen arbeitende Disziplinen mit aktuellen sozial- und körpergeschichtlichen Fragestellungen. 24.0 x 17.0 x 24.0 cm, Buch.
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Das Haar als Argument
~DE NW
ISBN: 9783515116602 bzw. 3515116605, vermutlich in Deutsch, Franz Steiner Verlag, neu.
Lieferung aus: Österreich, Erscheint vorauss. Juni 2022, Versandkostenfrei innerhalb von Deutschland.
Ob Bart, Glatze, Perücke oder Zopf, lange, kurze oder hohe Frisur - die Haartracht sagt immer etwas aus. Dabei kann es um sichtbare Abgrenzungen zwischen Religionen, Konfessionen, Ethnien oder Ständen gehen, um einen individuellen Distinktionswillen, um einen Ausdruck von Emotionen, oder die Demütigung durch andere, etwa bei der Rasur des Bartes oder des Haupthaars. Wissen über historische Haarmoden und ihre Bedeutung ist im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit immer wieder in zeitgenössische Debatten eingespeist worden. Die Autorinnen und Autoren, die ein breites Spektrum literarischer, religiöser, politischer, gelehrter und pharmazeutischer Quellen sowie künstlerischer Werke erschliessen, verstehen die Kulturgeschichte des Haares zugleich als seine Wissensgeschichte. Sie diskutieren, wie Wissen über Haar-Praktiken und -Bedeutungen in 'haarkundigen' Gesellschaften archiviert, zirkuliert und als Argument instrumentalisiert wurde. Dabei verbinden sich traditionell textphilologisch und objektbezogen arbeitende Disziplinen mit aktuellen sozial- und körpergeschichtlichen Fragestellungen.
Ob Bart, Glatze, Perücke oder Zopf, lange, kurze oder hohe Frisur - die Haartracht sagt immer etwas aus. Dabei kann es um sichtbare Abgrenzungen zwischen Religionen, Konfessionen, Ethnien oder Ständen gehen, um einen individuellen Distinktionswillen, um einen Ausdruck von Emotionen, oder die Demütigung durch andere, etwa bei der Rasur des Bartes oder des Haupthaars. Wissen über historische Haarmoden und ihre Bedeutung ist im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit immer wieder in zeitgenössische Debatten eingespeist worden. Die Autorinnen und Autoren, die ein breites Spektrum literarischer, religiöser, politischer, gelehrter und pharmazeutischer Quellen sowie künstlerischer Werke erschliessen, verstehen die Kulturgeschichte des Haares zugleich als seine Wissensgeschichte. Sie diskutieren, wie Wissen über Haar-Praktiken und -Bedeutungen in 'haarkundigen' Gesellschaften archiviert, zirkuliert und als Argument instrumentalisiert wurde. Dabei verbinden sich traditionell textphilologisch und objektbezogen arbeitende Disziplinen mit aktuellen sozial- und körpergeschichtlichen Fragestellungen.
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