Mamie 1780 - 1794. [Gebundene Ausgabe] Historischer Um Ein Findelkind In Paris.
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288 Seiten; "Paris. Man schreibt das Jahr 1780. Die Zeiten sind unsicher - die ersten Anzeichen der Revolution machen sich bemarkbar. In der Nähe des Waisenhauses wird ein Säugling gefunden. Einer unter vielen - 7000 werden jährlich ausgesetzt., die Hälfte davon wird kein Jahr alt. Doch dieses Mädchen hat etwas, was sonst kaum ein Findelkind hat - einen Namen. In die Windel ist mit blauem Garn MAMIE eingestickt. - Mamie erwartet keine rosige Zukunft - Kloster, Bauernhof, Waisenhaus. Sie erfährt früh, was Arbeit heisst und sie gibt sich alle Mühe, ihre Pflichten ordentlich zu erfüllen, doch sie muss bald erfahren, dass man mit Heuchlerei und Hinterhältigkeit viel weiter kommt. Mamie passt nicht ins gewohnte Schema und ihre Kameradinnen lehren sie handgreiflich, was es heisst, wenn man anders sein will als die anderen. Endlich kann sie entkommen. Um zu überleben, ist sie aufs Stehlen und Betteln angewiesen. Sie wird erwischt und landet im Gefängnis. Bei den Septemberunruhen 1792 wird das Frauenarbetishaus überfallen. Ein junger Trommler findet sie in einer Scheune, zusammengebrochen und krank. Er vesteckt sie und bringt sie in einer Familie unter. Zum ersten Mal erfährt das Mädchen, dass man auf sie eingeht, dass man ihm Zuneigung entgegenbringt und es dankt für dieses unbekannte Glück mit Treue. Mamie ist jetzt 12 Jahre alt. Ab und zu hatte sie etwas von den Ideen und Parolen der Revolution gehört und gespürt, dass diese herbeigewünschten Veränderungen auch ihr Leben betreffen könnten. Jetzt spürte sie Angst. Aus den Ideen und gross gedachten Reformen war die Revolution mit all ihren ungerechten und gewalttätigen Folgen geworden. Jacques und Toinette, die sie aufgenommen hatten, waren für die Reformen, doch wer heute etwas sagte, konnte morgen als Revolutionsfeind verhaftet werden. Zu viele, die für die Idee der Revolution eingetreten waren, wurden von der Mühle der Revolutionsjustiz zerrieben. Mamie dachte an die vielen Kinder - sie waren letzten Endes die Leidtragenden Wenn Jacques und Toinette etwas passiern sollte, ihre Kinder sollten nicht ins Waisenhaus kommen, darüber war sich Maie im klaren. Würde sie das schaffen?" ERHALTUNG: oberer Buchschnitte mit kleinen Altersbraunflecken; Seiten sonst sauber;

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