Finanzmarkt ohne Grenzen? - Regionalpolitik und Finanzplätze in der Globalisierung
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Finanzmarkt ohne Grenzen?: Seit mehreren Jahren wird in öffentlichen und populärwissenschaftlichen Deb- ten das Stichwort Globalisierung diskutiert. Dabei wird z.B. in Tarifausein- dersetzungen oder Zeitungskommentaren regelmässig das Bild einer entgrenzten Ökonomie gezeichnet, in der öffentliche Akteure und Nationalstaaten sich dem Druck der Globalisierung beugen und Anpassungsleistungen vollbringen m?- ten, da ansonsten Kapital, Unternehmen und Beschäftigung ins Ausland abw- derten (vgl. z.B. Maa? 2005, O.V. vom 5.5.2006). Auch in sozialwissenschaftlichen Beiträgen, die Globalisierung diskutieren, wird von einer solchen Verschiebung von Einfluss- und Handlungsm?glichk- ten zu Lasten politischer Akteure ausgegangen. So weisen Altvater und Ma- kopf (1999, S. 61) darauf hin, dass die Weitung zum globalen Raum den Globus zu einem grossen Marktplatz werden lässt, auf dem Produktionsfaktoren dort gekauft würden, wo sie am billigsten seien. Auf der Strecke der ökonomischen Globalisierung blieben politische und soziale Errungenschaften, die in den Gr- zen nationaler Räume durchgesetzt worden seien. Zeit und Ort von Politik lösten sich in einer zeit- und ortlosen neoliberalen Welt auf (Altvater 1998, S. 79). Die Ökonomie fresse die Politik stellen Martin und Schumann (1999, S. 290) fest. Dies habe seine Ursache in der abnehmenden Bindung von Unternehmen an Orte und Regionen in der Entgrenzung. Regionen seien durch Kapitalmobilität und De-Investitionen verletzbar. Vor allem multinationale Unternehmen k?- ten ihr Kapital sehr einfach aus einzelnen Regionen herausziehen, so Held, McGrew, Goldblatt und Perraton (1999, S. 28, 34) Dieterich (1996, S. 63) und Keating (1997, S. 36). Ebook.

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Der Finanzsektor gilt als ein führender Sektor der Globalisierung, in dem eine politische Einflussnahme auf Grund des Machtgefälles zwischen öffentlichen und territorial ungebundenen privaten Akteuren kaum mehr möglich ist. Auf der Grundlage von Interviews mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zeigt Johannes Loheide jedoch, dass auch im internationalen Finanzbereich territoriale Bindungen weiter bestehen. Regionale politische Akteure haben weiterhin ein eigenständiges Machtpotential. Sie müssen ihre Handlungsmuster aber aufgrund der Arbeitsteilung im Finanzsektor entlang der veränderten Wertschöpfungsketten variieren. Der Band zeigt konkrete Handlungsperspektiven regionaler Politik- und Finanzplatzgestaltung auf und entwickelt theoretische Ansätze zu Finanzplätzen weiter. eBook.

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Der Finanzsektor gilt als ein führender Sektor der Globalisierung, in dem eine politische Einflussnahme auf Grund des Machtgefälles zwischen öffentlichen und territorial ungebundenen privaten Akteuren kaum mehr möglich ist. Auf der Grundlage von Interview.

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Finanzmarkt ohne Grenzen? ab 59.99 € als pdf eBook: Regionalpolitik und Finanzplätze in der Globalisierung. Auflage 2008. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Politikwissenschaft,.

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Finanzmarkt ohne Grenzen? ab 59.99 EURO Regionalpolitik und Finanzplätze in der Globalisierung. Auflage 2008.

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