Briefe. 4 Bände. Band I: 1905-1919. Band II: 1919-1934. Band III: 1934-1953. Band IV: 1953-1976.
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9783546455800 - Kokoschka, Olda und Heinz Spielmann (Hrsg.): Oskar Briefe, Band I - IV.
Kokoschka, Olda und Heinz Spielmann (Hrsg.)

Oskar Briefe, Band I - IV. (1984)

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4 Bände. Tadellos. Nahezu ohne Gebrauchsspuren. - Erster Band: Oskar Kokoschka war zeitlebens ein eifriger und andauernder Bnef-schreiber. In den Wechselfällen von Kokoschkas Leben spiegelt sich das Schicksal dieses Jahrhunderts. Der erste Band umfasst die Jahre 1905 - 1919, die Zeit von Kokoschkas Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule, der ersten Portraits und Dramen, von Herwarth Waldens "Sturm", der Jahre des Ersten Weltkriegs, in dem Kokoschka zweimal schwer verwundet wurde. Empfänger der Briefe waren u. A. Herwarth Waiden und Adolf Loos, Alfred Kubin, Max Oppenheimer, Egon Schiele, Albert Ehrenstein, Julius Meier-Graefe, Richard Dehmel, die Eltern und Geschwister. Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Briefe an Alma Mahler - vielleicht gibt es innerhalb des zwanzigsten Jahrhunderts kein vergleichbares Brief-Epos wie diese Folge von Briefen Kokoschkas. Frau Dr. Olda Kokoschka hat an der Sammlung und Bearbeitung des Materials mitgewirkt. - Der zweite Band der Briefe umfasst die Jahre 1919 bis 1933. Von 1919 an lehrt Kokoschka an der Dresdener Akademie. Briefe an seine Schüler zeigen die ihm eigene Fähigkeit, die ihm anvertrauten Studenten zu sich selbst zu führen. Aus der Korrespondenz mit den Eltern und Geschwistern, für die er sich verantwortlich fühlte, erfahren wir Näheres über den Menschen und Künstler Kokoschka. Mehr noch öffnet er sich in den Briefen an die ihm nahestehenden Frauen wie Anna Kahn. Von der Mitte der 20er Jahre an reist Kokoschka viel. Seine Briefe aus Paris, Nordafrika, Spanien, Schottland, Jerusalem lesen sich wie ein Reisetagebuch. Schon früh spürt er die sich anbahnenden politischen Veränderungen. Unter den Empfängern der Briefe dieser Jahre sind Carl Georg Heise und Hans Mardersteig, Alice Rosenlew, Hilde Goldschmidt, Marguerite Loeb, Albert Ehrenstein, Reinhard Piper. - Dritter Band: Kokoschkas lakonische Mitteilung an seinen Freund Ehrenstein, im Juni 1933 notiert, kündigt seine Hinwendung zur Politik an: "Die Menschheit ist tatsächlich so stumpfsinnig, dass man am Ende des Lebens anfängt, sich ernstlich für sie zu interessieren." Die Briefe aus den Jahren 1934 bis 1953 beschreiben Kokoschkas politische Position abseits von obligaten Parteinahmen. Entschieden in seiner humanen Gesinnung kümmert er sich nicht um herrschende politische Doktrinen. In allen Äusserungen kennzeichnet er das europäische Desaster als Resultat verfehlter Erziehung und verfehlten Selbstverständnisses. Freiwillig verlässt Kokoschka Österreich während des Dolfuss-Regimes, um für vier Jahre in Prag ein neues Wirkungsfeld zu finden. Ahnungsvoll stellt er in seinen Briefen dieser Jahre die ihm unabwendbar erscheinende Misere vor Augen. In letzter Minute rettet er sich mit seiner späteren Frau Olda Palkovska nach London. Als Präsident des "Freien Deutschen Kulturbunds" setzt er sich vor allem für das Fortbestehen der Kultur seines Landes ein. Aus den Briefen sind die genaueren Umstände zu erfahren, unter denen er tätig einzugreifen sucht - mit einem Portrait des russischen Botschafters zugunsten der Verwundeten in Stalingrad, mit einem in der Londoner U-Bahn angeschlagenen Plakat zugunsten der hungernden Kinder nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Erst langsam löst sich für Kokoschka der Alptraum des Krieges. Einen heiteren Klang besitzen erst wieder die Briefe der Zeit um 1950 aus der Schweiz, aus Italien und den USA. Eine ganze Folge von ihnen schildert in bei Kokoschka selten zu findender Ausführlichkeit die Entstehung eines grossen Gemäldes, ergänzt um - nicht unkritische - Eindrücke aus den Vereinigten Staaten. Die Auswahl dieses Bandes endet mit der Rückkehr des Künstlers auf den europäischen Kontinent. - Vierter Band (1953-1976): Mit Kokoschkas Übersiedlung nach Villeneuve, dem kleinen Schweizer Ort an der Einmündung der Rhone in den Genfer See, beginnt ein für ihn persönlich sorgenfreier Lebensabschnitt. Um so bewegter nimmt er Anteil am Schicksal Europas, an dem Schicksal seiner Freunde in aller Welt. Besorgt um die Zukunft, Books.
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Frau Dr. Olda Kokoschka hat an der Sammlung und Bearbeitung des Materials mitgewirkt. - Der zweite Band der Briefe umfasst die Jahre 1919 bis 1933. Von 1919 an lehrt Kokoschka an der Dresdener Akademie. Briefe an seine Schüler zeigen die ihm eigene Fähigkeit, die ihm anvertrauten Studenten zu sich selbst zu führen. Aus der Korrespondenz mit den Eltern und Geschwistern, für die er sich verantwortlich fühlte, erfahren wir Näheres über den Menschen und Künstler Kokoschka. Mehr noch öffnet er sich in den Briefen an die ihm nahestehenden Frauen wie Anna Kahn. Von der Mitte der 20er Jahre an reist Kokoschka viel. Seine Briefe aus Paris, Nordafrika, Spanien, Schottland, Jerusalem lesen sich wie ein Reisetagebuch. Schon früh spürt er die sich anbahnenden politischen Veränderungen. Unter den Empfängern der Briefe dieser Jahre sind Carl Georg Heise und Hans Mardersteig, Alice Rosenlew, Hilde Goldschmidt, Marguerite Loeb, Albert Ehrenstein, Reinhard Piper. - Dritter Band: Kokoschkas lakonische Mitteilung an seinen Freund Ehrenstein, im Juni 1933 notiert, kündigt seine Hinwendung zur Politik an: "Die Menschheit ist tatsächlich so stumpfsinnig, dass man am Ende des Lebens anfängt, sich ernstlich für sie zu interessieren." Die Briefe aus den Jahren 1934 bis 1953 beschreiben Kokoschkas politische Position abseits von obligaten Parteinahmen. Entschieden in seiner humanen Gesinnung kümmert er sich nicht um herrschende politische Doktrinen. In allen Äusserungen kennzeichnet er das europäische Desaster als Resultat verfehlter Erziehung und verfehlten Selbstverständnisses. Freiwillig verlässt Kokoschka Österreich während des Dolfuss-Regimes, um für vier Jahre in Prag ein neues Wirkungsfeld zu finden. Ahnungsvoll stellt er in seinen Briefen dieser Jahre die ihm unabwendbar erscheinende Misere vor Augen. In letzter Minute rettet er sich mit seiner späteren Frau Olda Palkovska nach London. Als Präsident des "Freien Deutschen Kulturbunds" setzt er sich vor allem für das Fortbestehen der Kultur seines Landes ein. Aus den Briefen sind die genaueren Umstände zu erfahren, unter denen er tätig einzugreifen sucht - mit einem Portrait des russischen Botschafters zugunsten der Verwundeten in Stalingrad, mit einem in der Londoner U-Bahn angeschlagenen Plakat zugunsten der hungernden Kinder nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Erst langsam löst sich für Kokoschka der Alptraum des Krieges. Einen heiteren Klang besitzen erst wieder die Briefe der Zeit um 1950 aus der Schweiz, aus Italien und den USA. Eine ganze Folge von ihnen schildert in bei Kokoschka selten zu findender Ausführlichkeit die Entstehung eines grossen Gemäldes, ergänzt um - nicht unkritische - Eindrücke aus den Vereinigten Staaten. Die Auswahl dieses Bandes endet mit der Rückkehr des Künstlers auf den europäischen Kontinent. - Vierter Band (1953-1976): Mit Kokoschkas Übersiedlung nach Villeneuve, dem kleinen Schweizer Ort an der Einmündung der Rhone in den Genfer See, beginnt ein für ihn persönlich sorgenfreier Lebensabschnitt. Um so bewegter nimmt er Anteil am Schicksal Europas, an dem Schicksal seiner Freunde in aller Welt. Besorgt um die Zukunft, beobachtet er kritisch die Selbstzerstörung der Gesellschaft. In seinem siebenten und achten Lebensjahrzehnt stehend, tritt er für die Jugend ein, für ihr Recht auf eine lebensfähige, nicht der Verflachung verfallende Welt. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte Kokoschka seine Freunde beschworen, sich keinen trügerischen Hoffnungen hinzugeben. Immer wieder versucht er in seinen Briefen den einzelnen zu überzeugen, zu warnen, zu bestärken. Fast jeden Abend nimmt er sich, oft bis spät in die Nacht hinein, Zeit zu solchen Briefen der Skepsis und der Ermutigung. Sein unabhängiges politisches Bewusstsein lässt ihn die Verbindung zu Max Brauer, Theodor Heuss, Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Bruno Kreisky suchen. Politische Kritik findet sich aber auch in den zahlreichen Briefen an nahestehende Freunde, denen er - ebenso wie Bruder und Schwester - überdies von den Ereignissen seines Lebens berichtet, neu entstehende Arbeiten beschreibt oder seine persönlichen Befürchtungen eingesteht. Gelegentlich wendet Kokoschka sich an andere Künstler, etwa an Carl Zuckmayer oder Wilhelm Kempff. Wilhelm Furtwängler widmet er nach dessen Tod eindringliche Worte des Gedenkens. Briefe an seine Biographen und Kommentatoren geraten ihm zu Zeugnissen einer von erstaunlicher Sachlichkeit getragenen Selbstdeutung. ISBN 3546455800 Wir versenden am Tag der Bestellung von Montag bis Freitag. 1984. gebraucht sehr gut, 2450g, 1. Auflage. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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Kokoschka, Olda und Heinz Spielmann (Hrsg.)

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Frau Dr. Olda Kokoschka hat an der Sammlung und Bearbeitung des Materials mitgewirkt. - Der zweite Band der Briefe umfasst die Jahre 1919 bis 1933. Von 1919 an lehrt Kokoschka an der Dresdener Akademie. Briefe an seine Schüler zeigen die ihm eigene Fähigkeit, die ihm anvertrauten Studenten zu sich selbst zu führen. Aus der Korrespondenz mit den Eltern und Geschwistern, für die er sich verantwortlich fühlte, erfahren wir Näheres über den Menschen und Künstler Kokoschka. Mehr noch öffnet er sich in den Briefen an die ihm nahestehenden Frauen wie Anna Kahn. Von der Mitte der 20er Jahre an reist Kokoschka viel. Seine Briefe aus Paris, Nordafrika, Spanien, Schottland, Jerusalem lesen sich wie ein Reisetagebuch. Schon früh spürt er die sich anbahnenden politischen Veränderungen. Unter den Empfängern der Briefe dieser Jahre sind Carl Georg Heise und Hans Mardersteig, Alice Rosenlew, Hilde Goldschmidt, Marguerite Loeb, Albert Ehrenstein, Reinhard Piper. - Dritter Band: Kokoschkas lakonische Mitteilung an seinen Freund Ehrenstein, im Juni 1933 notiert, kündigt seine Hinwendung zur Politik an: "Die Menschheit ist tatsächlich so stumpfsinnig, dass man am Ende des Lebens anfängt, sich ernstlich für sie zu interessieren." Die Briefe aus den Jahren 1934 bis 1953 beschreiben Kokoschkas politische Position abseits von obligaten Parteinahmen. Entschieden in seiner humanen Gesinnung kümmert er sich nicht um herrschende politische Doktrinen. In allen Äusserungen kennzeichnet er das europäische Desaster als Resultat verfehlter Erziehung und verfehlten Selbstverständnisses. Freiwillig verlässt Kokoschka Österreich während des Dolfuss-Regimes, um für vier Jahre in Prag ein neues Wirkungsfeld zu finden. Ahnungsvoll stellt er in seinen Briefen dieser Jahre die ihm unabwendbar erscheinende Misere vor Augen. In letzter Minute rettet er sich mit seiner späteren Frau Olda Palkovska nach London. Als Präsident des "Freien Deutschen Kulturbunds" setzt er sich vor allem für das Fortbestehen der Kultur seines Landes ein. Aus den Briefen sind die genaueren Umstände zu erfahren, unter denen er tätig einzugreifen sucht - mit einem Portrait des russischen Botschafters zugunsten der Verwundeten in Stalingrad, mit einem in der Londoner U-Bahn angeschlagenen Plakat zugunsten der hungernden Kinder nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Erst langsam löst sich für Kokoschka der Alptraum des Krieges. Einen heiteren Klang besitzen erst wieder die Briefe der Zeit um 1950 aus der Schweiz, aus Italien und den USA. Eine ganze Folge von ihnen schildert in bei Kokoschka selten zu findender Ausführlichkeit die Entstehung eines grossen Gemäldes, ergänzt um - nicht unkritische - Eindrücke aus den Vereinigten Staaten. Die Auswahl dieses Bandes endet mit der Rückkehr des Künstlers auf den europäischen Kontinent. - Vierter Band (1953-1976): Mit Kokoschkas Übersiedlung nach Villeneuve, dem kleinen Schweizer Ort an der Einmündung der Rhone in den Genfer See, beginnt ein für ihn persönlich sorgenfreier Lebensabschnitt. Um so bewegter nimmt er Anteil am Schicksal Europas, an dem Schicksal seiner Freunde in aller Welt. Besorgt um die Zukunft, beobachtet er kritisch die Selbstzerstörung der Gesellschaft. In seinem siebenten und achten Lebensjahrzehnt stehend, tritt er für die Jugend ein, für ihr Recht auf eine lebensfähige, nicht der Verflachung verfallende Welt. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte Kokoschka seine Freunde beschworen, sich keinen trügerischen Hoffnungen hinzugeben. Immer wieder versucht er in seinen Briefen den einzelnen zu überzeugen, zu warnen, zu bestärken. Fast jeden Abend nimmt er sich, oft bis spät in die Nacht hinein, Zeit zu solchen Briefen der Skepsis und der Ermutigung. Sein unabhängiges politisches Bewusstsein lässt ihn die Verbindung zu Max Brauer, Theodor Heuss, Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Bruno Kreisky suchen. Politische Kritik findet sich aber auch in den zahlreichen Briefen an nahestehende Freunde, denen er - ebenso wie Bruder und Schwester - überdies von den Ereignissen seines Lebens berichtet, neu entstehende Arbeiten beschreibt oder seine persönlichen Befürchtungen eingesteht. Gelegentlich wendet Kokoschka sich an andere Künstler, etwa an Carl Zuckmayer oder Wilhelm Kempff. Wilhelm Furtwängler widmet er nach dessen Tod eindringliche Worte des Gedenkens. Briefe an seine Biographen und Kommentatoren geraten ihm zu Zeugnissen einer von erstaunlicher Sachlichkeit getragenen Selbstdeutung. 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Briefe 1905 - 1919. (Bd. 1) (1919)

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