Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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ISBN: 9783593399386 bzw. 3593399385, vermutlich in Deutsch, Campus, Taschenbuch.

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren,.
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren,.
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren,.
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren,.
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren,.
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Au.
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Au.
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Fredmund Malik

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weit (2013)

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Campus, 2013. 2013. Softcover. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm. Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Auto fahren, aber es dennoch schlecht tun, weil man noch Anfänger und daher unsicher ist. Dann ist man zwar effektiv, aber noch nicht effizient. Effizient ist man erst, wenn man in einer Tätigkeit auch die nötige Präzision und Routine erreicht hat. Deshalb gilt das Richtige richtig tun in jedem Beruf als Massstab für Professionalismus. Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch sowie gut und schlecht ist fundamental. Sie ist in jedem entwickelten Beruf oder Fach selbstverständlich: Richtiges und falsches Englisch, Autofahren oder Golfspielen; gute und schlechte Ärzte, Rechtsanwälte oder Professoren. Warum also nicht richtiges und falsches Management - gute und schlechte Manager? Was in jedem Beruf üblich ist, suchen wir in der Managementlehre, in der Flut von Publikationen und in der Trainer- und Beraterszene bisher vergeblich. Weil ich auch Management als einen Beruf auffasse, ist es eine logische Konsequenz, dafür dieselben Massstäbe anzulegen wie für jeden anderen Beruf. Sowie die Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht gemacht wird, klären sich viele Irrtümer und Missverständnisse so auf, dass sich ein neuer und hocheffizienter Zugang zu Management eröffnet. Man erkennt dann, dass richtiges Management der einzige stabile Faktor im steten Wandel ist. Man kann mit dessen Hilfe nicht nur mit bekannten, sondern auch mit neuen Situationen erfolgreich umgehen, weil die eigene Managementfähigkeit als feste Orientierungsmarke dient, von der aus man erfolgversprechend handeln kann. Richtiges Management gibt klare Orientierung im Ungewissen. Wer es beherrscht, wird unabhängig von Moden, kann Scharlatanerie und Irrlehren zuverlässig als solche erkennen und entlarven, weil er einen Vergleichsstandard hat. Man sieht dann auch, dass internationales, interkulturelles, multikulturelles oder globales Management gar nicht nötig sind, oder präziser: überhaupt kein Problem darstellen. Innovations- und Changemanagement werden mit der hier diskutierten Auffassung von Management ohnehin vollständig abgedeckt. Mit richtigem Management bekommt man Sicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, so wie ein routinierter Autofahrer, der beim Fahren nicht mehr nachdenken muss, um richtig zu handeln. Wer richtiges Management dazu noch gut beherrscht, sieht die kürzesten Wege zu den Resultaten, er erspart sich also zeit- und kraftraubende Umwege. Einer der wichtigsten Vorteile einer ausreichend anspruchsvollen Auffassung von Management und einer entsprechenden Qualifikation ist, dass man dann keine externen Management-Berater mehr braucht, so wie etwa versierte Chirurgen keine "Chirurgen-Berater" brauchen, um ihre Operationen durchzuführen, oder Flugzeugpiloten keine "Piloten-Berater" nötig haben, um ihre Flüge zu absolvieren. Richtiges Management macht es überhaupt erst vernünftig, sich mit Management intensiv zu befassen, weil man dann nicht mehr alle paar Jahre eine neue Art von Management erlernen muss. Dass dies bisher vielen nötig erschien, liegt an den nicht enden wollenden Moden. Deren regelmässiges Auftreten ist Folge der Tatsache, dass an Management bisher nicht dieselben Anforderungen gestellt wurden wie an jeden anderen anerkannten Beruf. Einmal im Leben richtiges Management - dafür gründlich - muss somit das Prinzip sein. Das erforderliche Grund- oder Kernmodell dafür stelle ich hier vor. Wie dieses in das Gesamtsystem eines umfassenden General-Management-Modells passt und wie es auf alle Segmente der Gesellschaft angewendet werden kann, zeigt das Kapitel Richtiges Management verstehen und richtig anwenden. Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management Richtiges Management geht alle an. Führen Leisten Leben habe ich daher nicht nur für jene geschrieben, die schon Führungskräfte sind. Das Buch ist noch wichtiger für alle, die erst auf dem Weg zu einer Managementposition sind, und für jene, die das gar nicht an-streben, die sich aber erfolgreich in ihre Organisation integrieren wollen. 30 Jahre Erfahrung haben mir Gewissheit gegeben, dass jede Person im Berufsleben richtiges Management braucht, jede Person, die Chef ist, und jede, die einen Chef hat. Schon um überhaupt eine Stel-le zu bekommen ist Management unerlässlich, nämlich angewandt auf sich selbst in Form von Management der eigenen Person. Erfolge in der Schule, in der Berufslehre oder an der Universität sind in erster Linie eine Sache des Selbstmanagements und erst sekundär eine Frage von Talent. Richtiges Management ist für jeden Menschen erfolgsentscheidend, was immer er oder sie unter Erfolg versteht und für sich definiert. Weit mehr noch: Managementwissen und Managementkönnen sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Voraussetzung schlechthin, beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. Basisfähigkeiten in Management sind für das 21. Jahrhundert das, was Lesen und Schreiben für jeden Menschen seit dem 18. Jahrhundert sind. Ohne Management und Selbstmanagement kann man weder in der Gesellschaft noch in ihren Organisationen heute und schon gar nicht morgen bestehen. Richtiges Management ist in seiner Bedeutung und Wirkung im Leben und in einer Organisation vergleichbar mit der Funktion der Gene im Organismus. Was der genetische Code für die Lebensfähigkeit des Menschen ist, ist richtiges und gutes Management als sozialer Code für die Lebenstüchtigkeit des Menschen und die Funktionalität von Organisationen. Man kann auch einen Vergleich mit dem Betriebssystem von Computern ziehen, worauf mich die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner aufmerksam machte. Das Management eines Computers erfolgt durch sein Betriebssystem. Erst durch dieses erhalten Anwendungsprogramme und Daten ihre Funktionalität. Wenn das Betriebssystem nicht funktioniert, arbeiten die Programme nicht. Wenn Management und Selbstmanagement nicht funktionieren, funktionieren Gesellschaft, Organisationen und das eigene Leben nicht so, wie man sich das wünscht. Richtiges und gutes Management ist überall gleich Etwas vom Wichtigsten ist, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist. Es hat globale und universelle Gültigkeit und ist unabhängig von Kulturen. Das bedeutet nicht, dass man kulturellen und ethnischen Unter-schieden keine Beachtung schenken muss, eher im Gegenteil. Ihr Einfluss auf Management, wenn es richtig sein und gut gemacht werden soll, ist aber weit geringer, als allgemein vertreten wird. Die durchgängig angenommene Kulturabhängigkeit, und die vermeintlich daraus folgende Vielfalt an "Spielarten" von Management, erweist sich als eine "optische" Täuschung, sobald zwischen richtigem und falschem Management unterschieden wird. Falsches Management tritt in zahllosen Varianten auf. Richtiges und gutes Management zeigt hingegen immer dasselbe Muster. Man kann, als Beispiele, auf unzählige Weisen falsch Golf spielen, englisch sprechen oder Skifahren. Richtig machen kann man das alles aber nur auf eine Weise. So ist das auch mit Management. Die scheinbar kulturabhängige Vielfalt von Management ist also in Wahrheit etwas anderes, nämlich die schier unlimitierte Zahl an Erscheinungsformen von falschem und schlechtem Management. Eine Zeit lang oder bei fehlender Konkurrenz kann man es vielleicht eine Weile anstehen lassen. Wie lange, zeigen viele Beispiele aus dem öffentlichen Sektor, zum Beispiel der Sozial- und Gesundheitsbereich: Es geht auf die Dauer nicht gut. So behaupte ich nicht weniger, als dass alle gut funktionierenden Organisationen weltweit auf dieselbe Weise gemanagt werden und funktionieren. Der beste Beweis liegt darin, dass sich überall die wirklich gut funktionierenden Organisationen in ihren Führungs- und Funktionsprinzipien annähern, umso schneller, je mehr sie in direkter Konkurrenz stehen. Gewisse Vorgänge in Organisationen, etwa Sitzungen, sind kulturbedingt zwar äusserlich oft verschieden; hingegen sind die dahinter stehenden Funktions- und Managementprinzipien weitgehend dieselben, wenn es wirksame Sitzungen sein sollen. Eine funktionierende chinesische Airline zum Beispiel arbeitet nach denselben Prinzipien wie eine deutsche oder englische, denn diese ergeben sich nicht aus Kulturbesonderheiten, sondern sie folgen den Regeln von Physik, Technik und Organisation sowie den Vorschriften der internationalen Luftfahrt. Sie müssen also richtig gemanagt werden, damit sie effektiv funktionieren. Ob sie alle gleich gut, also effizient gemanagt werden, ist eine andere Frage. Ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller wird nach denselben Gesichtspunkten gemanagt wie ein mexikanisches Unternehmen dieser Branche, weil ihr Funktionieren über alle kulturellen Aspekte hinaus das verlangt. Gleiches gilt auch für alle anderen Organisationen. Organisationen, die sich an den Anforderungen ihrer Funktionsfähigkeit orientieren, entwickeln eine Kultur des richtigen und guten Managements, des Funktionierens, der Effektivität und Effizienz, der Leistung, der Ziel- und Ergebnisorientierung und eine Kultur der Ethik von Verantwortung. Unter anderem erreichen sie das dadurch, dass alle ihre Mitarbeitenden in der gleichen Art von Management ausgebildet werden, unabhängig davon, ob sie Führungspositionen haben, und ungeachtet der Organisationsstufe, der sie angehören. Sie schaffen eine Kultur der durchgängigen Einheit von richtigem und gutem Management. Zahlreiche empirische Forschungsprojekte im akademischen Feld, die die Variantenvielfalt von Management untersuchen, befassen sich in erster Linie mit der Frage, auf wie viele Weisen man Management falsch und schlecht betreiben kann. Auch in solchen Erkenntnissen mag man einen Sinn sehen. Mir erschien es aus den bisher genannten Gründen wichtiger zu erforschen, worauf es für richtiges und gutes Management ankommt. Andere Argumente, die scheinbar widerlegen, dass richtiges und gutes Management überall gleich ist, können leicht ausgeräumt werden mit zwei weiteren Unterscheidungen: Man muss erstens Managementaufgaben und Sachaufgaben auseinander halten, und zweitens muss Management als solches unterschieden werden von der Anwendung von Management. Richtiges Management ist zwar überall gleich, hingegen fordern unterschiedliche Situationen auch verschiedene Grade an Meisterschaft bei der Anwendung von Management. Richtiges und gutes Management ist Handwerk In Führen Leisten Leben behandle ich Management als einen Beruf, nämlich als den Beruf der Wirksamkeit und des Resultate-Erzielens. Im Vordergrund steht Professionalität, weil es um richtiges und gutes Management geht, und was ich meine, ist "handwerkliche Professionalität". Wer das Handwerk von richtigem und gutem Management beherrscht, wird zu der Erkenntnis kommen, dass man vieles nicht braucht, was allgemein als nötig angesehen wird. Zum Beispiel braucht man, um als Führungskraft wirksam zu sein, weder Begeisterung noch Visionen, weder Leadership noch Charisma. Was hingegen nötig ist, sind Professionalität, Sachverstand und Erfahrung. Das Wort "Handwerk" wähle ich auch deshalb, weil heute, zu Recht, der Kopfarbeiter und nicht mehr der Handarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die Bedeutung von Wissen als Ressource ist unbestritten. Alle Gesellschaften wandeln sich mit grossem Tempo hin zu Wissensgesellschaften. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass ihre dominierende, sie prägende Gruppe Menschen sind, die mit ihrem Wissen arbeiten und nicht, wie früher, mit körperlicher Kraft und manueller Geschicklichkeit. Deshalb übersieht man leicht das Element des Handelns, das im Management so wichtig ist. Management bedeutet Aktion, es heisst Tun, es heisst Vollbringen. Wissen für sich genommen hat wenig Bedeutung, solange es nicht genutzt wird, um Resultate zu produzieren. Management ist nicht Wissen allein, auch nicht dessen Produktion oder Weitergabe, sondern Management ist die Transformation von Wissen in Ergebnisse. Dazu gehören zwei Dinge: Über Wissen hinausgehende Erkenntnis darüber, was richtiges Management ist, und dementsprechendes Handeln. Von Handeln wird selten gesprochen. Der gebräuchliche Begriff ist Verhalten. Obwohl auch Handeln ein Verhalten ist, und die Verhaltenswissenschaften diesen Begriff vorziehen mögen, ist er mir für das Wesentliche an Management zu blass, zu neutral und zu passiv. Dass Manager sich verhalten, ist ebenso klar wie inhaltsleer. Entscheidend ist nicht Verhalten, sondern eine ganz bestimmte Art des Handelns, nämlich jene, die zu Wirksamkeit und zu Ergebnissen führt. Weiter ist wichtig, dass der Begriff "Handwerk" auf das zielt, was man lernen kann. Ich werde regelmässig gefragt, ob man Management lernen könne. Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Sie muss umformuliert werden und lautet dann: Was an Management kann erlernt werden? Noch immer gibt es die Meinung, dass man zum Manager geboren sein müsse, dass Management demzufolge eine Sache der Persönlichkeit sei und nicht erlernt werden könne. Persönlichkeit ist nicht unwichtig, und wer bestimmte Persönlichkeitszüge hat, kann im Vorteil sein. Wie immer man dazu steht, sicher ist, dass man viel mehr erlernen kann, als die meisten zu wissen scheinen. Nicht jeder kann alles erlernen. Manche Menschen bringen bessere Voraussetzungen mit als andere. Manche bemühen sich mehr als andere und arbeiten härter an sich, um ein besserer Manager zu werden. Es muss auch akzeptiert werden, dass es Menschen gibt, die nicht zum Beruf des Managers taugen, aber ich halte ihre Zahl für gering. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige, die nicht zumindest gewisse Fortschritte machen können. Für die ganz "Hohe Schule" des Managements genügt das Erlernbare nicht. Dafür braucht es auch viel Erfahrung und Übung; angeborene Begabung wird dann hilfreich sein. Dass man die "höchsten Weihen" durch Lernen allein nicht erreichen kann, sollte aber niemanden davon abhalten, sich wenigstens das, was gelernt und geübt werden kann, auch wirklich anzueignen. Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management Führen Leisten Leben ist ein Buch über richtiges und gutes Management. Wie kundige Leser erkannt haben, ist es damit gleichzeitig auch ein Buch über kybernetisches Management. Auf die Fachbegriffe der Kybernetik habe ich verzichtet und zwecks leichterer Lesbarkeit das Buch in Deutsch statt in "Kybernetisch" geschrieben. Das ist mit Bedacht geschehen, weil die Kybernetik vielen wenig oder gar nicht vertraut ist und sie sich deshalb nicht dafür interessieren. Wer aber erkennt, was von der schon erwähnten Kybernetikerin Maria Pruckner hervorgehoben wird, dass Kybernetik unter anderem die Wissenschaft vom Funktionieren - besonders von komplexen Systemen - ist, sieht den Zusammenhang von Kybernetik und richtigem Management. Dann wird dieses Fach auch für Laien ausgesprochen spannend. Die folgende These ist weitreichend: Alle Funktionsgesetze aller Systeme sind Gesetze der Kybernetik, und alle Gesetze der Kybernetik sind Gesetze des Funktionierens. Entdeckt wurden diese Gesetze in der Natur, vor allem durch die Erforschung des perfekten Funktionierens von biologischen Systemen, insbesondere der Nervensysteme und Gehirne von Organismen, im Rahmen der Kybernetik, in bestimmter Hinsicht auch in der Bionik, die in meinem Denken eine immer grössere Rolle spielt. Die Anwendung dieser Entdeckungen auf die Organisationen der Gesellschaft heisst "richtiges und gutes Management". Stafford Beer, der Pionier der Anwendung von Kybernetik im Management und somit der Managementkybernetik, hat sinngemäss gesagt: Die Kybernetik ist die Wissenschaft für den Beruf des Managements. Kybernetik und richtiges Management sind also identisch: das erste, Kybernetik, ist der wissenschaftliche Aspekt; das zweite, Management, der praktische. Kybernetik und richtiges Management sind Wissenschaft und Praxis des erfolgreichen Funktionierens hochkomplexer Systeme. Es geht um ihre wirksame, richtige und gute Steuerung, Regulierung, Lenkung und Entwicklung. Alle Organisationen und Institutionen der heutigen Gesellschaft sind komplexe Systeme, seien es Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Regierungen und Verwaltungsbehörden und alle anderen mehr. Die Gesellschaft als Ganzes ist das komplexeste solcher Systeme. So müssen alle Organisationen ihren jeweiligen Zwecken entsprechend funktionieren, das heisst, sie brauchen richtiges und gutes Management auf kybernetischer Basis. Alle Systeme dieser Art brauchen ihre eigene innere und äussere Ordnung. Ihre Steuerung muss wegen ihrer Komplexität weitgehend Selbststeuerung sein, ihre Regulierung Selbstregulierung, ihre Lenkung Selbstlenkung und ihre Entwicklung muss Evolution sein. Das Grundprinzip für richtiges und gutes, also kybernetisches Management heisst: Organisiere ein komplexes System so, dass es sich weitgehend selbst organisieren, selbst regulieren und evolvieren kann. Das ist das Funktionsgesetz der Natur, das sich in allen biologischen Systemen zeigt. Das Nutzen der Naturgesetze des effektiven Funktionierens für richtiges und gutes Management aller gesellschaftlichen Organisationen ist einerseits die Befreiung vom Reduktionismus der überholten mechanistischen Denkweise der vergangenen drei Jahrhunderte. Diese Befreiung hat gerade im 20. Jahrhundert, aufgrund der technischen Fortschritte, Management tief durchdrungen. Andererseits ist es der notwendige Schutz vor der gefährlichen gedanklichen Vereinfachung von in Wahrheit sehr komplexen Tatsachen. Die Zeit von Organisationen, die auf diesen falschen geistigen Fundamenten ru-hen und die erfolgreich nach mechanistischen und reduktionistischen Ansätzen vorgehen können, ist vorbei. Das 21. Jahrhundert braucht andere Denkweisen und Methoden. Kybernetisches, also richtiges und gutes Management ist der Weg - ich glaube, der einzige - zu einer lebensfähigen und lebensdienlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise ISBN-10 3-593-39938-5 / 3593399385 ISBN-13 978-3-593-39938-6 / 9783593399386 Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung business Führen Führungskraft Theorien Konzepte Strategien Personalführung Unternehmensführung Wirtschaftskrise Wirtschaft Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe): Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen. Maliks unentbehrliches Rüstzeug für Wirtschaftskräfte als limitierte Sonderausgabe Professor Fredmund Malik ist ein mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor, Managementwissenschaftler und Unternehmer. Seine Knowledge-Organisation Malik Management mit Niederlassungen in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Shanghai und Toronto ist der grösste Thinktank für ganzheitliches General Management. Inhalt Vorwort zur Neuausgabe 11 Vorwort zur ersten Ausgabe 14 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg 20 Management: richtig und falsch, gut und schlecht 21 Lebenstüchtigkeit durch richtiges und gutes Management 22 Richtiges und gutes Management ist überall gleich 23 Richtiges und gutes Management ist Handwerk 25 Richtiges und gutes Management ist kybernetisches Management 27 Teil I Professionalität 31 1. Die ideale Führungskraft - eine falsch gestellte Frage 33 Das Universalgenie 33 Der wirksame Mensch 36 Keine Gemeinsamkeiten 37 Sein oder Tun 38 Befragungen sind unbrauchbar 40 Professionalität ist lernbar 42 2. Irrlehren und Missverständnisse 43 Irrlehren 43 Missverständnisse und Irrtümer 49 3. Management als Beruf 57 Konstitutionelles Denken 57 Management als Beruf 60 Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft 62 Ein Massenberuf 65 Ein Beruf ohne Ausbildung 67 Elemente des Managementberufs 70 Teil II Grundsätze wirksamer Führung 75 Einführung 77 1. Resultatorientierung 84 Eine Selbstverständlichkeit? 85 Missverständnisse 86 Und wer das nicht akzeptieren kann? 89 Freude oder Ergebnis? 90 2. Beitrag zum Ganzen 98 Position oder Beitrag? 99 Spezialist oder Generalist? 101 Ganzheitliches Denken 103 Beitrag und Motivation 104 Beitrag statt Titel 105 Die Folge von Organisation 107 3. Konzentration auf Weniges 110 Der Schlüssel zum Ergebnis 110 Grundlose Ablehnung 112 Anwendungsbeispiele 115 4. Stärken nutzen 122 Auf Schwächen fixiert 123 Stärken mit Aufgaben zur Deckung bringen 124 Schwächen ignorieren? 127 Keine Persönlichkeitsreform 128 Warum schwächenorientiert? 130 Lernen von den Grossen 131 Wie erkennt man Stärken? 133 Arten von Schwächen 135 Die zwei Quellen der Spitzenleistung 138 5. Vertrauen 140 Robustheit der Führungssituation 142 Wie schafft man Vertrauen? 143 6. Positiv denken 157 Chancen statt Probleme 157 Von Motivation zu Selbstmotivation 159 Angeboren, erlernt oder erzwungen? 160 Befreiung von Abhängigkeiten 164 Sein Bestes geben 166 7. Zusammenfassung: Qualität der Führung 169 Teil III Aufgaben wirksamer Führung 171 Vorbemerkungen 173 1. Für Ziele sorgen 176 Keine Systembürokratie 177 Persönliche Jahresziele 178 Die generelle Richtung 178 Grundregeln für das Führen mit Zielen 179 2. Organisieren 192 Warnung vor "Organisitis" 193 Es gibt keine "gute" Organisation 193 Die drei Grundfragen des Organisierens 195 Symptome schlechter Organisation 197 3. Entscheiden 202 Missverständnisse und Irrtümer 202 Der Entscheidungsprozess 211 Partizipation im Entscheidungsprozess 223 4. Kontrollieren 227 Kontrolle muss sein 227 Vertrauen als Grundlage 229 Wie kontrollieren? 230 Messen und Urteilen 238 5. Menschen entwickeln und fördern 242 Menschen statt Mitarbeiter 243 Individuen statt Abstraktionen 243 Was regelmässig übersehen wird 252 6. Zusammenfassung: Und all die anderen Aufgaben? 257 Teil IV Werkzeuge wirksamer Führung 267 Vorbemerkungen 269 1. Die Sitzung 272 Die Zahl der Sitzungen reduzieren 272 Erfolgsentscheidend: Vorbereitung und Nacharbeit 274 Sitzungsleitung ist harte Arbeit und erfordert vor allem Disziplin 277 Sitzungsarten 277 Man darf Sitzungen nicht zu sozialen Anlässen verkommen lassen 280 Arten von Tagesordnungspunkten 281 Kein Tagesordnungspunkt ohne Aktion 283 Das Streben nach Konsens 284 Braucht man ein Protokoll? 284 Die Sitzung ohne Tagesordnung 285 Das Wichtigste: Realisieren und immer wieder nachfassen 287 2. Der Bericht 288 Der kleine Schritt zur Wirksamkeit 289 Klarheit der Sprache 292 Unsitten, Zumutungen, Schwachsinn 294 3. Job Design und Assignment Control 298 Sechs Fehler der Stellengestaltung 298 Assignment Control 303 4. Persönliche Arbeitsmethodik 315 Vielleicht langweilig, aber von grösster Wichtigkeit 315 Grundlagen einer wirksamen Arbeitsmethodik 318 Regelmässige Überprüfung und Anpassung 320 Die Basisbereiche 323 5. Budget und Budgetierung 334 Richtig angewandt eines der besten Instrumente für wirksame Führung 335 Von Daten zu Information 337 Spezielle Tipps 340 Saubere Dokumentation 347 6. Leistungsbeurteilung 348 Keine Standardkriterien 349 Keine Standardprofile 351 Eine bessere Methode 352 Wo ist Standardisierung - mit Vorsicht - angebracht? 354 Wie machen es die Könner? 355 Und jene, die nicht beurteilt werden wollen? 357 7. Systematische Müllabfuhr 359 Weithin unbekannt, aber wichtig 359 Von der Idee zur Methode 360 Schlüssel zu weitreichenden Konsequenzen 362 Der Weg zur persönlichen Effektivität 364 Und wenn man nicht eliminieren kann …? 365 Ein Tipp zum Schluss 366 8. Zusammenfassung: Prüfstein für Professionalität 367 Von der Kunst zum Beruf 369 Richtiges Management verstehen und richtig anwenden 374 Drei Dimensionen: Systemik, Inhalt, Form 375 Das "Führungsrad" und wie man es anwendet 377 Management - immer gleich, aber nicht immer gleich schwierig 379 Warum das "Führungsrad" selten neue Speichen braucht 380 Richtiges und gutes Management für Menschen 383 Richtiges und gutes Management für Institutionen 385 Richtiges und gutes Management - für eine lebenswerte Gesellschaft 387 Literatur 389 Register 392 Einführung: Richtiges und gutes Management als Schlüssel zum Erfolg Der einzige Weg, Menschen erfolgreich, Organisationen funktionstüchtig und die Gesellschaft lebensdienlich zu machen, ist richtiges und gutes Management. Warum das so ist und was es verlangt, ist das Thema dieses Buchs. In Führen Leisten Leben zeige ich, was richtiges und gutes Management ist, und wodurch es sich von falschem und schlechtem Management unterscheidet. Das eröffnet den effizientesten und schnellsten Weg zu Leistung und Erfolg - in allen Segmenten der Gesellschaft, nicht nur in der Wirtschaft. Richtiges Management betrifft jeden und jede, weil in der Gesellschaft niemand mehr erfolgreich sein kann, wenn er keine grundlegenden Managementfähigkeiten hat. Er wird in Zukunft nicht einmal Arbeit finden. Zumindest muss jede Person fähig sein, sich selbst zu managen. Richtiges Management zu beherrschen bedeutet also Lebenstüchtigkeit. Sich selbst und andere durch richtiges und gutes Management wirksam und erfolgreich zu machen, ist schon heute die wichtigste Fähigkeit in der Gesellschaft. Weit mehr noch wird sie es in der Gesellschaft von morgen sein. Von dieser Fähigkeit hängt alles ab: Leistung, Karriere, Ansehen, Macht und Einkommen sowie letztlich Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben - nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Institutionen der Gesellschaft. Richtiges Management ist global, es ist weltweit überall gleich. Alle gut funktionierenden Organisationen werden nach denselben Prinzipien gemanagt. Richtiges Management muss daher nur einmal gelernt werden, dafür dann aber gründlich. Je besser man es beherrscht, desto mehr Chancen kann man erfolgreich nutzen und umso vielfältiger kann man es einsetzen. Management: richtig und falsch, gut und schlecht Es geht mir nicht um Management schlechthin, sondern um richtiges und gutes Management. In der ersten Ausgabe dieses Buchs ist das nicht für alle Leser deutlich genug geworden. Beides ist nötig: Richtig und gut. Es genügt leider nicht, nur richtig und falsch zu unterscheiden, denn man kann etwas zwar richtig, aber dennoch schlecht tun. Man kann zum Beispiel von der Sache her gesehen richtig - im Sinne von korrekt - Au.
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