Justiz im dritten Reich - 13 Angebote vergleichen

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Seiten gebräunt, Einband Ecken bestossen, teils geknickt, innen fleckig, Eintrag auf Einbandinnenseite Über dieses Buch Aus seiner Erkenntnis, dass Revolutionen nur mit der Staatsmacht, niemals aber gegen sie durchgeführt werden können, war Hitler stets bestrebt gezvesen, seinen Handlungen den Schein der Legalität zu verleihen. Für ihn und seine Partei war es in psychologischer Hinsicht von grossem Wert, das Gesetz auf der eigenen Seite zu haben statt die bestehenden Gesetze zu ändern, verdrehte man sie und versuchte gleichzeitig, die Illegalität zur Legalität zu erheben.Wie das geschah, was sich dabei im einzelnen abspielte, ist wenig bekannt. Die vorliegende Dokumentation zeigt den Vorgang an vielen markanten Beispielen, Urteilen und Verlautbarungen, die den verschiedensten Lebensbereichen entnommen sind. Nicht allein das Entsetzliche und Makabre wird sichtbar, es ist gerade die alltägliche Justizpraxis des Dritten Reiches, die hier noch einmal lebendig wird. Zu den Erkenntnissen, die der Band Nationalsozialismus von Professor Hofer und Medizin ohne Menschlichkeit von Professor Mitscherlich vermittelte, tritt ein weiterer wichtiger Aspekt.Einleitung...Mancher, der sich in der heutigen Zeit mit dem sogenannten Dritten Reich, der Epoche von 1933 bis 1945, beschäftigt, denkt in erster Linie an Konzentrationslager, an die Verbrechen der SS, an Unrechts taten, die an unendlich vielen Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands begangen worden sind. Sehr oft vergessen wir aber die Tatsache, dass die Mehrzahl dieser Verbrechen auf Grund von ordentlichen Gesetzen geschahen. In Ministerien und Dienststellen sassen Juristen, die die grundlegenden Verfügungen für die Vergasungen und Deportationen ausarbeiteten. Ordentliche Professoren des Rechts begründeten und kommentierten die Ausnahmegesetze für Juden und schrieben Abhandlungen über die sogenannten Rechtsgrundlagen des Dritten Reiches. Deutsche Richter sprachen Recht, das zwar den Normen des nationalsozialistischen Staates, aber nicht der Gerechtigkeit entsprach. Juristen waren es, die den Geschehnissen des nationalsozialistischen Regimes einen Schein von Legalität zu geben versuchten. Sie waren es auch, die durch ein straffes Gesetzesgefüge jede freiheitliche Handlung, die den nationalsozialistischen Zwecken widersprach, nahezu unmöglich machten. Eine Diktatur, wie das Dritte Reich, ist nicht allein durch Gewalt aufzubauen sie bedarf der Juristen, die zu begründen verstehen, dass die Gewalt legal und der Unrechtsstaat ein Rechtsstaat sei. Alexis de Tocqueville sagt im Jahre 1836 in seinem Aufsatz Die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Frankreich vor und nach i789: Wenn man aufmerksam untersucht, was sich in der Welt zugetragen hat, seit die Menschen die vergangenen Ereignisse im Gedächtnis bewahren, könnte man mühelos feststellen, dass sich in allen zivilisierten Ländern neben einem Despoten, der befiehlt, fast immer ein Rechtsgelehrter befindet, der dessen willkürliche und unzusammenhängende Willensakte in eine Ordnung und Übereinstimmung bringt. Die allgemeine und unbestimmte Liebe zur Macht, die die Könige erfüllt, ergänzen sie durch die Freude an der Methode und die Kenntnis von den Einzelheiten der Herrschaft, über die sie selbstverständlich verfügen. Jene verstehen es, die Menschen vorübergehend zum Gehorsam zu zwingen diese besitzen die Kunst, sie fast freiwillig zu ständiger Fügsamkeit zu beugen. Die einen liefern die Macht, die andern das Recht. Jene gelangen durch Willkür zur höchsten Macht, diese durch Legalität. An dem Schnittpunkt, an dem sie sich begegnen, entsteht ein Despotismus, der der Menschheit kaum die Luft zum Atmen lässt wer nur an den Fürsten denkt, nicht an den Juristen, kennt nur die eine Seite der Tyrannei, um das Ganze zu erfassen, muss man aber beide zugleich im Auge haben. Die nachfolgende Dokumentation soll den Anteil der deutschen Juristen an der Tyrannei der Nationalsozialisten zeigen. Sie soll besonders den Generationen, die nicht Tatzeugen des Geschehens von 1933 bis 1945 gewesen sind, die Tatsachen vor Augen führen, die die Grundlage für den Tod und das Unglück von Millionen Menschen waren. Nur durch eine Konfronherung mit diesen Tatsachen kann man sich der Ungeheuerlichkeiten bewusst werden, die sich auf deutschem Boden und im gleichen Umfang auf dem Boden fremder Länder unter dem Einfluss deutscher Menschen vollzogen haben. Das, was Gegenstand der nachfolgenden Erörterung ist, gehört jetzt bereits der Geschichte an. Es ist abgeschlossen, vergangen und es besteht die Gefahr, dass diese Dinge für die Gegenwart beinahe unwirklich sind. Die nachfolgenden Dokumente aber sind Wirklichkeit, die Wirklichkeit einer vergangenen Epoche sie sind zusammengestellt, damit die Tatsachen der Vergangenheit nicht wieder Ereignisse der Gegenwart werden mögen.Rechtstheoretische Quellen des Nationalsozialismus .Rechtspraxis vor dem Jahre 1933 ...Nationalsozialistische Gesetzgebung..Lenkung der Rechtspflege im Dritten Reich...Erziehung der jungen Juristen ..Die Anwaltschaft im Dritten Reich ..Deutsche Universitätsprofessoren im Dritten Reich...Urteile...Schlusswort ..Verzeichnis der dargestellten Fälle.."Auszüge aus dem Buch, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
Orig.-Ausg., [2. Au 19 cm. 265 seiten. Taschenbuch Seiten gebräunt, Einband Ecken bestossen, teils geknickt, innen fleckig, Eintrag auf Einbandinnenseite. Über dieses Buch Aus seiner Erkenntnis, dass Revolutionen nur mit der Staatsmacht, niemals aber gegen sie durchgeführt werden können, war Hitler stets bestrebt gezvesen, seinen Handlungen den Schein der Legalität zu verleihen. Für ihn und seine Partei war es in psychologischer Hinsicht von grossem Wert, das Gesetz auf der eigenen Seite zu haben; statt die bestehenden Gesetze zu ändern, verdrehte man sie und versuchte gleichzeitig, die Illegalität zur Legalität zu erheben.Wie das geschah, was sich dabei im einzelnen abspielte, ist wenig bekannt. Die vorliegende Dokumentation zeigt den Vorgang an vielen markanten Beispielen, Urteilen und Verlautbarungen, die den verschiedensten Lebensbereichen entnommen sind. Nicht allein das Entsetzliche und Makabre wird sichtbar, es ist gerade die alltägliche Justizpraxis des Dritten Reiches, die hier noch einmal lebendig wird. Zu den Erkenntnissen, die der Band >Nationalsozialismus< von Professor Hofer und >Medizin ohne Menschlichkeit< von Professor Mitscherlich vermittelte, tritt ein weiterer wichtiger Aspekt.Einleitung...Mancher, der sich in der heutigen Zeit mit dem sogenannten Dritten Reich, der Epoche von 1933 bis 1945, beschäftigt, denkt in erster Linie an Konzentrationslager, an die Verbrechen der SS, an Unrechts taten, die an unendlich vielen Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands begangen worden sind. Sehr oft vergessen wir aber die Tatsache, dass die Mehrzahl dieser Verbrechen auf Grund von >ordentlichen< Gesetzen geschahen. In Ministerien und Dienststellen sassen Juristen, die die grundlegenden Verfügungen für die Vergasungen und Deportationen ausarbeiteten. Ordentliche Professoren des Rechts begründeten und kommentierten die Ausnahmegesetze für Juden und schrieben Abhandlungen über die sogenannten Rechtsgrundlagen des Dritten Reiches. Deutsche Richter sprachen Recht, das zwar den Normen des nationalsozialistischen Staates, aber nicht der Gerechtigkeit entsprach. Juristen waren es, die den Geschehnissen des nationalsozialistischen Regimes einen Schein von Legalität zu geben versuchten. Sie waren es auch, die durch ein straffes Gesetzesgefüge jede freiheitliche Handlung, die den nationalsozialistischen Zwecken widersprach, nahezu unmöglich machten. Eine Diktatur, wie das Dritte Reich, ist nicht allein durch Gewalt aufzubauen; sie bedarf der Juristen, die zu begründen verstehen, dass die Gewalt legal und der Unrechtsstaat ein Rechtsstaat sei. Alexis de Tocqueville sagt im Jahre 1836 in seinem Aufsatz >Die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Frankreich vor und nach i789

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
Orig.-Ausg., [2. Au 19 cm. 265 seiten. Taschenbuch Seiten gebräunt, Einband Ecken bestossen,bibliotheksexemplar mit stempel und einträgen, foliert. Über dieses Buch Aus seiner Erkenntnis, dass Revolutionen nur mit der Staatsmacht, niemals aber gegen sie durchgeführt werden können, war Hitler stets bestrebt gezvesen, seinen Handlungen den Schein der Legalität zu verleihen. Für ihn und seine Partei war es in psychologischer Hinsicht von grossem Wert, das Gesetz auf der eigenen Seite zu haben; statt die bestehenden Gesetze zu ändern, verdrehte man sie und versuchte gleichzeitig, die Illegalität zur Legalität zu erheben.Wie das geschah, was sich dabei im einzelnen abspielte, ist wenig bekannt. Die vorliegende Dokumentation zeigt den Vorgang an vielen markanten Beispielen, Urteilen und Verlautbarungen, die den verschiedensten Lebensbereichen entnommen sind. Nicht allein das Entsetzliche und Makabre wird sichtbar, es ist gerade die alltägliche Justizpraxis des Dritten Reiches, die hier noch einmal lebendig wird. Zu den Erkenntnissen, die der Band >Nationalsozialismus< von Professor Hofer und >Medizin ohne Menschlichkeit< von Professor Mitscherlich vermittelte, tritt ein weiterer wichtiger Aspekt.Einleitung...Mancher, der sich in der heutigen Zeit mit dem sogenannten Dritten Reich, der Epoche von 1933 bis 1945, beschäftigt, denkt in erster Linie an Konzentrationslager, an die Verbrechen der SS, an Unrechts taten, die an unendlich vielen Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands begangen worden sind. Sehr oft vergessen wir aber die Tatsache, dass die Mehrzahl dieser Verbrechen auf Grund von >ordentlichen< Gesetzen geschahen. In Ministerien und Dienststellen sassen Juristen, die die grundlegenden Verfügungen für die Vergasungen und Deportationen ausarbeiteten. Ordentliche Professoren des Rechts begründeten und kommentierten die Ausnahmegesetze für Juden und schrieben Abhandlungen über die sogenannten Rechtsgrundlagen des Dritten Reiches. Deutsche Richter sprachen Recht, das zwar den Normen des nationalsozialistischen Staates, aber nicht der Gerechtigkeit entsprach. Juristen waren es, die den Geschehnissen des nationalsozialistischen Regimes einen Schein von Legalität zu geben versuchten. Sie waren es auch, die durch ein straffes Gesetzesgefüge jede freiheitliche Handlung, die den nationalsozialistischen Zwecken widersprach, nahezu unmöglich machten. Eine Diktatur, wie das Dritte Reich, ist nicht allein durch Gewalt aufzubauen; sie bedarf der Juristen, die zu begründen verstehen, dass die Gewalt legal und der Unrechtsstaat ein Rechtsstaat sei. Alexis de Tocqueville sagt im Jahre 1836 in seinem Aufsatz >Die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Frankreich vor und nach i789

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
18 cm. 265 seiten. Taschenbuch gebrauchsspuren, Seiten gebräunt , Einband an den Kanten bestossen. Über dieses Buch Aus seiner Erkenntnis, dass Revolutionen nur mit der Staatsmacht, niemals aber gegen sie durchgeführt werden können, war *** stets bestrebt gezvesen, seinen Handlungen den Schein der Legalität zu verleihen. Für ihn und seine Partei war es in psychologischer Hinsicht von grossem Wert, das Gesetz auf der eigenen Seite zu haben; statt die bestehenden Gesetze zu ändern, verdrehte man sie und versuchte gleichzeitig, die Illegalität zur Legalität zu erheben.Wie das geschah, was sich dabei im einzelnen abspielte, ist wenig bekannt. Die vorliegende Dokumentation zeigt den Vorgang an vielen markanten Beispielen, Urteilen und Verlautbarungen, die den verschiedensten Lebensbereichen entnommen sind. Nicht allein das Entsetzliche und Makabre wird sichtbar, es ist gerade die alltägliche Justizpraxis des Dritten Reiches, die hier noch einmal lebendig wird. Zu den Erkenntnissen, die der Band >Nationalsozialismus< von Professor Hofer und >Medizin ohne Menschlichkeit< von Professor Mitscherlich vermittelte, tritt ein weiterer wichtiger Aspekt.Einleitung...Mancher, der sich in der heutigen Zeit mit dem sogenannten Dritten Reich, der Epoche von 1933 bis 1945, beschäftigt, denkt in erster Linie an Konzentrationslager, an die Verbrechen der SS, an Unrechts taten, die an unendlich vielen Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands begangen worden sind. Sehr oft vergessen wir aber die Tatsache, dass die Mehrzahl dieser Verbrechen auf Grund von >ordentlichen< Gesetzen geschahen. In Ministerien und Dienststellen sassen Juristen, die die grundlegenden Verfügungen für die Vergasungen und Deportationen ausarbeiteten. Ordentliche Professoren des Rechts begründeten und kommentierten die Ausnahmegesetze für Juden und schrieben Abhandlungen über die sogenannten Rechtsgrundlagen des Dritten Reiches. Deutsche Richter sprachen Recht, das zwar den Normen des nationalsozialistischen Staates, aber nicht der Gerechtigkeit entsprach. Juristen waren es, die den Geschehnissen des nationalsozialistischen Regimes einen Schein von Legalität zu geben versuchten. Sie waren es auch, die durch ein straffes Gesetzesgefüge jede freiheitliche Handlung, die den nationalsozialistischen Zwecken widersprach, nahezu unmöglich machten. Eine Diktatur, wie das Dritte Reich, ist nicht allein durch Gewalt aufzubauen; sie bedarf der Juristen, die zu begründen verstehen, dass die Gewalt legal und der Unrechtsstaat ein Rechtsstaat sei. Alexis de Tocqueville sagt im Jahre 1836 in seinem Aufsatz >Die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Frankreich vor und nach i789

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [780].
Seiten gebräunt, Einband Ecken bestossen, teils geknickt, innen fleckig, Eintrag auf Einbandinnenseite. Über dieses Buch Aus seiner Erkenntnis, dass Revolutionen nur mit der Staatsmacht, niemals aber gegen sie durchgeführt werden können, war *** stets bestrebt gezvesen, seinen Handlungen den Schein der Legalität zu verleihen. Für ihn und seine Partei war es in psychologischer Hinsicht von grossem Wert, das Gesetz auf der eigenen Seite zu haben; statt die bestehenden Gesetze zu ändern, verdrehte man sie und versuchte gleichzeitig, die Illegalität zur Legalität zu erheben.Wie das geschah, was sich dabei im einzelnen abspielte, ist wenig bekannt. Die vorliegende Dokumentation zeigt den Vorgang an vielen markanten Beispielen, Urteilen und Verlautbarungen, die den verschiedensten Lebensbereichen entnommen sind. Nicht allein das Entsetzliche und Makabre wird sichtbar, es ist gerade die alltägliche Justizpraxis des Dritten Reiches, die hier noch einmal lebendig wird. Zu den Erkenntnissen, die der Band >Nationalsozialismus< von Professor Hofer und >Medizin ohne Menschlichkeit< von Professor Mitscherlich vermittelte, tritt ein weiterer wichtiger Aspekt.Einleitung...Mancher, der sich in der heutigen Zeit mit dem sogenannten Dritten Reich, der Epoche von 1933 bis 1945, beschäftigt, denkt in erster Linie an Konzentrationslager, an die Verbrechen der SS, an Unrechts taten, die an unendlich vielen Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands begangen worden sind. Sehr oft vergessen wir aber die Tatsache, dass die Mehrzahl dieser Verbrechen auf Grund von >ordentlichen< Gesetzen geschahen. In Ministerien und Dienststellen sassen Juristen, die die grundlegenden Verfügungen für die Vergasungen und Deportationen ausarbeiteten. Ordentliche Professoren des Rechts begründeten und kommentierten die Ausnahmegesetze für Juden und schrieben Abhandlungen über die sogenannten Rechtsgrundlagen des Dritten Reiches. Deutsche Richter sprachen Recht, das zwar den Normen des nationalsozialistischen Staates, aber nicht der Gerechtigkeit entsprach. Juristen waren es, die den Geschehnissen des nationalsozialistischen Regimes einen Schein von Legalität zu geben versuchten. Sie waren es auch, die durch ein straffes Gesetzesgefüge jede freiheitliche Handlung, die den nationalsozialistischen Zwecken widersprach, nahezu unmöglich machten. Eine Diktatur, wie das Dritte Reich, ist nicht allein durch Gewalt aufzubauen; sie bedarf der Juristen, die zu begründen verstehen, dass die Gewalt legal und der Unrechtsstaat ein Rechtsstaat sei. Alexis de Tocqueville sagt im Jahre 1836 in seinem Aufsatz >Die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Frankreich vor und nach i789

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gebrauchsspuren, Seiten gebräunt , Einband an den Kanten bestossen (N1050) Über dieses Buch Aus seiner Erkenntnis, dass Revolutionen nur mit der Staatsmacht, niemals aber gegen sie durchgeführt werden können, war Hitler stets bestrebt gezvesen, seinen Handlungen den Schein der Legalität zu verleihen. Für ihn und seine Partei war es in psychologischer Hinsicht von grossem Wert, das Gesetz auf der eigenen Seite zu haben; statt die bestehenden Gesetze zu ändern, verdrehte man sie und versuchte gleichzeitig, die Illegalität zur Legalität zu erheben.Wie das geschah, was sich dabei im einzelnen abspielte, ist wenig bekannt. Die vorliegende Dokumentation zeigt den Vorgang an vielen markanten Beispielen, Urteilen und Verlautbarungen, die den verschiedensten Lebensbereichen entnommen sind. Nicht allein das Entsetzliche und Makabre wird sichtbar, es ist gerade die alltägliche Justizpraxis des Dritten Reiches, die hier noch einmal lebendig wird. Zu den Erkenntnissen, die der Band >Nationalsozialismus< von Professor Hofer und >Medizin ohne Menschlichkeit< von Professor Mitscherlich vermittelte, tritt ein weiterer wichtiger Aspekt.Einleitung...Mancher, der sich in der heutigen Zeit mit dem sogenannten Dritten Reich, der Epoche von 1933 bis 1945, beschäftigt, denkt in erster Linie an Konzentrationslager, an die Verbrechen der SS, an Unrechts taten, die an unendlich vielen Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands begangen worden sind. Sehr oft vergessen wir aber die Tatsache, dass die Mehrzahl dieser Verbrechen auf Grund von >ordentlichen< Gesetzen geschahen. In Ministerien und Dienststellen sassen Juristen, die die grundlegenden Verfügungen für die Vergasungen und Deportationen ausarbeiteten. Ordentliche Professoren des Rechts begründeten und kommentierten die Ausnahmegesetze für Juden und schrieben Abhandlungen über die sogenannten Rechtsgrundlagen des Dritten Reiches. Deutsche Richter sprachen Recht, das zwar den Normen des nationalsozialistischen Staates, aber nicht der Gerechtigkeit entsprach. Juristen waren es, die den Geschehnissen des nationalsozialistischen Regimes einen Schein von Legalität zu geben versuchten. Sie waren es auch, die durch ein straffes Gesetzesgefüge jede freiheitliche Handlung, die den nationalsozialistischen Zwecken widersprach, nahezu unmöglich machten. Eine Diktatur, wie das Dritte Reich, ist nicht allein durch Gewalt aufzubauen; sie bedarf der Juristen, die zu begründen verstehen, dass die Gewalt legal und der Unrechtsstaat ein Rechtsstaat sei. Alexis de Tocqueville sagt im Jahre 1836 in seinem Aufsatz >Die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Frankreich vor und nach i789

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»Die vorliegende Ausgabe der "Justiz im Dritten Reich" ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische Widerstände beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz in der Bundesrepublik zu überwinden waren und welche individuellen und kollektiven Verhaltensformen sie zu gefährden imstande sind.« Ilse Staff »Die vorliegende Ausgabe der "Justiz im Dritten Reich" ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische Widerstände beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz in der Bundesrepublik zu überwinden waren und welche individuellen und kollektiven Verhaltensformen sie zu gefährden imstande sind.« Ilse Staff Sofort per Download lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.

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Die vorliegende Ausgabe der ›Justiz im Dritten Reich‹ ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische.