'Liebe ist.' Liebeskonzeptionen in Mittelalter und Neuzeit am Beispiel von Andreas Capellanus' 'De Amore' und Niklas Luhmanns 'Liebe als Passion'
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Jörg Hartmann

'Liebe ist.' Liebeskonzeptionen in Mittelalter und Neuzeit am Beispiel von Andreas Capellanus' 'De Amore' und Niklas Luhmanns 'Liebe als Passion' (2005)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gegenwart des Mittelalters, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sicher ist das Gefühl 'Liebe' keine Erfindung des Mittelalters oder gar der Neuzeit, vielleicht gibt es sie schon seit dem Entstehen der Menschheit selbst, vielleicht ist sie ein, wenn nicht das konstituierende Merkmal von Menschlichkeit1. Frühe literarische Zeugnisse der Liebe stellen die Strophen der griechischen Lyrikerin Sappho dar, die bereits vor 2600 Jahren die Liebe besang. Auch der römische Dichter Ovid versuchte das Wesen der Liebe in einigen seiner Werke zu ergründen. Eine spezielle Ausprägung der Liebe entstand jedoch an Adelshöfen des südlichen Frankreich ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und strahlte in den folgenden Jahrhunderten auf ganz Europa aus: die so genannte 'höfische Liebe'. Eines der ersten wissenschaftlichen Werke, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, ist das Traktat 'De Amore' von Andreas Capellanus, das im späten 12. Jahrhundert entstand. Sein Titel ist Programm: Der Autor gibt dem Leser einen detaillierten Überblick über Wesen und Regeln der höfischen Liebe. 'De Amore' erfuhr im Mittelalter eine grosse Rezeption und wurde schon früh in mehrere Sprachen übersetzt. Die Intention des Werkes aber war und ist bis heute umstritten, ein Umstand auf den in dieser Arbeit noch näher einzugehen sein wird. Ein modernes Werk über die Liebe entstammt der Feder des Soziologen Niklas Luhmann. In 'Liebe als Passion' untersucht er den historischen Wandel der Liebessemantik nach systemtheoretischen Gesichtspunkten. Er sieht in Liebe weniger ein Gefühl als vielmehr ein Kommunikationsmedium, das sich im Zuge einer gesellschaftlichen Evolution von stratifikatorisch zu funktional differenzierten Gesellschaften herausgebildet hat und dessen Funktion es ist, das Problem der Individualität sozial zu integrieren. Im Folgenden wird das mittelalterliche Traktat 'De Amore' mit Luhmanns 'Liebe als Passion' kontrastiert um so zu einem vertieften wechselseitigen Verständnis beider Bücher zu gelangen. Die Arbeit stellt den Versuch dar, literarische Hermeneutik mit luhmannscher Systemtheorie zusammenzubringen. Hierfür wird im ersten Teil das Vorgehen der Systemtheorie dargestellt um die Grundlage für das Verständnis von 'Liebe als Passion' zu schaffen. Mit dem Wissen über die Grundthesen dieses Buchs wird im zweiten Teil der Arbeit das mittelalterliche Traktat 'De Amore' vorgestellt und nach systemtheoretischen Gesichtspunkten untersucht. PDF, 05.09.2005.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gegenwart des Mittelalters, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sicher ist das Gefühl 'Liebe' keine Erfindung des Mittelalters oder gar der Neuzeit, vielleicht gibt es sie schon seit dem Entstehen der Menschheit selbst, vielleicht ist sie ein, wenn nicht das konstituierende Merkmal von Menschlichkeit1. Frühe literarische Zeugnisse der Liebe stellen die Strophen der griechischen Lyrikerin Sappho dar, die bereits vor 2600 Jahren die Liebe besang. Auch der römische Dichter Ovid versuchte das Wesen der Liebe in einigen seiner Werke zu ergründen. Eine spezielle Ausprägung der Liebe entstand jedoch an Adelshöfen des südlichen Frankreich ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und strahlte in den folgenden Jahrhunderten auf ganz Europa aus: die so genannte 'höfische Liebe'. Eines der ersten wissenschaftlichen Werke, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, ist das Traktat 'De Amore' von Andreas Capellanus, das im späten 12. Jahrhundert entstand. Sein Titel ist Programm: Der Autor gibt dem Leser einen detaillierten Überblick über Wesen und Regeln der höfischen Liebe. 'De Amore' erfuhr im Mittelalter eine grosse Rezeption und wurde schon früh in mehrere Sprachen übersetzt. Die Intention des Werkes aber war und ist bis heute umstritten, ein Umstand auf den in dieser Arbeit noch näher einzugehen sein wird. Ein modernes Werk über die Liebe entstammt der Feder des Soziologen Niklas Luhmann. In 'Liebe als Passion' untersucht er den historischen Wandel der Liebessemantik nach systemtheoretischen Gesichtspunkten. Er sieht in Liebe weniger ein Gefühl als vielmehr ein Kommunikationsmedium, das sich im Zuge einer gesellschaftlichen Evolution von stratifikatorisch zu funktional differenzierten Gesellschaften herausgebildet hat und dessen Funktion es ist, das Problem der Individualität sozial zu integrieren. Im Folgenden wird das mittelalterliche Traktat 'De Amore' mit Luhmanns 'Liebe als Passion' kontrastiert um so zu einem vertieften wechselseitigen Verständnis beider Bücher zu gelangen. Die Arbeit stellt den Versuch dar, literarische Hermeneutik mit luhmannscher Systemtheorie zusammenzubringen. Hierfür wird im ersten Teil das Vorgehen der Systemtheorie dargestellt um die Grundlage für das Verständnis von 'Liebe als Passion' zu schaffen. Mit dem Wissen über die Grundthesen dieses Buchs wird im zweiten Teil der Arbeit das mittelalterliche Traktat 'De Amore' vorgestellt und nach systemtheoretischen Gesichtspunkten untersucht. PDF, 01.09.2005.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gegenwart des Mittelalters, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sicher ist das Gefühl „Liebe“ keine Erfindung des Mittelalters ... Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gegenwart des Mittelalters, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sicher ist das Gefühl Liebe keine Erfindung des Mittelalters oder gar der Neuzeit, vielleicht gibt es sie schon seit dem Entstehen der Menschheit selbst, vielleicht ist sie ein, wenn nicht das konstituierende Merkmal von Menschlichkeit1. Frühe literarische Zeugnisse der Liebe stellen die Strophen der griechischen Lyrikerin Sappho dar, die bereits vor 2600 Jahren die Liebe besang. Auch der römische Dichter Ovid versuchte das Wesen der Liebe in einigen seiner Werke zu ergründen. Eine spezielle Ausprägung der Liebe entstand jedoch an Adelshöfen des südlichen Frankreich ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und strahlte in den folgenden Jahrhunderten auf ganz Europa aus: die so genannte höfische Liebe. Eines der ersten wissenschaftlichen Werke, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, ist das Traktat De Amore von Andreas Capellanus, das im späten 12. Jahrhundert entstand. Sein Titel ist Programm: Der Autor gibt dem Leser einen detaillierten Überblick über Wesen und Regeln der höfischen Liebe. De Amore erfuhr im Mittelalter eine grosse Rezeption und wurde schon früh in mehrere Sprachen übersetzt. Die Intention des Werkes aber war und ist bis heute umstritten, ein Umstand auf den in dieser Arbeit noch näher einzugehen sein wird. Ein modernes Werk über die Liebe entstammt der Feder des Soziologen Niklas Luhmann. In Liebe als Passion untersucht er den historischen Wandel der Liebessemantik nach systemtheoretischen Gesichtspunkten. Er sieht in Liebe weniger ein Gefühl als vielmehr ein Kommunikationsmedium, das sich im Zuge einer gesellschaftlichen Evolution von stratifikatorisch zu funktional differenzierten Gesellschaften herausgebildet hat und dessen Funktion es ist, das Problem der Individualität sozial zu integrieren. Im Folgenden wird das mittelalterliche Traktat De Amore mit Luhmanns Liebe als Passion kontrastiert um so zu einem vertieften wechselseitigen Verständnis beider Bücher zu gelangen. Die Arbeit stellt den Versuch dar, literarische Hermeneutik mit luhmannscher Systemtheorie zusammenzubringen. Hierfür wird im ersten Teil das Vorgehen der Systemtheorie dargestellt um die Grundlage für das Verständnis von Liebe als Passion zu schaffen. Mit dem Wissen über die Grundthesen dieses Buchs wird im zweiten Teil der Arbeit das mittelalterliche Traktat De Amore vorgestellt und nach systemtheoretischen Gesichtspunkten untersucht. PDF, 05.09.2005.
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