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Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans "Der Verdacht"
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Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor: Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans 'Der Verdacht' (2006)
ISBN: 9783638579728 bzw. 3638579727, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen.' Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane 'Der Richter und sein Henker' (1951) und 'Der Verdacht' (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman 'Justiz' etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer '...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört. ePUB, 13.12.2006.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor: Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans 'Der Verdacht' (2006)
ISBN: 9783638579728 bzw. 3638579727, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen.' Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane 'Der Richter und sein Henker' (1951) und 'Der Verdacht' (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman 'Justiz' etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer '...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört. ePUB, 13.12.2006.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans ´Der Verdacht (2006)
ISBN: 9783638579728 bzw. 3638579727, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen. Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane Der Richter und sein Henker (1951) und Der Verdacht (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman Justiz etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer ...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört. 13.12.2006, ePUB.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor: Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans ´Der Verdacht (2006)
ISBN: 9783638579728 bzw. 3638579727, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ´´In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen.´´ Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane ´´Der Richter und sein Henker´´ (1951) und ´´Der Verdacht´´ (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman ´´Justiz´´ etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer ´´...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört. ePUB, 13.12.2006.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans ´Der Verdacht (2006)
ISBN: 9783638579728 bzw. 3638579727, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen. Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane Der Richter und sein Henker (1951) und Der Verdacht (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman Justiz etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer ...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört. ePUB, 13.12.2006.
Friedrich Durrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans Der Verdacht (Paperback) (2007)
ISBN: 9783638725187 bzw. 3638725189, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu.
Language: German. Brand new Book. Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen." Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane "Der Richter und sein Henker" (1951) und "Der Verdacht" (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman "Justiz" etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer ".vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feie, Books.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans Der Verdacht (2004)
ISBN: 9783638579728 bzw. 3638579727, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans Der Verdacht: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der D?rrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen.` Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane `Der Richter und sein Henker` (1951) und `Der Verdacht` (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman `Justiz` etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer `...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört. Ebook.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans ´Der Verdacht (2007)
ISBN: 9783638725187 bzw. 3638725189, in Deutsch, GRIN, Taschenbuch, neu.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans ´´Der Verdacht Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ´´In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen.´´ Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane ´´Der Richter und sein Henker´´ (1951) und ´´Der Verdacht´´ (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden. Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman ´´Justiz´´ etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und eine, 06.08.2007, Taschenbuch.
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans "Der Verdacht" (2004)
ISBN: 9783638725187 bzw. 3638725189, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen." Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane "Der Richter und sein Henker" (1951) und "Der Verdacht" (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden.Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman "Justiz" etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer "...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört. 32 S. 210 mm Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Friedrich Dürrenmatt als Kriminalautor. Eine gattungstypische Analyse seines Kriminalromans "Der Verdacht" (2004)
ISBN: 9783638725187 bzw. 3638725189, vermutlich in Deutsch, Grin Verlag, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "In den fünfziger Jahren Kriminalromane zu schreiben, schadet[e] dem guten Ruf des Schriftstellers und nützt[e] seinem Geldbeutel. Zu den Entstehungsbedingungen der Dürrenmattschen Erzählungen dieser Zeit gehört die Lust, aus einem literarischen Elfenbeinturm auszubrechen, der ihn immer mehr zu isolieren droht[e], wie das Vergnügen, die etablierten Erwartungen an Literatur zu provozieren, den Bildungshochmut anzukratzen." Dieser kritischen Einstellung gegenüber der Kriminalliteratur zum Trotz werden Dürrenmatts Kriminalromane "Der Richter und sein Henker" (1951) und "Der Verdacht" (1952) zuerst als Fortsetzungsromane im Schweizer Beobachter publiziert und sind eine wichtige Einnahmequelle für den jungen Dichter. Zwar verweist Dürrenmatt in aller Offenheit in späteren Interviews darauf, dass es seine katastrophale finanzielle Situation gewesen ist, die ihn dazu getrieben hat sich mit dem Kriminalroman zu befassen, doch lässt sich dem Schriftsteller eine gewisse Faszination an der Trivialliteratur nicht absprechen. Weshalb gerade die Kriminalliteratur gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf solch breites öffentliches Interesse stösst und damit auch kommerziellen Erfolg verspricht, darauf soll im Verlauf der Arbeit noch näher eingegangen werden.Denn weder die Lust an der Provokation noch die reine ökonomische Notwendigkeit können die Wahl des von Dürrenmatt bevorzugten Genres hinlänglich erklären. Auch lassen sie kaum verständlich werden, dass der Dichter immer wieder in seinem Lebenswerk auf Kriminalliteratur zurückgekommen ist- in dem Roman "Justiz" etwa, dessen Manuskript er bereits 1959 begonnen und erst 1985 abgeschlossen hat. Man kann also nur vermuten, dass es sich hierbei um einen Mischung aus Faszination und einer "...vehementen Abwehr [Dürrenmatts] gegen das Feierliche, gegen den Weihrauch in der Literaturpflege [handelt], [...] lange bevor auch die Antikunst zu den etablierten Kategorien der Literatur gehört.