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Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953100%: Rabich, Adalbert: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 (ISBN: 9783638744287) in Deutsch, Taschenbuch.
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Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 Author76%: Adalbert Rabich: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 Author (ISBN: 9783638484947) Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
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9783638484947 - Adalbert Rabich: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
Adalbert Rabich

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 (1953)

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Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953: Die Gebrüder L?bbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befa?ten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen.Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich lie? sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen. Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern L?bbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat Äbte seine kritischen Überwachungspflichten nur m?ssig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und L?SCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden. Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten. Ebook.
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9783638744287 - Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 (1953)

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebrüder Löbbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befassten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen. Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich liess sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen. Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern Löbbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat übte seine kritischen Überwachungspflichten nur mässig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und LÖSCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden. Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten. Adalbert Rabich, 21.0 x 14.8 x 0.9 cm, Buch.
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9783638484947 - Adalbert Rabich: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
Adalbert Rabich

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 (1953)

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Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953: Die Gebrüder Löbbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befassten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen.Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich liess sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen. Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern Löbbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat übte seine kritischen Überwachungspflichten nur mässig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und LÖSCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden. Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten. Ebook.
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9783638744287 - Rabich, Adalbert: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
Rabich, Adalbert

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebrüder Löbbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befassten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen. Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich liess sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen. Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern Löbbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat übte seine kritischen Überwachungspflichten nur mässig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und LÖSCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden. Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten.2007. 112 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638744287 - Adalbert Rabich: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
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Adalbert Rabich

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 (2007)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: -, -, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebrüder Löbbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befassten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen.Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich liess sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen.Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern Löbbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat übte seine kritischen Überwachungspflichten nur mässig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und LÖSCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden.Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten. 112 pp. Deutsch.
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9783638744287 - Adalbert Rabich: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
Adalbert Rabich

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 (2007)

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Neuware - Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebrüder Löbbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befassten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen.Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich liess sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen. Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern Löbbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat übte seine kritischen Überwachungspflichten nur mässig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und LÖSCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden. Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten. 09.11.2007, Taschenbuch, Neuware, 210x148x8 mm, 174g, 112, Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung, Sofortüberweisung.
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9783638744287 - Adalbert Rabich: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
Adalbert Rabich

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9783638744287 - Rabich, Adalbert: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
Rabich, Adalbert

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 (1953)

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebrüder Löbbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befassten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen.Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich liess sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen.Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern Löbbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat übte seine kritischen Überwachungspflichten nur mässig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und LÖSCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden.Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten. 112 S. 210 mm Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783638484947 - Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 Adalbert Rabich Author

Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953 Adalbert Rabich Author (1953)

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9783638744287 - Rabich, Adalbert: Enteignung in der DDR. Fallbeispiel einer Spedition in Weissenfels 1953
Rabich, Adalbert

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebrüder Löbbert begannen ihre Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, etwa um 1980 in der Entsorgungswirtschaft, insbesondere auch in dem Bereich des gesicherten Entsorgens und Vernichtens von Informationsträgern. Ausserdem befassten sie sich mit der Entsorgung von Problem- und Sonderabfällen.Mit der Wiedervereinigung ergriffen sie die Gelegenheit, sich ein Gebiet der Neuen Bundesländern über einen Vertrag mit der Treuhandanstalt als Betätigungsfeld anzueignen. Um grössere Vorhaben finanzieren zu können, verfielen sie auf die Idee, aus der eigenen Aktiengesellschaft eine AG an der Börse unterzubringen. Hierbei halfen ihnen verschiedene Banken, so insbesondere die Sachsen-Landesbank in Leipzig. Dort kamen sie als eines der ersten börsennotierten Unternehmens gut an, der gewaltig angestiegene Börsenwert gestattete, weitere Vorhaben zu starten und neue Firmen zuzukaufen - mit Gewinn. Die Banken begnügten sich mit einer einfachen Überprüfung, die Wirtschaftsprüfer halfen ihnen dabei durch testierte Bilanzen. Schliesslich liess sich sogar eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft blenden, auch deshalb, weil sich die Geldgeber insgesamt eine hohe Rendite von einem Unternehmen der Wachstumsbranche versprachen.Von Bedeutung ist, dass die Firma weitgehend auf organisatorischen Improvisationen aufgebaut war und mehrheitlich von den Gebrüdern Löbbert dirigiert wurden. Der Aufsichtsrat übte seine kritischen Überwachungspflichten nur mässig aus. Dadurch war es möglich, über manipulierte Geschäfte die Bilanzen der beiden Aktiengesellschaft SERO und LÖSCH zu schönen. Gegen Mitte der neunziger Jahre wurde die Steuerbehörde stutzig, aber sie sah sich nicht in der Lage, die Vielzahl der aufgelaufenen Rechnungs-Unterlagen akribisch zu sichten und zu bewerten. Sie setzte daher im Laufe eines Jahres die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Kenntnis, die wiederum zwei Hausdurchsuchungen durchführte. Erst jetzt tauchte ein konkreterer Verdacht auf Bilanzfälschungen u.A. auf. Die leitenden Mitarbeiter kamen in Untersuchungshaft, die Buchhalter wurden verhört. Nach mehreren Jahren konnte dann Anklage erhoben und vor dem Landgericht Münster ein mehrjähriger Prozess absolviert werden.Das besondere an dieser Unternehmensgeschichte ist die Verwertung zahlreicher Akten und Gerichtsprotokolle aus den Zeugenvernehmungen. Das Unternehmen wurde gewinnbringend von Finanzhaien verwertet, mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten. 112 S. 210 mm Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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