Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls
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9783638814881 - Jasmin Ruge: Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls
Jasmin Ruge

Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wer von den Römern zum Beispiel würde sich schämen, seine Gattin zum Gastmahl mitzunehmen? Oder wessen Gemahlin hält sich nicht in den wichtigsten Räumen des Hauses auf und könnte sich nicht jederzeit in der Öffentlichkeit zeigen? Bei den Griechen ist das ganz anders. Dort nämlich lässt man eine Frau zu derartigem nicht zu - es sei denn die Einladung beschränkt sich auf die nächsten Verwandten -, und sie verlässt kaum je den innersten Teil des Hauses, Frauengemach genannt, den ausser den nächsten Familienangehörigen niemand betreten darf.' In diesen Versen von Nepos offenbart sich das Spannungsverhältnis der römischen Frau in der domus. Einerseits wurde von den Frauen erwartet, sich den traditionellen häuslichen Pflichten wie der Kindererziehung und der Handarbeit zu widmen. Auf der anderen Seite stand sie im zentralen Fokus der persönlichen Bühne ihres Gatten. In dieser Funktion hatte sie wichtige repräsentative Aufgaben wahrzunehmen. Über die Möglichkeiten und Grenzen dieser repräsentativen Funktion der Frau im Haushalt soll es im Folgenden gehen. Die eigentliche Frage richtet sich daher vor allem danach, ob die römische Frau in der domus tätsächlich einen aktiven Anteil am römischen Gastmahl (convivium) hatte, oder ob sie nicht vielmehr lediglich als ein 'Repräsentationsobjekt' ihres Mannes fungierte. Hierbei muss bemerkt werden, dass wir ausschliesslich männliche Stimmen über die Teilnahme von Frauen an convivia zu Rate ziehen können. Insofern spiegeln sie lediglich die männlichen Phantasien und Wünsche wieder. Quellenaussagen über das römische Gastmahl entstammen vorwiegend der satirischen bzw. satirisch geprägten Literatur unter anderem von Horaz und bedürfen daher einer kritischen Würdigung. In der Forschungsliteratur erwiesen sich die konträren Ansichten von Andrew Wallace - Hadrill sowie Elke Stein - Hölkeskamp als besonders diskussionswürdig. Die verwendete Methodik bedarf klärender Worte. Zunächst wird die römische domus im Kontext weiblicher Einflusssphäre betrachtet. Neben einer Beschreibung des Aufbaus der römischen domus wird ein besonderer Stellenwert auf die Dichotomie von Architektur und deren Bedeutung für die Stellung der Frau im Haushalt gelegt. Lediglich vor dem Hintergrund der architektonischen Gestaltung der domus und der sich daraus ergebende Konflikt zwischen Zurückgezogenheit und Präsenz ist eine Betrachtung der Rolle der Frau als Teilnehmerin am convivium überhaupt erst möglich. Schwerpunktmässig wird das convivium als weibliches Machtinstrument betrachtet. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Quellentexte wird hier die Phase der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit beleuchtet. Vor diesem Hintergrund interessiert vor allem, welche Bedeutung das römische Gastmahl für die Frau in der domus hatte. Namentlich, ob das convivium den Frauen eine Form der politischen Partizipation bot, von der sie sonst weitestgehend ausgeschlossen waren. ePUB, 28.06.2007.
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Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wer von den Römern zum Beispiel würde sich schämen, seine Gattin zum Gastmahl mitzunehmen? Oder wessen Gemahlin hält sich nicht in den wichtigsten Räumen des Hauses auf und könnte sich nicht jederzeit in der Öffentlichkeit zeigen? Bei den Griechen ist das ganz anders. Dort nämlich lässt man eine Frau zu derartigem nicht zu - es sei denn die Einladung beschränkt sich auf die nächsten Verwandten -, und sie verlässt kaum je den innersten Teil des Hauses, Frauengemach genannt, den ausser den nächsten Familienangehörigen niemand betreten darf.' In diesen Versen von Nepos offenbart sich das Spannungsverhältnis der römischen Frau in der domus. Einerseits wurde von den Frauen erwartet, sich den traditionellen häuslichen Pflichten wie der Kindererziehung und der Handarbeit zu widmen. Auf der anderen Seite stand sie im zentralen Fokus der persönlichen Bühne ihres Gatten. In dieser Funktion hatte sie wichtige repräsentative Aufgaben wahrzunehmen. Über die Möglichkeiten und Grenzen dieser repräsentativen Funktion der Frau im Haushalt soll es im Folgenden gehen. Die eigentliche Frage richtet sich daher vor allem danach, ob die römische Frau in der domus tätsächlich einen aktiven Anteil am römischen Gastmahl (convivium) hatte, oder ob sie nicht vielmehr lediglich als ein 'Repräsentationsobjekt' ihres Mannes fungierte. Hierbei muss bemerkt werden, dass wir ausschliesslich männliche Stimmen über die Teilnahme von Frauen an convivia zu Rate ziehen können. Insofern spiegeln sie lediglich die männlichen Phantasien und Wünsche wieder. Quellenaussagen über das römische Gastmahl entstammen vorwiegend der satirischen bzw. satirisch geprägten Literatur unter anderem von Horaz und bedürfen daher einer kritischen Würdigung. In der Forschungsliteratur erwiesen sich die konträren Ansichten von Andrew Wallace - Hadrill sowie Elke Stein - Hölkeskamp als besonders diskussionswürdig. Die verwendete Methodik bedarf klärender Worte. Zunächst wird die römische domus im Kontext weiblicher Einflusssphäre betrachtet. Neben einer Beschreibung des Aufbaus der römischen domus wird ein besonderer Stellenwert auf die Dichotomie von Architektur und deren Bedeutung für die Stellung der Frau im Haushalt gelegt. Lediglich vor dem Hintergrund der architektonischen Gestaltung der domus und der sich daraus ergebende Konflikt zwischen Zurückgezogenheit und Präsenz ist eine Betrachtung der Rolle der Frau als Teilnehmerin am convivium überhaupt erst möglich. Schwerpunktmässig wird das convivium als weibliches Machtinstrument betrachtet. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Quellentexte wird hier die Phase der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit beleuchtet. Vor diesem Hintergrund interessiert vor allem, welche Bedeutung das römische Gastmahl für die Frau in der domus hatte. Namentlich, ob das convivium den Frauen eine Form der politischen Partizipation bot, von der sie sonst weitestgehend ausgeschlossen waren. ePUB, 28.06.2007.
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9783638814881 - Jasmin Ruge: Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls
Jasmin Ruge

Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls (2006)

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Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Wer von den Römern zum Beispiel würde sich schämen, seine Gattin zum Gastmahl mitzunehmen Oder wessen Gemahlin hält sich nicht in den wichtigsten Räumen des Hauses auf und könnte sich nicht jederzeit in der Öffentlichkeit zeigen Bei den Griechen ist das ganz anders. Dort nämlich lässt man eine Frau zu derartigem nicht zu - es sei denn die Einladung beschränkt sich auf die nächsten Verwandten -, und sie verlässt kaum je den innersten Teil des Hauses, Frauengemach genannt, den ausser den nächsten Familienangehörigen niemand betreten darf.` In diesen Versen von Nepos offenbart sich das Spannungsverhältnis der römischen Frau in der domus. Einerseits wurde von den Frauen erwartet, sich den traditionellen häuslichen Pflichten wie der Kindererziehung und der Handarbeit zu widmen. Auf der anderen Seite stand sie im zentralen Fokus der persönlichen Bühne ihres Gatten. In dieser Funktion hatte sie wichtige repräsentative Aufgaben wahrzunehmen. über die Möglichkeiten und Grenzen dieser repräsentativen Funktion der Frau im Haushalt soll es im Folgenden gehen. Die eigentliche Frage richtet sich daher vor allem danach, ob die römische Frau in der domus t?ts?chlich einen aktiven Anteil am römischen Gastmahl (convivium) hatte, oder ob sie nicht vielmehr lediglich als ein `Repräsentationsobjekt` ihres Mannes fungierte.Hierbei muss bemerkt werden, dass wir ausschliesslich männliche Stimmen über die Teilnahme von Frauen an convivia zu Rate ziehen können. Insofern spiegeln sie lediglich die männlichen Phantasien und Wünsche wieder. Quellenaussagen über das römische Gastmahl entstammen vorwiegend der satirischen bzw. satirisch geprägten Literatur unter anderem von Horaz und bedürfen daher einer kritischen Würdigung.In der Forschungsliteratur erwiesen sich die konträren Ansichten von Andrew Wallace - Hadrill sowie Elke Stein - H?lkeskamp als besonders diskussionswürdig.Die verwendete Methodik bedarf klärender Worte. Zunächst wird die römische domus im Kontext weiblicher Einflusssphäre betrachtet. Neben einer Beschreibung des Aufbaus der römischen domus wird ein besonderer Stellenwert auf die Dichotomie von Architektur und deren Bedeutung für die Stellung der Frau im Haushalt gelegt. Lediglich vor dem Hintergrund der architektonischen Gestaltung der domus und der sich daraus ergebende Konflikt zwischen Zurückgezogenheit und Präsenz ist eine Betrachtung der Rolle der Frau als Teilnehmerin am convivium überhaupt erst möglich.Schwerpunktmässig wird das convivium als weibliches Machtinstrument betrachtet. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Quellentexte wird hier die Phase der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit beleuchtet. Vor diesem Hintergrund interessiert vor allem, welche Bedeutung das römische Gastmahl für die Frau in der domus hatte. Namentlich, ob das convivium den Frauen eine Form der politischen Partizipation bot, von der sie sonst weitestgehend ausgeschlossen waren. Ebook.
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Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wer von den Römern zum Beispiel würde sich schämen, seine Gattin zum Gastmahl mitzunehmen? Oder ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer von den Römern zum Beispiel würde sich schämen, seine Gattin zum Gastmahl mitzunehmen? Oder wessen Gemahlin hält sich nicht in den wichtigsten Räumen des Hauses auf und könnte sich nicht jederzeit in der Öffentlichkeit zeigen? Bei den Griechen ist das ganz anders. Dort nämlich lässt man eine Frau zu derartigem nicht zu es sei denn die Einladung beschränkt sich auf die nächsten Verwandten -, und sie verlässt kaum je den innersten Teil des Hauses, Frauengemach genannt, den ausser den nächsten Familienangehörigen niemand betreten darf. In diesen Versen von Nepos offenbart sich das Spannungsverhältnis der römischen Frau in der domus. Einerseits wurde von den Frauen erwartet, sich den traditionellen häuslichen Pflichten wie der Kindererziehung und der Handarbeit zu widmen. Auf der anderen Seite stand sie im zentralen Fokus der persönlichen Bühne ihres Gatten. In dieser Funktion hatte sie wichtige repräsentative Aufgaben wahrzunehmen. Über die Möglichkeiten und Grenzen dieser repräsentativen Funktion der Frau im Haushalt soll es im Folgenden gehen. Die eigentliche Frage richtet sich daher vor allem danach, ob die römische Frau in der domus tätsächlich einen aktiven Anteil am römischen Gastmahl (convivium) hatte, oder ob sie nicht vielmehr lediglich als ein Repräsentationsobjekt ihres Mannes fungierte. Hierbei muss bemerkt werden, dass wir ausschliesslich männliche Stimmen über die Teilnahme von Frauen an convivia zu Rate ziehen können. Insofern spiegeln sie lediglich die männlichen Phantasien und Wünsche wieder. Quellenaussagen über das römische Gastmahl entstammen vorwiegend der satirischen bzw. satirisch geprägten Literatur unter anderem von Horaz und bedürfen daher einer kritischen Würdigung. In der Forschungsliteratur erwiesen sich die konträren Ansichten von Andrew Wallace - Hadrill sowie Elke Stein Hölkeskamp als besonders diskussionswürdig. Die verwendete Methodik bedarf klärender Worte. Zunächst wird die römische domus im Kontext weiblicher Einflusssphäre betrachtet. Neben einer Beschreibung des Aufbaus der römischen domus wird ein besonderer Stellenwert auf die Dichotomie von Architektur und deren Bedeutung für die Stellung der Frau im Haushalt gelegt. Lediglich vor dem Hintergrund der architektonischen Gestaltung der domus und der sich daraus ergebende Konflikt zwischen Zurückgezogenheit und Präsenz ist eine Betrachtung der Rolle der Frau als Teilnehmerin am convivium überhaupt erst möglich. Schwerpunktmässig wird das convivium als weibliches Machtinstrument betrachtet. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Quellentexte wird hier die Phase der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit beleuchtet. Vor diesem Hintergrund interessiert vor allem, welche Bedeutung das römische Gastmahl für die Frau in der domus hatte. Namentlich, ob das convivium den Frauen eine Form der politischen Partizipation bot, von der sie sonst weitestgehend ausgeschlossen waren. 28.06.2007, ePUB.
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9783638814881 - Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls Jasmin Ruge Author

Die Repräsentation der Frau in der domus am Beispiel des römischen Gastamahls Jasmin Ruge Author (2006)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wer von den Römern zum Beispiel würde sich schämen, seine Gattin zum Gastmahl mitzunehmen? Oder wessen Gemahlin hält sich nicht in den wichtigsten Räumen des Hauses auf und könnte sich nicht jederzeit in der Öffentlichkeit zeigen? Bei den Griechen ist das ganz anders. Dort nämlich lässt man eine Frau zu derartigem nicht zu - es sei denn die Einladung beschränkt sich auf die nächsten Verwandten -, und sie verlässt kaum je den innersten Teil des Hauses, Frauengemach genannt, den ausser den nächsten Familienangehörigen niemand betreten darf.' In diesen Versen von Nepos offenbart sich das Spannungsverhältnis der römischen Frau in der domus. Einerseits wurde von den Frauen erwartet, sich den traditionellen häuslichen Pflichten wie der Kindererziehung und der Handarbeit zu widmen. Auf der anderen Seite stand sie im zentralen Fokus der persönlichen Bühne ihres Gatten. In dieser Funktion hatte sie wichtige repräsentative Aufgaben wahrzunehmen. Über die Möglichkeiten und Grenzen dieser repräsentativen Funktion der Frau im Haushalt soll es im Folgenden gehen. Die eigentliche Frage richtet sich daher vor allem danach, ob die römische Frau in der domus tätsächlich einen aktiven Anteil am römischen Gastmahl (convivium) hatte, oder ob sie nicht vielmehr lediglich als ein 'Repräsentationsobjekt' ihres Mannes fungierte. Hierbei muss bemerkt werden, dass wir ausschliesslich männliche Stimmen über die Teilnahme von Frauen an convivia zu Rate ziehen können. Insofern spiegeln sie lediglich die männlichen Phantasien und Wünsche wieder. Quellenaussagen über das römische Gastmahl entstammen vorwiegend der satirischen bzw. satirisch geprägten Literatur unter anderem von Horaz und bedürfen daher einer kritischen Würdigung. In der Forschungsliteratur erwiesen sich die konträren Ansichten von Andrew Wallace - Hadrill sowie Elke Stein - Hölkeskamp als besonders diskussionswürdig. Die verwendete Methodik bedarf klärender Worte. Zunächst wird die römische domus im Kontext weiblicher Einflusssphäre betrachtet. Neben einer Beschreibung des Aufbaus der römischen domus wird ein besonderer Stellenwert auf die Dichotomie von Architektur und deren Bedeutung für die Stellung der Frau im Haushalt gelegt. Lediglich vor dem Hintergrund der architektonischen Gestaltung der domus und der sich daraus ergebende Konflikt zwischen Zurückgezogenheit und Präsenz ist eine Betrachtung der Rolle der Frau als Teilnehmerin am convivium überhaupt erst möglich. Schwerpunktmässig wird das convivium als weibliches Machtinstrument betrachtet. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Quellentexte wird hier die Phase der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit beleuchtet. Vor diesem Hintergrund interessiert vor allem, welche Bedeutung das römische Gastmahl für die Frau in der domus hatte. Namentlich, ob das convivium den Frauen eine Form der politischen Partizipation bot, von der sie sonst weitestgehend ausgeschlossen waren.
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