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Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften
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Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschafte
ISBN: 9783638844277 bzw. 3638844277, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2.5, FernUniversität Hagen (Philosophie), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Gutachter 1: (Bewertung: 1.7) Gutachter 2: (Bewertung 3.3) gesamtnote: 2.5 , Abstract: Infolge der Innovationen und Entwicklungen in der Biotechnologie, Gentechnik und Biomedizin steht die Menschheit vor einer Vielzahl von ungelösten ethischen Fragen und Problemen. Technische Innovationen stellen die bisherigen Definitionen von Leben und Tod auf den Prüfstand. Reanimations- und Transplantationstechnologien verschieben die Grenzen von Leben und Tod, Reproduktionsmedizin, embryonale Stammzellforschung und therapeutisches Klonen zwingen zu einer Reevaluierung von Leben und Recht auf Leben. Ob Komapatienten oder "überzählige" Embryonen, wir sehen uns konfrontiert mit einer neuen Form von menschlichem Leben, Leben im "Ausnahmezustand". Giorgio Agamben spricht in diesem Sinne von "neomorts" und "faux vivants": "Der Reanimationsraum, in dem der "neomort", der "Ultrakomatöse" und der "faux vivant" zwischen Leben und Tod schwanken, bildet einen Raum der Ausnahme, in dem das nackte Leben im Reinzustand erscheint, zum ersten Mal vollständig vom Menschen und seiner Technologie kontrolliert." Agamben sieht die Mächte, die den Menschen im Ausnahmezustand, den homo sacer, zur Regel machen, verkörpert in einer "Biopolitik", die die individuelle Existenz bis ins Verborgenste bestimmen möchte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Begriff der Biopolitik bei Agamben - unter Miteinbeziehung des Begriffs der Biopolitik bzw. Biomacht bei Michel Foucault - hinsichtlich seiner Bedeutung für die modernen Biowissenschaften zu untersuchen. Hierzu soll zunächst ein Überblick über Forschungsstand und aktuelle Entwicklungen in der Biomedizin, insbesondere in der embryonalen Stammzellforschung und in der Reproduktionsmedizin gegeben werden. Wie nahe sind wir wirklich am geklonten Menschen, wie gerechtfertigt sind die Befürchtungen einer neuen Form von Eugenik, z.B. infolge von PID und PND, welche Bedeutung hat dabei die Entschlüsselung des Humangenoms, welche Perspektiven eröffnet die Stammzellforschung, welche ethischen Problematiken impliziert sie? Der Begriff der "Biopolitik" und seine je spezifischen Ausprägungsformen bei Foucault und Agamben sollen erläutert und kritisch reflektiert werden. Im Zentrum der Diskussion soll u.A. die Frage stehen, inwieweit bestimmte Entwicklungen in der Biomedizin Agambens Szenario einer den "Ausnahmezustand" zur Regel machenden Biopolitik stützen und welche Konsequenzen sich aus den Biopolitik-Konzepten von Agamben und Foucault für die modernen Biowissenschaften sowie den Umgang mit biowissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben.2007. 64 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften (2006)
ISBN: 9783638580021 bzw. 3638580024, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften (2006)
ISBN: 9783638580021 bzw. 3638580024, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2.5, FernUniversität Hagen (Philosophie), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Infolge der Innovationen und Entwicklungen in der Biotechnologie, Gentechnik und Biomedizin steht die Menschheit vor einer ... Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2.5, FernUniversität Hagen (Philosophie), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Infolge der Innovationen und Entwicklungen in der Biotechnologie, Gentechnik und Biomedizin steht die Menschheit vor einer Vielzahl von ungelösten ethischen Fragen und Problemen. Technische Innovationen stellen die bisherigen Definitionen von Leben und Tod auf den Prüfstand. Reanimations- und Transplantationstechnologien verschieben die Grenzen von Leben und Tod, Reproduktionsmedizin, embryonale Stammzellforschung und therapeutisches Klonen zwingen zu einer Reevaluierung von Leben und Recht auf Leben. Ob Komapatienten oder überzählige Embryonen, wir sehen uns konfrontiert mit einer neuen Form von menschlichem Leben, Leben im Ausnahmezustand. Giorgio Agamben spricht in diesem Sinne von neomorts und faux vivants: Der Reanimationsraum, in dem der neomort, der Ultrakomatöse und der faux vivant zwischen Leben und Tod schwanken, bildet einen Raum der Ausnahme, in dem das nackte Leben im Reinzustand erscheint, zum ersten Mal vollständig vom Menschen und seiner Technologie kontrolliert. Agamben sieht die Mächte, die den Menschen im Ausnahmezustand, den homo sacer, zur Regel machen, verkörpert in einer Biopolitik, die die individuelle Existenz bis ins Verborgenste bestimmen möchte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Begriff der Biopolitik bei Agamben - unter Miteinbeziehung des Begriffs der Biopolitik bzw. Biomacht bei Michel Foucault - hinsichtlich seiner Bedeutung für die modernen Biowissenschaften zu untersuchen. Hierzu soll zunächst ein Überblick über Forschungsstand und aktuelle Entwicklungen in der Biomedizin, insbesondere in der embryonalen Stammzellforschung und in der Reproduktionsmedizin gegeben werden. Wie nahe sind wir wirklich am geklonten Menschen, wie gerechtfertigt sind die Befürchtungen einer neuen Form von Eugenik, z.B. infolge von PID und PND, welche Bedeutung hat dabei die Entschlüsselung des Humangenoms, welche Perspektiven eröffnet die Stammzellforschung, welche ethischen Problematiken impliziert sie? Der Begriff der Biopolitik und seine je spezifischen Ausprägungsformen bei Foucault und Agamben sollen erläutert und kritisch reflektiert werden. Im Zentrum der Diskussion soll u.A. die Frage stehen, inwieweit bestimmte Entwicklungen in der Biomedizin Agambens Szenario einer den Ausnahmezustand zur Regel machenden Biopolitik stützen und welche Konsequenzen sich aus den Biopolitik-Konzepten von Agamben und Foucault für die modernen Biowissenschaften sowie den Umgang mit biowissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben. ePUB, 14.12.2006.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften (2007)
ISBN: 9783638844277 bzw. 3638844277, in Deutsch, Grin Verlag Nov 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2.5, FernUniversität Hagen (Philosophie), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Infolge der Innovationen und Entwicklungen in der Biotechnologie, Gentechnik und Biomedizin steht die Menschheit vor einer Vielzahl von ungelösten ethischen Fragen und Problemen. Technische Innovationen stellen die bisherigen Definitionen von Leben und Tod auf den Prüfstand. Reanimations- und Transplantationstechnologien verschieben die Grenzen von Leben und Tod, Reproduktionsmedizin, embryonale Stammzellforschung und therapeutisches Klonen zwingen zu einer Reevaluierung von Leben und Recht auf Leben. Ob Komapatienten oder überzählige Embryonen, wir sehen uns konfrontiert mit einer neuen Form von menschlichem Leben, Leben im Ausnahmezustand . Giorgio Agamben spricht in diesem Sinne von neomorts und faux vivants : Der Reanimationsraum, in dem der neomort , der Ultrakomatöse und der faux vivant zwischen Leben und Tod schwanken, bildet einen Raum der Ausnahme, in dem das nackte Leben im Reinzustand erscheint, zum ersten Mal vollständig vom Menschen und seiner Technologie kontrolliert. Agamben sieht die Mächte, die den Menschen im Ausnahmezustand, den homo sacer, zur Regel machen, verkörpert in einer Biopolitik , die die individuelle Existenz bis ins Verborgenste bestimmen möchte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Begriff der Biopolitik bei Agamben - unter Miteinbeziehung des Begriffs der Biopolitik bzw. Biomacht bei Michel Foucault - hinsichtlich seiner Bedeutung für die modernen Biowissenschaften zu untersuchen. Hierzu soll zunächst ein Überblick über Forschungsstand und aktuelle Entwicklungen in der Biomedizin, insbesondere in der embryonalen Stammzellforschung und in der Reproduktionsmedizin gegeben werden. Wie nahe sind wir wirklich am geklonten Menschen, wie gerechtfertigt sind die Befürchtungen einer neuen Form von Eugenik, z.B. infolge von PID und PND, welche Bedeutung hat dabei die Entschlüsselung des Humangenoms, welche Perspektiven eröffnet die Stammzellforschung, welche ethischen Problematiken impliziert sie Der Begriff der Biopolitik und seine je spezifischen Ausprägungsformen bei Foucault und Agamben sollen erläutert und kritisch reflektiert werden. Im Zentrum der Diskussion soll u.A. die Frage stehen, inwieweit bestimmte Entwicklungen in der Biomedizin Agambens Szenario einer den Ausnahmezustand zur Regel machenden Biopolitik stützen und welche Konsequenzen sich aus den Biopolitik-Konzepten von Agamben und Foucault für die modernen Biowissenschaften sowie den Umgang mit biowissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben. 68 pp. Deutsch.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften
ISBN: 9783638580021 bzw. 3638580024, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften: Infolge der Innovationen und Entwicklungen in der Biotechnologie, Gentechnik und Biomedizin steht die Menschheit vor einer Vielzahl von ungelösten ethischen Fragen und Problemen. Technische Innovationen stellen die bisherigen Definitionen von Leben und Tod auf den Prüfstand. Reanimations- und Transplantationstechnologien verschieben die Grenzen von Leben und Tod, Reproduktionsmedizin, embryonale Stammzellforschung und therapeutisches Klonen zwingen zu einer Reevaluierung von Leben und Recht auf Leben. Ob Komapatienten oder `überzählige` Embryonen, wir sehen uns konfrontiert mit einer neuen Form von menschlichem Leben, Leben im `Ausnahmezustand`. Giorgio Agamben spricht in diesem Sinne von `neomorts` und `faux vivants`: `Der Reanimationsraum, in dem der `neomort`, der `Ultrakomat?se` und der `faux vivant` zwischen Leben und Tod schwanken, bildet einen Raum der Ausnahme, in dem das nackte Leben im Reinzustand erscheint, zum ersten Mal vollständig vom Menschen und seiner Technologie kontrolliert.` Agamben sieht die Mächte, die den Menschen im Ausnahmezustand, den homo sacer, zur Regel machen, verkörpert in einer `Biopolitik`, die die individuelle Existenz bis ins Verborgenste bestimmen mächte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Begriff der Biopolitik bei Agamben - unter Miteinbeziehung des Begriffs der Biopolitik bzw. Biomacht bei Michel Foucault - hinsichtlich seiner Bedeutung für die modernen Biowissenschaften zu untersuchen. Hierzu soll zunächst ein Überblick über Forschungsstand und aktuelle Entwicklungen in der Biomedizin, insbesondere in der embryonalen Stammzellforschung und in der Reproduktionsmedizin gegeben werden. Wie nahe sind wir wirklich am geklonten Menschen, wie gerechtfertigt sind die Befürchtungen einer neuen Form von Eugenik, z.B. infolge von PID und PND, welche Bedeutung hat dabei die Entschlüsselung des Humangenoms, welche Perspektiven eröffnet die Stammzellforschung, welche ethischen Problematiken impliziert sie Der Begriff der `Biopolitik` und seine je spezifischen Auspr?gungsformen bei Foucault und Agamben sollen erläutert und kritisch reflektiert werden. Im Zentrum der Diskussion soll u.A. die Frage stehen, inwieweit bestimmte Entwicklungen in der Biomedizin Agambens Szenario einer den `Ausnahmezustand` zur Regel machenden Biopolitik stützen und welche Konsequenzen sich aus den Biopolitik-Konzepten von Agamben und Foucault für die modernen Biowissenschaften sowie den Umgang mit biowissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben. Ebook.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften (2006)
ISBN: 9783638844277 bzw. 3638844277, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu, Hörbuch.
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2.5, FernUniversität Hagen (Philosophie), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Infolge der Innovationen und Entwicklungen in der Biotechnologie, Gentechnik und Biomedizin steht die Menschheit vor einer Vielzahl von ungelösten ethischen Fragen und Problemen. Technische Innovationen stellen die bisherigen Definitionen von Leben und Tod auf den Prüfstand. Reanimations- und Transplantationstechnologien verschieben die Grenzen von Leben und Tod, Reproduktionsmedizin, embryonale Stammzellforschung und therapeutisches Klonen zwingen zu einer Reevaluierung von Leben und Recht auf Leben. Ob Komapatienten oder "überzählige" Embryonen, wir sehen uns konfrontiert mit einer neuen Form von menschlichem Leben, Leben im "Ausnahmezustand". Giorgio Agamben spricht in diesem Sinne von "neomorts" und "faux vivants": "Der Reanimationsraum, in dem der "neomort", der "Ultrakomatöse" und der "faux vivant" zwischen Leben und Tod schwanken, bildet einen Raum der Ausnahme, in dem das nackte Leben im Reinzustand erscheint, zum ersten Mal vollständig vom Menschen und seiner Technologie kontrolliert." Agamben sieht die Mächte, die den Menschen im Ausnahmezustand, den homo sacer, zur Regel machen, verkörpert in einer "Biopolitik", die die individuelle Existenz bis ins Verborgenste bestimmen möchte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Begriff der Biopolitik bei Agamben - unter Miteinbeziehung des Begriffs der Biopolitik bzw. Biomacht bei Michel Foucault - hinsichtlich seiner Bedeutung für die modernen Biowissenschaften zu untersuchen. Hierzu soll zunächst ein Überblick über Forschungsstand und aktuelle Entwicklungen in der Biomedizin, insbesondere in der embryonalen Stammzellforschung und in der Reproduktionsmedizin gegeben werden. Wie nahe sind wir wirklich am geklonten Menschen, wie gerechtfertigt sind die Befürchtungen einer neuen Form von Eugenik, z.B. infolge von PID und PND, welche Bedeutung hat dabei die Entschlüsselung des Humangenoms, welche Perspektiven eröffnet die Stammzellforschung, welche ethischen Problematiken impliziert sie? Der Begriff der "Biopolitik" und seine je spezifischen Ausprägungsformen bei Foucault und Agamben sollen erläutert und kritisch reflektiert werden. Im Zentrum der Diskussion soll u.A. die Frage stehen, inwieweit bestimmte Entwicklungen in der Biomedizin Agambens Szenario einer den "Ausnahmezustand" zur Regel machenden Biopolitik stützen und welche Konsequenzen sich aus den Biopolitik-Konzepten von Agamben und Foucault für die modernen Biowissenschaften sowie den Umgang mit biowissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung fr die modernen Biowissenschaften (German Edition) (2006)
ISBN: 9783638844277 bzw. 3638844277, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, Taschenbuch, neu.
This item is printed on demand. Paperback. Master Thesis aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts Gegenwart, Note: 2. 5, FernUniversitt Hagen (Philosophie), 40 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Gutachter 1: (Bewertung: 1. 7) Gutachter 2: (Bewertung 3. 3) gesamtnote: 2. 5 , Abstract: Infolge der Innovationen und Entwicklungen in der Biotechnologie, Gentechnik und Biomedizin steht die Menschheit vor einer Vielzahl von ungelsten ethischen Fragen und Problemen. Technische Innovationen stellen die bisherigen Definitionen von Leben und Tod auf den Prfstand. Reanimations- und Transplantationstechnologien verschieben die Grenzen von Leben und Tod, Reproduktionsmedizin, embryonale Stammzellforschung und therapeutisches Klonen zwingen zu einer Reevaluierung von Leben und Recht auf Leben. Ob Komapatienten oder berzhlige Embryonen, wir sehen uns konfrontiert mit einer neuen Form von menschlichem Leben, Leben im Ausnahmezustand. Giorgio Agamben spricht in diesem Sinne von neomorts und faux vivants: Der Reanimationsraum, in dem der neomort, der Ultrakomatse und der faux vivant zwischen Leben und Tod schwanken, bildet einen Raum der Ausnahme, in dem das nackte Leben im Reinzustand erscheint, zum ersten Mal vollstndig vom Menschen und seiner Technologie kontrolliert. Agamben sieht die Mchte, die den Menschen im Ausnahmezustand, den homo sacer, zur Regel machen, verkrpert in einer Biopolitik, die die individuelle Existenz bis ins Verborgenste bestimmen mchte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Begriff der Biopolitik bei Agamben - unter Miteinbeziehung des Begriffs der Biopolitik bzw. Biomacht bei Michel Foucault - hinsichtlich seiner Bedeutung fr die modernen Biowissenschaften zu untersuchen. Hierzu soll zunchst ein berblick ber Forschungsstand und aktuelle Entwicklungen in der Biomedizin, insbesondere in der embryonalen Stammzellforschung und in der Reproduk This item ships from La Vergne,TN.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften
ISBN: 3638844277 bzw. 9783638844277, vermutlich in Deutsch, 2. Ausgabe, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften
ISBN: 9783638580021 bzw. 3638580024, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften (2006)
ISBN: 9783638580021 bzw. 3638580024, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2.5, FernUniversität Hagen (Philosophie), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Infolge der Innovationen und.