Die Preuenstaatsstreiche - ein Beitrag zur Verfassungsgeschichte Preuens in der Neuzeit (German Edition)
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"Die Preussenstaatsstreiche" - ein Beitrag zur Verfassungsgeschichte Preussens in der Neuzeit, Skript aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 16 Punkte, Veranstaltung: Seminar für Rechtsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Zur Vorgeschichte der Preussenstaatsstreiche A. 1. Einleitung Fraglich ist bei historischer Betrachtung des 20. Juli 1932, wo die Hintergründe liegen, wo beginnen Zwangsläufigkeiten in der Vorgeschichte des sogenannten "Preussenschlages"? Lässt sich der 20. Juli allein aus seiner unmittelbaren Vorgeschichte, den ersten Wochen der Kanzlerschaft von Papens, begründen? Oder ist diese Preussenaktion des Reiches nur das Ende einer Kette von Friktionen zwischen dem Reich und Preussen, welche weit vorher beginnen? Es erscheint nicht allzu sinnvoll, herausfinden zu wollen, ob diese geschichtlichen Ereignisse in Preussen hätten verhindert werden können. Vielmehr gilt es Pläne und Motive der Beteiligten zu verstehen und vielleicht auch Schlussfolgerungen für unsere Gesellschaft in der Gegenwart abzuleiten. Bei genauerer Betrachtung der Fakten und Schilderungen wird klar, dass mit dem Reichseingriff in Preussen seit langem erwartete, wie auch geplante Bestrebungen sowie kurzfristige politische Motivierungen zusammen kamen. Hauptsächlich ging es jedoch um zwei wesentliche Punkte: 1. die Beseitigung des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich, als faktische Vorarbeit einer verfassungsmässigen Reichsreform 2. die Ausschaltung der letzten sozialistisch-republikanischen Machtposition der "alten Republik", damit einhergehend, die Erkämpfung der realen Macht durch die Vertreter des "Neuen Staates" schon vor Abschluss der Reichsreform A. 2. Das Problem des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich seit der Reichsgründung 1871 Unter dem Dualismus Reich-Preussen versteht man konkret die im Grunde unbefriedigende Stellung der unitarischen Reich***ekutive zur preussischen Hegemonie im förderalistischen Bundesstaat1. Seit dem Amtsantritt des Präsidialkabinettes "von Papen" bestand zwischen der autoritären Reichsregierung und dem preussischen Staatsministerium eine Konfliktsituation, welche sich zunehmend verschärfte. Hier stellt sich jedoch die bereits angesprochene Frage, ob eine Betrachtung der unmittelbaren Vorgeschichte für eine treffende Analyse der "Preussenstaatsstreiche" ausreicht. (...).

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Skript aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 16 Punkte, -, Veranstaltung: Seminar für Rechtsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Zur Vorgeschichte der Preussenstaatsstreiche A. 1. Einleitung Fraglich ist bei historischer Betrachtung des 20. Juli 1932, wo die Hintergründe liegen, wo beginnen Zwangsläufigkeiten in der Vorgeschichte des sogenannten Preussenschlages Lässt sich der 20. Juli allein aus seiner unmittelbaren Vorgeschichte, den ersten Wochen der Kanzlerschaft von Papens, begründen Oder ist diese Preussenaktion des Reiches nur das Ende einer Kette von Friktionen zwischen dem Reich und Preussen, welche weit vorher beginnen Es erscheint nicht allzu sinnvoll, herausfinden zu wollen, ob diese geschichtlichen Ereignisse in Preussen hätten verhindert werden können. Vielmehr gilt es Pläne und Motive der Beteiligten zu verstehen und vielleicht auch Schlussfolgerungen für unsere Gesellschaft in der Gegenwart abzuleiten. Bei genauerer Betrachtung der Fakten und Schilderungen wird klar, dass mit dem Reichseingriff in Preussen seit langem erwartete, wie auch geplante Bestrebungen sowie kurzfristige politische Motivierungen zusammen kamen. Hauptsächlich ging es jedoch um zwei wesentliche Punkte: 1. die Beseitigung des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich, als faktische Vorarbeit einer verfassungsmässigen Reichsreform 2. die Ausschaltung der letzten sozialistisch-republikanischen Machtposition der alten Republik , damit einhergehend, die Erkämpfung der realen Macht durch die Vertreter des Neuen Staates schon vor Abschluss der Reichsreform A. 2. Das Problem des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich seit der Reichsgründung 1871 Unter dem Dualismus Reich-Preussen versteht man konkret die im Grunde unbefriedigende Stellung der unitarischen Reich***ekutive zur preussischen Hegemonie im förderalistischen Bundesstaat1. Seit dem Amtsantritt des Präsidialkabinettes von Papen bestand zwischen der autoritären Reichsregierung und dem preussischen Staatsministerium eine Konfliktsituation, welche sich zunehmend verschärfte. Hier stellt sich jedoch die bereits angesprochene Frage, ob eine Betrachtung der unmittelbaren Vorgeschichte für eine treffende Analyse der Preussenstaatsstreiche ausreicht. (.) 84 pp. Deutsch.

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Skript aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 16 Punkte, Veranstaltung: Seminar fur Rechtsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Zur Vorgeschichte der Preussenstaatsstreiche A. 1. Einleitung Fraglich ist bei historischer Betrachtung des 20. Juli 1932, wo die Hintergrunde liegen, wo beginnen Zwangslaufigkeiten in der Vorgeschichte des sogenannten Preussenschlages ? Lasst sich der 20. Juli allein aus seiner unmittelbaren Vorgeschichte, den ersten Wochen der Kanzlerschaft von Papens, begrunden? Oder ist diese Preussenaktion des Reiches nur das Ende einer Kette von Friktionen zwischen dem Reich und Preussen, welche weit vorher beginnen? Es erscheint nicht allzu sinnvoll, herausfinden zu wollen, ob diese geschichtlichen Ereignisse in Preussen hatten verhindert werden konnen. Vielmehr gilt es Plane und Motive der Beteiligten zu verstehen und vielleicht auch Schlussfolgerungen fur unsere Gesellschaft in der Gegenwart abzuleiten. Bei genauerer Betrachtung der Fakten und Schilderungen wird klar, dass mit dem Reichseingriff in Preussen seit langem erwartete, wie auch geplante Bestrebungen sowie kurzfristige politische Motivierungen zusammen kamen. Hauptsachlich ging es jedoch um zwei wesentliche Punkte: 1. die Beseitigung des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich, als faktische Vorarbeit einer verfassungsmassigen Reichsreform 2. die Ausschaltung der letzten sozialistisch-republikanischen Machtposition der alten Republik, damit einhergehend, die Erkampfung der realen Macht durch die Vertreter des Neuen Staates schon vor Abschluss der Reichsreform A. 2. Das Problem des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich seit der Reichsgrundung 1871 Unter dem Dualismus Reich-Preussen versteht man konkret die im Grunde unbefriedigende Stellung der unitarischen Reich***ekutive zur preussischen Hegemonie im forderalistischen Bundesstaat1. Seit dem Amtsantritt des Prasidialkabinettes von Papen bestand zwi.

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"Die Preussenstaatsstreiche" - ein Beitrag zur Verfassungsgeschichte Preussens in der Neuzeit, Skript aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 16 Punkte, Veranstaltung: Seminar für Rechtsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Zur Vorgeschichte der Preussenstaatsstreiche A. 1. Einleitung Fraglich ist bei historischer Betrachtung des 20. Juli 1932, wo die Hintergründe liegen, wo beginnen Zwangsläufigkeiten in der Vorgeschichte des sogenannten "Preussenschlages"? Lässt sich der 20. Juli allein aus seiner unmittelbaren Vorgeschichte, den ersten Wochen der Kanzlerschaft von Papens, begründen? Oder ist diese Preussenaktion des Reiches nur das Ende einer Kette von Friktionen zwischen dem Reich und Preussen, welche weit vorher beginnen? Es erscheint nicht allzu sinnvoll, herausfinden zu wollen, ob diese geschichtlichen Ereignisse in Preussen hätten verhindert werden können. Vielmehr gilt es Pläne und Motive der Beteiligten zu verstehen und vielleicht auch Schlussfolgerungen für unsere Gesellschaft in der Gegenwart abzuleiten. Bei genauerer Betrachtung der Fakten und Schilderungen wird klar, dass mit dem Reichseingriff in Preussen seit langem erwartete, wie auch geplante Bestrebungen sowie kurzfristige politische Motivierungen zusammen kamen. Hauptsächlich ging es jedoch um zwei wesentliche Punkte: 1. die Beseitigung des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich, als faktische Vorarbeit einer verfassungsmässigen Reichsreform 2. die Ausschaltung der letzten sozialistisch-republikanischen Machtposition der "alten Republik", damit einhergehend, die Erkämpfung der realen Macht durch die Vertreter des "Neuen Staates" schon vor Abschluss der Reichsreform A. 2. Das Problem des Dualismus zwischen Preussen und dem Reich seit der Reichsgründung 1871 Unter dem Dualismus Reich-Preussen versteht man konkret die im Grunde unbefriedigende Stellung der unitarischen Reich***ekutive zur preussischen Hegemonie im förderalistischen Bundesstaat1. Seit dem Amtsantritt des Präsidialkabinettes "von Papen" bestand zwischen der autoritären Reichsregierung und dem preussischen Staatsministerium eine Konfliktsituation, welche sich zunehmend verschärfte. Hier stellt sich jedoch die bereits angesprochene Frage, ob eine Betrachtung der unmittelbaren Vorgeschichte für eine treffende Analyse der "Preussenstaatsstreiche" ausreicht. (...).

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Die Preussenstaatsstreiche - ein Beitrag zur Verfassungsgeschichte Preussens in der Neuzeit:Akademische Schriftenreihe Sven Uwe Herzberger Die Preussenstaatsstreiche - ein Beitrag zur Verfassungsgeschichte Preussens in der Neuzeit:Akademische Schriftenreihe Sven Uwe Herzberger.