Die Lebenskunst der Südosteuropäer - 8 Angebote vergleichen

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9783640137541 - Irina Kirova: Die Lebenskunst der Südosteuropäer
Irina Kirova

Die Lebenskunst der Südosteuropäer (2008)

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: Einführungskurs: Integrale Ästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob im kleinsten Dorf oder der modernsten Grossstadt, im Balkanstaat treffen sich die Menschen jeden Abend nach getaner Arbeit am Esstisch der heimischen Küche wieder. Die Bulgaren erlegen dem Essen einen hohen Stellenwert auf, weshalb nicht etwa der Fernseher im Wohnzimmer den Anziehungspunkt darstellt, von dem jedes Familienmitglied scheinbar magisch angelockt wird. Vielmehr ist es die einmalige Kombination wohlbekannter Aromen, schillernde Farben und einmalige Geschmäcke, die aus der Küche strömend diese einzigartige Attraktivität ausüben und aus einem Haus mit abblätterndem Putz, rostigen Fenstergittern und eimergrossen Löchern im Dach einen Palast, und vor allem ein Heim, machen. Das Frühstück hat, wie auch in vielen anderen südeuropäischen Ländern, keine allzu grosse Bedeutung. Es ist grösstenteils recht dürftig. Für viele bedeutet Frühstück ohnehin nur die flüchtige Aufnahme eines Espressos und einer, erfahrungsgemäss aber meistens mehrerer Zigaretten. Ansonsten nimmt auch das Mittagsessen, besonders in der sommerlich-heissen Mittagssonne, nicht sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch. Der Tag wird von Schule und Arbeit bestimmt und Familie und Freunde sind getrennt. Daher versammelt sich nun die gesamte Familie mit der Abenddämmerung um den Tisch herum, wo sie nicht etwa die nächsten 15 Minuten, sondern die folgenden Stunden verbringt. Grundsätzlich spielt im Leben der Bulgaren Essen und Trinken eine zentrale Rolle. Auch ausser Haus, in den zahlreichen Restaurants wird gerne und lange gespeist und mindestens auch soviel geredet. Die vielen Cafés, Konditoreien, den Sladkarnicas, Gaststätten und die volkstümlichen Lokale Hance und Mehana in den Strassen sind dicht an dicht gedrängt und trotzdem immer so voll, dass man sich fragen könnte, wann die Menschen die Zeit dazu finden, zur Arbeit zu gehen. Ein bulgarischer Abend zu hause beginnt stets einige Stunden vor dem tatsächlichen Akt des Essens mit der Zubereitung der Speisen, da sich Fertigprodukte, geschweige denn Fertiggerichte, glücklicherweise noch immer nicht durchsetzen können. Immerhin würde es der Oma das Herz brechen, eine andere Erdbeermarmelade als die Eigene oder ein anderen Tomatenketchup als den Hausgemachten zu benutzen und vielleicht auch noch Geld dafür zu bezahlen, nachdem sie sich die Finger wund und den Rücken kaputt geschuftet hat nur um den Lieben die leckeren Köstlichkeiten bieten zu können. ePUB, 13.08.2008.
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Irina Kirova

Die Lebenskunst der Südosteuropäer (2008)

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: Einführungskurs: Integrale Ästhetik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob im kleinsten Dorf oder der modernsten Grossstadt, im Balkanstaat treffen sich die Menschen jeden Abend nach getaner Arbeit am Esstisch der heimischen Küche wieder. Die Bulgaren erlegen dem Essen einen hohen Stellenwert auf, weshalb nicht etwa der Fernseher im Wohnzimmer den Anziehungspunkt darstellt, von dem jedes Familienmitglied scheinbar magisch angelockt wird. Vielmehr ist es die einmalige Kombination wohlbekannter Aromen, schillernde Farben und einmalige Geschmäcke, die aus der Küche strömend diese einzigartige Attraktivität ausüben und aus einem Haus mit abblätterndem Putz, rostigen Fenstergittern und eimergrossen Löchern im Dach einen Palast, und vor allem ein Heim, machen. Das Frühstück hat, wie auch in vielen anderen südeuropäischen Ländern, keine allzu grosse Bedeutung. Es ist grösstenteils recht dürftig. Für viele bedeutet Frühstück ohnehin nur die flüchtige Aufnahme eines Espressos und einer, erfahrungsgemäss aber meistens mehrerer Zigaretten. Ansonsten nimmt auch das Mittagsessen, besonders in der sommerlich-heissen Mittagssonne, nicht sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch. Der Tag wird von Schule und Arbeit bestimmt und Familie und Freunde sind getrennt. Daher versammelt sich nun die gesamte Familie mit der Abenddämmerung um den Tisch herum, wo sie nicht etwa die nächsten 15 Minuten, sondern die folgenden Stunden verbringt. Grundsätzlich spielt im Leben der Bulgaren Essen und Trinken eine zentrale Rolle. Auch ausser Haus, in den zahlreichen Restaurants wird gerne und lange gespeist und mindestens auch soviel geredet. Die vielen Cafés, Konditoreien, den Sladkarnicas, Gaststätten und die volkstümlichen Lokale Hance und Mehana in den Strassen sind dicht an dicht gedrängt und trotzdem immer so voll, dass man sich fragen könnte, wann die Menschen die Zeit dazu finden, zur Arbeit zu gehen. Ein bulgarischer Abend zu hause beginnt stets einige Stunden vor dem tatsächlichen Akt des Essens mit der Zubereitung der Speisen, da sich Fertigprodukte, geschweige denn Fertiggerichte, glücklicherweise noch immer nicht durchsetzen können. Immerhin würde es der Oma das Herz brechen, eine andere Erdbeermarmelade als die Eigene oder ein anderen Tomatenketchup als den Hausgemachten zu benutzen und vielleicht auch noch Geld dafür zu bezahlen, nachdem sie sich die Finger wund und den Rücken kaputt geschuftet hat nur um den Lieben die leckeren Köstlichkeiten bieten zu können. ePUB, 13.08.2008.
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9783640137541 - Die Lebenskunst der Südosteuropäer

Die Lebenskunst der Südosteuropäer (2008)

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: Einführungskurs: Integrale Ästhetik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob im kleinsten Dorf oder der modernsten Grossstadt, im Balkanstaat treffen sich die Menschen jeden Abend nach getaner Arbeit am Esstisch der heimischen Küche wieder. Die Bulgaren erlegen dem Essen einen hohen Stellenwert auf, weshalb nicht etwa der Fernseher im Wohnzimmer den Anziehungspunkt darstellt, von dem jedes Familienmitglied scheinbar magisch angelockt wird. Vielmehr ist es die einmalige Kombination wohlbekannter Aromen, schillernde Farben und einmalige Geschmäcke, die aus der Küche strömend diese einzigartige Attraktivität ausüben und aus einem Haus mit abblätterndem Putz, rostigen Fenstergittern und eimergrossen Löchern im Dach einen Palast, und vor allem ein Heim, machen. Das Frühstück hat, wie auch in vielen anderen südeuropäischen Ländern, keine allzu grosse Bedeutung. Es ist grösstenteils recht dürftig. Für viele bedeutet Frühstück ohnehin nur die flüchtige Aufnahme eines Espressos und einer, erfahrungsgemäss aber meistens mehrerer Zigaretten. Ansonsten nimmt auch das Mittagsessen, besonders in der sommerlich-heissen Mittagssonne, nicht sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch. Der Tag wird von Schule und Arbeit bestimmt und Familie und Freunde sind getrennt. Daher versammelt sich nun die gesamte Familie mit der Abenddämmerung um den Tisch herum, wo sie nicht etwa die nächsten 15 Minuten, sondern die folgenden Stunden verbringt. Grundsätzlich spielt im Leben der Bulgaren Essen und Trinken eine zentrale Rolle. Auch ausser Haus, in den zahlreichen Restaurants wird gerne und lange gespeist und mindestens auch soviel geredet. Die vielen Cafés, Konditoreien, den Sladkarnicas, Gaststätten und die volkstümlichen Lokale Hance und Mehana in den Strassen sind dicht an dicht gedrängt und trotzdem immer so voll, dass man sich fragen könnte, wann die Menschen die Zeit dazu finden, zur Arbeit zu gehen. Ein bulgarischer Abend zu hause beginnt stets einige Stunden vor dem tatsächlichen Akt des Essens mit der Zubereitung der Speisen, da sich Fertigprodukte, geschweige denn Fertiggerichte, glücklicherweise noch immer nicht durchsetzen können. Immerhin würde es der Oma das Herz brechen, eine andere Erdbeermarmelade als die Eigene oder ein anderen Tomatenketchup als den Hausgemachten zu benutzen und vielleicht auch noch Geld dafür zu bezahlen, nachdem sie sich die Finger wund und den Rücken kaputt geschuftet hat nur um den Lieben die leckeren Köstlichkeiten bieten zu können. ePUB, 13.08.2008.
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9783640137541 - Die Lebenskunst der Südosteuropäer: Die Küche als kulturelles Zentrum der bulgarischen Familie Irina Kirova Author

Die Lebenskunst der Südosteuropäer: Die Küche als kulturelles Zentrum der bulgarischen Familie Irina Kirova Author (2006)

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: Einführungskurs: Integrale Ästhetik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob im kleinsten Dorf oder der modernsten Grossstadt, im Balkanstaat treffen sich die Menschen jeden Abend nach getaner Arbeit am Esstisch der heimischen Küche wieder. Die Bulgaren erlegen dem Essen einen hohen Stellenwert auf, weshalb nicht etwa der Fernseher im Wohnzimmer den Anziehungspunkt darstellt, von dem jedes Familienmitglied scheinbar magisch angelockt wird. Vielmehr ist es die einmalige Kombination wohlbekannter Aromen, schillernde Farben und einmalige Geschmäcke, die aus der Küche strömend diese einzigartige Attraktivität ausüben und aus einem Haus mit abblätterndem Putz, rostigen Fenstergittern und eimergrossen Löchern im Dach einen Palast, und vor allem ein Heim, machen. Das Frühstück hat, wie auch in vielen anderen südeuropäischen Ländern, keine allzu grosse Bedeutung. Es ist grösstenteils recht dürftig. Für viele bedeutet Frühstück ohnehin nur die flüchtige Aufnahme eines Espressos und einer, erfahrungsgemäss aber meistens mehrerer Zigaretten. Ansonsten nimmt auch das Mittagsessen, besonders in der sommerlich-heissen Mittagssonne, nicht sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch. Der Tag wird von Schule und Arbeit bestimmt und Familie und Freunde sind getrennt. Daher versammelt sich nun die gesamte Familie mit der Abenddämmerung um den Tisch herum, wo sie nicht etwa die nächsten 15 Minuten, sondern die folgenden Stunden verbringt. Grundsätzlich spielt im Leben der Bulgaren Essen und Trinken eine zentrale Rolle. Auch ausser Haus, in den zahlreichen Restaurants wird gerne und lange gespeist und mindestens auch soviel geredet. Die vielen Cafés, Konditoreien, den Sladkarnicas, Gaststätten und die volkstümlichen Lokale Han?e und Mehana in den Strassen sind dicht an dicht gedrängt und trotzdem immer so voll, dass man sich fragen könnte, wann die Menschen die Zeit dazu finden, zur Arbeit zu gehen. Ein bulgarischer Abend zu hause beginnt stets einige Stunden vor dem tatsächlichen Akt des Essens mit der Zubereitung der Speisen, da sich Fertigprodukte, geschweige denn Fertiggerichte, glücklicherweise noch immer nicht durchsetzen können. Immerhin würde es der Oma das Herz brechen, eine andere Erdbeermarmelade als die Eigene oder ein anderen Tomatenketchup als den Hausgemachten zu benutzen und vielleicht auch noch Geld dafür zu bezahlen, nachdem sie sich die Finger wund und den Rücken kaputt geschuftet hat nur um den Lieben die leckeren Köstlichkeiten bieten zu können.
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9783640137541 - Irina Kirova: Die Lebenskunst der Südosteuropäer - Die Küche als kulturelles Zentrum der bulgarischen Familie
Irina Kirova

Die Lebenskunst der Südosteuropäer - Die Küche als kulturelles Zentrum der bulgarischen Familie (2006)

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Die Lebenskunst der Südosteuropäer: Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: Einführungskurs: Integrale Ästhetik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob im kleinsten Dorf oder der modernsten Grossstadt, im Balkanstaattreffen sich die Menschen jeden Abend nach getaner Arbeit am Esstisch derheimischen Küche wieder.Die Bulgaren erlegen dem Essen einen hohen Stellenwert auf, weshalbnicht etwa der Fernseher im Wohnzimmer den Anziehungspunkt darstellt, vondem jedes Familienmitglied scheinbar magisch angelockt wird. Vielmehr ist esdie einmalige Kombination wohlbekannter Aromen, schillernde Farben undeinmalige Geschmäcke, die aus der Küche strömend diese einzigartigeAttraktivit?t ausüben und aus einem Haus mit abblätterndem Putz, rostigenFenstergittern und eimergro?en Löchern im Dach einen Palast, und vor allemein Heim, machen.Das Frühstück hat, wie auch in vielen anderen s?deurop?ischenL?ndern, keine allzu grosse Bedeutung. Es ist grösstenteils recht dürftig. F?rviele bedeutet Frühstück ohnehin nur die flüchtige Aufnahme eines Espressosund einer, erfahrungsgemäss aber meistens mehrerer Zigaretten.Ansonsten nimmt auch das Mittagsessen, besonders in dersommerlich-heissen Mittagssonne, nicht sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit inAnspruch. Der Tag wird von Schule und Arbeit bestimmt und Familie undFreunde sind getrennt. Daher versammelt sich nun die gesamte Familie mitder Abenddämmerung um den Tisch herum, wo sie nicht etwa die nächsten15 Minuten, sondern die folgenden Stunden verbringt. Grundsätzlich spielt im Leben der Bulgaren Essen und Trinken eine zentraleRolle. Auch ausser Haus, in den zahlreichen Restaurants wird gerne und langegespeist und mindestens auch soviel geredet. Die vielen Cafés, Konditoreien,den Sladkarnicas, Gaststätten und die volkstümlichen Lokale Hance undMehana in den Strassen sind dicht an dicht gedrängt und trotzdem immer sovoll, dass man sich fragen könnte, wann die Menschen die Zeit dazu finden,zur Arbeit zu gehen. Ein bulgarischer Abend zu hause beginnt stets einige Stunden vor demtats?chlichen Akt des Essens mit der Zubereitung der Speisen, da sichFertigprodukte, geschweige denn Fertiggerichte, glücklicherweise noch immernicht durchsetzen können. Immerhin würde es der Oma das Herz brechen,eine andere Erdbeermarmelade als die Eigene oder ein anderenTomatenketchup als den Hausgemachten zu benutzen und vielleicht auchnoch Geld dafür zu bezahlen, nachdem sie sich die Finger wund und denR?cken kaputt geschuftet hat nur um den Lieben die leckeren K?stlichkeitenbieten zu können. Ebook.
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Die Lebenskunst der Südosteuropäer (2008)

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: Einführungskurs: Integrale Ästhetik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob im kleinsten Dorf oder der modernsten Grossstadt, im Balkanstaat treffen sich die Menschen ... Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: Einführungskurs: Integrale Ästhetik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob im kleinsten Dorf oder der modernsten Grossstadt, im Balkanstaat treffen sich die Menschen jeden Abend nach getaner Arbeit am Esstisch der heimischen Küche wieder. Die Bulgaren erlegen dem Essen einen hohen Stellenwert auf, weshalb nicht etwa der Fernseher im Wohnzimmer den Anziehungspunkt darstellt, von dem jedes Familienmitglied scheinbar magisch angelockt wird. Vielmehr ist es die einmalige Kombination wohlbekannter Aromen, schillernde Farben und einmalige Geschmäcke, die aus der Küche strömend diese einzigartige Attraktivität ausüben und aus einem Haus mit abblätterndem Putz, rostigen Fenstergittern und eimergrossen Löchern im Dach einen Palast, und vor allem ein Heim, machen. Das Frühstück hat, wie auch in vielen anderen südeuropäischen Ländern, keine allzu grosse Bedeutung. Es ist grösstenteils recht dürftig. Für viele bedeutet Frühstück ohnehin nur die flüchtige Aufnahme eines Espressos und einer, erfahrungsgemäss aber meistens mehrerer Zigaretten. Ansonsten nimmt auch das Mittagsessen, besonders in der sommerlich-heissen Mittagssonne, nicht sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch. Der Tag wird von Schule und Arbeit bestimmt und Familie und Freunde sind getrennt. Daher versammelt sich nun die gesamte Familie mit der Abenddämmerung um den Tisch herum, wo sie nicht etwa die nächsten 15 Minuten, sondern die folgenden Stunden verbringt. Grundsätzlich spielt im Leben der Bulgaren Essen und Trinken eine zentrale Rolle. Auch ausser Haus, in den zahlreichen Restaurants wird gerne und lange gespeist und mindestens auch soviel geredet. Die vielen Cafés, Konditoreien, den Sladkarnicas, Gaststätten und die volkstümlichen Lokale Hanče und Mehana in den Strassen sind dicht an dicht gedrängt und trotzdem immer so voll, dass man sich fragen könnte, wann die Menschen die Zeit dazu finden, zur Arbeit zu gehen. Ein bulgarischer Abend zu hause beginnt stets einige Stunden vor dem tatsächlichen Akt des Essens mit der Zubereitung der Speisen, da sich Fertigprodukte, geschweige denn Fertiggerichte, glücklicherweise noch immer nicht durchsetzen können. Immerhin würde es der Oma das Herz brechen, eine andere Erdbeermarmelade als die Eigene oder ein anderen Tomatenketchup als den Hausgemachten zu benutzen und vielleicht auch noch Geld dafür zu bezahlen, nachdem sie sich die Finger wund und den Rücken kaputt geschuftet hat nur um den Lieben die leckeren Köstlichkeiten bieten zu können. 13.08.2008, ePUB.
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