Fiktionalität und Erzählen im 'Parzival' Wolframs von Eschenbach
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Fiktionalität und Erzählen im Parzival Wolframs von Eschenbach
DE NW EB DL
ISBN: 9783640153183 bzw. 3640153189, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Fiktionalität und Erzählen im Parzival Wolframs von Eschenbach: Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusivzukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivit?t und Intertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre von Wolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einen mittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischen Roman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Grade nachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabei fallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähler adressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an, unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrou "ventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auch engagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohl diesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1 Dadurch verändert er den Fiktionalit?tsgehalt des Werks, irritiert den Leser bzw. Hörer kontinuierlich, posiert, kokettiert mit seiner vermeintlichen Inkompetenz und relativiert etliche Aussagen.2 Die Komponente des Spiels ist evident, jedoch kommen ein taktischer und ein epistemischer Aspekt hinzu. Das `Koordinatensystem aus Erz?hlmaske und Erzählhaltung`3 dient, so meine erste These, weniger einer Etablierung der Epik gegenüber dem Minnesang4 als vielmehr dazu, das Publikum in einen intellektuellen Agon zu verwickeln und zugleich eine Reflexion zu initiieren, die das Problem der Wahrheit und potentiell auch das der Autorkonstitution zum Gegenstand hat. [...], Ebook.
Fiktionalität und Erzählen im Parzival Wolframs von Eschenbach: Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusivzukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivit?t und Intertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre von Wolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einen mittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischen Roman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Grade nachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabei fallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähler adressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an, unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrou "ventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auch engagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohl diesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1 Dadurch verändert er den Fiktionalit?tsgehalt des Werks, irritiert den Leser bzw. Hörer kontinuierlich, posiert, kokettiert mit seiner vermeintlichen Inkompetenz und relativiert etliche Aussagen.2 Die Komponente des Spiels ist evident, jedoch kommen ein taktischer und ein epistemischer Aspekt hinzu. Das `Koordinatensystem aus Erz?hlmaske und Erzählhaltung`3 dient, so meine erste These, weniger einer Etablierung der Epik gegenüber dem Minnesang4 als vielmehr dazu, das Publikum in einen intellektuellen Agon zu verwickeln und zugleich eine Reflexion zu initiieren, die das Problem der Wahrheit und potentiell auch das der Autorkonstitution zum Gegenstand hat. [...], Ebook.
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Fiktionalität und Erzählen im Parzival Wolframs von Eschenbach
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Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusiv zukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivität und Intertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre von Wolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einen mittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischen Roman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Grade nachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabei fallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähler adressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an, unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrou âventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auch engagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohl diesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1 Dadurch verändert er den Fiktionalitätsgehalt des Werks, irritiert den Leser bzw. Hörer kontinuierlich, posiert, kokettiert mit seiner vermeintlichen Inkompetenz und relativiert etliche Aussagen.2 Die Komponente des Spiels ist evident, jedoch kommen ein taktischer und ein epistemischer Aspekt hinzu. Das Koordinatensystem aus Erzählmaske und Erzählhaltung3 dient, so meine erste These, weniger einer Etablierung der Epik gegenüber dem Minnesang4 als vielmehr dazu, das Publikum in einen intellektuellen Agon zu verwickeln und zugleich eine Reflexion zu initiieren, die das Problem der Wahrheit und potentiell auch das der Autorkonstitution zum Gegenstand hat. [...] Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, 29 Quellen im Literaturverzeichnis.
Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusiv zukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivität und Intertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre von Wolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einen mittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischen Roman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Grade nachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabei fallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähler adressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an, unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrou âventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auch engagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohl diesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1 Dadurch verändert er den Fiktionalitätsgehalt des Werks, irritiert den Leser bzw. Hörer kontinuierlich, posiert, kokettiert mit seiner vermeintlichen Inkompetenz und relativiert etliche Aussagen.2 Die Komponente des Spiels ist evident, jedoch kommen ein taktischer und ein epistemischer Aspekt hinzu. Das Koordinatensystem aus Erzählmaske und Erzählhaltung3 dient, so meine erste These, weniger einer Etablierung der Epik gegenüber dem Minnesang4 als vielmehr dazu, das Publikum in einen intellektuellen Agon zu verwickeln und zugleich eine Reflexion zu initiieren, die das Problem der Wahrheit und potentiell auch das der Autorkonstitution zum Gegenstand hat. [...] Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, 29 Quellen im Literaturverzeichnis.
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Fiktionalität und Erzählen im Parzival Wolframs von Eschenbach (1999)
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Fiktionalität und Erzählen im Parzival Wolframs von Eschenbach: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusivzukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivität undIntertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre vonWolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einenmittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischenRoman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Gradenachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabeifallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähleradressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an,unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrouâventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auchengagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohldiesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1Dadurch verändert er den Fiktionalitätsgehalt des Werks, irritiert denLeser bzw. Hörer kontinuierlich, posiert, kokettiert mit seinervermeintlichen Inkompetenz und relativiert etliche Aussagen.2 DieKomponente des Spiels ist evident, jedoch kommen ein taktischer und einepistemischer Aspekt hinzu. Das `Koordinatensystem aus Erzählmaskeund Erzählhaltung`3 dient, so meine erste These, weniger einerEtablierung der Epik gegenüber dem Minnesang4 als vielmehr dazu, dasPublikum in einen intellektuellen Agon zu verwickeln und zugleich eineReflexion zu initiieren, die das Problem der Wahrheit und potentiell auchdas der Autorkonstitution zum Gegenstand hat.[...], Ebook.
Fiktionalität und Erzählen im Parzival Wolframs von Eschenbach: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusivzukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivität undIntertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre vonWolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einenmittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischenRoman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Gradenachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabeifallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähleradressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an,unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrouâventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auchengagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohldiesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1Dadurch verändert er den Fiktionalitätsgehalt des Werks, irritiert denLeser bzw. Hörer kontinuierlich, posiert, kokettiert mit seinervermeintlichen Inkompetenz und relativiert etliche Aussagen.2 DieKomponente des Spiels ist evident, jedoch kommen ein taktischer und einepistemischer Aspekt hinzu. Das `Koordinatensystem aus Erzählmaskeund Erzählhaltung`3 dient, so meine erste These, weniger einerEtablierung der Epik gegenüber dem Minnesang4 als vielmehr dazu, dasPublikum in einen intellektuellen Agon zu verwickeln und zugleich eineReflexion zu initiieren, die das Problem der Wahrheit und potentiell auchdas der Autorkonstitution zum Gegenstand hat.[...], Ebook.
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Fiktionalität und Erzählen im "Parzival" Wolframs von Eschenbach
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Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusivzukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivität undIntertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre vonWolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einenmittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischenRoman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Gradenachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabeifallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähleradressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an,unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrouâventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auchengagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohldiesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1Dadurch verändert er den Fiktionalitätsgehalt des Werks, irritiert denLeser bzw. Hörer kontinuierlich.
Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm exklusivzukommende Merkmale Metafiktionalität, Autoreflexivität undIntertextualität attestiert worden. Bereits eine kursorische Lektüre vonWolframs Parzival genügt, um diese Phänomene auch für einenmittelalterlichen Text - man mag ihn nun als Artusroman, als höfischenRoman oder als höfisches Epos bezeichnen - in einem Gradenachzuweisen, der frappiert und insofern einer Erklärung bedarf. Dabeifallen insbesondere diverse Kommunikationsprozesse ins Auge: Der Erzähleradressiert mehrfach das Publikum, spricht andere Autoren an,unterhält sich mit allegorischen Figuren (vrou minne, vrou witze und vrouâventiure), stellt poetologische Reflexionen an, die er en passant oder auchengagiert dem Rezipienten mitteilt, und inszeniert fortwährend sowohldiesen Kommunikationskomplex als auch sich selbst und sein Erzählen.1Dadurch verändert er den Fiktionalitätsgehalt des Werks, irritiert denLeser bzw. Hörer kontinuierlich.
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Fiktionalität und Erzählen im 'Parzival' Wolframs von Eschenbach (2008)
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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Roman der Moderne und Postmoderne sind als ihm.
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Fiktionalität und Erzählen im 'Parzival' Wolframs von Eschenbach
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Fiktionalität und Erzählen im 'Parzival' Wolframs von Eschenbach
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Martin Holz, NOOK Book (eBook), Edition: 1, German-language edition,.
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