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9783640171699 - Daniel Lachmann: Die Kamikazepiloten : Kriegshelden Kriegsopfer?
Daniel Lachmann

Die Kamikazepiloten : Kriegshelden Kriegsopfer? (2008)

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ISBN: 9783640171699 bzw. 3640171691, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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nach der Bestellung gedruckt Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Nationalhelden, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung Kamikaze ist mittlerweile in der westliche Welt zu einem geflügelten Wort geworden. Die Konnotationen die wir heute mit Kamikaze verbinden sind vor allem von der amerikanisch-alliierten Erinnerung an den Pazifikkrieg geprägt. Das Wort wurde in der Nachkriegszeit zum Synonym, für die mörderischen Selbstmordangriffe junger japanischer Piloten auf die US-Kriegsflotte im letzten Jahr des Pazifikkriegs. Darüber hinaus wird der Begriff mittlerweile jenseits des historischen Kontextes, für rücksichtsloses, sich Selbst und Andere gefährdendes Verhalten benutzt. Im englischsprachigen Raum ist in der Presse öfters von kamikaze taxi driver die Rede (vgl. Bill Gordon1 2005). Dies spiegelt den negativen Stereotyp wieder, welcher den Kamikazepiloten, die von der amerikanischen Seite als fanatisiert und Lebens verachtend wahrgenommen wurden, bis heute anhaftet und die westlichen Erinnerungskulturen2 prägt. Ein Japaner konfrontiert mit dem Begriff Kamikaze, wird jedoch keineswegs sofort die Selbstmordangriffe japanischer Piloten vor Augen haben und auch werden wahrscheinlich bei ihm nicht die gleichen negativen Konnotationen hervorgerufen. Innerhalb der kulturellen Erinnerung Japans, hat Kamikaze einen besonderen Stellenwert. Es handelt sich dabei um die Konstruktion eines nationalen Mythos, der Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses3 wurde. Mit der Etablierung eines einheitlichen nationalen Schulsystems in der Meiji-Zeit(1868-1912) fanden die beiden japanischen Gründungsmythologien aus dem 8. Jahrhundert Kojiki und Nihon shoki Eingang in den Geschichts- und Moralunterricht(vgl. Shimada 1998). Damit konnte der im Nihon shoki enthaltende Kamikazemythos Eingang in das Gedächtnis einer breiten japanischen Masse finden. 1 Bill Gordon hat als Masterprojektarbeit an der Wesleyan Universität die umfassende dokumentarische Internetseite Kamikaze Images aufgebaut. 2 Zum Begriff Erinnerungskulturen, der die Pluralität der kulturellen Erinnerung betont vgl. Erll 2005 3 Zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses, vgl. A. Assmann 2006 u. J. Assmann 1988, Aleida Assmann(2006:40-42) betont die identitätsstiftende Bedeutung mythischer Erzählungen, als Medien des nationalen Gedächtnisses und Jan Assmann(1992: 76) zufolge ist Mythos eine Geschichte die man sich erzählt, um sich über sich selbst und die Welt zu orientieren, eine Wahrheit höherer Ordnung, die nicht einfach nur stimmt, sondern darüber hinaus auch normative Ansprüche stellt und formative Kraft besitzt. 36 pp. Deutsch, Books.
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9783640171699 - Daniel Lachmann: Die Kamikazepiloten
Daniel Lachmann

Die Kamikazepiloten (2008)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Nationalhelden, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung Kamikaze ist mittlerweile in der westliche Welt zu einem geflügelten Wort geworden. Die Konnotationen die wir heute mit Kamikaze verbinden sind vor allem von der amerikanisch-alliierten Erinnerung an den Pazifikkrieg geprägt. Das Wort wurde in der Nachkriegszeit zum Synonym, für die mörderischen Selbstmordangriffe junger japanischer Piloten auf die US-Kriegsflotte im letzten Jahr des Pazifikkriegs. Darüber hinaus wird der Begriff mittlerweile jenseits des historischen Kontextes, für rücksichtsloses, sich Selbst und Andere gefährdendes Verhalten benutzt. Im englischsprachigen Raum ist in der Presse öfters von kamikaze taxi driver die Rede (vgl. Bill Gordon1 2005). Dies spiegelt den negativen Stereotyp wieder, welcher den Kamikazepiloten, die von der amerikanischen Seite als fanatisiert und Lebens verachtend wahrgenommen wurden, bis heute anhaftet und die westlichen Erinnerungskulturen2 prägt. Ein Japaner konfrontiert mit dem Begriff Kamikaze, wird jedoch keineswegs sofort die Selbstmordangriffe japanischer Piloten vor Augen haben und auch werden wahrscheinlich bei ihm nicht die gleichen negativen Konnotationen hervorgerufen. Innerhalb der kulturellen Erinnerung Japans, hat Kamikaze einen besonderen Stellenwert. Es handelt sich dabei um die Konstruktion eines nationalen Mythos, der Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses3 wurde. Mit der Etablierung eines einheitlichen nationalen Schulsystems in der Meiji-Zeit(1868-1912) fanden die beiden japanischen Gründungsmythologien aus dem 8. Jahrhundert Kojiki und Nihon shoki Eingang in den Geschichts- und Moralunterricht(vgl. Shimada 1998). Damit konnte der im Nihon shoki enthaltende Kamikazemythos Eingang in das Gedächtnis einer breiten japanischen Masse finden.1 Bill Gordon hat als Masterprojektarbeit an der Wesleyan Universität die umfassende dokumentarische Internetseite Kamikaze Images aufgebaut.2 Zum Begriff Erinnerungskulturen, der die Pluralität der kulturellen Erinnerung betont vgl. Erll 20053 Zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses, vgl. A. Assmann 2006 u. J. Assmann 1988, Aleida Assmann(2006:40-42) betont die identitätsstiftende Bedeutung mythischer Erzählungen, als Medien des nationalen Gedächtnisses und Jan Assmann(1992: 76) zufolge ist Mythos eine Geschichte die man sich erzählt, um sich über sich selbst und die Welt zu orientieren, eine Wahrheit höherer Ordnung, die nicht einfach nur stimmt, sondern darüber hinaus auch normative Ansprüche stellt und formative Kraft besitzt. 68 pp. Deutsch.
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9783640171699 - Die Kamikazepiloten

Die Kamikazepiloten

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Kriegshelden oder Kriegsopfer? Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Nationalhelden, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung Kamikaze ist mittlerweile in der westliche Welt zu einem geflügelten Wort geworden. Die Konnotationen die wir heute mit Kamikaze verbinden sind vor allem von der amerikanisch-alliierten Erinnerung an den Pazifikkrieg geprägt. Das Wort wurde in der Nachkriegszeit zum Synonym, für die mörderischen Selbstmordangriffe junger japanischer Piloten auf die US-Kriegsflotte im letzten Jahr des Pazifikkriegs. Darüber hinaus wird der Begriff mittlerweile jenseits des historischen Kontextes, für rücksichtsloses, sich Selbst und Andere gefährdendes Verhalten benutzt. Im englischsprachigen Raum ist in der Presse öfters von kamikaze taxi driver die Rede (vgl. Bill Gordon1 2005). Dies spiegelt den negativen Stereotyp wieder, welcher den Kamikazepiloten, die von der amerikanischen Seite als fanatisiert und Lebens verachtend wahrgenommen wurden, bis heute anhaftet und die westlichen Erinnerungskulturen2 prägt. Ein Japaner konfrontiert mit dem Begriff Kamikaze, wird jedoch keineswegs sofort die Selbstmordangriffe japanischer Piloten vor Augen haben und auch werden wahrscheinlich bei ihm nicht die gleichen negativen Konnotationen hervorgerufen. Innerhalb der kulturellen Erinnerung Japans, hat Kamikaze einen besonderen Stellenwert. Es handelt sich dabei um die Konstruktion eines nationalen Mythos, der Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses3 wurde. Mit der Etablierung eines einheitlichen nationalen Schulsystems in der Meiji-Zeit(1868-1912) fanden die beiden japanischen Gründungsmythologien aus dem 8. Jahrhundert Kojiki und Nihon shoki Eingang in den Geschichts- und Moralunterricht(vgl. Shimada 1998). Damit konnte der im Nihon shoki enthaltende Kamikazemythos Eingang in das Gedächtnis einer breiten japanischen Masse finden.1 Bill Gordon hat als Masterprojektarbeit an der Wesleyan Universität die umfassende dokumentarische Internetseite Kamikaze Images aufgebaut.2 Zum Begriff Erinnerungskulturen, der die Pluralität der kulturellen Erinnerung betont vgl. Erll 20053 Zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses, vgl. A. Assmann 2006 u. J. Assmann 1988, Aleida Assmann(2006:40-42) betont die identitätsstiftende Bedeutung mythischer Erzählungen, als Medien des nationalen Gedächtnisses und Jan Assmann(1992: 76) zufolge ist Mythos eine Geschichte die man sich erzählt, um sich über sich selbst und die Welt zu orientieren, eine Wahrheit höherer Ordnung, die nicht einfach nur stimmt, sondern darüber hinaus auch normative Ansprüche stellt und formative Kraft besitzt.
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Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Nationalhelden, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung Kamikaze ist mittlerweile in der westliche Welt zu einem geflügelten Wort geworden. Die Konnotationen die wir heute mit Kamikaze verbinden sind vor allem von der amerikanisch-alliierten Erinnerung an den Pazifikkrieg geprägt. Das Wort wurde in der Nachkriegszeit zum Synonym, für die mörderischen Selbstmordangriffe junger japanischer Piloten auf die US-Kriegsflotte im letzten Jahr des Pazifikkriegs. Darüber hinaus wird der Begriff mittlerweile jenseits des historischen Kontextes, für rücksichtsloses, sich Selbst und Andere gefährdendes Verhalten benutzt. Im englischsprachigen Raum ist in der Presse öfters von kamikaze taxi driver die Rede (vgl. Bill Gordon1 2005). Dies spiegelt den negativen Stereotyp wieder, welcher den Kamikazepiloten, die von der amerikanischen Seite als fanatisiert und Lebens verachtend wahrgenommen wurden, bis heute anhaftet und die westlichen Erinnerungskulturen2 prägt. Ein Japaner konfrontiert mit dem Begriff Kamikaze, wird jedoch keineswegs sofort die Selbstmordangriffe japanischer Piloten vor Augen haben und auch werden wahrscheinlich bei ihm nicht die gleichen negativen Konnotationen hervorgerufen. Innerhalb der kulturellen Erinnerung Japans, hat Kamikaze einen besonderen Stellenwert. Es handelt sich dabei um die Konstruktion eines nationalen Mythos, der Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses3 wurde. Mit der Etablierung eines einheitlichen nationalen Schulsystems in der Meiji-Zeit(1868-1912) fanden die beiden japanischen Gründungsmythologien aus dem 8. Jahrhundert Kojiki und Nihon shoki Eingang in den Geschichts- und Moralunterricht(vgl. Shimada 1998). Damit konnte der im Nihon shoki enthaltende Kamikazemythos Eingang in das Gedächtnis einer breiten japanischen Masse finden. 1 Bill Gordon hat als Masterprojektarbeit an der Wesleyan Universität die umfassende dokumentarische Internetseite Kamikaze Images aufgebaut. 2 Zum Begriff Erinnerungskulturen, der die Pluralität der kulturellen Erinnerung betont vgl. Erll 2005 3 Zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses, vgl. A. Assmann 2006 u. J. Assmann 1988, Aleida Assmann(2006:40-42) betont die identitätsstiftende Bedeutung mythischer Erzählungen, als Medien des nationalen Gedächtnisses und Jan Assmann(1992: 76) zufolge ist Mythos eine Geschichte die man sich erzählt, um sich über sich selbst und die Welt zu orientieren, eine Wahrheit höherer Ordnung, die nicht einfach nur stimmt, sondern darüber hinaus auch normative Ansprüche stellt und formative Kraft besitzt.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. 29.09.2008, Taschenbuch, Neuware, 210x148x2 mm, 68g, 36, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Die Kamikazepiloten: Kriegshelden Kriegsopfer? (2013)

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