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Konzept eines modernen Epos. Alfred Döblins 'Berlin Alexanderplatz'
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Alfred Döblin - Berlin Alexanderplatz - Die Konstitution einer neuen Romanpoetik
ISBN: 9783640232994 bzw. 3640232992, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu Berlin Alexanderplatz mit Blick auf Döblins poetologischen Essay Der Bau des epischen Werks, dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken. Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben. Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von Berlin Alexanderplatz gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. System.String[].
Konzept eines modernen Epos. Alfred Döblins 'Berlin Alexanderplatz' (2008)
ISBN: 9783640233212 bzw. 3640233212, in Deutsch, GRIN, Taschenbuch, neu.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu 'Berlin Alexanderplatz' mit Blick auf Döblins poetologischen Essay 'Der Bau des epischen Werks', dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: 'Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken.' Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: 'Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben.' Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von 'Berlin Alexanderplatz' gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. 'Von einer ,Poetik' Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, ' schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener 'geradezu anarchischer Eklektizismus' charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay 'Gespräche mit Kalypso. Über die Musik' auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit 'tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen' auseinander und gelangt so allmählich nach dem 'Prinzip des kreativen Widerspruchs' durch die 'Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [...] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben.', Taschenbuch, 19.12.2008.
Alfred Döblin - Berlin Alexanderplatz (2008)
ISBN: 9783640232994 bzw. 3640232992, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu 'Berlin Alexanderplatz' mit Blick auf Döblins poetologischen Essay 'Der Bau des epischen Werks', dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: 'Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken.' Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: 'Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben.' Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von 'Berlin Alexanderplatz' gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. 'Von einer ,Poetik' Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, ' schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener 'geradezu anarchischer Eklektizismus' charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay 'Gespräche mit Kalypso. Über die Musik' auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit 'tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen' auseinander und gelangt so allmählich nach dem 'Prinzip des kreativen Widerspruchs' durch die 'Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [...] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben.', ePUB, 16.12.2008.
Alfred Döblin - Berlin Alexanderplatz (2008)
ISBN: 9783640232994 bzw. 3640232992, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu 'Berlin Alexanderplatz' mit Blick auf Döblins poetologischen Essay 'Der Bau des epischen Werks', dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: 'Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken.' Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: 'Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben.' Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von 'Berlin Alexanderplatz' gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. 'Von einer ,Poetik' Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, ' schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener 'geradezu anarchischer Eklektizismus' charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay 'Gespräche mit Kalypso. Über die Musik' auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit 'tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen' auseinander und gelangt so allmählich nach dem 'Prinzip des kreativen Widerspruchs' durch die 'Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [...] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben.', ePUB, 16.12.2008.
Konzept eines modernen Epos. Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz"
ISBN: 9783640233212 bzw. 3640233212, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu "Berlin Alexanderplatz" mit Blick auf Döblins poetologischen Essay "Der Bau des epischen Werks", dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: "Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken." Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: "Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben." Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von "Berlin Alexanderplatz" gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. "Von einer ,Poetik' Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, " schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener "geradezu anarchischer Eklektizismus" charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay "Gespräche mit Kalypso. Über die Musik" auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit "tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen" auseinander und gelangt so allmählich nach dem "Prinzip des kreativen Widerspruchs" durch die "Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [...] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben."2008. 104 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Konzept eines modernen Epos. Alfred Döblins ´Berlin Alexanderplatz
ISBN: 9783640233212 bzw. 3640233212, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu ´´Berlin Alexanderplatz´´ mit Blick auf Döblins poetologischen Essay ´´Der Bau des epischen Werks´´, dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: ´´Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken.´´ Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: ´´Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben.´´ Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von ´´Berlin Alexanderplatz´´ gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. ´´Von einer ,Poetik´ Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, ´´ schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener ´´geradezu anarchischer Eklektizismus´´ charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay ´´Gespräche mit Kalypso. Über die Musik´´ auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit ´´tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen´´ auseinander und gelangt so allmählich nach dem ´´Prinzip des kreativen Widerspruchs´´ durch die ´´Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [...] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben.
Akademische Schriftenreihe: Konzept eines modernen Epos. Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" - Die Konstitution einer neuen Romanpoetik. Magisterarbeit (2008)
ISBN: 9783640233212 bzw. 3640233212, in Deutsch, 104 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Syndikat Buchdienst, [4235284].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu "Berlin Alexanderplatz" mit Blick auf Döblins poetologischen Essay "Der Bau des epischen Werks", dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: "Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken." Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: "Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben." Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von "Berlin Alexanderplatz" gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. "Von einer 'Poetik' Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, " schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener "geradezu anarchischer Eklektizismus" charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay "Gespräche mit Kalypso. Über die Musik" auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit "tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen" auseinander und gelangt so allmählich nach dem "Prinzip des kreativen Widerspruchs" durch die "Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [...] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben.", 2008, Taschenbuch / Paperback, Neuware, H: 210mm, B: 148mm, T: 7mm, 163g, 104, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
Konzept eines modernen Epos. Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz"
ISBN: 9783640232994 bzw. 3640232992, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu "Berlin Alexanderplatz" mit Blick auf Döblins poetologischen Essay "Der Bau des epischen Werks", dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken. Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben. Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von "Berlin Alexanderplatz" gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. Von einer Poetik Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener geradezu anarchischer Eklektizismus charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay "Gespräche mit Kalypso. Über die Musik" auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen auseinander und gelangt so allmählich nach dem Prinzip des kreativen Widerspruchs durch die Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben.
Konzept eines modernen Epos. Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz"
ISBN: 9783640232994 bzw. 3640232992, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Walter Benjamin schreibt in seiner Rezension zu "Berlin Alexanderplatz" mit Blick auf Döblins poetologischen Essay "Der Bau des epischen Werks", dass es ihm in seinem Roman gelinge, seine theoretischen Positionen auch literarisch umzusetzen: Sein letztes Buch zeigt, dass Theorie und Praxis seines Schaffens sich decken. Ebenso unterstreicht Döblin selbst, seine theoretischen Konzepte des modernen Epos in der Praxis verwirklicht zu haben: Ich spreche hier von einem sich entwickelnden Typ moderner epischer Kunstwerke, die ganz bestimmte Formgesetze in sich tragen. Ich habe leicht analysierbare Beispiele in meinen eigenen Büchern gegeben. Doch worin besteht dieser neue Typ der Epik? Was sind seine Merkmale? Auf welchen theoretischen Überlegungen beruht er und woraus speisen sich deren Einflüsse? Wie die beiden Zitate andeuten, unterfüttert Döblin sein dichterisches Werk stets mit literatur- und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Mass an Selbstreflexion aufweisen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bilden. Eine Analyse von "Berlin Alexanderplatz" gebietet also zunächst einen genauen Blick auf ebendiese Texte. Dementsprechend zeichnet der erste Teil dieser Arbeit den Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nach, während der zweite zeigt, wie diese in Berlin Alexanderplatz kulminieren. Von einer Poetik Döblins zu sprechen, ist eine fragwürdige Sache, schreibt Erich Kleinschmidt über dessen ästhetische Schriften, da sie keine konsistente Theorie erkennen liessen. Stattdessen sei für Döblins gedankliche Selbstfindung jener geradezu anarchischer Eklektizismus charakteristisch, der schon seinen ersten kunsttheoretischen Essay "Gespräche mit Kalypso. Über die Musik" auszeichne. Vom Beginn seiner literarischen Tätigkeit an setzt er sich kritisch mit tradierten und zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen auseinander und gelangt so allmählich nach dem Prinzip des kreativen Widerspruchs durch die Abgrenzung von Kunstströmungen der Vergangenheit und Gegenwart [] zu eigenen ästhetischen Anschauungen und Massstäben.
Alfred Döblin - Berlin Alexanderplatz (2008)
ISBN: 9783640233212 bzw. 3640233212, in Deutsch, Grin Verlag Dez 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
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