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Theodors Gespenster: 'Das Majorat' - Fallstricke eines Nachtstücks Author
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Theodors Gespenster : "Das Majorat" - Fallstricke eines Nachtstücks (2010)
ISBN: 9783640512645 bzw. 3640512642, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Druck auf Anfrage Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar 'E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden', postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling 'Ritter Gluck'.Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung 'Das Majorat', in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. 'Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen', bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn'es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [.] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben'.Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den 'Nachtstücken' also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt - Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf.Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das 'Majorat' - vom Autor gewollt oder ungewollt - von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird. 44 pp. Deutsch, Books.
Theodors Gespenster
ISBN: 9783640512645 bzw. 3640512642, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar "E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden , postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling Ritter Gluck . Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung Das Majorat , in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen , bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [ ] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben . Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den Nachtstücken also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf.Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das Majorat vom Autor gewollt oder ungewollt von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird.2010. 44 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Theodors Gespenster - Das Majorat - Fallstricke eines Nachtstücks
ISBN: 9783640514472 bzw. 3640514475, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden, postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling Ritter Gluck. Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung Das Majorat, in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen, bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben. Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den Nachtstücken also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf. Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das Majorat vom Autor gewollt oder ungewollt von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird. Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar E. T. A. Hoffmann: Erzählungen.
Theodors Gespenster - Das Majorat - Fallstricke eines Nachtstücks (2009)
ISBN: 9783640514472 bzw. 3640514475, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Theodors Gespenster: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar `E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: `Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden`, postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling ,Ritter Gluck`. Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung ,Das Majorat`, in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. `Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen`, bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn `es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [...] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben`. Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den ,Nachtstücken` also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt - Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf. Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das ,Majorat` - vom Autor gewollt oder ungewollt - von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird. Ebook.
Theodors Gespenster: 'Das Majorat' - Fallstricke eines Nachtstücks Stefan Krause Author (2009)
ISBN: 9783640514472 bzw. 3640514475, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar 'E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden', postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling 'Ritter Gluck'. Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung 'Das Majorat', in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. 'Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen', bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn 'es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [...] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben'. Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den 'Nachtstücken' also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt - Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf. Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das 'Majorat' - vom Autor gewollt oder ungewollt - von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird.
Theodors Gespenster (2010)
ISBN: 9783640512645 bzw. 3640512642, in Deutsch, Grin Verlag Jan 2010, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar 'E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden , postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling Ritter Gluck . Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung Das Majorat , in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen , bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [ ] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben . Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den Nachtstücken also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf.Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das Majorat vom Autor gewollt oder ungewollt von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird. 88 pp. Deutsch.
Theodors Gespenster (2010)
ISBN: 9783640512645 bzw. 3640512642, in Deutsch, 44 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH, [4009276].
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar 'E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden', postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling 'Ritter Gluck'.Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung 'Das Majorat', in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. 'Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen', bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn'es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [...] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben'.Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den 'Nachtstücken' also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt - Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf.Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das 'Majorat' - vom Autor gewollt oder ungewollt - von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. 21.01.2010, Taschenbuch, Neuware, 210x148x3 mm, 79g, 44, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Theodors Gespenster
ISBN: 9783640512645 bzw. 3640512642, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu.
"Das Majorat" - Fallstricke eines Nachtstücks, Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar "E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden", postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling ,Ritter Gluck'. Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung ,Das Majorat', in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. "Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen", bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn "es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [...] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben". Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den ,Nachtstücken' also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt - Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf.Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das ,Majorat' - vom Autor gewollt oder ungewollt - von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird.
Theodors Gespenster (2009)
ISBN: 9783640512645 bzw. 3640512642, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar "E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden", postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling ,Ritter Gluck'. Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung ,Das Majorat', in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. "Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen", bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, denn "es [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [...] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben". Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den ,Nachtstücken' also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt - Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf. Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frag Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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ISBN: 9783640514472 bzw. 3640514475, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar "E. T. A. Hoffmann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Die Welt Hoffmanns kann nur in ihrer Dualität verstanden werden, postuliert Hans Mayer als Grundlage jeden Zugangs zum Werk E. T. A. Hoffmanns. Das Nebeneinander von realer und mythischer Ebene bestimme die Dichtung Hoffmanns seit seinem Erstling Ritter Gluck. Wohl zwischen Ende 1816 und Sommer 1817 entstand die Erzählung Das Majorat, in dessen Titel Hoffmann die Beschäftigung mit einem seinerzeit heftig diskutierten Erbfolgemodell signalisiert, dass ausschliesslich den ältesten Sohn als Erben einsetzt. Er selbst hielt die Erzählung für gelungen, ein Urteil in dem ihm viele Leser folgten. Vielen Kritikern galt das Werk, vor allem durch die Gestalt des Justitiars, als Vorläufer realistischer Erzählungen, bilanziert Steinecke. Tatsächlich scheint es so, als handele es sich hauptsächlich um ein Familiendrama, dennes [sind] auch hier nicht nur unbegreifliche, dunkle Mächte, die das Verhängnis herbeiführen, sondern in erster Linie [] Neid, Missgunst, Stolz, Hass, Rachsucht, Geldgier, Machtstreben. Entsprechend Mayers Annahme scheint mit der Schauergeschichte aus den Nachtstücken also eine weiterer Text Hoffmanns vorzuliegen, in dem die Erklärung, hier für den Niedergang der Adelsfamilie von R., uneindeutig bleibt Übersinnliches spielt ebenso hinein wie Weltliches und die genaue Trennung ist unscharf.Ganz so liegen die Dinge aber vielleicht doch nicht. Mehrfach wurden in der jüngeren Forschung Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben des autodiegetischen Erzählers Theodor geäussert, wie auch und besonders an der des Grossonkels V. Obwohl diese Zweifel teilweise recht konstruiert wirken oder man einige Argumente leicht in Frage stellen kann, bleibt doch der Eindruck, als sei das Majorat vom Autor gewollt oder ungewollt von erzähllogischen Problemen durchzogen. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, unter besonderer Beachtung der Erzähltheorie, zu untersuchen, wie diese Geschichte erzählt wird, um am Ende vielleicht besser beurteilen zu können, was ausgesagt wird.