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Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit
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Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit Jasper Finkeldey Author (2010)
ISBN: 9783656021483 bzw. 3656021481, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz des Postkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In '3 Staat und Staatszerfall' erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff 'Staat' aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar; dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. '4 Konzepte abseits des failed state' schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, führten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010).
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2010)
ISBN: 9783656021483 bzw. 3656021481, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz desPostkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In `3 Staat und Staatszerfall` erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff `Staat` aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. `4 Konzepte abseits des failed state` schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, führten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010). Ebook.
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2010)
ISBN: 9783656021483 bzw. 3656021481, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz desPostkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In `3 Staat und Staatszerfall` erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff `Staat` aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. `4 Konzepte abseits des failed state` schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, fährten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010). Ebook.
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2010)
ISBN: 9783656021865 bzw. 3656021864, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz des Postkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In "3 Staat und Staatszerfall" erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff "Staat" aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. "4 Konzepte abseits des failed state" schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, führten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010). Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2010)
ISBN: 9783656021865 bzw. 3656021864, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz des Postkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In "3 Staat und Staatszerfall" erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff "Staat" aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. "4 Konzepte abseits des failed state" schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, führten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010). Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2010)
ISBN: 9783656021865 bzw. 3656021864, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz des Postkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In "3 Staat und Staatszerfall" erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff "Staat" aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. "4 Konzepte abseits des failed state" schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, führten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010). Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2010)
ISBN: 9783656021865 bzw. 3656021864, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz des Postkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In "3 Staat und Staatszerfall" erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff "Staat" aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. "4 Konzepte abseits des failed state" schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, führten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010). Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2010)
ISBN: 9783656021865 bzw. 3656021864, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführend widme ich ein Kapitel dem Forschungs- und Theorieansatz des Postkolonialismus. Hier stelle ich heraus, welche Argumente besonderen Wert für meine spätere Untersuchung haben. In "3 Staat und Staatszerfall" erörtere ich den Begriff failed state, um die zentrale Begrifflichkeit meiner Arbeit zu konturieren. Hierzu lege ich zunächst zur Erfassung den Begriff "Staat" aus sozialwissenschaftlicher Perspektive dar dabei beziehe ich mich auf die Ideen Max Webers. Eine Definition des Staatsbegriffs ist aus meiner Sicht essentiell, um zu klären in welcher Theorietradition die Idee des failed state steht. Zur Verdeutlichung ziehe ich einige Forschungsarbeiten heran, die mangelnde Staatlichkeit untersuchen. "4 Konzepte abseits des failed state" schliesst sich mit der Diskussion möglicher Organisationsformen ausserhalb staatlicher Gebilde an. Da der Hauptgegenstand die Diskussion um den failed state ist, verweise ich an dieser Stelle auf wenige Daten zur geschichtlichen und politischen Situation Somalias. Seit 1960 ist Somalia von italienischer und britischer Herrschaft unabhängig und wurde von Anfang der siebziger Jahre bis 1991 vom Diktator Siad Barre 20 Jahre lang beherrscht. Seit dieser Zeit strebt die nördliche Provinz Somaliland nach ihrer Unabhängigkeit, 1998 folgte die Region Puntland. Beiden Provinzen wird allerdings bisher die Autonomie seitens der internationalen Gemeinschaft verweigert. Aktuell herrscht in der Hauptstadt Mogadischu ein Machtkampf zwischen der Übergangsregierung Sheik Sharif Ahmed, gestützt durch Truppen der AMISOM-Mission der Afrikanischen Union (AU), und Al-Shaabab Milizen, die für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen (vgl. AKUF 2010). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es verschiedene aus UN-Resolutionen hervorgegangene Missionen seitens der Europäischen Union, der AU und der USA2. Unter anderem firmierten UNOSOM I und II im Namen der Vereinten Nationen, um für eine Waffenruhe zu sorgen und um humanitäre Hilfe zu koordinieren. Im Rahmen von UNOSOM II wurden von Juni bis Oktober 1993 militärische Mittel zur Bekämpfung der Somalia National Alliance angewandt. Verlustreiche Kämpfe vor allen Dingen seitens der USA, führten 1995 zur Beendigung des Mandats. Eine Staatlichkeit nach europäischem Vorbild konnte mittels der verschiedenen Missionen bis heute nicht implementiert werden (vgl. AKUF 2010). Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit (2011)
ISBN: 9783656021865 bzw. 3656021864, vermutlich in Deutsch, neu.
Erscheinungsdatum: 07.10.2011, Medium: Stück, Einband: Geheftet, Titel: Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit, Auflage: 3. Auflage von 2011 // 3. Auflage, Autor: Finkeldey, Jasper, Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Politikwissenschaft, Seiten: 20, Gewicht: 44 gr, Verkäufer: averdo.
Somalia: Eine postkoloniale Skizze zur (Nicht-) Staatlichkeit
ISBN: 3656021864 bzw. 9783656021865, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, gebundenes Buch, neu.