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Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges - eBook (2008)
ISBN: 9783656124672 bzw. 3656124671, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: "Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges" ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, S... eBooks.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges (2008)
ISBN: 9783656124962 bzw. 3656124965, in Deutsch, GRIN, neu.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges
ISBN: 9783656124962 bzw. 3656124965, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: "Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges" ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist? Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird "att hålla Sverige utanför kriget" . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nicht nur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten "Mythos" von den weissen Bussen passen .2012. 28 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges (2012)
ISBN: 9783656124962 bzw. 3656124965, in Deutsch, Grin Verlag Feb 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird att hålla Sverige utanför kriget . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nicht nur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten Mythos von den weissen Bussen passen . 56 pp. Deutsch.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges (2012)
ISBN: 3656124671 bzw. 9783656124672, in Deutsch, 25 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist? Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird att hålla Sverige utanför kriget . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nicht nur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten Mythos von den weissen Bussen passen . 2012, 25 Seiten, eBooks.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges Björn Fricke Author (2008)
ISBN: 9783656124672 bzw. 3656124671, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges' ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist? Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird 'att hålla Sverige utanför kriget' . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nicht nur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten 'Mythos' von den weissen Bussen passen .
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges (2008)
ISBN: 9783656124962 bzw. 3656124965, in Deutsch, neu, Hörbuch.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: "Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges" ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist? Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird "att hålla Sverige utanför kriget" . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nicht nur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten "Mythos" von den weissen Bussen passen .
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges
ISBN: 9783656124672 bzw. 3656124671, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist? Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird att hålla Sverige utanför kriget . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nicht nur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten Mythos von den weissen Bussen passen .
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges (2008)
ISBN: 9783656124672 bzw. 3656124671, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: `Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges` ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird `att hålla Sverige utanför kriget` . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nicht nur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten `Mythos` von den weissen Bussen passen . Ebook.
Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges (2008)
ISBN: 9783656124962 bzw. 3656124965, vermutlich in Deutsch, Grin Verlag; Grin Verlag, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: "Schweden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges" ist ein Thema, das in Schweden selbst in vielen Publikationen, sogar mit einer eigenen Publikationsreihe (Sverige under andra världskriget) detailliert behandelt worden ist und kaum als abschliessend beurteilt aufgefasst werden kann. Dabei hat allein die Frage nach der schwedischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg immer wieder Anlass zu Diskussionen ergeben, jüngst unterstützt durch ein auf vier Jahre konzipiertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Stockholmer Historikers Klas Åmark, das die schwedische Regierung unter Göran Persson in Auftrag gegeben hatte und explizit der Frage nach Theorie und Praxis der schwedischen Neutralität galt. Die Neutralität hatte zwar schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Grundsatz die schwedische Aussenpolitik bestimmt. Aber, so fragte man sich schon während des Krieges, und das nicht nur in Schweden, kann man denn in einem Krieg neutral sein, in dem man mit Waffen, Ressourcen, Soldaten, Transportwegen, Kriegsschiffen, Nachrichtenwegen, Hilfeleistungen, Winterzelten und auch Todesopfern tatsächlich beteiligt ist? Ja, befand der schwedische Aussenminister Christian Günther in einer Denkschrift von 1943, wenn die schwedische Neutralitätspolitik unter dem angestrebten huvudmål betrachtet wird "att hålla Sverige utanför kriget" . Dieses Ziel wurde erreicht, doch hat sich erst nach Zerfall der bipolaren Nachkriegsordnung, mit Beginn der 90er die wissenschaftliche Diskussion mehr auf die moralische Dimension dieser Frage hin verschoben . Ein neuerer Punkt, der, wie schon angedeutet, besonders die jüngere Forschung berührt, ist die eher die moralische Dimension berührende Diskussion um eine an vielen Stellen zu ahnende geistige Nähe zum Nationalsozialismus in Deutschland, die man nichtnur im allgemeinen Schulterschluss gegen den Kommunismus erkennen kann, sondern auch in einer potentiell völkischen Ideologie, die mit Begriffen wie folkhem und folksgemenskap operierte und sich z.B. auf eine sehr restriktive schwedische Flüchtlingspolitik auswirkte. Diese will nicht so ganz zu dem in Schweden wie auch im Ausland gepflegten "Mythos" von den weissen Bussen passen .