How to do things with words - Wie man mit Worten Ziele erreichen kann
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Manchmal sprechen wir auch mit jemandem, um ihn einzuschüchtern oder weil wir gern seine Stimme hören, weil uns seine Gegenwart gut tut und wir uns seiner Gegenwart dadurch versichern, dass wir mit ihm ein Gespräch führen. (Der Gesprächsinhalt mag dann unerheblich sein) Wir sprechen, weil wir einsam sind oder mit jemand Beliebigem reden möchten oder weil wir uns über irgendetwas Gedanken gemacht haben und diese Gedanken loswerden möchten. Vielleicht sprechen wir, weil es so schön ist zu streiten, oder wir suchen mit unserem Partner nach der Formulierung eines Problems und seiner Lösung, nachdem wir zunächst gar nicht wussten, ob überhaupt ein Problem vorliegt. Das heisst auch: Handlungsziele können sich während der Kommunikation entwickeln und konkretisieren. Es soll auch Intellektuelle geben, die sprechen, um Sinn zu konstituieren, zu rekonstruieren oder gar zu dekonstruieren - was auch immer das sei. Alles das und sehr viel mehr kann das Handlungsziel eines Sprechers sein, das er durch sein kommunikatives Sprechen zu erreichen trachtet. Das Hauptanliegen dieser Arbeit sind die Voraussetzungen und Bedingungen, auf die man beim allgemeinen und spezieller beim zielgerichteten Sprechen zu und mit jemandem stösst. Sie ist ein Versuch für die Klärung des Zusammenhangs zwischen diesen Voraussetzungen und den psychischen und sozialen Strukturen des Individuums. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass man etwas tut, indem man etwas sagt (Kap. 2.1), und genauer, dass man ganz bestimmte Sachen mit Sprache machen kann (Kap. 2.2). Eine von diesen Sachen ist, dass man bewirken kann, dass andere etwas Bestimmtes tun, denken oder fühlen. Dieses Bewirken wäre eine Reaktion auf das Gesagte, unabhängig davon, ob es beabsichtigt war oder nicht. Wenn es doch beabsichtigt ist, dann ist es das Resultat einer Handlung. Was Handeln ist und welche Faktoren es beeinflussen, damit beschäftigt sich Kapitel 3. Wenn man sprachlich handelt, hat man einen Partner. Dieser Partner soll beeinflusst werden und zwar so, dass er das tut, denkt oder fühlt, was das Ziel des Sprechers war. Welche Faktoren eine Rolle hier spielen, damit seine Absicht gelingt, werden in Kapitel 4 behandelt. Kapitel 5 deutet an, welche Möglichkeiten man hat, um den Partner zu diesem bestimmten Tun, Denken oder Fühlen zu bewegen und wie man eventuell durchschauen kann, ob jemand ein explizites Ziel hat, wenn er sprachlich handelt.

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2012, 22 Seiten, Deutsch, Manchmal sprechen wir auch mit jemandem, um ihn einzuschüchtern oder weil wir gern seine Stimme hören, weil uns seine Gegenwart gut tut und wir uns seiner Gegenwart dadurch versichern, dass wir mit ihm ein Gespräch führen. (Der Gesprächsinhalt mag dann unerheblich sein) Wir sprechen, weil wir einsam sind oder mit jemand Beliebigem reden möchten oder weil wir uns über irgendetwas Gedanken gemacht haben und diese Gedanken loswerden möchten. Vielleicht sprechen wir, weil es so schön ist zu streiten, oder wir suchen mit unserem Partner nach der Formulierung eines Problems und seiner Lösung, nachdem wir zunächst gar nicht wussten, ob überhaupt ein Problem vorliegt. Das heisst auch: Handlungsziele können sich während der Kommunikation entwickeln und konkretisieren. Es soll auch Intellektuelle geben, die sprechen, um Sinn zu konstituieren, zu rekonstruieren oder gar zu dekonstruieren was auch immer das sei. Alles das und sehr viel mehr kann das Handlungsziel eines Sprechers sein, das er durch sein kommunik.

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