Balzac, Le Père Goriot - Gesellschaftsdarstellung, Metaphern und Vulgarismen in dem
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Symbolbild
Balzac, Le Père Goriot - Gesellschaftsdarstellung, Metaphern und Vulgarismen in dem
DE NW
ISBN: 9783656148692 bzw. 3656148694, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
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2012, 14 Seiten, Deutsch, Dethloff präsentiert in seinen Ausführungen eine Reihe von Informationen zunächst zu dem gesellschaftlichen Auf- und Abstieg der Familie Goriot vor dem Hintergrund der historischen und sozialgeschichtlichen Entwicklung im revolutionären Frankreich, weiterhin zu dem Realismusverständnis Balzacs und schliesslich auch zu seiner Kritik an der gesellschaftlichen Entwicklung. Dazu stellt Dethloff zunächst eine Zusammenfassung von dem Roman vor und schliesst diese mit dem Fazit, dass Goriot letztlich nur seine schöne Seele bleibe, für die allerdings auf dem Pariser Gesellschaftsparkett kein Platz sei, denn er habe sich nur aus Liebe zu seinen Töchtern gesellschaftlich deklassiert. Der Interpretation des Autors nach möchte Balzac mit seinem Roman zeigen, dass die immense Anziehungskraft des Reichtums und des Geldes, die Menschen, selbst die guten Menschen, zu einer Seele macht, welche ihren Leidenschaften und materiellen Ansprüchen ausgeliefert sei. Dies werde dem Leser vor allem durch seine detailgetreue Darstellung.
2012, 14 Seiten, Deutsch, Dethloff präsentiert in seinen Ausführungen eine Reihe von Informationen zunächst zu dem gesellschaftlichen Auf- und Abstieg der Familie Goriot vor dem Hintergrund der historischen und sozialgeschichtlichen Entwicklung im revolutionären Frankreich, weiterhin zu dem Realismusverständnis Balzacs und schliesslich auch zu seiner Kritik an der gesellschaftlichen Entwicklung. Dazu stellt Dethloff zunächst eine Zusammenfassung von dem Roman vor und schliesst diese mit dem Fazit, dass Goriot letztlich nur seine schöne Seele bleibe, für die allerdings auf dem Pariser Gesellschaftsparkett kein Platz sei, denn er habe sich nur aus Liebe zu seinen Töchtern gesellschaftlich deklassiert. Der Interpretation des Autors nach möchte Balzac mit seinem Roman zeigen, dass die immense Anziehungskraft des Reichtums und des Geldes, die Menschen, selbst die guten Menschen, zu einer Seele macht, welche ihren Leidenschaften und materiellen Ansprüchen ausgeliefert sei. Dies werde dem Leser vor allem durch seine detailgetreue Darstellung.
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Balzac, Le Père Goriot - Gesellschaftsdarstellung, Metaphern und Vulgarismen in dem
DE NW EB DL
ISBN: 9783656148692 bzw. 3656148694, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Dethloff präsentiert in seinen Ausführungen eine Reihe von Informationen zunächst zu dem gesellschaftlichen Auf- und Abstieg der Familie Goriot vor dem Hintergrund der historischen und sozialgeschichtlichen Entwicklung im revolutionären Frankreich, weiterhin zu dem Realismusverständnis Balzacs und schliesslich auch zu seiner Kritik an der gesellschaftlichen Entwicklung. Dazu stellt Dethloff zunächst eine Zusammenfassung von dem Roman vor und schliesst diese mit dem Fazit, dass Goriot letztlich nur seine schöne Seele bleibe, für die allerdings auf dem Pariser Gesellschaftsparkett kein Platz sei, denn er habe sich nur aus Liebe zu seinen Töchtern gesellschaftlich deklassiert. Der Interpretation des Autors nach möchte Balzac mit seinem Roman zeigen, dass die immense Anziehungskraft des Reichtums und des Geldes, die Menschen, selbst die guten Menschen, zu einer Seele macht, welche ihren Leidenschaften und materiellen Ansprüchen ausgeliefert sei. Dies werde dem Leser vor allem durch seine detailgetreue Darstellung und auktorialen Erzählform deutlich, denn auch dadurch führe Balzac den Leser die Spekulation, die Verruchtheit, die Unterwelt, den Egoismus und die Arroganz der Gesellschaft vor Augen. Gegen Ende seiner Ausführungen bezeichnet Dethloff den Roman als soziale Konstellation, die in drei antagonistische Gruppen gegliedert werden könne: das Bürgertum, der Adel und die heranwachsende junge Generation. Diese drei Gruppen werden in dem Roman laut Dethloff folgendermassen dargestellt: Goriot spiegele das Kleinbürgertum wider, das zwischen Revolution und Restauration stehe, wohingegen Mme de Beauséant und Anastasie Restaud die Nostalgie des Adels darstellen und schliesslich Rastignac die junge Generation repräsentiere, die sich mit der veränderten gesellschaftlichen Situation beschäftigen und auseinander setzen müsse. Darüber hinaus präsentiere die Figur Rastignacs eine bedeutungsvolle strukturelle Funktion in dem Roman, da er ebenfalls als Vermittler zwischen den verschiedenen Milieus fungiere, denn er habe sowohl mit dem Milieu der Armen als auch mit dem des Adels Umgang.
Dethloff präsentiert in seinen Ausführungen eine Reihe von Informationen zunächst zu dem gesellschaftlichen Auf- und Abstieg der Familie Goriot vor dem Hintergrund der historischen und sozialgeschichtlichen Entwicklung im revolutionären Frankreich, weiterhin zu dem Realismusverständnis Balzacs und schliesslich auch zu seiner Kritik an der gesellschaftlichen Entwicklung. Dazu stellt Dethloff zunächst eine Zusammenfassung von dem Roman vor und schliesst diese mit dem Fazit, dass Goriot letztlich nur seine schöne Seele bleibe, für die allerdings auf dem Pariser Gesellschaftsparkett kein Platz sei, denn er habe sich nur aus Liebe zu seinen Töchtern gesellschaftlich deklassiert. Der Interpretation des Autors nach möchte Balzac mit seinem Roman zeigen, dass die immense Anziehungskraft des Reichtums und des Geldes, die Menschen, selbst die guten Menschen, zu einer Seele macht, welche ihren Leidenschaften und materiellen Ansprüchen ausgeliefert sei. Dies werde dem Leser vor allem durch seine detailgetreue Darstellung und auktorialen Erzählform deutlich, denn auch dadurch führe Balzac den Leser die Spekulation, die Verruchtheit, die Unterwelt, den Egoismus und die Arroganz der Gesellschaft vor Augen. Gegen Ende seiner Ausführungen bezeichnet Dethloff den Roman als soziale Konstellation, die in drei antagonistische Gruppen gegliedert werden könne: das Bürgertum, der Adel und die heranwachsende junge Generation. Diese drei Gruppen werden in dem Roman laut Dethloff folgendermassen dargestellt: Goriot spiegele das Kleinbürgertum wider, das zwischen Revolution und Restauration stehe, wohingegen Mme de Beauséant und Anastasie Restaud die Nostalgie des Adels darstellen und schliesslich Rastignac die junge Generation repräsentiere, die sich mit der veränderten gesellschaftlichen Situation beschäftigen und auseinander setzen müsse. Darüber hinaus präsentiere die Figur Rastignacs eine bedeutungsvolle strukturelle Funktion in dem Roman, da er ebenfalls als Vermittler zwischen den verschiedenen Milieus fungiere, denn er habe sowohl mit dem Milieu der Armen als auch mit dem des Adels Umgang.
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