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Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich:Die arabische Welt und Südafrika
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Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich (2011)
ISBN: 9783656174073 bzw. 3656174075, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich: Die arabische Welt und Südafrika Jannina Wielke Author (2011)
ISBN: 9783656174004 bzw. 3656174008, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsätzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Länder anerkannt. Inzwischen haben über die Hälfte der arabischen Staaten die Pakte über politische und bürgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte. Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien 'der' Moderne erklärt wird, schliesst man auch die Möglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit könne es für muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Lösung ihrer vielfältigen Probleme geben, die z.T. stark simplifiziert auf 'den' Islam zurückgeführt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die 'Ethik der kulturellen Moderne (...) reklamiert, eingeführt zu werden'. Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte für sich selber formulieren müsse. Wenn Menschenrechten universelle Gültigkeit zuerkannt werden soll, dann müssten diese Menschenrechte auch kulturübergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren würden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und würde die Idee der Universalität konterkarieren, führen bloss zu einer Verlagerung des Problems. Schliesslich übersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpretationen der Menschenrechte auf westlichen Werten beruhen, somit selber kulturrelativistisch sind. Das Konzept von Menschenrechten wird auch in der islamischen Welt grundsätzlich anerkannt. Gleichwohl gibt es Differenzen wenn es um die Bestimmung des Inhalts und der Reichweite solcher Rechte geht. Hier fordern Muslime verständlicherweise die Bestimmung eines inhaltlichen Kerns, der ihnen nicht von aussen aufgezwungen wird und mit dem sie sich identifizieren können. Doch wie könnte dieser Kern aussehen? Welches sind die zentralen Argumente und Überlegungen dieses islamischen Diskurses?
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich
ISBN: 9783656174073 bzw. 3656174075, in Deutsch, GRIN, neu.
Die arabische Welt und Südafrika, Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsätzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Länder anerkannt. Inzwischen haben über die Hälfte der arabischen Staaten die Pakte über politische und bürgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte. Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien "der" Moderne erklärt wird, schliesst man auch die Möglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit könne es für muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Lösung ihrer vielfältigen Probleme geben, die z.T. stark simplifiziert auf "den" Islam zurückgeführt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die "Ethik der kulturellen Moderne (...) reklamiert, eingeführt zu werden". Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte für sich selber formulieren müsse. Wenn Menschenrechten universelle Gültigkeit zuerkannt werden soll, dann müssten diese Menschenrechte auch kulturübergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren würden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und würde die Idee der Universalität konterkarieren, führen bloss zu einer Verlagerung des Problems. Schliesslich übersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpretationen der Menschenrechte auf westlichen Werten beruhen, somit selber kulturrelativistisch sind. Das Konzept von Menschenrechten wird auch in der islamischen Welt grundsätzlich anerkannt. Gleichwohl gibt es Differenzen wenn es um die Bestimmung des Inhalts und der Reichweite solcher Rechte geht. Hier fordern Muslime verständlicherweise die Bestimmung eines inhaltlichen Kerns, der ihnen nicht von aussen aufgezwungen wird und mit dem sie sich identifizieren können. Doch wie könnte dieser Kern aussehen? Welches sind die zentralen Argumente und Überlegungen dieses islamischen Diskurses?
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich : Die arabische Welt und Südafrika (2012)
ISBN: 9783656174073 bzw. 3656174075, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
nach der Bestellung gedruckt Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsätzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Länder anerkannt. Inzwischen haben über die Hälfte der arabischen Staaten die Pakte über politische und bürgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte.Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien 'der' Moderne erklärt wird, schliesst man auch die Möglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit könne es für muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Lösung ihrer vielfältigen Probleme geben, die z.T. stark simplifiziert auf 'den' Islam zurückgeführt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die 'Ethik der kulturellen Moderne (.) reklamiert, eingeführt zu werden'.Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte für sich selber formulieren müsse. Wenn Menschenrechten universelle Gültigkeit zuerkannt werden soll, dann müssten diese Menschenrechte auch kulturübergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren würden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und würde die Idee der Universalität konterkarieren, führen bloss zu einer Verlagerung des Problems.Schliesslich übersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpretationen der Menschenrechte auf westlichen Werten beruhen, somit selber kulturrelativistisch sind.Das Konzept von Menschenrechten wird auch in der islamischen Welt grundsätzlich anerkannt. Gleichwohl gibt es Differenzen wenn es um die Bestimmung des Inhalts und der Reichweite solcher Rechte geht. Hier fordern Muslime verständlicherweise die Bestimmung eines inhaltlichen Kerns, der ihnen nicht von aussen aufgezwungen wird und mit dem sie sich identifizieren können.Doch wie könnte dieser Kern aussehen Welches sind die zentralen Argumente und Überlegungen dieses islamischen Diskurses 32 pp. Deutsch, Books.
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich - Die arabische Welt und Südafrika (2011)
ISBN: 9783656174004 bzw. 3656174008, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsätzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Länder anerkannt. Inzwischen haben über die Hälfte der arabischen Staaten die Pakte über politische und bürgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte.Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien `der` Moderne erklärt wird, schliesst man auch die Möglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit könne es für muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Lösung ihrer vielfältigen Probleme geben, die z.T. stark simplifiziert auf `den` Islam zurückgeführt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die `Ethik der kulturellen Moderne (...) reklamiert, eingeführt zu werden`. Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte für sich selber formulieren müsse. Wenn Menschenrechten universelle Gültigkeit zuerkannt werden soll, dann müssten diese Menschenrechte auch kulturübergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren würden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und würde die Idee der Universalität konterkarieren, fähren blo? zu einer Verlagerung des Problems. Schliesslich übersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpretationen der Menschenrechte auf westlichen Werten beruhen, somit selber kulturrelativistisch sind. Das Konzept von Menschenrechten wird auch in der islamischen Welt grundsätzlich anerkannt. Gleichwohl gibt es Differenzen wenn es um die Bestimmung des Inhalts und der Reichweite solcher Rechte geht. Hier fordern Muslime verständlicherweise die Bestimmung eines inhaltlichen Kerns, der ihnen nicht von aussen aufgezwungen wird und mit dem sie sich identifizieren können. Doch wie könnte dieser Kern aussehen Welches sind die zentralen Argumente und Überlegungen dieses islamischen Diskurses, Ebook.
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich (2012)
ISBN: 9783656174073 bzw. 3656174075, in Deutsch, Grin Verlag Apr 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsätzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Länder anerkannt. Inzwischen haben über die Hälfte der arabischen Staaten die Pakte über politische und bürgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte.Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien der Moderne erklärt wird, schliesst man auch die Möglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit könne es für muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Lösung ihrer vielfältigen Probleme geben, die z.T. stark simplifiziert auf den Islam zurückgeführt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die Ethik der kulturellen Moderne ( ) reklamiert, eingeführt zu werden . Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte für sich selber formulieren müsse. Wenn Menschenrechten universelle Gültigkeit zuerkannt werden soll, dann müssten diese Menschenrechte auch kulturübergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren würden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und würde die Idee der Universalität konterkarieren, führen bloss zu einer Verlagerung des Problems.Schliesslich übersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpretationen der Menschenrechte auf westlichen Werten beruhen, somit selber kulturrelativistisch sind. Das Konzept von Menschenrechten wird auch in der islamischen Welt grundsätzlich anerkannt. Gleichwohl gibt es Differenzen wenn es um die Bestimmung des Inhalts und der Reichweite solcher Rechte geht. Hier fordern Muslime verständlicherweise die Bestimmung eines inhaltlichen Kerns, der ihnen nicht von aussen aufgezwungen wird und mit dem sie sich identifizieren können. Doch wie könnte dieser Kern aussehen Welches sind die zentralen Argumente und Überlegungen dieses islamischen Diskurses 60 pp. Deutsch.
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich
ISBN: 9783656174004 bzw. 3656174008, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsätzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsätzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Länder anerkannt. Inzwischen haben über die Hälfte der arabischen Staaten die Pakte über politische und bürgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte. Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien der Moderne erklärt wird, schliesst man auch die Möglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit könne es für muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Lösung ihrer vielfältigen Probleme geben, die z.T. stark simplifiziert auf den Islam zurückgeführt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die Ethik der kulturellen Moderne () reklamiert, eingeführt zu werden. Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte für sich selber formulieren müsse. Wenn Menschenrechten universelle Gültigkeit zuerkannt werden soll, dann müssten diese Menschenrechte auch kulturübergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren würden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und würde die Idee der Universalität konterkarieren, führen bloss zu einer Verlagerung des Problems. Schliesslich übersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpretationen der Menschenrechte auf westlichen Werten beruhen, somit selber kulturrelativistisch sind. Das Konzept von Menschenrechten wird auch in der islamischen Welt grundsätzlich anerkannt. Gleichwohl gibt es Differenzen wenn es um die Bestimmung des Inhalts und der Reichweite solcher Rechte geht. Hier fordern Muslime verständlicherweise die Bestimmung eines inhaltlichen Kerns, der ihnen nicht von aussen aufgezwungen wird und mit dem sie sich identifizieren können. Doch wie könnte dieser Kern aussehen? Welches sind die zentralen Argumente und Überlegungen dieses islamischen Diskurses?
Der Islamische Menschenrechtsdiskurs Im Zentrum Und an Der Peripherie Im Vergleich (2011)
ISBN: 9783656174073 bzw. 3656174075, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 32 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.1in.Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1, 7, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundstzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Lnder anerkannt. Inzwischen haben ber die Hlfte der arabischen Staaten die Pakte ber politische und brgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte. Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien der Moderne erklrt wird, schliet man auch die Mglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit knne es fr muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Lsung ihrer vielfltigen Probleme geben, die z. T. stark simplifiziert auf den Islam zurckgefhrt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die Ethik der kulturellen Moderne (. . . ) reklamiert, eingefhrt zu werden. Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte fr sich selber formulieren msse. Wenn Menschenrechten universelle Gltigkeit zuerkannt werden soll, dann mssten diese Menschenrechte auch kulturbergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren wrden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und wrde die Idee der Universalitt konterkarieren, fhren blo zu einer Verlagerung des Problems. Schlielich bersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpreta This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Der Islamische Menschenrechtsdiskurs Im Zentrum Und an Der Peripherie Im Vergleich (Paperback) (2013)
ISBN: 9783656174073 bzw. 3656174075, in Deutsch, GRIN Verlag, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Universitat Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird die grundsatzliche Idee von Menschenrechten mittlerweile nicht ernsthaft in Frage gestellt. In den 1980er und 1990er Jahren wurden verschiedene internationale Menschenrechtskonventionen durch islamische Lander anerkannt. Inzwischen haben uber die Halfte der arabischen Staaten die Pakte uber politische und burgerliche Rechte, sowie wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert. In der Frage der Anerkennung von Menschenrechten liegt nicht das Problem. Vielmehr erscheint der Islam, als Religion aber auch als Kultur, manchen als unvereinbar mit zentralen Aspekten der universellen Menschenrechte. Indem der Islam als unvereinbar mit Prinzipien der Moderne erklart wird, schliesst man auch die Moglichkeit einer Teilhabe der islamischen Welt an eben dieser Moderne aus. Somit konne es fur muslimische Gesellschaften nur ein Mittel zur Losung ihrer vielfaltigen Probleme geben, die z.T. stark simplifiziert auf den Islam zuruckgefuhrt werden. Der Rechtswissenschaftler Celallettin Kartal formuliert dies sehr deutlich, wenn er schreibt, dass die Ethik der kulturellen Moderne (.) reklamiert, eingefuhrt zu werden. Auf diese Forderung reagieren islamische Staaten mit dem Argument, dass jede Kultur und jede Gesellschaft Menschenrechte fur sich selber formulieren musse. Wenn Menschenrechten universelle Gultigkeit zuerkannt werden soll, dann mussten diese Menschenrechte auch kulturubergreifend definiert werden, da die betroffenen Gesellschaften ansonsten ihre eigene Kultur zugunsten westlicher Werte verlieren wurden. Proteste westlicher Wissenschaftler, dieser Ansatz sei kulturrelativistisch und wurde die Idee der Universalitat konterkarieren, fuhren bloss zu einer Verlagerung des Problems. Schliesslich ubersehen sie dabei, dass die von ihnen propagierten Interpr.
Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich
ISBN: 9783656174004 bzw. 3656174008, vermutlich in Deutsch, Der islamische Menschenrechtsdiskurs im Zentrum und an der Peripherie im Vergleich - eBook von Jannina Wielke, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.