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Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche (German Edition)
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Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche (2012)
ISBN: 9783656176435 bzw. 3656176434, vermutlich in Italienisch, GRIN, neu, E-Book.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche (2012)
ISBN: 9783656176435 bzw. 3656176434, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches INstitut), Veranstaltung: Musik für Tasteninstrumente bis 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Versuch, sich Girolamo Frescobaldis Toccaten analytisch zu nähern, kommt Clemens Kühn in seinem Beitrag ... Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches INstitut), Veranstaltung: Musik für Tasteninstrumente bis 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Versuch, sich Girolamo Frescobaldis Toccaten analytisch zu nähern, kommt Clemens Kühn in seinem Beitrag ´´Tagebuch einer gescheiterten Analyse´´1 zu dem resignierenden Schluss: ´´An den Toccaten gleitet Analyse ab; sie bleiben rätselhaft.´´2 Auf welche Weise auch immer Kühn sich den Toccaten nähert, laufen die Untersuchungen spezieller Passagen entweder ins Leere oder die Ergebnisse bleiben sehr allgemein. Einerseits wirken die Toccaten wie Improvisationen, andererseits gibt auch wieder Passagen, die offensichtlich genau ´´in kaum glaublicher Weise durchgearbeitet sind.´´3 Dann wieder scheint sich im Spielen eine gewisse Folgerichtigkeit der sehr abwechslungsreichen, oft verwirrenden kompositorischen Gestalt einzustellen, um gleich darauf durch ´´Ähnlichkeit ... bis zum Gleichlaut der Noten´´4 Verwirrung zu stiften. Am Ende jeden Annäherungsversuches bleibt für Kühn die die ernüchternde Erkenntnis: ´´Eigentlich jede Feststellung zu den Toccaten kann mit Widerspruch rechnen.´´5 Bei der Durchsicht der Literatur zur vorliegenden Hausarbeit konnte ich diese latente Nichtgreifbarkeit der Frescobaldischen Toccaten immer wieder feststellen. Einerseits finden sich bei den unterschiedlichen AutorInnen grosse Übereinstimmungen in der Beurteilung der Toccaten, so lange sie allgemeiner Natur bleiben, sobald man sich andererseits dem Detailreichtum analytisch zu nähern beginnt, werden die Ergebnisse entweder widersprüchlich oder so speziell, dass sie für die Gesamtheit des einzelnen Werkes an Aussagekraft verlieren. Im Folgenden soll es also um die Darstellung dessen gehen, was an unterschiedlichen Erkenntnissen der verschiedenen AutorInnen zu Frescobaldis Toccaten und speziell zur Toccata Nona des Libro Primo gefunden werden kann. Zunächst wird anhand der einschlägigen Literatur ein kurzer Überblick über Ursprung und Entwicklung der Toccata als Gattungsform gegeben, dann folgt eine zusammenfassende Darstellung der Toccaten Girolamo Frescobaldis aus unterschiedlichen Blickwinkeln wie kompositorische Struktur, formale Gestaltung, Harmonik und kompositionsgeschichtliche Bedeutung. In einem dritten Abschnitt soll am Beispiel der Toccata Nona aus dem Libro Primo gezeigt werden, wie unterschiedlich die Ergebnisse von Annäherungs-Versuchen an Frescobaldi ausfallen können. Dazu wird der Versuch unternommen, die vorhandene und zugängliche Literatur, die sich speziell mit der Toccata Nona beschäftigt, zu sichten und jeweils knapp zusammengefasst nebeneinander zu stellen. ePUB, 24.04.2012.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche (2010)
ISBN: 9783656176435 bzw. 3656176434, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches INstitut), Veranstaltung: Musik für Tasteninstrumente bis 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Versuch, sich Girolamo Frescobaldis Toccaten analytisch zu nähern, kommtClemens Kühn in seinem Beitrag `Tagebuch einer gescheiterten Analyse`1 zu dem resignierenden Schluss: `An den Toccaten gleitet Analyse ab sie bleiben rätselhaft.`2 Auf welche Weise auch immer Kühn sich den Toccaten nähert, laufen die Untersuchungen spezieller Passagen entweder ins Leere oder die Ergebnisse bleiben sehr allgemein. Einerseits wirken die Toccaten wie Improvisationen, andererseits gibt auch wieder Passagen, die offensichtlich genau `in kaum glaublicher Weise durchgearbeitet sind.`3 Dann wieder scheint sich im Spielen eine gewisse Folgerichtigkeit der sehr abwechslungsreichen, oft verwirrenden kompositorischen Gestalt einzustellen, um gleich darauf durch `Ähnlichkeit ... bis zum Gleichlaut der Noten`4 Verwirrung zu stiften. Am Ende jeden Annäherungsversuches bleibt für Kühn die die ernüchternde Erkenntnis: `Eigentlich jede Feststellung zu den Toccaten kann mit Widerspruch rechnen.`5 Bei der Durchsicht der Literatur zur vorliegenden Hausarbeit konnte ich diese latente Nichtgreifbarkeit der Frescobaldischen Toccaten immer wieder feststellen. Einerseits finden sich bei den unterschiedlichen AutorInnen grosse Übereinstimmungen in der Beurteilung der Toccaten, so lange sie allgemeiner Natur bleiben, sobald man sich andererseits dem Detailreichtum analytisch zu nähern beginnt, werden die Ergebnisse entweder widersprüchlich oder so speziell, dass sie für die Gesamtheit des einzelnen Werkes an Aussagekraft verlieren. Im Folgenden soll es also um die Darstellung dessen gehen, was an unterschiedlichen Erkenntnissen der verschiedenen AutorInnen zu Frescobaldis Toccaten und speziell zur Toccata Nona des Libro Primo gefunden werden kann. Zunächst wird anhand der einschlägigen Literatur ein kurzer Überblick über Ursprung und Entwicklung der Toccata als Gattungsform gegeben, dann folgt eine zusammenfassende Darstellung der Toccaten Girolamo Frescobaldis aus unterschiedlichen Blickwinkeln wie kompositorische Struktur, formale Gestaltung, Harmonik und kompositionsgeschichtliche Bedeutung. In einem dritten Abschnitt soll am Beispiel der Toccata Nona aus dem Libro Primo gezeigt werden, wie unterschiedlich die Ergebnisse von Ann?herungs-Versuchen an Frescobaldi ausfallen können. Dazu wird der Versuch unternommen, die vorhandene und zugängliche Literatur, die sich speziell mit der Toccata Nona beschäftigt, zu sichten und jeweils knapp zusammengefasst nebeneinander zu stellen. Ebook.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche Kay Kankowski Author (2010)
ISBN: 9783656176435 bzw. 3656176434, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches INstitut), Veranstaltung: Musik für Tasteninstrumente bis 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Versuch, sich Girolamo Frescobaldis Toccaten analytisch zu nähern, kommt Clemens Kühn in seinem Beitrag 'Tagebuch einer gescheiterten Analyse'1 zu dem resignierenden Schluss: 'An den Toccaten gleitet Analyse ab; sie bleiben rätselhaft.'2 Auf welche Weise auch immer Kühn sich den Toccaten nähert, laufen die Untersuchungen spezieller Passagen entweder ins Leere oder die Ergebnisse bleiben sehr allgemein. Einerseits wirken die Toccaten wie Improvisationen, andererseits gibt auch wieder Passagen, die offensichtlich genau 'in kaum glaublicher Weise durchgearbeitet sind.'3 Dann wieder scheint sich im Spielen eine gewisse Folgerichtigkeit der sehr abwechslungsreichen, oft verwirrenden kompositorischen Gestalt einzustellen, um gleich darauf durch 'Ähnlichkeit ... bis zum Gleichlaut der Noten'4 Verwirrung zu stiften. Am Ende jeden Annäherungsversuches bleibt für Kühn die die ernüchternde Erkenntnis: 'Eigentlich jede Feststellung zu den Toccaten kann mit Widerspruch rechnen.'5 Bei der Durchsicht der Literatur zur vorliegenden Hausarbeit konnte ich diese latente Nichtgreifbarkeit der Frescobaldischen Toccaten immer wieder feststellen. Einerseits finden sich bei den unterschiedlichen AutorInnen grosse Übereinstimmungen in der Beurteilung der Toccaten, so lange sie allgemeiner Natur bleiben, sobald man sich andererseits dem Detailreichtum analytisch zu nähern beginnt, werden die Ergebnisse entweder widersprüchlich oder so speziell, dass sie für die Gesamtheit des einzelnen Werkes an Aussagekraft verlieren. Im Folgenden soll es also um die Darstellung dessen gehen, was an unterschiedlichen Erkenntnissen der verschiedenen AutorInnen zu Frescobaldis Toccaten und speziell zur Toccata Nona des Libro Primo gefunden werden kann. Zunächst wird anhand der einschlägigen Literatur ein kurzer Überblick über Ursprung und Entwicklung der Toccata als Gattungsform gegeben, dann folgt eine zusammenfassende Darstellung der Toccaten Girolamo Frescobaldis aus unterschiedlichen Blickwinkeln wie kompositorische Struktur, formale Gestaltung, Harmonik und kompositionsgeschichtliche Bedeutung. In einem dritten Abschnitt soll am Beispiel der Toccata Nona aus dem Libro Primo gezeigt werden, wie unterschiedlich die Ergebnisse von Annäherungs-Versuchen an Frescobaldi ausfallen können. Dazu wird der Versuch unternommen, die vorhandene und zugängliche Literatur, die sich speziell mit der Toccata Nona beschäftigt, zu sichten und jeweils knapp zusammengefasst nebeneinander zu stellen.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche (2010)
ISBN: 9783656176435 bzw. 3656176434, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches INstitut), Veranstaltung: Musik für Tasteninstrumente bis 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Versuch, sich Girolamo Frescobaldis Toccaten analytisch zu nähern, kommtClemens Kühn in seinem Beitrag `Tagebuch einer gescheiterten Analyse`1 zu dem resignierenden Schluss: `An den Toccaten gleitet Analyse ab sie bleiben rätselhaft.`2 Auf welche Weise auch immer Kühn sich den Toccaten nähert, laufen die Untersuchungen spezieller Passagen entweder ins Leere oder die Ergebnisse bleiben sehr allgemein. Einerseits wirken die Toccaten wie Improvisationen, andererseits gibt auch wieder Passagen, die offensichtlich genau `in kaum glaublicher Weise durchgearbeitet sind.`3 Dann wieder scheint sich im Spielen eine gewisse Folgerichtigkeit der sehr abwechslungsreichen, oft verwirrenden kompositorischen Gestalt einzustellen, um gleich darauf durch `Ähnlichkeit ... bis zum Gleichlaut der Noten`4 Verwirrung zu stiften. Am Ende jeden Annäherungsversuches bleibt für Kühn die die ernüchternde Erkenntnis: `Eigentlich jede Feststellung zu den Toccaten kann mit Widerspruch rechnen.`5 Bei der Durchsicht der Literatur zur vorliegenden Hausarbeit konnte ich diese latente Nichtgreifbarkeit der Frescobaldischen Toccaten immer wieder feststellen. Einerseits finden sich bei den unterschiedlichen AutorInnen grosse Übereinstimmungen in der Beurteilung der Toccaten, so lange sie allgemeiner Natur bleiben, sobald man sich andererseits dem Detailreichtum analytisch zu nähern beginnt, werden die Ergebnisse entweder widersprüchlich oder so speziell, dass sie für die Gesamtheit des einzelnen Werkes an Aussagekraft verlieren. Im Folgenden soll es also um die Darstellung dessen gehen, was an unterschiedlichen Erkenntnissen der verschiedenen AutorInnen zu Frescobaldis Toccaten und speziell zur Toccata Nona des Libro Primo gefunden werden kann. Zunächst wird anhand der einschlägigen Literatur ein kurzer Überblick über Ursprung und Entwicklung der Toccata als Gattungsform gegeben, dann folgt eine zusammenfassende Darstellung der Toccaten Girolamo Frescobaldis aus unterschiedlichen Blickwinkeln wie kompositorische Struktur, formale Gestaltung, Harmonik und kompositionsgeschichtliche Bedeutung. In einem dritten Abschnitt soll am Beispiel der Toccata Nona aus dem Libro Primo gezeigt werden, wie unterschiedlich die Ergebnisse von Annäherungs-Versuchen an Frescobaldi ausfallen können. Dazu wird der Versuch unternommen, die vorhandene und zugängliche Literatur, die sich speziell mit der Toccata Nona beschäftigt, zu sichten und jeweils knapp zusammengefasst nebeneinander zu stellen. Ebook.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche (2012)
ISBN: 9783656176763 bzw. 3656176760, in Deutsch, Grin Verlag Apr 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches INstitut), Veranstaltung: Musik für Tasteninstrumente bis 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Versuch, sich Girolamo Frescobaldis Toccaten analytisch zu nähern, kommtClemens Kühn in seinem Beitrag Tagebuch einer gescheiterten Analyse 1 zu demresignierenden Schluss: An den Toccaten gleitet Analyse ab; sie bleiben rätselhaft. 2Auf welche Weise auch immer Kühn sich den Toccaten nähert, laufen die Untersuchungenspezieller Passagen entweder ins Leere oder die Ergebnisse bleiben sehr allgemein.Einerseits wirken die Toccaten wie Improvisationen, andererseits gibt auch wiederPassagen, die offensichtlich genau in kaum glaublicher Weise durchgearbeitet sind. 3 Dannwieder scheint sich im Spielen eine gewisse Folgerichtigkeit der sehr abwechslungsreichen,oft verwirrenden kompositorischen Gestalt einzustellen, um gleich darauf durch Ähnlichkeit. bis zum Gleichlaut der Noten 4 Verwirrung zu stiften. Am Ende jedenAnnäherungsversuches bleibt für Kühn die die ernüchternde Erkenntnis: Eigentlich jedeFeststellung zu den Toccaten kann mit Widerspruch rechnen. 5Bei der Durchsicht der Literatur zur vorliegenden Hausarbeit konnte ich diese latenteNichtgreifbarkeit der Frescobaldischen Toccaten immer wieder feststellen. Einerseits findensich bei den unterschiedlichen AutorInnen grosse Übereinstimmungen in der Beurteilung derToccaten, so lange sie allgemeiner Natur bleiben, sobald man sich andererseits demDetailreichtum analytisch zu nähern beginnt, werden die Ergebnisse entwederwidersprüchlich oder so speziell, dass sie für die Gesamtheit des einzelnen Werkes anAussagekraft verlieren. Im Folgenden soll es also um die Darstellung dessen gehen, was anunterschiedlichen Erkenntnissen der verschiedenen AutorInnen zu Frescobaldis Toccatenund speziell zur Toccata Nona des Libro Primo gefunden werden kann. Zunächst wird anhand der einschlägigen Literatur ein kurzer Überblick über Ursprung undEntwicklung der Toccata als Gattungsform gegeben, dann folgt eine zusammenfassendeDarstellung der Toccaten Girolamo Frescobaldis aus unterschiedlichen Blickwinkeln wiekompositorische Struktur, formale Gestaltung, Harmonik und kompositionsgeschichtlicheBedeutung. In einem dritten Abschnitt soll am Beispiel der Toccata Nona aus dem Libro Primo gezeigtwerden, wie unterschiedlich die Ergebnisse von Annäherungs-Versuchen an Frescobaldiausfallen können. Dazu wird der Versuch unternommen, die vorhandene und zugänglicheLiteratur, die sich speziell mit der Toccata Nona beschäftigt, zu sichten und jeweils knappzusammengefasst nebeneinander zu stellen. 28 pp. Deutsch.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche
ISBN: 9783656176763 bzw. 3656176760, in Deutsch, neu.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche, Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches INstitut), Veranstaltung: Musik für Tasteninstrumente bis 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Versuch, sich Girolamo Frescobaldis Toccaten analytisch zu nähern, kommtClemens Kühn in seinem Beitrag "Tagebuch einer gescheiterten Analyse"1 zu demresignierenden Schluss: "An den Toccaten gleitet Analyse ab; sie bleiben rätselhaft."2Auf welche Weise auch immer Kühn sich den Toccaten nähert, laufen die Untersuchungenspezieller Passagen entweder ins Leere oder die Ergebnisse bleiben sehr allgemein.Einerseits wirken die Toccaten wie Improvisationen, andererseits gibt auch wiederPassagen, die offensichtlich genau "in kaum glaublicher Weise durchgearbeitet sind."3 Dannwieder scheint sich im Spielen eine gewisse Folgerichtigkeit der sehr abwechslungsreichen,oft verwirrenden kompositorischen Gestalt einzustellen, um gleich darauf durch "Ähnlichkeit... bis zum Gleichlaut der Noten"4 Verwirrung zu stiften. Am Ende jedenAnnäherungsversuches bleibt für Kühn die die ernüchternde Erkenntnis: "Eigentlich jedeFeststellung zu den Toccaten kann mit Widerspruch rechnen."5Bei der Durchsicht der Literatur zur vorliegenden Hausarbeit konnte ich diese latenteNichtgreifbarkeit der Frescobaldischen Toccaten immer wieder feststellen. Einerseits findensich bei den unterschiedlichen AutorInnen grosse Übereinstimmungen in der Beurteilung derToccaten, so lange sie allgemeiner Natur bleiben, sobald man sich andererseits demDetailreichtum analytisch zu nähern beginnt, werden die Ergebnisse entwederwidersprüchlich oder so speziell, dass sie für die Gesamtheit des einzelnen Werkes anAussagekraft verlieren. Im Folgenden soll es also um die Darstellung dessen gehen, was anunterschiedlichen Erkenntnissen der verschiedenen AutorInnen zu Frescobaldis Toccatenund speziell zur Toccata Nona des Libro Primo gefunden werden kann. Zunächst wird anhand der einschlägigen Literatur ein kurzer Überblick über Ursprung undEntwicklung der Toccata als Gattungsform gegeben, dann folgt eine zusammenfassendeDarstellung der Toccaten Girolamo Frescobaldis aus unterschiedlichen Blickwinkeln wiekompositorische Struktur, formale Gestaltung, Harmonik und kompositionsgeschichtlicheBedeutung. In einem dritten Abschnitt soll am Beispiel der Toccata Nona aus dem Libro Primo gezeigtwerden, wie unterschiedlich die Ergebnisse von Annäherungs-Versuchen an Frescobaldiausfallen können. Dazu wird der Versuch unternommen, die vorhandene und zugänglicheLiteratur, die sich speziell mit der Toccata Nona beschäftigt, zu sichten und jeweils knappzusammengefasst nebeneinander zu stellen.
Girolamo Frescobaldi, Toccata Nona di Libro Primo - Annäherungsversuche
ISBN: 9783656176435 bzw. 3656176434, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book.
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