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Einbruch des ,amazonischen Dritten'" - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) : Versuch einer historischen Diskursanalyse
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'Einbruch des 'amazonischen Dritten" - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) (2012)
ISBN: 9783656184812 bzw. 365618481X, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
'Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als 'widernatürliches' Wesen in der gesamten [.] Geschichtsschreibung entgegen.' 1 Derart äuBert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2 Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der 'Klassischen Altertumswissenschaft' und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [.] 1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185. 2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg. In: Hagemann, Karen; Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt; New York 1998, S.13 f. 3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92.
Einbruch des ,amazonischen Dritten'" - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808)" (2012)
ISBN: 9783656185352 bzw. 3656185352, in Deutsch, Grin Verlag Mai 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als widernatürliches Wesen in der gesamten [ ]Geschichtsschreibung entgegen. 1Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2Nichtsdestotrotz werden Amazonen als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem durch Winckelmann ausgelösten ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der Klassischen Altertumswissenschaft und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [.]1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185.2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg.In: Hagemann, Karen; Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt; New York 1998, S.13 f.3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92.4 Borgo, Carmela Lorella: Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen . Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden; New York; Köln 1995, S.21. 64 pp. Deutsch.
Einbruch des ,amazonischen Dritten` - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) - Versuch einer historischen Diskursanalyse (1808)
ISBN: 9783656185352 bzw. 3656185352, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Einbruch des ,amazonischen Dritten` - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808): Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als widernatürliches Wesen in der gesamten [ ]Geschichtsschreibung entgegen. 1Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2Nichtsdestotrotz werden Amazonen als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem durch Winckelmann ausgelösten ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der Klassischen Altertumswissenschaft und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [...]1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185.2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg.In: Hagemann, Karen Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt New York 1998, S.13 f.3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92.4 Borgo, Carmela Lorella: Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen . Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden New York Köln 1995, S.21. Taschenbuch.
Einbruch des ,amazonischen Dritten'" - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) (1808)
ISBN: 9783656185352 bzw. 3656185352, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als 'widernatürliches' Wesen in der gesamten [...]Geschichtsschreibung entgegen." 1Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der 'Klassischen Altertumswissenschaft' und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [...]1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185.2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg.In: Hagemann, Karen Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt New York 1998, S.13 f.3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92.4 Borgo, Carmela Lorella: "Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen". Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: http://www.diss.fuberlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000475/0_Bosco.pdf (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden New York Köln 1995, S.21. 32 S. 210 mm Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
"Einbruch des ,amazonischen Dritten'" - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) (2012)
ISBN: 365618481X bzw. 9783656184812, in Deutsch, 29 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als ,widernatürliches' Wesen in der gesamten [...]Geschichtsschreibung entgegen. 1Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der ,Klassischen Altertumswissenschaft' und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [...]1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185.2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg.In: Hagemann, Karen; Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt; New York 1998, S.13 f.3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92.4 Borgo, Carmela Lorella: Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen. Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: http://www.diss.fuberlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000475/0_Bosco.pdf (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden; New York; Köln 1995, S.21. 2012, 29 Seiten, eBooks.
Einbruch des ,amazonischen Dritten'" - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) : Versuch einer historischen Diskursanalyse (2012)
ISBN: 9783656185352 bzw. 3656185352, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing Mai 2012, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Druck auf Anfrage Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als 'widernatürliches' Wesen in der gesamten [.]Geschichtsschreibung entgegen.' 1 Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2 Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der 'Klassischen Altertumswissenschaft' und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [.] 1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185. 2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg. In: Hagemann, Karen; Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt; New York 1998, S.13 f. 3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92. 4 Borgo, Carmela Lorella: 'Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen'. Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: diss.fuberlin. de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000475/0_Bosco.pdf (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden; New York; Köln 1995, S.21. 32 pp. Deutsch, Books.
Einbruch des ,amazonischen Dritten'" - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808)
ISBN: 9783656185352 bzw. 3656185352, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als ,widernatürliches' Wesen in der gesamten [...]Geschichtsschreibung entgegen." 1Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der ,Klassischen Altertumswissenschaft' und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [...]1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185.2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg.In: Hagemann, Karen Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt New York 1998, S.13 f.3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92.4 Borgo, Carmela Lorella: "Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen". Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: http://www.diss.fuberlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000475/0_Bosco.pdf (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden New York Köln 1995, S.21.Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
'Einbruch des 'amazonischen Dritten' - Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808): Versuch einer historischen D (1808)
ISBN: 9783656184812 bzw. 365618481X, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als 'widernatürliches' Wesen in der gesamten [...] Geschichtsschreibung entgegen.' 1 Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2 Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der 'Klassischen Altertumswissenschaft' und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [...] 1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185. 2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg. In: Hagemann, Karen; Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt; New York 1998, S.13 f. 3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92. 4 Borgo, Carmela Lorella: 'Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen'. Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: http://www.diss.fuberlin. de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000475/0_Bosco.pdf (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden; New York; Köln 1995, S.21.
Einbruch des amazonischen Dritten Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) - Versuch einer historischen Diskursanalyse (1808)
ISBN: 9783656184812 bzw. 365618481X, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Einbruch des amazonischen Dritten Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808): Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: `Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als ,widernatürliches` Wesen in der gesamten [...]Geschichtsschreibung entgegen.` 1 Derart äussert sich Hilde Schmölzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2 Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in späthellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der ,Klassischen Altertumswissenschaft` und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen rücken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [...] 1 Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185. 2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg. In: Hagemann, Karen Pröve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt New York 1998, S.13 f. 3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Müller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92. 4 Borgo, Carmela Lorella: `Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen`. Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: diss.fuberlin. de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000475/0_Bosco.pdf (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden New York Köln 1995, S.21. Ebook.
Einbruch des amazonischen Dritten Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808) - Versuch einer historischen Diskursanalyse (1808)
ISBN: 9783656184812 bzw. 365618481X, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Einbruch des amazonischen Dritten Amazonen im historiografischen Diskurs um 1800 und in Kleists Penthesilea (1808): Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: `Die kämpfende, auch tötende Frau tritt uns als ,widernatürliches` Wesen in der gesamten [...]Geschichtsschreibung entgegen.` 1 Derart äussert sich Hilde Schm?lzer in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung und Bewertung von kämpfenden Frauen von der Antike bis Mitte des 19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne keineswegs den gängigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2 Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer Volksstamm, dessen kämpfende Frauen sich zur Steigerung ihrer Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl in mythologisch geprägten Texten wie Homers Ilias als auch in sp?thellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie Strabons Geografica erwähnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem - durch Winckelmann ausgelösten - ästhetisch-humanistischen Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der ,Klassischen Altertumswissenschaft` und der damit verbundenen Re-Lektüre antiker griechischer Quellen röcken die Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt in den Fokus deutscher Gelehrten.4 [...] 1 Schm?lzer, Hilde: Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185. 2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg. In: Hagemann, Karen Pr?ve, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel. Frankfurt New York 1998, S.13 f. 3 Vgl. Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beiträge zur Entstehung, Eigenart und Wirkung von Ilias und Odyssee. Herausgegeben von Roland Möller. Stuttgart 1992, S.115. Vgl. Fuhrmann, Manfred: Christa Wolf über Penthesilea. In: Kleist-Jahrbuch 1986, S.81-92. 4 Borgo, Carmela Lorella: `Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen`. Deutsche Antikebilder (1755-1875). Dissertation 2001. Zitiert nach: diss.fuberlin. de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000475/0_Bosco.pdf (7.4.2010.), S.92-95. Blok, Josine H.: The Early Amazons. Modern and Ancient Perspectives on a Persistent Myth. Leiden New York Köln 1995, S.21. Ebook.