Die Person des Lucius Sergius Catilina bei Sallust - Wird Sallust dem an sein Werk De coniuratione Catilinae gestellten Anspruch einer objektiven Berichterstattung gerecht?
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Der Historiker Caius Sallustius Crispus, kurz Sallust, drückt in seinem Werk De coniuratione Catilinae (Die Verschwörung des Catilina) explizit aus, dass er den Anspruch einer objektiven Berichterstattung an seine Darstellung der Geschehnisse im Jahr 63 v. Chr. stellt: Igitur de Catilinae coniuratione, quam verissume potero, paucis absolvam; (So will ich denn über die Verschwörung des Catilina so wahrheitsgemäss, wie ich kann, mit wenigen Worten berichten;)1. Auffallend ist an dieser Stelle die Einschränkung, die Sallust macht: Er will lediglich so wahrheitsgemäss, wie er kann, berichten. Sallust selbst glaubt nicht, dass er die Möglichkeit hat, die Ereignisse durchgängig objektiv darstellen zu können, er will es jedoch versuchen. Ein Grund dafür, dass sogar Sallust selbst nicht glaubt, neutral berichten zu können, ist mit Sicherheit die Tatsache, dass er die berichteten Geschehnisse selbst erlebt hat, dass er also zu der Zeit der Verschwörung des Catilina in Rom lebte2. Sallust war zwar als junger Mann noch kein Mitglied des Senats, strebte aber eine politisch-rhetorische Karriere an3, deshalb muss er zweifellos mit dem Senat sympathisiert haben, was ihn als Gegner Catilinas ausweist. Auf die Situation im Rom des Jahres 63 v. Chr. soll später noch genauer eingegangen werden. Die erwähnte raumzeitliche Nähe der Person Sallusts zum dargestellten Geschehen hat jedoch nicht nur den soeben erwähnten möglichen Nachteil einer möglicherweise befangenen Berichterstattung, sondern auch den Vorteil, dass Sallust als ,Zeuge die Möglichkeit hatte, detailliert zu berichten, ohne durch Tradition der Ereignisse entstandene Verfälschungen, Auslassungen und Hinzudichtungen.

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Wird Sallust dem an sein Werk ´´De coniuratione Catilinae´´ gestellten Anspruch einer objektiven Berichterstattung gerecht? Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Historiker Caius Sallustius Crispus, kurz Sallust, drückt in seinem Werk De coniuratione Catilinae (Die Verschwörung des Catilina) explizit aus, dass er den Anspruch einer objektiven Berichterstattung an seine Darstellung der Geschehnisse im Jahr 63 v. Chr. stellt: Igitur de Catilinae coniuratione, quam verissume potero, paucis absolvam; (So will ich denn über die Verschwörung des Catilina so wahrheitsgemäss, wie ich kann, mit wenigen Worten berichten;)1. Auffallend ist an dieser Stelle die Einschränkung, die Sallust macht: Er will lediglich so wahrheitsgemäss, wie er kann, berichten. Sallust selbst glaubt nicht, dass er die Möglichkeit hat, die Ereignisse durchgängig objektiv darstellen zu können, er will es jedoch versuchen. Ein Grund dafür, dass sogar Sallust selbst nicht glaubt, neutral berichten zu können, ist mit Sicherheit die Tatsache, dass er die berichteten Geschehnisse selbst erlebt hat, dass er also zu der Zeit der Verschwörung des Catilina in Rom lebte2. Sallust war zwar als junger Mann noch kein Mitglied des Senats, strebte aber eine politisch-rhetorische Karriere an3, deshalb muss er zweifellos mit dem Senat sympathisiert haben, was ihn als Gegner Catilinas ausweist. Auf die Situation im Rom des Jahres 63 v. Chr. soll später noch genauer eingegangen werden. Die erwähnte raumzeitliche Nähe der Person Sallusts zum dargestellten Geschehen hat jedoch nicht nur den soeben erwähnten möglichen Nachteil einer möglicherweise befangenen Berichterstattung, sondern auch den Vorteil, dass Sallust als ,Zeuge die Möglichkeit hatte, detailliert zu berichten, ohne durch Tradition der Ereignisse entstandene Verfälschungen, Auslassungen und Hinzudichtungen. PDF, 18.06.2012.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Der Historiker Caius Sallustius Crispus, kurz Sallust, drückt in seinem Werk De coniuratione Catilinae (Die Verschwörung des Catilina) explizit aus, dass er den Anspruch einer objektiven Berichterstattung an seine Darstellung der Geschehnisse im Jahr 63 v. Chr. stellt:Igitur de Catilinae coniuratione, quam verissume potero, paucis absolvam; (So will ich denn über die Verschwörung des Catilina so wahrheitsgemäss, wie ich kann, mit wenigen Worten berichten;)1. Auffallend ist an dieser Stelle die Einschränkung, die Sallust macht: Er will lediglich so wahrheitsgemäss, wie er kann, berichten. Sallust selbst glaubt nicht, dass er die Möglichkeit hat, die Ereignisse durchgängig objektiv darstellen zu können, er will es jedoch versuchen. Ein Grund dafür, dass sogar Sallust selbst nicht glaubt, neutral berichten zu können, ist mit Sicherheit die Tatsache, dass er die berichteten Geschehnisse selbst erlebt hat, dass er also zu der Zeit der Verschwörung des Catilina in Rom lebte2. Sallust war zwar als junger Mann noch kein Mitglied des Senats, strebte aber eine politisch-rhetorische Karriere an3, deshalb muss er zweifellos mit dem Senat sympathisiert haben, was ihn als Gegner Catilinas ausweist. Auf die Situation im Rom des Jahres 63 v. Chr. soll später noch genauer eingegangen werden.Die erwähnte raumzeitliche Nähe der Person Sallusts zum dargestellten Geschehen hat jedoch nicht nur den soeben erwähnten möglichen Nachteil einer möglicherweise befangenen Berichterstattung, sondern auch den Vorteil, dass Sallust als ,Zeuge die Möglichkeit hatte, detailliert zu berichten, ohne durch Tradition der Ereignisse entstandene Verfälschungen, Auslassungen und Hinzudichtungen.

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Wird Sallust dem an sein Werk "De coniuratione Catilinae" gestellten Anspruch einer objektiven Berichterstattung gerecht? Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Historiker Caius Sallustius Crispus, kurz Sallust, drückt in seinem Werk De coniuratione Catilinae (Die Verschwörung des Catilina) explizit aus, dass er den Anspruch einer objektiven Berichterstattung an seine Darstellung der Geschehnisse im Jahr 63 v. Chr. stellt: Igitur de Catilinae coniuratione, quam verissume potero, paucis absolvam; (So will ich denn über die Verschwörung des Catilina so wahrheitsgemäss, wie ich kann, mit wenigen Worten berichten;)1. Auffallend ist an dieser Stelle die Einschränkung, die Sallust macht: Er will lediglich so wahrheitsgemäss, wie er kann, berichten. Sallust selbst glaubt nicht, dass er die Möglichkeit hat, die Ereignisse durchgängig objektiv darstellen zu können, er will es jedoch versuchen. Ein Grund dafür, dass sogar Sallust selbst nicht glaubt, neutral berichten zu können, ist mit Sicherheit die Tatsache, dass er die berichteten Geschehnisse selbst erlebt hat, dass er also zu der Zeit der Verschwörung des Catilina in Rom lebte2. Sallust war zwar als junger Mann noch kein Mitglied des Senats, strebte aber eine politisch-rhetorische Karriere an3, deshalb muss er zweifellos mit dem Senat sympathisiert haben, was ihn als Gegner Catilinas ausweist. Auf die Situation im Rom des Jahres 63 v. Chr. soll später noch genauer eingegangen werden. Die erwähnte raumzeitliche Nähe der Person Sallusts zum dargestellten Geschehen hat jedoch nicht nur den soeben erwähnten möglichen Nachteil einer möglicherweise befangenen Berichterstattung, sondern auch den Vorteil, dass Sallust als ,Zeuge die Möglichkeit hatte, detailliert zu berichten, ohne durch Tradition der Ereignisse entstandene Verfälschungen, Auslassungen und Hinzudichtungen.

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Wird Sallust dem an sein Werk De coniuratione Catilinae gestellten Anspruch einer objektiven Berichterstattung gerecht? Wird Sallust dem an sein Werk De coniuratione Catilinae gestellten Anspruch einer objektiven Berichterstattung gerecht?