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Die Schuldfrage in Hartmanns Von Aue Gregorius (Paperback)
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Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue ,Gregorius' (2012)
ISBN: 9783656339861 bzw. 3656339864, in Deutsch, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar, Mediävistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfälle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2).Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persönliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzuführen, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Überblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3).Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persönliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehören Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter diesen episch orientierten Forschern werden einige zentrale Positionen dargelegt (Kapitel 4).Ziel des Aufsatzes ist, einen Überblick über wesentliche Problemstellungen innerhalb der Schulddiskussionen zu geben. Eine endgültige Lösung einer Diskussion, die die Forscher über 100 Jahre intensiv beschäftigt hat, ist nicht angestrebt. Trotzdem ist es die Hoffnung, dem Leser dieser Arbeit die Botschaft vermitteln zu können, dass die Gattungszuordnung für die Interpretation des Werkes von zentraler Bedeutung ist, und dass man mit Vorteil Gregorius als episches Werk lesen kann. 56 pp. Deutsch.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue ,Gregorius' (2012)
ISBN: 9783656339861 bzw. 3656339864, in Deutsch, Grin Verlag Dez 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar, Mediävistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfälle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2).Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persönliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzuführen, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Überblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3).Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persönliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehören Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter diesen episch orientierten Forschern werden einige zentrale Positionen dargelegt (Kapitel 4).Ziel des Aufsatzes ist, einen Überblick über wesentliche Problemstellungen innerhalb der Schulddiskussionen zu geben. Eine endgültige Lösung einer Diskussion, die die Forscher über 100 Jahre intensiv beschäftigt hat, ist nicht angestrebt. Trotzdem ist es die Hoffnung, dem Leser dieser Arbeit die Botschaft vermitteln zu können, dass die Gattungszuordnung für die Interpretation des Werkes von zentraler Bedeutung ist, und dass man mit Vorteil Gregorius als episches Werk lesen kann. 56 pp. Deutsch.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue ,Gregorius' (2013)
ISBN: 9783656339861 bzw. 3656339864, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Sep 2013, Taschenbuch, neu.
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar, Mediävistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfälle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2).Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persönliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzuführen, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Überblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3).Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persönliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehören Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter diesen episch orientierten Forschern werden einige zentrale Positionen dargelegt (Kapitel 4).Ziel des Aufsatzes ist, einen Überblick über wesentliche Problemstellungen innerhalb der Schulddiskussionen zu geben. Eine endgültige Lösung einer Diskussion, die die Forscher über 100 Jahre intensiv beschäftigt hat, ist nicht angestrebt. Trotzdem ist es die Hoffnung, dem Leser dieser Arbeit die Botschaft vermitteln zu können, dass die Gattungszuordnung für die Interpretation des Werkes von zentraler Bedeutung ist, und dass man mit Vorteil Gregorius als episches Werk lesen kann. 28 pp. Deutsch.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue Gregorius (2010)
ISBN: 9783656338918 bzw. 3656338914, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue Gregorius: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar, Mediävistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestf?lle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema `Schuld und Busse` in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser `Schuldfrage` sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persönliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzuführen, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Überblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persönliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehören Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter diesen episch orientierten Forschern werden einige zentrale Positionen dargelegt (Kapitel 4). Ziel des Aufsatzes ist, einen Überblick über wesentliche Problemstellungen innerhalb der Schulddiskussionen zu geben. Eine `endgültige` Lösung einer Diskussion, die die Forscher über 100 Jahre intensiv beschäftigt hat, ist nicht angestrebt. Trotzdem ist es die Hoffnung, dem Leser dieser Arbeit die Botschaft vermitteln zu können, dass die Gattungszuordnung für die Interpretation des Werkes von zentraler Bedeutung ist, und dass man mit Vorteil Gregorius als episches Werk lesen kann. Ebook.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue Gregorius
ISBN: 9783656338918 bzw. 3656338914, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfälle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persönliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzuführen, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Überblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persönliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehören Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter diesen episch orientierten Forschern werden einige zentrale Positionen dargelegt (Kapitel 4). Ziel des Aufsatzes ist, einen Überblick über wesentliche Problemstellungen innerhalb der Schulddiskussionen zu geben. Eine endgültige Lösung einer Diskussion, die die Forscher über 100 Jahre intensiv beschäftigt hat, ist nicht angestrebt. Trotzdem ist es die Hoffnung, dem Leser dieser Arbeit die Botschaft vermitteln zu können, dass die Gattungszuordnung für die Interpretation des Werkes von zentraler Bedeutung ist, und dass man mit Vorteil Gregorius als episches Werk lesen kann.
Die Schuldfrage in Hartmanns Von Aue Gregorius (2010)
ISBN: 9783656339861 bzw. 3656339864, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 28 pages. Dimensions: 8.4in. x 5.8in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 1, 3, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Deutsches Seminar, Medivistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzhlung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestflle und zwei entsprechende Buleistungen. Diese fr die Erzhlung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Bue in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fllt, eine Schuld bei Gregorius berhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verstndnis der Erzhlung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Prsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persnliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzufhren, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des berblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persnliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehren Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter dies This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue Gregorius
ISBN: 9783656338918 bzw. 3656338914, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfälle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2).Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldf.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue Gregorius (2010)
ISBN: 9783656338918 bzw. 3656338914, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue Gregorius: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar, Mediävistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfälle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema `Schuld und Busse` in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser `Schuldfrage` sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persönliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzuführen, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Überblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persönliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehören Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter diesen episch orientierten Forschern werden einige zentrale Positionen dargelegt (Kapitel 4). Ziel des Aufsatzes ist, einen Überblick über wesentliche Problemstellungen innerhalb der Schulddiskussionen zu geben. Eine `endgültige` Lösung einer Diskussion, die die Forscher über 100 Jahre intensiv beschäftigt hat, ist nicht angestrebt. Trotzdem ist es die Hoffnung, dem Leser dieser Arbeit die Botschaft vermitteln zu können, dass die Gattungszuordnung für die Interpretation des Werkes von zentraler Bedeutung ist, und dass man mit Vorteil Gregorius als episches Werk lesen kann. Ebook.
Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue 'Gregorius' Claus Sölvsteen Author (2010)
ISBN: 9783656338918 bzw. 3656338914, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar, Mediävistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzählung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfälle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese für die Erzählung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema 'Schuld und Busse' in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser 'Schuldfrage' sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fällt, eine Schuld bei Gregorius überhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verständnis der Erzählung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Präsentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persönliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzuführen, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Überblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persönliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehören Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter diesen episch orientierten Forschern werden einige zentrale Positionen dargelegt (Kapitel 4). Ziel des Aufsatzes ist, einen Überblick über wesentliche Problemstellungen innerhalb der Schulddiskussionen zu geben. Eine 'endgültige' Lösung einer Diskussion, die die Forscher über 100 Jahre intensiv beschäftigt hat, ist nicht angestrebt. Trotzdem ist es die Hoffnung, dem Leser dieser Arbeit die Botschaft vermitteln zu können, dass die Gattungszuordnung für die Interpretation des Werkes von zentraler Bedeutung ist, und dass man mit Vorteil Gregorius als episches Werk lesen kann.
Die Schuldfrage in Hartmanns Von Aue Gregorius (Paperback) (2013)
ISBN: 9783656339861 bzw. 3656339864, in Deutsch, GRIN Verlag, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar, Mediavistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzahlung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfalle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese fur die Erzahlung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fallt, eine Schuld bei Gregorius uberhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verstandnis der Erzahlung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Prasentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine personliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzufuhren, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des Uberblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine personliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehoren Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter di.