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Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes 'Kris'
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Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes 'Kris' (2013)
ISBN: 9783656348191 bzw. 3656348197, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte 'Befreiungsakte'. In ihrem autobiographischen Roman 'Kris' setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem 'Kastration' und 'Penisneid' verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. Taschenbuch, 10.01.2013.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Kris
ISBN: 9783656348191 bzw. 3656348197, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte "Befreiungsakte". In ihrem autobiographischen Roman "Kris" setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem "Kastration" und "Penisneid" verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar.2013. 60 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Kris (2007)
ISBN: 9783656347484 bzw. 3656347484, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Roman Kris: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska ber?ttare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. überdies lie? sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflösse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte `Befreiungsakte`. In ihrem autobiographischen Roman `Kris` setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem `Kastration` und `Penisneid` verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflösse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. Ebook.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes "Kris" (2007)
ISBN: 9783656348191 bzw. 3656348197, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte "Befreiungsakte". In ihrem autobiographischen Roman "Kris" setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem "Kastration" und "Penisneid" verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. 2013. 60 S. 210 mm Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes "Kris" (2013)
ISBN: 9783656348191 bzw. 3656348197, in Deutsch, Grin Verlag Jan 2013, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte Befreiungsakte . In ihrem autobiographischen Roman Kris setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem Kastration und Penisneid verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. 60 pp. Deutsch.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes 'Kris' (2013)
ISBN: 9783656348191 bzw. 3656348197, in Deutsch, GRIN, Taschenbuch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte 'Befreiungsakte'. In ihrem autobiographischen Roman 'Kris' setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem 'Kastration' und 'Penisneid' verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. Taschenbuch, 10.01.2013.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Kris (2007)
ISBN: 9783656347484 bzw. 3656347484, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Roman Kris: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte `Befreiungsakte`. In ihrem autobiographischen Roman `Kris` setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem `Kastration` und `Penisneid` verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. Ebook.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Kris (2007)
ISBN: 9783656347484 bzw. 3656347484, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Roman Kris: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte `Befreiungsakte`. In ihrem autobiographischen Roman `Kris` setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem `Kastration` und `Penisneid` verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. Ebook.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Kris (2007)
ISBN: 9783656348191 bzw. 3656348197, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes Roman Kris: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts grosse Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher Aussenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies liess sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand grosses Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte `Befreiungsakte`. In ihrem autobiographischen Roman `Kris` setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem `Kastration` und `Penisneid` verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte die Hinterfragung der krankmachenden Faktoren und die Forcierung der Heilung möglich. Ebenfalls finden sich die Einflüsse der Tiefenpsychologie auf sprachlicher Ebene. Kultur und Gesellschaft stellten sich auf persönlicher als auch künstlerischer Ebene als die das Individuum schwächenden Faktoren dar. Taschenbuch.
Der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse auf Karin Boyes 'Kris' (2013)
ISBN: 9783656347484 bzw. 3656347484, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Uppsala Universitet (Nordeuropa-Institut (Berlin) / Litteraturvetenskapliga institutionen (Uppsala)), Veranstaltung: Mellankrigtidens svenska berättare, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freudsche Psychoanalyse errang in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts groBe Popularität. Sie stellte eine Neuerung gegenüber der bisherigen Psychologie dar, in der der psychiatrische Krankheitsbegriff für soziales Fehlverhalten stand und Psychiatrien der Isolation gesellschaftlicher AuBenseiter dienten. Bei Freud wurde der psychisch Kranke zum ernst zu nehmenden Subjekt, die Psychologie zu seinen Gunsten praktisch anwendbar. Überdies lieB sich das Freudsche Menschenbild in weitere Bereiche wie Politik, Kulturkritik und Kunst übertragen. Der Surrealismus griff die Traumdeutung auf, um sie in der Kunst anzuwenden. Die schwedische Modernistin Karin Boye fand groBes Interesse an Freud. Erste Einflüsse der Tiefenpsychologie finden sich bereits in ihren frühen Gedichten der 20er Jahre. Die Psychoanalyse war eine Antwort auf ihre zwischen Gesellschaft und eigenen Bedürfnissen hin- und her gerissene Persönlichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Wolfgang Butt nannte ihre Gedichte 'Befreiungsakte'. In ihrem autobiographischen Roman 'Kris' setzte sich Karin Boye am intensivsten mit der Psychoanalyse auseinander. Der Roman ist eine Art Selbstanalyse, in der sie versuchte persönliche Konflikte, auf ihre Protagonistin übertragen, distanziert zu betrachten und zu analysieren. Sie ging auf den Freudschen Entwicklungsprozess ein, nach dem das Mädchen unter anderem 'Kastration' und 'Penisneid' verfällt, wandte die Traumdeutung an, manifestierte in der Protagonistin streitende Stimmen nach dem Freudschen Modell von Ich, Es und Über-Ich und ergänzte dies durch den Dialog mit sozialen Faktoren wie Eltern und Erziehern, in dem sich dieselben Muster finden. Die Darstellung machte.