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Verfolgung, Vernichtung, Rckkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im bergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (German Edition)100%: Labusek, Annette: Verfolgung, Vernichtung, Rckkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im bergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (German Edition) (ISBN: 9783656377719) in Deutsch, Taschenbuch.
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Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen Annett71%: Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen Annett (ISBN: 9783656377382) in Deutsch, auch als eBook.
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Verfolgung, Vernichtung, Rckkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im bergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (German Edition)
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9783656377382 - Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
Annette Labusek

Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen

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Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm Shoah von Claude Lanzmann erschienen ist, führte dies in Polen zu einer Vereinigung ansonsten antagonistischer Parteien. Die sozialistische Regierung, die Katholische Kirche und ein Grossteil der Bevölkerung reagierten empört und fühlten sich verleumdet. Grund war die Wahrnehmung des fortbestehenden polnischen Antisemitismus, die Lanzmann mit Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges erzeugte. Nur zwei Jahre später stellte der Literaturwissenschaftler Jan B?o?ski in einem in der katholischen Wochenzeitung Tygodnik Powszechny (Allgemeines Wochenblatt) erschienenen Artikel Biedni Polacy patrz? na getto (Die armen Polen schauen auf das Getto) die Frage, welche Schuld den Polen am nationalsozialistischen Judenmord zukomme. Damit löste er eine breite Diskussion aus und rückte den Antisemitismus als ein moralisches Problem ins Bewusstsein der polnischen Öffentlichkeit. Die heftigste Auseinandersetzung dieser Art löste der amerikanische Historiker Jan Tomasz Gross mit der Veröffentlichung seines Buches Nachbarn im Jahr 2000 aus. Gross vertritt in seiner Publikation die Auffassung, dass das Massaker von Jedwabne am 10. Juli 1941, bei dem zwischen 300 und 400 Juden ermordet wurden, entgegen der geläufigen Meinung nicht von Deutschen sondern von der lokalen polnischen Bevölkerung initiiert wurde. Auch zwölf Jahre später spaltet die Diskussion um die polnische Eigenverantwortung am nationalsozialistischen Völkermord weiterhin die Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand einer aussagekräftigen Quellen- und Literaturbasis die Erfahrungen polnischer Juden während des Zweiten Weltkrieges darzustellen, die 55 Jahre nach Kriegsende zu einer derartig heftigen Debatte über die Mitschuld der Polen am Holocaust führten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dementsprechend die polnisch-jüdischen Beziehungen während des Holocaust, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Die jüdische Bevölkerung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Polens. Besonders im Mittelalter galt das Königreich Polen als ein Zentrum jüdischen kulturellen Lebens und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges neben Palästina das Land mit der höchsten jüdischen Population. [...].
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9783656377382 - Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen Annett

Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen Annett (2012)

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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm 'Shoah' von Claude Lanzmann erschienen ist, führte dies in Polen zu einer Vereinigung ansonsten antagonistischer Parteien. Die sozialistische Regierung, die Katholische Kirche und ein Grossteil der Bevölkerung reagierten empört und fühlten sich verleumdet. Grund war die Wahrnehmung des fortbestehenden polnischen Antisemitismus, die Lanzmann mit Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges erzeugte. Nur zwei Jahre später stellte der Literaturwissenschaftler Jan B?o?ski in einem in der katholischen Wochenzeitung 'Tygodnik Powszechny' ('Allgemeines Wochenblatt') erschienenen Artikel 'Biedni Polacy patrz? na getto' ('Die armen Polen schauen auf das Getto') die Frage, welche Schuld den Polen am nationalsozialistischen Judenmord zukomme. Damit löste er eine breite Diskussion aus und rückte den Antisemitismus als ein moralisches Problem ins Bewusstsein der polnischen Öffentlichkeit. Die heftigste Auseinandersetzung dieser Art löste der amerikanische Historiker Jan Tomasz Gross mit der Veröffentlichung seines Buches 'Nachbarn' im Jahr 2000 aus. Gross vertritt in seiner Publikation die Auffassung, dass das Massaker von Jedwabne am 10. Juli 1941, bei dem zwischen 300 und 400 Juden ermordet wurden, entgegen der geläufigen Meinung nicht von Deutschen sondern von der lokalen polnischen Bevölkerung initiiert wurde. Auch zwölf Jahre später spaltet die Diskussion um die polnische Eigenverantwortung am nationalsozialistischen Völkermord weiterhin die Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand einer aussagekräftigen Quellen- und Literaturbasis die Erfahrungen polnischer Juden während des Zweiten Weltkrieges darzustellen, die 55 Jahre nach Kriegsende zu einer derartig heftigen Debatte über die Mitschuld der Polen am Holocaust führten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dementsprechend die polnisch-jüdischen Beziehungen während des Holocaust, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Die jüdische Bevölkerung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Polens. Besonders im Mittelalter galt das Königreich Polen als ein Zentrum jüdischen kulturellen Lebens und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges neben Palästina das Land mit der höchsten jüdischen Population.
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9783656377719 - Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
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Annette Labusek

Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (2013)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm Shoah von Claude Lanzmann erschienen ist, führte dies in Polen zu einer Vereinigung ansonsten antagonistischer Parteien. Die sozialistische Regierung, die Katholische Kirche und ein Grossteil der Bevölkerung reagierten empört und fühlten sich verleumdet. Grund war die Wahrnehmung des fortbestehenden polnischen Antisemitismus, die Lanzmann mit Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges erzeugte. Nur zwei Jahre später stellte der Literaturwissenschaftler Jan B o ski in einem in der katholischen Wochenzeitung Tygodnik Powszechny ( Allgemeines Wochenblatt ) erschienenen Artikel Biedni Polacy patrz na getto ( Die armen Polen schauen auf das Getto ) die Frage, welche Schuld den Polen am nationalsozialistischen Judenmord zukomme. Damit löste er eine breite Diskussion aus und rückte den Antisemitismus als ein moralisches Problem ins Bewusstsein der polnischen Öffentlichkeit. Die heftigste Auseinandersetzung dieser Art löste der amerikanische Historiker Jan Tomasz Gross mit der Veröffentlichung seines Buches Nachbarn im Jahr 2000 aus. Gross vertritt in seiner Publikation die Auffassung, dass das Massaker von Jedwabne am 10. Juli 1941, bei dem zwischen 300 und 400 Juden ermordet wurden, entgegen der geläufigen Meinung nicht von Deutschen sondern von der lokalen polnischen Bevölkerung initiiert wurde. Auch zwölf Jahre später spaltet die Diskussion um die polnische Eigenverantwortung am nationalsozialistischen Völkermord weiterhin die Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand einer aussagekräftigen Quellen- und Literaturbasis die Erfahrungen polnischer Juden während des Zweiten Weltkrieges darzustellen, die 55 Jahre nach Kriegsende zu einer derartig heftigen Debatte über die Mitschuld der Polen am Holocaust führten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dementsprechend die polnisch-jüdischen Beziehungen während des Holocaust, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Die jüdische Bevölkerung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Polens. Besonders im Mittelalter galt das Königreich Polen als ein Zentrum jüdischen kulturellen Lebens und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges neben Palästina das Land mit der höchsten jüdischen Population. [.] 116 pp. Deutsch.
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9783656377719 - Labusek, Annette: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
Labusek, Annette

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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm "Shoah" von Claude Lanzmann erschienen ist, führte dies in Polen zu einer Vereinigung ansonsten antagonistischer Parteien. Die sozialistische Regierung, die Katholische Kirche und ein Grossteil der Bevölkerung reagierten empört und fühlten sich verleumdet. Grund war die Wahrnehmung des fortbestehenden polnischen Antisemitismus, die Lanzmann mit Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges erzeugte. Nur zwei Jahre später stellte der Literaturwissenschaftler Jan Blonski in einem in der katholischen Wochenzeitung "Tygodnik Powszechny" ("Allgemeines Wochenblatt") erschienenen Artikel "Biedni Polacy patrza na getto" ("Die armen Polen schauen auf das Getto") die Frage, welche Schuld den Polen am nationalsozialistischen Judenmord zukomme. Damit löste er eine breite Diskussion aus und rückte den Antisemitismus als ein moralisches Problem ins Bewusstsein der polnischen Öffentlichkeit. Die heftigste Auseinandersetzung dieser Art löste der amerikanische Historiker Jan Tomasz Gross mit der Veröffentlichung seines Buches "Nachbarn" im Jahr 2000 aus. Gross vertritt in seiner Publikation die Auffassung, dass das Massaker von Jedwabne am 10. Juli 1941, bei dem zwischen 300 und 400 Juden ermordet wurden, entgegen der geläufigen Meinung nicht von Deutschen sondern von der lokalen polnischen Bevölkerung initiiert wurde. Auch zwölf Jahre später spaltet die Diskussion um die polnische Eigenverantwortung am nationalsozialistischen Völkermord weiterhin die Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand einer aussagekräftigen Quellen- und Literaturbasis die Erfahrungen polnischer Juden während des Zweiten Weltkrieges darzustellen, die 55 Jahre nach Kriegsende zu einer derartig heftigen Debatte über die Mitschuld der Polen am Holocaust führten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dementsprechend die polnisch-jüdischen Beziehungen während des Holocaust, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Die jüdische Bevölkerung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Polens. Besonders im Mittelalter galt das Königreich Polen als ein Zentrum jüdischen kulturellen Lebens und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges neben Palästina das Land mit der höchsten jüdischen Population.2013. 116 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783656377719 - Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
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Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen, Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm "Shoah" von Claude Lanzmann erschienen ist, führte dies in Polen zu einer Vereinigung ansonsten antagonistischer Parteien. Die sozialistische Regierung, die Katholische Kirche und ein Grossteil der Bevölkerung reagierten empört und fühlten sich verleumdet. Grund war die Wahrnehmung des fortbestehenden polnischen Antisemitismus, die Lanzmann mit Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges erzeugte. Nur zwei Jahre später stellte der Literaturwissenschaftler Jan Blonski in einem in der katholischen Wochenzeitung "Tygodnik Powszechny" ("Allgemeines Wochenblatt") erschienenen Artikel "Biedni Polacy patrza na getto" ("Die armen Polen schauen auf das Getto") die Frage, welche Schuld den Polen am nationalsozialistischen Judenmord zukomme. Damit löste er eine breite Diskussion aus und rückte den Antisemitismus als ein moralisches Problem ins Bewusstsein der polnischen Öffentlichkeit. Die heftigste Auseinandersetzung dieser Art löste der amerikanische Historiker Jan Tomasz Gross mit der Veröffentlichung seines Buches "Nachbarn" im Jahr 2000 aus. Gross vertritt in seiner Publikation die Auffassung, dass das Massaker von Jedwabne am 10. Juli 1941, bei dem zwischen 300 und 400 Juden ermordet wurden, entgegen der geläufigen Meinung nicht von Deutschen sondern von der lokalen polnischen Bevölkerung initiiert wurde. Auch zwölf Jahre später spaltet die Diskussion um die polnische Eigenverantwortung am nationalsozialistischen Völkermord weiterhin die Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand einer aussagekräftigen Quellen- und Literaturbasis die Erfahrungen polnischer Juden während des Zweiten Weltkrieges darzustellen, die 55 Jahre nach Kriegsende zu einer derartig heftigen Debatte über die Mitschuld der Polen am Holocaust führten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dementsprechend die polnisch-jüdischen Beziehungen während des Holocaust, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Die jüdische Bevölkerung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Polens. Besonders im Mittelalter galt das Königreich Polen als ein Zentrum jüdischen kulturellen Lebens und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges neben Palästina das Land mit der höchsten jüdischen Population. [...].
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9783656377382 - Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
Annette Labusek

Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (2012)

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9783656377382 - Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
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Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (2000)

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Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen: Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm `Shoah` von Claude Lanzmann erschienen ist, fährte dies in Polen zu einer Vereinigung ansonsten antagonistischer Parteien. Die sozialistische Regierung, die Katholische Kirche und ein Grossteil der Bevölkerung reagierten empört und fühlten sich verleumdet. Grund war die Wahrnehmung des fortbestehenden polnischen Antisemitismus, die Lanzmann mit Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges erzeugte. Nur zwei Jahre später stellte der Literaturwissenschaftler Jan Blonski in einem in der katholischen Wochenzeitung `Tygodnik Powszechny` (`Allgemeines Wochenblatt`) erschienenen Artikel `Biedni Polacy patrza na getto` (`Die armen Polen schauen auf das Getto`) die Frage, welche Schuld den Polen am nationalsozialistischen Judenmord zukomme. Damit löste er eine breite Diskussion aus und rückte den Antisemitismus als ein moralisches Problem ins Bewusstsein der polnischen Öffentlichkeit. Die heftigste Auseinandersetzung dieser Art löste der amerikanische Historiker Jan Tomasz Gross mit der Veröffentlichung seines Buches `Nachbarn` im Jahr 2000 aus. Gross vertritt in seiner Publikation die Auffassung, dass das Massaker von Jedwabne am 10. Juli 1941, bei dem zwischen 300 und 400 Juden ermordet wurden, entgegen der geläufigen Meinung nicht von Deutschen sondern von der lokalen polnischen Bevölkerung initiiert wurde. Auch zwölf Jahre später spaltet die Diskussion um die polnische Eigenverantwortung am nationalsozialistischen Völkermord weiterhin die Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand einer aussagekräftigen Quellen- und Literaturbasis die Erfahrungen polnischer Juden während des Zweiten Weltkrieges darzustellen, die 55 Jahre nach Kriegsende zu einer derartig heftigen Debatte über die Mitschuld der Polen am Holocaust fährten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dementsprechend die polnisch-jüdischen Beziehungen während des Holocaust, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Die jüdische Bevölkerung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Polens. Besonders im Mittelalter galt das Königreich Polen als ein Zentrum jüdischen kulturellen Lebens und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges neben Palästina das Land mit der höchsten jüdischen Population. Ebook.
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9783656377719 - Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
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Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (2012)

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Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen: Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm `Shoah` von Claude Lanzmann erschienen ist, führte dies in Polen zu einer Vereinigung ansonsten antagonistischer Parteien. Die sozialistische Regierung, die Katholische Kirche und ein Grossteil der Bevölkerung reagierten empört und fühlten sich verleumdet. Grund war die Wahrnehmung des fortbestehenden polnischen Antisemitismus, die Lanzmann mit Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges erzeugte. Nur zwei Jahre später stellte der Literaturwissenschaftler Jan Blonski in einem in der katholischen Wochenzeitung `Tygodnik Powszechny` (`Allgemeines Wochenblatt`) erschienenen Artikel `Biedni Polacy patrza na getto` (`Die armen Polen schauen auf das Getto`) die Frage, welche Schuld den Polen am nationalsozialistischen Judenmord zukomme. Damit löste er eine breite Diskussion aus und rückte den Antisemitismus als ein moralisches Problem ins Bewusstsein der polnischen Öffentlichkeit. Die heftigste Auseinandersetzung dieser Art löste der amerikanische Historiker Jan Tomasz Gross mit der Veröffentlichung seines Buches `Nachbarn` im Jahr 2000 aus. Gross vertritt in seiner Publikation die Auffassung, dass das Massaker von Jedwabne am 10. Juli 1941, bei dem zwischen 300 und 400 Juden ermordet wurden, entgegen der geläufigen Meinung nicht von Deutschen sondern von der lokalen polnischen Bevölkerung initiiert wurde. Auch zwölf Jahre später spaltet die Diskussion um die polnische Eigenverantwortung am nationalsozialistischen Völkermord weiterhin die Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand einer aussagekräftigen Quellen- und Literaturbasis die Erfahrungen polnischer Juden während des Zweiten Weltkrieges darzustellen, die 55 Jahre nach Kriegsende zu einer derartig heftigen Debatte über die Mitschuld der Polen am Holocaust führten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dementsprechend die polnisch-jüdischen Beziehungen während des Holocaust, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit.Die jüdische Bevölkerung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Polens. Besonders im Mittelalter galt das Königreich Polen als ein Zentrum jüdischen kulturellen Lebens und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges neben Palästina das Land mit der höchsten jüdischen Population. Taschenbuch.
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9783656377382 - Annette Labusek: Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen
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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1985 der Dokumentarfilm 'Shoah' von.
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Verfolgung, Vernichtung, Rückkehr - Die Erfahrungen polnischer Juden im Übergang von der deutschen Besatzungsherrschaft zur Volksrepublik Polen (2013)

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Taschenbuch, Label: Grin Verlag, Grin Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2013-06-07, Studio: Grin Verlag.
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