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Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart100%: Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (ISBN: 9783656438830) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart81%: Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (ISBN: 9783656429784) GRIN Verlag GmbH, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart
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9783656429784 - Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart

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2013, 24 Seiten, Deutsch, Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike grosser Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blüte eines unerschöpflichen Straftriebes, was sich in der Häufigkeit der Anwendung und in der zum Teil grotesken Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehört eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftäters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmasses verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Höchstmass der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es überrascht vielleicht, aber erst im späten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preussens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropäischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis se.
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9783656429784 - Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart
Kay Usenbinz

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (1966)

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Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart: Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike grosser Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blüte eines unerschöpflichen Straftriebes, was sich in der Häufigkeit der Anwendung und in der - zum Teil grotesken - Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehört eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftäters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmasses verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Höchstmass der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es überrascht vielleicht, aber erst im späten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preussens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropäischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis sehr wohl in Ländern ausserhalb Europas und darüber hinaus im deutschen Brauchtum noch heute Anwendung finden. Eine geistes- und rechtsgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fand hauptsächlich Anfang des 20. Jahrhunderts statt und wird heute vor allem für rechtstheoretische Überlegungen des Verhältnisses zwischen Verbrechen und Strafe untersucht. An dieser Stelle seien die Schriften des Rechtshistorikers Karl von Amira erwähnt. Insbesondere seine Publikation zu den germanischen Todesstrafen bildet die Grundlage vieler aktueller rechts- und kunsthistorischer Arbeiten. In diverser Hinsicht unterliegen die Interpretationen und Schlussfolgerungen Amiras jedoch einer Neubewertung, weshalb als Zentrum der für diese Arbeit zugrundeliegenden Literatur das umfassende Werk des Volkskundlers und Kunsthistorikers Wolfgang Br?ckners dient: Ausnehmend detailliert und informativ ist seine Publikation `Bildnis und Brauch` aus dem Jahre 1966. Um die Komplexität dieser Form der Bestrafung zu verstehen, wird sie im 4. Kapitel geistesgeschichtlich dargestellt, jedoch sind einleitend einige Ausführungen zum Begriff Effigies nötig. Ebenso muss in diesem Zusammenhang die Macht des Bildes und mithin ihr Ursprung in Form des Bildzaubers erläutert werden - zusammen mit dem Begriff Effigies bilden sie die zentralen Begrifflichkeiten, die für das Verständnis unabdingbare Voraussetzung sind. Ebook.
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9783656438830 - Usenbinz, Kay: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwa
Usenbinz, Kay

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwa

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Bilderkult, Bildersturm und Bilderflut in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike grosser Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blüte eines unerschöpflichen Straftriebes, was sich in der Häufigkeit der Anwendung und in der - zum Teil grotesken - Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehört eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftäters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmasses verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Höchstmass der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es überrascht vielleicht, aber erst im späten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preussens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropäischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis sehr wohl in Ländern ausserhalb Europas und darüber hinaus im deutschen Brauchtum noch heute Anwendung finden.Eine geistes- und rechtsgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fand hauptsächlich Anfang des 20. Jahrhunderts statt und wird heute vor allem für rechtstheoretische Überlegungen des Verhältnisses zwischen Verbrechen und Strafe untersucht. An dieser Stelle seien die Schriften des Rechtshistorikers Karl von Amira erwähnt. Insbesondere seine Publikation zu den germanischen Todesstrafen bildet die Grundlage vieler aktueller rechts- und kunsthistorischer Arbeiten. In diverser Hinsicht unterliegen die Interpretationen und Schlussfolgerungen Amiras jedoch einer Neubewertung, weshalb als Zentrum der für diese Arbeit zugrundeliegenden Literatur das umfassende Werk des Volkskundlers und Kunsthistorikers Wolfgang Brückners dient: Ausnehmend detailliert und informativ ist seine Publikation "Bildnis und Brauch" aus dem Jahre 1966. Um die Komplexität dieser Form der Bestrafung zu verstehen, wird sie im 4. Kapitel geistesgeschichtlich dargestellt, jedoch sind einleitend einige Ausführungen zum Begriff Effigies nötig. Ebenso muss in diesem Zusammenhang die Macht des Bildes und mithin ihr Ursprung in Form des Bildzaubers erläutert werden - zusammen mit dem Begriff Effigies bilden sie die zentralen Begrifflichkeiten, die für das Verständnis unabdingbare Voraussetzung sind.2013. 28 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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3656429782 - Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart
Kay Usenbinz

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (2013)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Bilderkult, Bildersturm und Bilderflut in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike grosser Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blüte eines unerschöpflichen Straftriebes, was sich in der Häufigkeit der Anwendung und in der - zum Teil grotesken - Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehört eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftäters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmasses verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Höchstmass der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es überrascht vielleicht, aber erst im späten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preussens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropäischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis sehr wohl in Ländern ausserhalb Europas und darüber hinaus im deutschen Brauchtum noch heute Anwendung finden.Eine geistes- und rechtsgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fand hauptsächlich Anfang des 20. Jahrhunderts statt und wird heute vor allem für rechtstheoretische Überlegungen des Verhältnisses zwischen Verbrechen und Strafe untersucht. An dieser Stelle seien die Schriften des Rechtshistorikers Karl von Amira erwähnt. Insbesondere seine Publikation zu den germanischen Todesstrafen bildet die Grundlage vieler aktueller rechts- und kunsthistorischer Arbeiten. In diverser Hinsicht unterliegen die Interpretationen und Schlussfolgerungen Amiras jedoch einer Neubewertung, weshalb als Zentrum der für diese Arbeit zugrundeliegenden Literatur das umfassende Werk des Volkskundlers und Kunsthistorikers Wolfgang Brückners dient: Ausnehmend detailliert und informativ ist seine Publikation Bildnis und Brauch aus dem Jahre 1966. Um die Komplexität dieser Form der Bestrafung zu verstehen, wird sie im 4. Kapitel geistesgeschichtlich dargestellt, jedoch sind einleitend einige Ausführungen zum Begriff Effigies nötig. Ebenso muss in diesem Zusammenhang die Macht des Bildes und mithin ihr Ursprung in Form des Bildzaubers erläutert werden - zusammen mit dem Begriff Effigies bilden sie die zentralen Begrifflichkeiten, die für das Verständnis unabdingbare Voraussetzung sind. 2013, 21 Seiten, eBooks.
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9783656429784 - Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart
Kay Usenbinz

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (2012)

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Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart: Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Bilderkult, Bildersturm und Bilderflut in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike grosser Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blüte eines unerschöpflichen Straftriebes, was sich in der Häufigkeit der Anwendung und in der - zum Teil grotesken - Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehört eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftäters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmasses verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Höchstmass der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es überrascht vielleicht, aber erst im späten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preussens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropäischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis sehr wohl in Ländern ausserhalb Europas und darüber hinaus im deutschen Brauchtum noch heute Anwendung finden. Eine geistes- und rechtsgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fand hauptsächlich Anfang des 20. Jahrhunderts statt und wird heute vor allem für rechtstheoretische Überlegungen des Verhältnisses zwischen Verbrechen und Strafe untersucht. An dieser Stelle seien die Schriften des Rechtshistorikers Karl von Amira erwähnt. Insbesondere seine Publikation zu den germanischen Todesstrafen bildet die Grundlage vieler aktueller rechts- und kunsthistorischer Arbeiten. In diverser Hinsicht unterliegen die Interpretationen und Schlussfolgerungen Amiras jedoch einer Neubewertung, weshalb als Zentrum der für diese Arbeit zugrundeliegenden Literatur das umfassende Werk des Volkskundlers und Kunsthistorikers Wolfgang Brückners dient: Ausnehmend detailliert und informativ ist seine Publikation `Bildnis und Brauch` aus dem Jahre 1966. Um die Komplexität dieser Form der Bestrafung zu verstehen, wird sie im 4. Kapitel geistesgeschichtlich dargestellt, jedoch sind einleitend einige Ausführungen zum Begriff Effigies nötig. Ebenso muss in diesem Zusammenhang die Macht des Bildes und mithin ihr Ursprung in Form des Bildzaubers erläutert werden - zusammen mit dem Begriff Effigies bilden sie die zentralen Begrifflichkeiten, die für das Verständnis unabdingbare Voraussetzung sind. Ebook.
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9783656429784 - Usenbinz, Kay: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (eBook, PDF)
Usenbinz, Kay

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (eBook, PDF)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Bilderkult, Bildersturm und Bilderflut in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike grosser Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blüte eines unerschöpflichen Straftriebes, was sich in der Häufigkeit der Anwendung und in der – zum Teil grotesken – Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehört eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftäters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmasses verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Höchstmass der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es überrascht vielleicht, aber erst im späten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preussens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropäischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis sehr wohl in Ländern ausserhalb Europas und darüber hinaus im deutschen Brauchtum noch heute Anwendung finden.Eine geistes- und rechtsgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fand hauptsächlich Anfang des 20. Jahrhunderts statt und wird heute vor allem für rechtstheoretische Überlegungen des Verhältnisses zwischen Verbrechen und Strafe untersucht. An dieser Stelle seien die Schriften des Rechtshistorikers Karl von Amira erwähnt. Insbesondere seine Publikation zu den germanischen Todesstrafen bildet die Grundlage vieler aktueller rechts- und kunsthistorischer Arbeiten. In diverser Hinsicht unterliegen die Interpretationen und Schlussfolgerungen Amiras jedoch einer Neubewertung, weshalb als Zentrum der für diese Arbeit zugrundeliegenden Literatur das umfassende Werk des Volkskundlers und Kunsthistorikers Wolfgang Brückners dient: Ausnehmend detailliert und informativ ist seine Publikation „Bildnis und Brauch“ aus dem Jahre 1966. Um die Komplexität dieser Form der Bestrafung zu verstehen, wird sie im 4. Kapitel geistesgeschichtlich dargestellt, jedoch sind einleitend einige Ausführungen zum Begriff Effigies nötig. Ebenso muss in diesem Zusammenhang die Macht des Bildes und mithin ihr Ursprung in Form des Bildzaubers erläutert werden – zusammen mit dem Begriff Effigies bilden sie die zentralen Begrifflichkeiten, die für das Verständnis unabdingbare Voraussetzung sind.
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9783656438830 - Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprnge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (German Edition)
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Kay Usenbinz

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprnge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (German Edition) (2012)

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This item is printed on demand. Paperback. Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1, 0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Bilderkult, Bildersturm und Bilderflut in der frhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike groer Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blte eines unerschpflichen Straftriebes, was sich in der Hufigkeit der Anwendung und in der - zum Teil grotesken - Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehrt eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmaes verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Hchstma der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es berrascht vielleicht, aber erst im spten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch fr das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preuens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis sehr wohl in Lndern auerhalb Europas und darber hinaus im deutschen Brauchtum noch heute Anwendung finden. Eine geistes- und rechtsgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fand hauptschlich Anfang des 20. Jahrhunderts statt und wird heute vor allem fr rechtstheoretische berlegungen des Verhltnisses zwischen Verbrechen und Strafe untersucht. An dieser Stelle seien die Schriften des Rechtshistorikers Karl von Amira erwhnt. Insbesondere seine Publikation zu den germanischen Todesstrafen bildet die Grundlage vieler aktueller rechts- und kunsthistorischer Arbeiten. In diverser Hinsicht unterliegen die Interpretationen und Schlussfolgerungen Amiras jedoch einer Neubew This item ships from La Vergne,TN.
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9783656438830 - Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine Geistesgeschichtliche Untersuchung Ihrer Ursprunge Und Anwendung Von Der Antike Bis Zur Gegenwart (Paperback)
Symbolbild
Kay Usenbinz

Die Bildnisstrafen. Eine Geistesgeschichtliche Untersuchung Ihrer Ursprunge Und Anwendung Von Der Antike Bis Zur Gegenwart (Paperback) (2013)

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ISBN: 9783656438830 bzw. 3656438838, in Deutsch, GRIN Verlag, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Bilderkult, Bildersturm und Bilderflut in der fruhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hinrichtung als Strafe erfreute sich seit der Antike grosser Beliebtheit und erreichte im Mittelalter die Blute eines unerschopflichen Straftriebes, was sich in der Haufigkeit der Anwendung und in der - zum Teil grotesken - Differenzierung ihrer Handhabung zeigt. Hierzu gehort eben nicht die schlichte Hinrichtung als Solches, sondern die Bestrafung in effigie, also die Hinrichtung eines nicht habhaft zu werdenden Straftaters, sei es aus einfacher Abwesenheit, oder weil der Delinquent einfach vor der Umsetzung des Strafmasses verstorben war. Aber nicht nur die Hinrichtung als Hochstmass der Strafe wurde in effigie angewandt, auch andere Bestrafungen wurden auf diesem Wege vollstreckt. Es uberrascht vielleicht, aber erst im spaten 19. Jahrhundert, mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuch fur das Deutsche Reich (1872), verschwindet die Scheinbestrafung aus dem Strafrecht Preussens. Heute sind solche Scheinbestrafungen in keinem westeuropaischen strafrechtlichen Regelwerk nachweisbar, obgleich Strafen am Bildnis sehr wohl in Landern ausserhalb Europas und daruber hinaus im deutschen Brauchtum noch heute Anwendung finden. Eine geistes- und rechtsgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fand hauptsachlich Anfang des 20. Jahrhunderts statt und wird heute vor allem fur rechtstheoretische Uberlegungen des Verhaltnisses zwischen Verbrechen und Strafe untersucht. An dieser Stelle seien die Schriften des Rechtshistorikers Karl von Amira erwahnt. Insbesondere seine Publikation zu den germanischen Todesstrafen bildet die Grundlage vieler aktueller rechts- und kunsthistorischer Arbeiten. In diverser Hinsicht unterliegen die Interpretationen und Schlussfolgerungen Amiras jedoch einer N.
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9783656438830 - Usenbinz, Kay: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Urspruenge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart
Usenbinz, Kay

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Urspruenge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart (2013)

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ISBN: 9783656438830 bzw. 3656438838, in Deutsch, 28 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu, Erstausgabe, Nachdruck.

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Von Händler/Antiquariat, Moluna GmbH, [5901482].
Dieser Artikel ist ein Print on Demand Artikel und wird nach Ihrer Bestellung fuer Sie gedruckt. Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universitaet zu Berlin (Institut fuer Ge, 2013, Kartoniert / Broschiert, Neuware, Taschenbuch, 56g, 1. Auflage, 28, Banküberweisung, PayPal.
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3656438838 - Kay Usenbinz: Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart
Kay Usenbinz

Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart

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Die Bildnisstrafen. Eine geistesgeschichtliche Untersuchung ihrer Ursprünge und Anwendung von der Antike bis zur Gegenwart ab 12.99 € als Taschenbuch: 1. Auflage.. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschichte,.
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