Die Übersetzung deutscher Spasslyrik ins Spanische - 6 Angebote vergleichen
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Die Übersetzung deutscher Spasslyrik ins Spanische (2013)
DE NW EB
ISBN: 9783656496564 bzw. 3656496560, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore - traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die Schlimmeres verhindernde Haltekraft des zugehörigen Pferdehaars im Bereich der Spasslyrik endgültig überfordert zu sein. Lassen sich die in der übrigen Lyrik zum Ausdruck gebrachten 'grossen Gefühle' mit etwas Geschick und eventuellen idiomatisch naheliegenden Modifikationen in der Metrik und/oder Metaphorik grosso modo auch ästhetisch halbwegs befriedigend in die Zielsprache hinüberretten, so basiert die Komik mancher Spasslyrikerzeugnisse häufig in der Vertextung einer zufällig lustigen Koinzidenz bestimmter Aussageelemente in der Ausgangssprache, für die sich in der Zielsprache womöglich definitiv kein adäquater Ausdruck findet (z.B. Heinz Erhardt: 'Lasst uns den Abend geniessen. Genossen - wir doch selten einen so schönen...') oder denken wir an Jandels Gedicht 'Ottos Mops kotzt', bei dem sich wohl weniger die Frage stellt, wie es in eine bestimmte Sprache zu übersetzen sei als vielmehr die, in welcher der verbleibenden Sprachen der Welt sich dieses kleine Juwel der Nonsenslyrik überhaupt ohne Totalverlust seines komischen Gehalts wiedergeben lässt. Man könnte nun einfach den Schluss ziehen, diese Literaturuntergattung kategorisch aus dem Kanon potenzieller Übersetzungsgegenstände auszugrenzen, wenn dabei nicht allerhand an interkultureller Verständigung preisgegeben würde. Robert Gernhardt, selbst einer der bedeutendsten Vertreter der angesprochenen Zunft, hat deutlich gemacht, dass die nahezu sprichwörtliche Humorlosigkeit der Deutschen, zwar durch das weitgehende Fehlen komischer Werke im Bereich der grossen Literaturgenres (Theater, Prosa) scheinbar bestätigt sei, dass dieser Eindruck aber durch eine in kaum einer Nachbarsprache erreichte, überbordende Spasslyrikproduktion hinreichend konterkariert sei. Für eine differenziertere interkulturelle Kommunikation ergibt sich daraus die Aufgabe, zumindest exemplarisch Kostproben dieses unvermuteten deutschen Wesenszugs zu übermitteln. Da die angedeuteten Schwierigkeiten durch guten Willen allein nicht aus der Welt zu schaffen sind, scheint es uns angeraten, ein paar grundsätzliche Kriterien für Übersetzungstauglichkeit bzw. Untauglichkeit von Spasslyriktexten herauszuarbeiten und dementsprechend auch den einen oder anderen Übersetzungsvorschlag zur Debatte zu stellen. PDF, 13.09.2013.
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore - traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die Schlimmeres verhindernde Haltekraft des zugehörigen Pferdehaars im Bereich der Spasslyrik endgültig überfordert zu sein. Lassen sich die in der übrigen Lyrik zum Ausdruck gebrachten 'grossen Gefühle' mit etwas Geschick und eventuellen idiomatisch naheliegenden Modifikationen in der Metrik und/oder Metaphorik grosso modo auch ästhetisch halbwegs befriedigend in die Zielsprache hinüberretten, so basiert die Komik mancher Spasslyrikerzeugnisse häufig in der Vertextung einer zufällig lustigen Koinzidenz bestimmter Aussageelemente in der Ausgangssprache, für die sich in der Zielsprache womöglich definitiv kein adäquater Ausdruck findet (z.B. Heinz Erhardt: 'Lasst uns den Abend geniessen. Genossen - wir doch selten einen so schönen...') oder denken wir an Jandels Gedicht 'Ottos Mops kotzt', bei dem sich wohl weniger die Frage stellt, wie es in eine bestimmte Sprache zu übersetzen sei als vielmehr die, in welcher der verbleibenden Sprachen der Welt sich dieses kleine Juwel der Nonsenslyrik überhaupt ohne Totalverlust seines komischen Gehalts wiedergeben lässt. Man könnte nun einfach den Schluss ziehen, diese Literaturuntergattung kategorisch aus dem Kanon potenzieller Übersetzungsgegenstände auszugrenzen, wenn dabei nicht allerhand an interkultureller Verständigung preisgegeben würde. Robert Gernhardt, selbst einer der bedeutendsten Vertreter der angesprochenen Zunft, hat deutlich gemacht, dass die nahezu sprichwörtliche Humorlosigkeit der Deutschen, zwar durch das weitgehende Fehlen komischer Werke im Bereich der grossen Literaturgenres (Theater, Prosa) scheinbar bestätigt sei, dass dieser Eindruck aber durch eine in kaum einer Nachbarsprache erreichte, überbordende Spasslyrikproduktion hinreichend konterkariert sei. Für eine differenziertere interkulturelle Kommunikation ergibt sich daraus die Aufgabe, zumindest exemplarisch Kostproben dieses unvermuteten deutschen Wesenszugs zu übermitteln. Da die angedeuteten Schwierigkeiten durch guten Willen allein nicht aus der Welt zu schaffen sind, scheint es uns angeraten, ein paar grundsätzliche Kriterien für Übersetzungstauglichkeit bzw. Untauglichkeit von Spasslyriktexten herauszuarbeiten und dementsprechend auch den einen oder anderen Übersetzungsvorschlag zur Debatte zu stellen. PDF, 13.09.2013.
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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore – traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die ... Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die Schlimmeres verhindernde Haltekraft des zugehörigen Pferdehaars im Bereich der Spasslyrik endgültig überfordert zu sein. Lassen sich die in der übrigen Lyrik zum Ausdruck gebrachten grossen Gefühle mit etwas Geschick und eventuellen idiomatisch naheliegenden Modifikationen in der Metrik und/oder Metaphorik grosso modo auch ästhetisch halbwegs befriedigend in die Zielsprache hinüberretten, so basiert die Komik mancher Spasslyrikerzeugnisse häufig in der Vertextung einer zufällig lustigen Koinzidenz bestimmter Aussageelemente in der Ausgangssprache, für die sich in der Zielsprache womöglich definitiv kein adäquater Ausdruck findet (z.B. Heinz Erhardt: Lasst uns den Abend geniessen. Genossen wir doch selten einen so schönen...) oder denken wir an Jandels Gedicht Ottos Mops kotzt, bei dem sich wohl weniger die Frage stellt, wie es in eine bestimmte Sprache zu übersetzen sei als vielmehr die, in welcher der verbleibenden Sprachen der Welt sich dieses kleine Juwel der Nonsenslyrik überhaupt ohne Totalverlust seines komischen Gehalts wiedergeben lässt. Man könnte nun einfach den Schluss ziehen, diese Literaturuntergattung kategorisch aus dem Kanon potenzieller Übersetzungsgegenstände auszugrenzen, wenn dabei nicht allerhand an interkultureller Verständigung preisgegeben würde. Robert Gernhardt, selbst einer der bedeutendsten Vertreter der angesprochenen Zunft, hat deutlich gemacht, dass die nahezu sprichwörtliche Humorlosigkeit der Deutschen, zwar durch das weitgehende Fehlen komischer Werke im Bereich der grossen Literaturgenres (Theater, Prosa) scheinbar bestätigt sei, dass dieser Eindruck aber durch eine in kaum einer Nachbarsprache erreichte, überbordende Spasslyrikproduktion hinreichend konterkariert sei. Für eine differenziertere interkulturelle Kommunikation ergibt sich daraus die Aufgabe, zumindest exemplarisch Kostproben dieses unvermuteten deutschen Wesenszugs zu übermitteln. Da die angedeuteten Schwierigkeiten durch guten Willen allein nicht aus der Welt zu schaffen sind, scheint es uns angeraten, ein paar grundsätzliche Kriterien für Übersetzungstauglichkeit bzw. Untauglichkeit von Spasslyriktexten herauszuarbeiten und dementsprechend auch den einen oder anderen Übersetzungsvorschlag zur Debatte zu stellen. 13.09.2013, PDF.
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore – traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die ... Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die Schlimmeres verhindernde Haltekraft des zugehörigen Pferdehaars im Bereich der Spasslyrik endgültig überfordert zu sein. Lassen sich die in der übrigen Lyrik zum Ausdruck gebrachten grossen Gefühle mit etwas Geschick und eventuellen idiomatisch naheliegenden Modifikationen in der Metrik und/oder Metaphorik grosso modo auch ästhetisch halbwegs befriedigend in die Zielsprache hinüberretten, so basiert die Komik mancher Spasslyrikerzeugnisse häufig in der Vertextung einer zufällig lustigen Koinzidenz bestimmter Aussageelemente in der Ausgangssprache, für die sich in der Zielsprache womöglich definitiv kein adäquater Ausdruck findet (z.B. Heinz Erhardt: Lasst uns den Abend geniessen. Genossen wir doch selten einen so schönen...) oder denken wir an Jandels Gedicht Ottos Mops kotzt, bei dem sich wohl weniger die Frage stellt, wie es in eine bestimmte Sprache zu übersetzen sei als vielmehr die, in welcher der verbleibenden Sprachen der Welt sich dieses kleine Juwel der Nonsenslyrik überhaupt ohne Totalverlust seines komischen Gehalts wiedergeben lässt. Man könnte nun einfach den Schluss ziehen, diese Literaturuntergattung kategorisch aus dem Kanon potenzieller Übersetzungsgegenstände auszugrenzen, wenn dabei nicht allerhand an interkultureller Verständigung preisgegeben würde. Robert Gernhardt, selbst einer der bedeutendsten Vertreter der angesprochenen Zunft, hat deutlich gemacht, dass die nahezu sprichwörtliche Humorlosigkeit der Deutschen, zwar durch das weitgehende Fehlen komischer Werke im Bereich der grossen Literaturgenres (Theater, Prosa) scheinbar bestätigt sei, dass dieser Eindruck aber durch eine in kaum einer Nachbarsprache erreichte, überbordende Spasslyrikproduktion hinreichend konterkariert sei. Für eine differenziertere interkulturelle Kommunikation ergibt sich daraus die Aufgabe, zumindest exemplarisch Kostproben dieses unvermuteten deutschen Wesenszugs zu übermitteln. Da die angedeuteten Schwierigkeiten durch guten Willen allein nicht aus der Welt zu schaffen sind, scheint es uns angeraten, ein paar grundsätzliche Kriterien für Übersetzungstauglichkeit bzw. Untauglichkeit von Spasslyriktexten herauszuarbeiten und dementsprechend auch den einen oder anderen Übersetzungsvorschlag zur Debatte zu stellen. 13.09.2013, PDF.
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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore – traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die ... Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Veranstaltung: Hispanistik/Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Wenn schon über der Lyrikübersetzung im Allgemeinen das bekannte Verdikt des traduttore traditore stets schwebt wie ein Damoklesschwert, so scheint die Schlimmeres verhindernde Haltekraft des zugehörigen Pferdehaars im Bereich der Spasslyrik endgültig überfordert zu sein. Lassen sich die in der übrigen Lyrik zum Ausdruck gebrachten grossen Gefühle mit etwas Geschick und eventuellen idiomatisch naheliegenden Modifikationen in der Metrik und/oder Metaphorik grosso modo auch ästhetisch halbwegs befriedigend in die Zielsprache hinüberretten, so basiert die Komik mancher Spasslyrikerzeugnisse häufig in der Vertextung einer zufällig lustigen Koinzidenz bestimmter Aussageelemente in der Ausgangssprache, für die sich in der Zielsprache womöglich definitiv kein adäquater Ausdruck findet (z.B. Heinz Erhardt: Lasst uns den Abend geniessen. Genossen wir doch selten einen so schönen...) oder denken wir an Jandels Gedicht Ottos Mops kotzt, bei dem sich wohl weniger die Frage stellt, wie es in eine bestimmte Sprache zu übersetzen sei als vielmehr die, in welcher der verbleibenden Sprachen der Welt sich dieses kleine Juwel der Nonsenslyrik überhaupt ohne Totalverlust seines komischen Gehalts wiedergeben lässt. Man könnte nun einfach den Schluss ziehen, diese Literaturuntergattung kategorisch aus dem Kanon potenzieller Übersetzungsgegenstände auszugrenzen, wenn dabei nicht allerhand an interkultureller Verständigung preisgegeben würde. Robert Gernhardt, selbst einer der bedeutendsten Vertreter der angesprochenen Zunft, hat deutlich gemacht, dass die nahezu sprichwörtliche Humorlosigkeit der Deutschen, zwar durch das weitgehende Fehlen komischer Werke im Bereich der grossen Literaturgenres (Theater, Prosa) scheinbar bestätigt sei, dass dieser Eindruck aber durch eine in kaum einer Nachbarsprache erreichte, überbordende Spasslyrikproduktion hinreichend konterkariert sei. Für eine differenziertere interkulturelle Kommunikation ergibt sich daraus die Aufgabe, zumindest exemplarisch Kostproben dieses unvermuteten deutschen Wesenszugs zu übermitteln. Da die angedeuteten Schwierigkeiten durch guten Willen allein nicht aus der Welt zu schaffen sind, scheint es uns angeraten, ein paar grundsätzliche Kriterien für Übersetzungstauglichkeit bzw. Untauglichkeit von Spasslyriktexten herauszuarbeiten und dementsprechend auch den einen oder anderen Übersetzungsvorschlag zur Debatte zu stellen. PDF, 13.09.2013.
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