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Denn jedes Opfer fordert ein weiteres100%: Nikolaus Gerold: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres (ISBN: 9783656511144) GRIN Verlag, in Deutsch, Taschenbuch.
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Denn jedes Opfer fordert ein weiteres: Der Aspekt des Opfers in der kosovoalbanischen Erinnerung an den Nationalhelden Adem Jashari88%: Gerold, Nikolaus: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres: Der Aspekt des Opfers in der kosovoalbanischen Erinnerung an den Nationalhelden Adem Jashari (ISBN: 9783656510963) 2013, GRIN Verlag, United States, in Deutsch, Taschenbuch.
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9783656511144 - Nikolaus Gerold: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres - Der Aspekt des Opfers in der kosovoalbanischen Erinnerung an den Nationalhelden Adem Jashari
Nikolaus Gerold

Denn jedes Opfer fordert ein weiteres - Der Aspekt des Opfers in der kosovoalbanischen Erinnerung an den Nationalhelden Adem Jashari (1998)

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Denn jedes Opfer fordert ein weiteres: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch äusserst grausamen Kriegszeit 1998/99, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgeprägte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getöteten, welche als `Märtyrer der Nation` erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen M?rtyrergedenkkultur, steht einer der Gründer der U?K, Adem Jashari, auch bekannt als `komandant legjendar`, dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein `sublimes Selbstopfer` für die Nation erinnert wird. Dieses `messianische Selbstopfer`, das die `Strasse der Freiheit` für die KosovoalbanerInnen eröffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familiärer Solidarität und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine mächtige Opfer-Erzählung, die das gegenwärtige nationale Selbstverständnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig prägt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung Warum starben die Freiheitsk?mpferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern `opferten sich` auf dem `Altar des Vaterlands` Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen `Opfern` die Rede Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erscheinen lässt, den Tod in ein `Selbstopfer` zu verwandeln. Das Ziel dieser Arbeit soll aber nicht sein, einen Entwurf einer `blutleeren` Opferlogik anzufertigen. Ebenso wenig geht es um ein oberflächliches Aufzeigen von kulturellen Traditionen, die sich in jenem kosovoalbanischen Mythos vermengen. Vielmehr ist das Anliegen des Autors, mit einem ethnologischen Blick das Spezifische dieser kosovoalbanischen Opfererz?hlung zu entdecken. Denn erst durch eine Einbettung in den soziokulturellen Kontext, in dem er erzählt wird, gibt der Mythos sich preis, wird er verständlich. Ebook.
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9783656510963 - Gerold, Nikolaus: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres
Gerold, Nikolaus

Denn jedes Opfer fordert ein weiteres

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch äusserst grausamen Kriegszeit 1998/99, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgeprägte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getöteten, welche als "Märtyrer der Nation" erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen Märtyrergedenkkultur, steht einer der Gründer der UÇK, Adem Jashari, auch bekannt als "komandant legjendar", dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein "sublimes Selbstopfer" für die Nation erinnert wird. Dieses "messianische Selbstopfer", das die "Strasse der Freiheit" für die KosovoalbanerInnen eröffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familiärer Solidarität und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine mächtige Opfer-Erzählung, die das gegenwärtige nationale Selbstverständnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig prägt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung? Warum starben die FreiheitskämpferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern "opferten sich" auf dem "Altar des Vaterlands"? Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen "Opfern" die Rede? Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erscheinen lässt, den Tod in ein "Selbstopfer" zu verwandeln. Das Ziel dieser Arbeit soll aber nicht sein, einen Entwurf einer "blutleeren" Opferlogik anzufertigen. Ebenso wenig geht es um ein oberflächliches Aufzeigen von kulturellen Traditionen, die sich in jenem kosovoalbanischen Mythos vermengen. Vielmehr ist das Anliegen des Autors, mit einem ethnologischen Blick das Spezifische dieser kosovoalbanischen Opfererzählung zu entdecken. Denn erst durch eine Einbettung in den soziokulturellen Kontext, in dem er erzählt wird, gibt der Mythos sich preis, wird er verständlich.2013. 144 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783656511144 - Nikolaus Gerold: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres
Nikolaus Gerold

Denn jedes Opfer fordert ein weiteres (2013)

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch äusserst grausamen Kriegszeit 1998/99, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgeprägte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getöteten, welche als ´Märtyrer der Nation´ erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen Märtyrergedenkkultur, steht einer der Gründer der UÇK, Adem Jashari, auch bekannt als ´komandant legjendar´, dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein ´sublimes Selbstopfer´ für die Nation erinnert wird. Dieses ´messianische Selbstopfer´, das die ´Strasse der Freiheit´ für die KosovoalbanerInnen eröffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familiärer Solidarität und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine mächtige Opfer-Erzählung, die das gegenwärtige nationale Selbstverständnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig prägt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung? Warum starben die FreiheitskämpferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern ´opferten sich´ auf dem ´Altar des Vaterlands´? Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen ´Opfern´ die Rede? Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erscheinen lässt, den Tod in ein ´Selbstopfer´ zu verwandeln. Das Ziel dieser Arbeit soll aber nicht sein, einen Entwurf einer ´blutleeren´ Opferlogik anzufertigen. Ebenso wenig geht es um ein oberflächliches Aufzeigen von kulturellen Traditionen, die sich in jenem kosovoalbanischen Mythos vermengen. Vielmehr ist das Anliegen des Autors, mit einem ethnologischen Blick das Spezifische dieser kosovoalbanischen Opfererzählung zu entdecken. Denn erst durch eine Einbettung in den soziokulturellen Kontext, in dem er erzählt wird, gibt der Mythos sich preis, wird er verständlich. 07.10.2013, PDF.
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9783656511144 - Nikolaus Gerold: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres
Nikolaus Gerold

Denn jedes Opfer fordert ein weiteres (2013)

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch äusserst grausamen Kriegszeit 1998/99, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgeprägte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getöteten, welche als ´Märtyrer der Nation´ erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen Märtyrergedenkkultur, steht einer der Gründer der UÇK, Adem Jashari, auch bekannt als ´komandant legjendar´, dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein ´sublimes Selbstopfer´ für die Nation erinnert wird. Dieses ´messianische Selbstopfer´, das die ´Strasse der Freiheit´ für die KosovoalbanerInnen eröffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familiärer Solidarität und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine mächtige Opfer-Erzählung, die das gegenwärtige nationale Selbstverständnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig prägt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung? Warum starben die FreiheitskämpferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern ´opferten sich´ auf dem ´Altar des Vaterlands´? Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen ´Opfern´ die Rede? Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erscheinen lässt, den Tod in ein ´Selbstopfer´ zu verwandeln. Das Ziel dieser Arbeit soll aber nicht sein, einen Entwurf einer ´blutleeren´ Opferlogik anzufertigen. Ebenso wenig geht es um ein oberflächliches Aufzeigen von kulturellen Traditionen, die sich in jenem kosovoalbanischen Mythos vermengen. Vielmehr ist das Anliegen des Autors, mit einem ethnologischen Blick das Spezifische dieser kosovoalbanischen Opfererzählung zu entdecken. Denn erst durch eine Einbettung in den soziokulturellen Kontext, in dem er erzählt wird, gibt der Mythos sich preis, wird er verständlich. PDF, 07.10.2013.
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9783656510963 - Nikolaus Gerold: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres
Symbolbild
Nikolaus Gerold

Denn jedes Opfer fordert ein weiteres (2013)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch äusserst grausamen Kriegszeit 1998/99, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgeprägte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getöteten, welche als 'Märtyrer der Nation' erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen Märtyrergedenkkultur, steht einer der Gründer der UÇK, Adem Jashari, auch bekannt als 'komandant legjendar', dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein 'sublimes Selbstopfer' für die Nation erinnert wird. Dieses 'messianische Selbstopfer', das die 'Strasse der Freiheit' für die KosovoalbanerInnen eröffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familiärer Solidarität und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine mächtige Opfer-Erzählung, die das gegenwärtige nationale Selbstverständnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig prägt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung Warum starben die FreiheitskämpferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern 'opferten sich' auf dem 'Altar des Vaterlands' Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen 'Opfern' die Rede Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erscheinen lässt, den Tod in ein 'Selbstopfer' zu verwandeln. Das Ziel dieser Arbeit soll aber nicht sein, einen Entwurf einer 'blutleeren' Opferlogik anzufertigen. Ebenso wenig geht es um ein oberflächliches Aufzeigen von kulturellen Traditionen, die sich in jenem kosovoalbanischen Mythos vermengen. Vielmehr ist das Anliegen des Autors, mit einem ethnologischen Blick das Spezifische dieser kosovoalbanischen Opfererzählung zu entdecken. Denn erst durch eine Einbettung in den soziokulturellen Kontext, in dem er erzählt wird, gibt der Mythos sich preis, wird er verständlich. 144 pp. Deutsch.
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9783656510963 - Nikolaus Gerold: Denn Jedes Opfer Fordert Ein Weiteres
Symbolbild
Nikolaus Gerold

Denn Jedes Opfer Fordert Ein Weiteres (2013)

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Paperback. 144 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.4in.Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie Volkskunde, Note: 1, 0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater soziokonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch uerst grausamen Kriegszeit 199899, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgeprgte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getteten, welche als Mrtyrer der Nation erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen Mrtyrergedenkkultur, steht einer der Grnder der UK, Adem Jashari, auch bekannt als komandant legjendar, dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein sublimes Selbstopfer fr die Nation erinnert wird. Dieses messianische Selbstopfer, das die Strae der Freiheit fr die KosovoalbanerInnen erffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familirer Solidaritt und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine mchtige Opfer-Erzhlung, die das gegenwrtige nationale Selbstverstndnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig prgt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung Warum starben die FreiheitskmpferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern opferten sich auf dem Altar des Vaterlands Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen Opfern die Rede Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erscheine This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783656511144 - Nikolaus Gerold: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres - Der Aspekt des Opfers in der kosovoalbanischen Erinnerung an den Nationalhelden Adem Jashari
Nikolaus Gerold

Denn jedes Opfer fordert ein weiteres - Der Aspekt des Opfers in der kosovoalbanischen Erinnerung an den Nationalhelden Adem Jashari (2013)

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Denn jedes Opfer fordert ein weiteres: Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater sozioökonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch äusserst grausamen Kriegszeit 1998/99, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgeprägte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getöteten, welche als `Märtyrer der Nation` erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen Märtyrergedenkkultur, steht einer der Gründer der UÇK, Adem Jashari, auch bekannt als `komandant legjendar`, dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein `sublimes Selbstopfer` für die Nation erinnert wird. Dieses `messianische Selbstopfer`, das die `Strasse der Freiheit` für die KosovoalbanerInnen eröffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familiärer Solidarität und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine mächtige Opfer-Erzählung, die das gegenwärtige nationale Selbstverständnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig prägt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung Warum starben die FreiheitskämpferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern `opferten sich` auf dem `Altar des Vaterlands` Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen `Opfern` die Rede Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erscheinen lässt, den Tod in ein `Selbstopfer` zu verwandeln. Das Ziel dieser Arbeit soll aber nicht sein, einen Entwurf einer `blutleeren` Opferlogik anzufertigen. Ebenso wenig geht es um ein oberflächliches Aufzeigen von kulturellen Traditionen, die sich in jenem kosovoalbanischen Mythos vermengen. Vielmehr ist das Anliegen des Autors, mit einem ethnologischen Blick das Spezifische dieser kosovoalbanischen Opfererzählung zu entdecken. Denn erst durch eine Einbettung in den soziokulturellen Kontext, in dem er erzählt wird, gibt der Mythos sich preis, wird er verständlich. Ebook.
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9783656510963 - Nikolaus Gerold: Denn Jedes Opfer Fordert Ein Weiteres (Paperback)
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Nikolaus Gerold

Denn Jedes Opfer Fordert Ein Weiteres (Paperback) (2013)

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die kosovoalbanische Gesellschaft befindet sich als eine Nachkriegsgesellschaft in reichlich desolater soziookonomischer sowie immer noch relativ ungefestigter politischer Lage, und schmerzliche Erfahrungen der sehr kurzen, dennoch ausserst grausamen Kriegszeit 1998/99, als auch der in den Jahren zuvor massiv zunehmenden Repressionen durch den serbischen Staat, artikulieren sich im Alltag auf unterschiedlichste Art und Weise. Eine davon ist eine ausgepragte Gedenkkultur hinsichtlich der in den letzten Jahren der 90er im Kampf Getoteten, welche als Martyrer der Nation erinnert werden. Im Mittelpunkt dieses Gedenkens, und gleichzeitig der gesamten kosovoalbanischen Martyrergedenkkultur, steht einer der Grunder der UCK, Adem Jashari, auch bekannt als komandant legjendar, dessen Tod - in Anlehnung an das Christusopfer - als ein sublimes Selbstopfer fur die Nation erinnert wird. Dieses messianische Selbstopfer, das die Strasse der Freiheit fur die KosovoalbanerInnen eroffnet haben soll, stellt ein hybrides Konzept dar, welches sowohl von Ideen familiarer Solidaritat und Ehre innerhalb eines patriarchalen Kulturmusters, als auch von Elementen christlicher Opfertheologie beeinflusst ist. Durch diese Verschmelzung traditioneller nordalbanischer Kulturelemente mit dem Opfermythos Christi generiert sich eine machtige Opfer-Erzahlung, die das gegenwartige nationale Selbstverstandnis in Teilen der kosovoalbanischen Gesellschaft nachhaltig pragt. Warum aber steht genau der Aspekt des Opfers im Zentrum der Erinnerung? Warum starben die FreiheitskampferInnen nicht einfach, oder wurden ermordet, sondern opferten sich auf dem Altar des Vaterlands ? Und warum ist gleichzeitig kaum von zivilen Opfern die Rede? Dahinter scheint so etwas wie eine spezifische Opferlogik zu stecken, die es so verlockend erschei.
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9783656511144 - Nikolaus Gerold: Denn jedes Opfer fordert ein weiteres
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