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Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen100%: Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (ISBN: 9783656534358) in Deutsch, Taschenbuch.
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Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen74%: Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (ISBN: 9783656534037) GRIN Verlag, in Deutsch, auch als eBook.
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Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
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9783656534037 - Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
Jan H. Hauptmann

Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (2013)

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ISBN: 9783656534037 bzw. 3656534039, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen Autor während seines gesamten literarischen Schaffens beschäftigt haben muss: Das ausgehende 19. Jahrhundert erschien Gottfried KELLER als eine epigonale Epoche, in der den Menschen fremdbestimmt von den äusseren Einwirkungen des prosaischen industriellen Zeitalters ihre Spontaneität und Natürlichkeit, wie auch ihr Bezug zu künstlerischem und literarischen Schaffen weitgehend verloren gegangen ist. Somit war auch die Rolle des Poeten im Vergleich zur Romantik stark marginalisiert. Vor dem Hintergrund und im Bewusstsein grosser Werke, die den Realisten voraus gegangen waren, fühlte sich KELLER oft in der Rolle eines nur noch beobachtenden Aussenseiters und die Frage nach Originalität und Epigonalität in der Dichtung drängte sich dem von romantischen Vorbildern (wie z.B. GOETHE) stark beeinflussten Realisten geradezu auf. Hierdurch erklärt sich LOCHER [Keller's] (...) loss of creative naiveté and the resulting ironic and suspicious attitude toward all that has to do with poetic activity, especially his own. (LOCHER, 1960: 167) Was für LOCHER ,the final symptom of the epigone' ist, nämlich die Ironie und Selbstreflexivität in Kellers Werken, findet seinen Ausdruck unter anderem in einem Gedicht KELLERS von 1847, in dem es heisst: Unser ist das Reich der Epigonen, / Die im grossen Herkulanum wohnen; / Seht wie ihr noch einen Tropfen presset / Aus den alten Schalen der Zitronen! / Geistig ist noch genug vorhanden, / Auch der Liebe Zucker wird noch lohnen. / Wasser fluthet uns in weiten Meeren, / Brauchen es am wenigsten zu schonen: / Braut den Trank für lange Winternächte, / Bis uns blühen neue Lenzenskronen. (KELLER, 1932: 61) Obgleich die Haltung, die der Autor in diesem Gedicht bezüglich seiner Epoche zum Ausdruck bringt, zunächst sehr resignativ erscheint, so stellt das Ende der zitierten Strophe doch optimistisch ,neue Lenzenskronen' in Aussicht. PDF, 05.11.2013.
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9783656534037 - Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen - Eine Analyse des dichterischen Originalit?tsverst?ndnisses Gottfried Kellers
Jan H. Hauptmann

Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen - Eine Analyse des dichterischen Originalit?tsverst?ndnisses Gottfried Kellers (1960)

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Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen Autor während seines gesamten literarischen Schaffens beschäftigt haben muss: Das ausgehende 19. Jahrhundert erschien Gottfried KELLER als eine epigonale Epoche, in der den Menschen fremdbestimmt von den äusseren Einwirkungen des prosaischen industriellen Zeitalters ihre Spontaneität und Natürlichkeit, wie auch ihr Bezug zu künstlerischem und literarischen Schaffen weitgehend verloren gegangen ist. Somit war auch die Rolle des Poeten im Vergleich zur Romantik stark marginalisiert. Vor dem Hintergrund und im Bewusstsein grosser Werke, die den Realisten voraus gegangen waren, fühlte sich KELLER oft in der Rolle eines nur noch beobachtenden Aussenseiters und die Frage nach Originalität und Epigonalit?t in der Dichtung drängte sich dem von romantischen Vorbildern (wie z.B. GOETHE) stark beeinflussten Realisten geradezu auf. Hierdurch erklärt sich LOCHER [Keller`s] (...) loss of creative naivet? and the resulting ironic and suspicious attitude toward all that has to do with poetic activity, especially his own. (LOCHER, 1960: 167) Was für LOCHER ,the final symptom of the epigone` ist, nämlich die Ironie und Selbstreflexivität in Kellers Werken, findet seinen Ausdruck unter anderem in einem Gedicht KELLERS von 1847, in dem es heisst: Unser ist das Reich der Epigonen, / Die im grossen Herkulanum wohnen / Seht wie ihr noch einen Tropfen presset / Aus den alten Schalen der Zitronen! / Geistig ist noch genug vorhanden, / Auch der Liebe Zucker wird noch lohnen. / Wasser fluthet uns in weiten Meeren, / Brauchen es am wenigsten zu schonen: / Braut den Trank für lange Winternächte, / Bis uns blähen neue Lenzenskronen. (KELLER, 1932: 61) Obgleich die Haltung, die der Autor in diesem Gedicht bezüglich seiner Epoche zum Ausdruck bringt, zunächst sehr resignativ erscheint, so stellt das Ende der zitierten Strophe doch optimistisch ,neue Lenzenskronen` in Aussicht. Ebook.
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9783656534358 - Hauptmann, Jan H.: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
Hauptmann, Jan H.

Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen

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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen Autor während seines gesamten literarischen Schaffens beschäftigt haben muss: Das ausgehende 19. Jahrhundert erschien Gottfried KELLER als eine epigonale Epoche, in der den Menschen fremdbestimmt von den äusseren Einwirkungen des prosaischen industriellen Zeitalters ihre Spontaneität und Natürlichkeit, wie auch ihr Bezug zu künstlerischem und literarischen Schaffen weitgehend verloren gegangen ist. Somit war auch die Rolle des Poeten im Vergleich zur Romantik stark marginalisiert. Vor dem Hintergrund und im Bewusstsein grosser Werke, die den Realisten voraus gegangen waren, fühlte sich KELLER oft in der Rolle eines nur noch beobachtenden Aussenseiters und die Frage nach Originalität und Epigonalität in der Dichtung drängte sich dem von romantischen Vorbildern (wie z.B. GOETHE) stark beeinflussten Realisten geradezu auf. Hierdurch erklärt sich LOCHER [Keller's] (...) loss of creative naiveté and the resulting ironic and suspicious attitude toward all that has to do with poetic activity, especially his own. (LOCHER, 1960: 167) Was für LOCHER ,the final symptom of the epigone" ist, nämlich die Ironie und Selbstreflexivität in Kellers Werken, findet seinen Ausdruck unter anderem in einem Gedicht KELLERS von 1847, in dem es heisst: Unser ist das Reich der Epigonen, / Die im grossen Herkulanum wohnen / Seht wie ihr noch einen Tropfen presset / Aus den alten Schalen der Zitronen! / Geistig ist noch genug vorhanden, / Auch der Liebe Zucker wird noch lohnen. / Wasser fluthet uns in weiten Meeren, / Brauchen es am wenigsten zu schonen: / Braut den Trank für lange Winternächte, / Bis uns blühen neue Lenzenskronen. (KELLER, 1932: 61) Obgleich die Haltung, die der Autor in diesem Gedicht bezüglich seiner Epoche zum Ausdruck bringt, zunächst sehr resignativ erscheint, so stellt das Ende der zitierten Strophe doch optimistisch ,neue Lenzenskronen" in Aussicht.2013. 36 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783656534037 - Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
Jan H. Hauptmann

Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (2013)

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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen ... Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen Autor während seines gesamten literarischen Schaffens beschäftigt haben muss: Das ausgehende 19. Jahrhundert erschien Gottfried KELLER als eine epigonale Epoche, in der den Menschen fremdbestimmt von den äusseren Einwirkungen des prosaischen industriellen Zeitalters ihre Spontaneität und Natürlichkeit, wie auch ihr Bezug zu künstlerischem und literarischen Schaffen weitgehend verloren gegangen ist. Somit war auch die Rolle des Poeten im Vergleich zur Romantik stark marginalisiert. Vor dem Hintergrund und im Bewusstsein grosser Werke, die den Realisten voraus gegangen waren, fühlte sich KELLER oft in der Rolle eines nur noch beobachtenden Aussenseiters und die Frage nach Originalität und Epigonalität in der Dichtung drängte sich dem von romantischen Vorbildern (wie z.B. GOETHE) stark beeinflussten Realisten geradezu auf. Hierdurch erklärt sich LOCHER [Keller´s] (...) loss of creative naiveté and the resulting ironic and suspicious attitude toward all that has to do with poetic activity, especially his own. (LOCHER, 1960: 167) Was für LOCHER ,the final symptom of the epigone´´ ist, nämlich die Ironie und Selbstreflexivität in Kellers Werken, findet seinen Ausdruck unter anderem in einem Gedicht KELLERS von 1847, in dem es heisst: Unser ist das Reich der Epigonen, / Die im grossen Herkulanum wohnen; / Seht wie ihr noch einen Tropfen presset / Aus den alten Schalen der Zitronen! / Geistig ist noch genug vorhanden, / Auch der Liebe Zucker wird noch lohnen. / Wasser fluthet uns in weiten Meeren, / Brauchen es am wenigsten zu schonen: / Braut den Trank für lange Winternächte, / Bis uns blühen neue Lenzenskronen. (KELLER, 1932: 61) Obgleich die Haltung, die der Autor in diesem Gedicht bezüglich seiner Epoche zum Ausdruck bringt, zunächst sehr resignativ erscheint, so stellt das Ende der zitierten Strophe doch optimistisch ,neue Lenzenskronen´´ in Aussicht. 05.11.2013, PDF.
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9783656534037 - Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen - Eine Analyse des dichterischen Originalitätsverständnisses Gottfried Kellers
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Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen - Eine Analyse des dichterischen Originalitätsverständnisses Gottfried Kellers

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In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen Autor während seines gesamten literarischen Schaffens beschäftigt haben muss: Das ausgehende 19. Jahrhundert erschien Gottfried KELLER als eine epigonale Epoche, in der den Menschen fremdbestimmt von den äusseren Einwirkungen des prosaischen industriellen Zeitalters ihre Spontaneität und Natürlichkeit, wie auch ihr Bezug zu künstlerischem und literarischen Schaffen weitgehend verloren gegangen ist. Somit war auch die Rolle des Poeten im Vergleich zur Romantik stark marginalisiert. Vor dem Hintergrund und im Bewusstsein grosser Werke, die den Realisten voraus gegangen waren, fühlte sich KELLER oft in der Rolle eines nur noch beobachtenden Aussenseiters und die Frage nach Originalität und Epigonalität in der Dichtung drängte sich dem von romantischen Vorbildern (wie z.B. GOETHE) stark beeinflussten Realisten geradezu auf. Hierdurch erklärt sich LOCHER [Kellers] (...) loss of creative naiveté and the resulting ironic and suspicious attitude toward all that has to do with poetic activity, especially his own. (LOCHER, 1960: 167) Was für LOCHER ,the final symptom of the epigone ist, nämlich die Ironie und Selbstreflexivität in Kellers Werken, findet seinen Ausdruck unter anderem in einem Gedicht KELLERS von 1847, in dem es heisst: Unser ist das Reich der Epigonen, / Die im grossen Herkulanum wohnen; / Seht wie ihr noch einen Tropfen presset / Aus den alten Schalen der Zitronen! / Geistig ist noch genug vorhanden, / Auch der Liebe Zucker wird noch lohnen. / Wasser fluthet uns in weiten Meeren, / Brauchen es am wenigsten zu schonen: / Braut den Trank für lange Winternächte, / Bis uns blühen neue Lenzenskronen. (KELLER, 1932: 61) Obgleich die Haltung, die der Autor in diesem Gedicht bezüglich seiner Epoche zum Ausdruck bringt, zunächst sehr resignativ erscheint, so stellt das Ende der zitierten Strophe doch optimistisch ,neue Lenzenskronen in Aussicht.
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9783656534037 - Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
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Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (2013)

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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen ... Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschäftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen Autor während seines gesamten literarischen Schaffens beschäftigt haben muss: Das ausgehende 19. Jahrhundert erschien Gottfried KELLER als eine epigonale Epoche, in der den Menschen fremdbestimmt von den äusseren Einwirkungen des prosaischen industriellen Zeitalters ihre Spontaneität und Natürlichkeit, wie auch ihr Bezug zu künstlerischem und literarischen Schaffen weitgehend verloren gegangen ist. Somit war auch die Rolle des Poeten im Vergleich zur Romantik stark marginalisiert. Vor dem Hintergrund und im Bewusstsein grosser Werke, die den Realisten voraus gegangen waren, fühlte sich KELLER oft in der Rolle eines nur noch beobachtenden Aussenseiters und die Frage nach Originalität und Epigonalität in der Dichtung drängte sich dem von romantischen Vorbildern (wie z.B. GOETHE) stark beeinflussten Realisten geradezu auf. Hierdurch erklärt sich LOCHER [Keller´s] (...) loss of creative naiveté and the resulting ironic and suspicious attitude toward all that has to do with poetic activity, especially his own. (LOCHER, 1960: 167) Was für LOCHER ,the final symptom of the epigone´´ ist, nämlich die Ironie und Selbstreflexivität in Kellers Werken, findet seinen Ausdruck unter anderem in einem Gedicht KELLERS von 1847, in dem es heisst: Unser ist das Reich der Epigonen, / Die im grossen Herkulanum wohnen; / Seht wie ihr noch einen Tropfen presset / Aus den alten Schalen der Zitronen! / Geistig ist noch genug vorhanden, / Auch der Liebe Zucker wird noch lohnen. / Wasser fluthet uns in weiten Meeren, / Brauchen es am wenigsten zu schonen: / Braut den Trank für lange Winternächte, / Bis uns blühen neue Lenzenskronen. (KELLER, 1932: 61) Obgleich die Haltung, die der Autor in diesem Gedicht bezüglich seiner Epoche zum Ausdruck bringt, zunächst sehr resignativ erscheint, so stellt das Ende der zitierten Strophe doch optimistisch ,neue Lenzenskronen´´ in Aussicht. PDF, 05.11.2013.
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9783656534358 - Jan H. Hauptmann: Originalitat und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
Jan H. Hauptmann

Originalitat und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (2008)

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ISBN: 9783656534358 bzw. 3656534357, vermutlich in Deutsch, 36 Seiten, neu.

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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz Gottfried Keller and the Fate of the Epigone beschaftigt sich Kaspar T. LOCHER mit einer das dichterische Werk KELLERS durchziehenden Thematik, die den realistischen Autor wahrend seines gesamten literarischen Schaffens beschaftigt haben muss: Das ausgehende 19. Jahrhundert erschien Gottfried KELLER als eine epigonale Epoche, in der den Menschen fremdbestimmt von den au?eren Einwirkungen des prosaischen industriellen Zeitalters ihre Spontaneitat und Naturlichkeit, wie auch ihr Bezug zu kunstlerischem und literarischen Schaffen weitgehend verloren gegangen ist. Somit war auch die Rolle des Poeten im Vergleich zur Romantik stark marginalisiert. Vor dem Hintergrund und im Bewusstsein grosser Werke, die den Realisten voraus gegangen waren, fuhlte sich KELLER oft in der Rolle eines nur noch beobachtenden Aussenseiters und die Frage nach Originalitat und Epigonalitat in der Dichtung drangte sich dem von romantischen Vorbildern (wie z.B. GOETHE) stark beeinflussten Realisten geradezu auf. Hierdurch erklart sich LOCHER Keller& 39;s (...) loss of creative naivete and the resulting ironic and suspicious attitude toward all that has to do with poetic activity, especially his own. (LOCHER, 1960: 167) Was fur LOCHER ,the final symptom of the epigone& 34; ist, namlich die Ironie und Selbstreflexivitat in Kellers Wer... Книги/Книги на иностранных языках/Публицистика на иностранных языках, 148x210 мм, book.
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9783656534358 - Jan H. Hauptmann: Originalitat und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
Jan H. Hauptmann

Originalitat und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (2008)

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9783656534358 - Hauptmann, Jan H.: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
Hauptmann, Jan H.

Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen (2013)

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ISBN: 9783656534358 bzw. 3656534357, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu.

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Erscheinungsdatum: 08.11.2013, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen, Titelzusatz: Eine Analyse des dichterischen Originalitätsverständnisses Gottfried Kellers, Auflage: 1. Auflage von 2013 // 1. Auflage, Autor: Hauptmann, Jan H., Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Sprachwissenschaft // Allg. u. vergl. Sprachwiss., Seiten: 36, Gewicht: 66 gr, Verkäufer: averdo.
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3656534357 - Jan H. Hauptmann: Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen
Jan H. Hauptmann

Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen

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Originalität und Epigonentum in Gottfried Kellers Novellen ab 13.99 € als Taschenbuch: Eine Analyse des dichterischen Originalitätsverständnisses Gottfried Kellers Akademische Schriftenreihe. 1. Auflage.. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Sprachwissenschaft,.
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