Naturzustand und Naturgesetzen bei Thomas Hobbes (eBook, PDF)
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Thomas Hobbes gilt als einer der Begründer der neuzeitlichen Rechtsphilosophie. Mit seinem Werk Leviathan richtet sich Hobbes nicht nur gegen die vorherrschende Ordnung, sondern begründet gleichzeitig auch ein neues politisches Denken. Die von ihm hervorgebrachten Thesen und Fragestellungen sind bis heute aktuell geblieben. Hobbes Theorie des Naturzustandes wirft bis heute die Frage auf, ob es sich um eine historische Gegebenheit oder nur um ein fiktives Konstrukt handelt. Hobbes versuchte, mit Hilfe seiner Theorie des Naturzustandes, die Legitimation für eine politische Herrschaft zu finden. Die meisten, welche über den Staat geschrieben haben, setzen voraus oder verlangen wenigstens von uns zu glauben, dass der Mensch von Natur ein zur Gesellschaft geeignetes Wesen sei, [...] [...]denn untersucht man genauer die Gründe, warum die Menschen zusammenkommen und sich gegenseitig an ihrer Gesellschaft erfreuen, so findet man leicht, dass dies nur zufälligerweise, aber nicht naturbedingt geschieht. Wie dieses Zitat unschwer erkennen lässt, ist Hobbes grundlegende Annahme, dass die Menschen nicht von Natur aus in einer Gesellschaft leben. Es herrscht ein Krieg aller gegen alle, bei dem jeder das Recht auf alles hat. Dieses Recht scheint im Naturzustand jedoch nicht objektivierbar zu sein und ist somit immer subjektiv von jedem einzelnen Menschen ausgehend. Wie aber kommt Thomas Hobbes zu der These, dass die Menschen ohne Staatsgewalt in einem Zustand sind, indem Gewalt und Chaos herrschen? Welche Voraussetzungen sind entscheidend um zu solch einer Annahme zu gelangen? Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich genau mit dieser Naturzustandstheorie des Philosophen Thomas Hobbes und untersucht kritisch, wie diese zu bewerten ist. Zur Darstellung wird anfangs in Kapitel 2 ein Überblick über das Leben des Thomas Hobbes gegeben, dem sich die Betrachtung seines Menschenbildes in Kapitel 3 anschliesst. In Kapitel 4 wird zunächst der Status der Naturzustandstheorie betrachtet, welche darauf folgend in Kapitel 5 beschrieben wird. Berücksichtigt wird dabei auch die Erläuterung und Beschreibung der wichtigsten natürlichen Gesetzte, denen das 6. Kapitel gewidmet ist. Es folgt eine Analyse und Bewertung der Naturzustandstheorie in Kapitel 7. Abschliessend folgt in Kapitel 8 ein kurzes Fazit.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Thomas Hobbes gilt als einer der Begründer der neuzeitlichen Rechtsphilosophie. Mit seinem Werk „Leviathan“ richtet sich Hobbes nicht nur gegen die vorherrschende Ordnung, sondern begründet gleichzeitig auch ein neues politisches Denken. Die von ihm hervorgebrachten Thesen und Fragestellungen sind bis heute aktuell geblieben. Hobbes` Theorie des Naturzustandes wirft bis heute die Frage auf, ob es sich um eine historische Gegebenheit oder nur um ein fiktives Konstrukt handelt. Hobbes versuchte, mit Hilfe seiner Theorie des Naturzustandes, die Legitimation für eine politische Herrschaft zu finden.„Die meisten, welche über den Staat geschrieben haben, setzen voraus oder verlangen wenigstens von uns zu glauben, dass der Mensch von Natur ein zur Gesellschaft geeignetes Wesen sei, […]“ „[…]denn untersucht man genauer die Gründe, warum die Menschen zusammenkommen und sich gegenseitig an ihrer Gesellschaft erfreuen, so findet man leicht, dass dies nur zufälligerweise, aber nicht naturbedingt geschieht.“ Wie dieses Zitat unschwer erkennen lässt, ist Hobbes grundlegende Annahme, dass die Menschen nicht von Natur aus in einer Gesellschaft leben. Es herrscht ein Krieg aller gegen alle, bei dem jeder das Recht auf alles hat. Dieses Recht scheint im Naturzustand jedoch nicht objektivierbar zu sein und ist somit immer subjektiv von jedem einzelnen Menschen ausgehend. Wie aber kommt Thomas Hobbes zu der These, dass die Menschen ohne Staatsgewalt in einem Zustand sind, indem Gewalt und Chaos herrschen? Welche Voraussetzungen sind entscheidend um zu solch einer Annahme zu gelangen?Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich genau mit dieser Naturzustandstheorie des Philosophen Thomas Hobbes und untersucht kritisch, wie diese zu bewerten ist. Zur Darstellung wird anfangs in Kapitel 2 ein Überblick über das Leben des Thomas Hobbes gegeben, dem sich die Betrachtung seines Menschenbildes in Kapitel 3 anschliesst. In Kapitel 4 wird zunächst der Status der Naturzustandstheorie betrachtet, welche darauf folgend in Kapitel 5 beschrieben wird. Berücksichtigt wird dabei auch die Erläuterung und Beschreibung der wichtigsten natürlichen Gesetzte, denen das 6. Kapitel gewidmet ist. Es folgt eine Analyse und Bewertung der Naturzustandstheorie in Kapitel 7. Abschliessend folgt in Kapitel 8 ein kurzes Fazit.

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Thomas Hobbes gilt als einer der Begründer der neuzeitlichen Rechtsphilosophie. Mit seinem Werk Leviathan richtet sich Hobbes nicht nur gegen die vorherrschende Ordnung, sondern begründet gleichzeitig auch ein neues politisches Denken. Die von ihm hervorgebrachten Thesen und Fragestellungen sind bis heute aktuell geblieben. Hobbes Theorie des Naturzustandes wirft bis heute die Frage auf, ob es sich um eine historische Gegebenheit oder nur um ein fiktives Konstrukt handelt. Hobbes versuchte, mit Hilfe seiner Theorie des Naturzustandes, die Legitimation für eine politische Herrschaft zu finden.Die meisten, welche über den Staat geschrieben haben, setzen voraus oder verlangen wenigstens von uns zu glauben, dass der Mensch von Natur ein zur Gesellschaft geeignetes Wesen sei, [] []denn untersucht man genauer die Gründe, warum die Menschen zusammenkommen und sich gegenseitig an ihrer Gesellschaft erfreuen, so findet man leicht, dass dies nur zufälligerweise, aber nicht naturbedingt geschieht.

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