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Kunstlerinnenpech. Vergleich Des Motivs "Wettstreit Zwischen Gottern Und Menschen" in Ovids Metamorphosen Bei Der Darstellung Der Pieriden Und Arachne (Paperback)"100%: Kirchgässler, Charlotte: Kunstlerinnenpech. Vergleich Des Motivs "Wettstreit Zwischen Gottern Und Menschen" in Ovids Metamorphosen Bei Der Darstellung Der Pieriden Und Arachne (Paperback)" (ISBN: 9783656545194) GRIN Verlag GmbH, in Deutsch, Taschenbuch.
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Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs 'Wettstreit zwischen Göttern und Menschen' in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne72%: Charlotte Kirchgässler: Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs 'Wettstreit zwischen Göttern und Menschen' in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne (ISBN: 9783656544142) GRIN Verlag, in Deutsch, Taschenbuch.
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Kunstlerinnenpech. Vergleich Des Motivs "Wettstreit Zwischen Gottern Und Menschen" in Ovids Metamorphosen Bei Der Darstellung Der Pieriden Und Arachne (Paperback)"
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9783656544142 - Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs 'Wettstreit zwischen Göttern und Menschen' in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne

Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs 'Wettstreit zwischen Göttern und Menschen' in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne (2013)

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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,00, Veranstaltung: W-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Stärke und Macht, Genialität und Brillanz, Unfehlbarkeit und Unsterblichkeit, gar absolutes Wissen und absolute Freiheit - verborgen im Inneren eines jeden Menschen schlummert eine tief sitzende Begierde nach diesen Eigenschaften. Doch wo lässt sich das alles in seiner vollkommenen Entfaltung aufspüren? Man wird schnell fündig: in sämtlichen Religionen der Menschheitsgeschichte werden und wurden transzendente, uns Irdischen übergeordnete Wesen verehrt, ausgestattet mit einem 'Konzentrat' all jener Charakteristika: Götter. Welches Wagnis muss ein seinen innersten Trieben folgender Sterblicher demzufolge eingehen, um seine ureigensten Traumziele greifbar werden zu lassen? - Ein Kräftemessen mit eben jenen 'Idolen', um dabei die eigene Ebenbürtigkeit, wenn nicht gar Überlegenheit zu beweisen. Aus diesem Grund ist das Motiv 'Wettstreit zwischen Göttern und Menschen' im Verständigungsmittel der Menschen schlechthin, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, durch alle Zeitalter hindurch weitertradiert. Dabei erschafft die die Epochen beeinflussende Literatur die verschiedensten Situationen: In der Bibel kostet Eva vom Baum der Erkenntnis, um die von der Schlange in Aussicht gestellte Gottgleichheit zu erlangen und so ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können.Die alten Babylonier streben ebenfalls nach einer solchen Ebenbürtigkeit, um mit ihrem 'Turmbau zu Babel' zu Ruhm zu gelangen. Auch Goethe thematisiert dieses Phänomen: Als sein Faust an die Grenzen der menschlichen Erkenntnis stösst, beschwört er den Erdgeist, um transzendentale Erleuchtung zu erfahren, ja den Status göttlicher Vollkommenheit zu erreichen. In derselben Situation empfindet er eine unglaubliche Nähe zu dem weltimmanenten, unbegreifbaren Wesen, bezeichnet sich gar als 'Ebenbild Gottes' (V. 516). Doch was verbindet die diversen Versionen dieses Motivs, in denen wir auf nach Gottgleichheit und Vollkommenheit strebende Irdische treffen? Gerade in Fausts Selbsteinschätzung offenbart sich der vereinende Kernpunkt: ein gigantisches Selbstvertrauen, das zu Übermut, ja Hochmut verleitet. Es drängt sich in diesem Zusammenhang regel-recht das Sprichwort 'Hochmut kommt vor dem Fall' auf. Denn wie soll ein 'Homo sapiens' etwas, das er mit seinem menschlichen Verstand nicht einmal begreifen kann, besiegen können? Bereits in der griechischen Ethik entwickelte sich für dieses Schicksalskonzept ein Begriff: Hybris. Diesem Urthema humaner Existenz setzt Ovid anhand beider Metamorphosen ein Denkmal. PDF, 19.11.2013.
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9783656544142 - Charlotte Kirchgässler: Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs ´Wettstreit zwischen Göttern und Menschen´ in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne
Charlotte Kirchgässler

Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs ´Wettstreit zwischen Göttern und Menschen´ in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne (2013)

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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,00, Veranstaltung: W-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Stärke und Macht, Genialität und Brillanz, Unfehlbarkeit und Unsterblichkeit, gar absolutes Wissen und absolute Freiheit – verborgen im Inneren eines jeden Menschen schlummert ... Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,00, Veranstaltung: W-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Stärke und Macht, Genialität und Brillanz, Unfehlbarkeit und Unsterblichkeit, gar absolutes Wissen und absolute Freiheit - verborgen im Inneren eines jeden Menschen schlummert eine tief sitzende Begierde nach diesen Eigenschaften. Doch wo lässt sich das alles in seiner vollkommenen Entfaltung aufspüren? Man wird schnell fündig: in sämtlichen Religionen der Menschheitsgeschichte werden und wurden transzendente, uns Irdischen übergeordnete Wesen verehrt, ausgestattet mit einem ´Konzentrat´ all jener Charakteristika: Götter. Welches Wagnis muss ein seinen innersten Trieben folgender Sterblicher demzufolge eingehen, um seine ureigensten Traumziele greifbar werden zu lassen? - Ein Kräftemessen mit eben jenen ´Idolen´, um dabei die eigene Ebenbürtigkeit, wenn nicht gar Überlegenheit zu beweisen. Aus diesem Grund ist das Motiv ´Wettstreit zwischen Göttern und Menschen´ im Verständigungsmittel der Menschen schlechthin, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, durch alle Zeitalter hindurch weitertradiert. Dabei erschafft die die Epochen beeinflussende Literatur die verschiedensten Situationen: In der Bibel kostet Eva vom Baum der Erkenntnis, um die von der Schlange in Aussicht gestellte Gottgleichheit zu erlangen und so ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können.Die alten Babylonier streben ebenfalls nach einer solchen Ebenbürtigkeit, um mit ihrem ´Turmbau zu Babel´ zu Ruhm zu gelangen. Auch Goethe thematisiert dieses Phänomen: Als sein Faust an die Grenzen der menschlichen Erkenntnis stösst, beschwört er den Erdgeist, um transzendentale Erleuchtung zu erfahren, ja den Status göttlicher Vollkommenheit zu erreichen. In derselben Situation empfindet er eine unglaubliche Nähe zu dem weltimmanenten, unbegreifbaren Wesen, bezeichnet sich gar als ´Ebenbild Gottes´ (V. 516). Doch was verbindet die diversen Versionen dieses Motivs, in denen wir auf nach Gottgleichheit und Vollkommenheit strebende Irdische treffen? Gerade in Fausts Selbsteinschätzung offenbart sich der vereinende Kernpunkt: ein gigantisches Selbstvertrauen, das zu Übermut, ja Hochmut verleitet. Es drängt sich in diesem Zusammenhang regel-recht das Sprichwort ´Hochmut kommt vor dem Fall´ auf. Denn wie soll ein ´Homo sapiens´ etwas, das er mit seinem menschlichen Verstand nicht einmal begreifen kann, besiegen können? Bereits in der griechischen Ethik entwickelte sich für dieses Schicksalskonzept ein Begriff: Hybris. Diesem Urthema humaner Existenz setzt Ovid anhand beider Metamorphosen ein Denkmal. 19.11.2013, PDF.
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9783656544142 - Charlotte Kirchgässler: Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs ´Wettstreit zwischen Göttern und Menschen´ in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne
Charlotte Kirchgässler

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9783656544142 - Charlotte Kirchg?ssler: K?nstlerinnenpech. Vergleich des Motivs Wettstreit zwischen Göttern und Menschen in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachnes
Charlotte Kirchg?ssler

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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,00, Veranstaltung: W-Seminar, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Behandelte Stellen Pieriden (Metamorphosen V, v. 300-340, 622-678) Arachne (Metamorphosen VI, v. 1-145) Auszeichnung Ehrennadel des Altphilologenverbandes Bayern für herausragende Leistungen im Fach Latein Endrundenteilnahme des Landeswettbewerbs Alte Sprachen , Abstract: Stärke und Macht, Genialität und Brillanz, Unfehlbarkeit und Unsterblichkeit, gar absolutes Wissen und absolute Freiheit - verborgen im Inneren eines jeden Menschen schlummert eine tief sitzende Begierde nach diesen Eigenschaften. Doch wo lässt sich das alles in seiner vollkommenen Entfaltung aufspüren? Man wird schnell fündig: in sämtlichen Religionen der Menschheitsgeschichte werden und wurden transzendente, uns Irdischen übergeordnete Wesen verehrt, ausgestattet mit einem ´´Konzentrat´´ all jener Charakteristika: Götter. Welches Wagnis muss ein seinen innersten Trieben folgender Sterblicher demzufolge eingehen, um seine ureigensten Traumziele greifbar werden zu lassen? - Ein Kräftemessen mit eben jenen ´´Idolen´´, um dabei die eigene Ebenbürtigkeit, wenn nicht gar Überlegenheit zu beweisen.Aus diesem Grund ist das Motiv ´´Wettstreit zwischen Göttern und Menschen´´ im Verständigungsmittel der Menschen schlechthin, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, durch alle Zeitalter hindurch weitertradiert. Dabei erschafft die die Epochen beeinflussende Literatur die verschiedensten Situationen: In der Bibel kostet Eva vom Baum der Erkenntnis, um die von der Schlange in Aussicht gestellte Gottgleichheit zu erlangen und so ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können.Die alten Babylonier streben ebenfalls nach einer solchen Ebenbürtigkeit, um mit ihrem ´´Turmbau zu Babel´´ zu Ruhm zu gelangen. Auch Goethe thematisiert dieses Phänomen: Als sein Faust an die Grenzen der menschlichen Erkenntnis stösst, beschwört er den Erdgeist, um transzendentale Erleuchtung zu erfahren, ja den Status göttlicher Vollkommenheit zu erreichen. In derselben Situation empfindet er eine unglaubliche Nähe zu dem weltimmanenten, unbegreifbaren Wesen, bezeichnet sich gar als ´´Ebenbild Gottes´´ (V. 516).Doch was verbindet die diversen Versionen dieses Motivs, in denen wir auf nach Gottgleichheit und Vollkommenheit strebende Irdische treffen? Gerade in Fausts Selbsteinschätzung offenbart sich der vereinende Kernpunkt: ein gigantisches Selbstvertrauen, das zu Übermut, ja Hochmut verleitet. Es drängt sich in diesem Zusammenhang regel-recht das Sprichwort ´´Hochmut kommt vor dem Fall´´ auf. Denn wie soll ein ´´Homo sapiens´´ etwas, das er mit seinem menschlichen Verstand nicht einmal begreifen kann, besiegen können? Bereits in der griechischen Ethik entwickelte sich für dieses Schicksalskonzept ein Begriff: Hybris. Diesem Urthema humaner Existenz setzt Ovid anhand beider Metamorphosen ein Denkmal.
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9783656545194 - Charlotte Kirchgässler: Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs "Wettstreit zwischen Göttern und Menschen" in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachne
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Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs Wettstreit zwischen Göttern und Menschen in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachnes: Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,00, Veranstaltung: W-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Stärke und Macht, Genialität und Brillanz, Unfehlbarkeit und Unsterblichkeit, gar absolutes Wissen und absolute Freiheit - verborgen im Inneren eines jeden Menschen schlummert eine tief sitzende Begierde nach diesen Eigenschaften. Doch wo lässt sich das alles in seiner vollkommenen Entfaltung aufspüren Man wird schnell fündig: in sämtlichen Religionen der Menschheitsgeschichte werden und wurden transzendente, uns Irdischen übergeordnete Wesen verehrt, ausgestattet mit einem `Konzentrat` all jener Charakteristika: Götter. Welches Wagnis muss ein seinen innersten Trieben folgender Sterblicher demzufolge eingehen, um seine ureigensten Traumziele greifbar werden zu lassen - Ein Kräftemessen mit eben jenen `Idolen`, um dabei die eigene Ebenbürtigkeit, wenn nicht gar Überlegenheit zu beweisen. Aus diesem Grund ist das Motiv `Wettstreit zwischen Göttern und Menschen` im Verständigungsmittel der Menschen schlechthin, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, durch alle Zeitalter hindurch weitertradiert. Dabei erschafft die die Epochen beeinflussende Literatur die verschiedensten Situationen: In der Bibel kostet Eva vom Baum der Erkenntnis, um die von der Schlange in Aussicht gestellte Gottgleichheit zu erlangen und so ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können.Die alten Babylonier streben ebenfalls nach einer solchen Ebenbürtigkeit, um mit ihrem `Turmbau zu Babel` zu Ruhm zu gelangen. Auch Goethe thematisiert dieses Phänomen: Als sein Faust an die Grenzen der menschlichen Erkenntnis stösst, beschwört er den Erdgeist, um transzendentale Erleuchtung zu erfahren, ja den Status göttlicher Vollkommenheit zu erreichen. In derselben Situation empfindet er eine unglaubliche Nähe zu dem weltimmanenten, unbegreifbaren Wesen, bezeichnet sich gar als `Ebenbild Gottes` (V. 516). Doch was verbindet die diversen Versionen dieses Motivs, in denen wir auf nach Gottgleichheit und Vollkommenheit strebende Irdische treffen Gerade in Fausts Selbsteinschätzung offenbart sich der vereinende Kernpunkt: ein gigantisches Selbstvertrauen, das zu Übermut, ja Hochmut verleitet. Es drängt sich in diesem Zusammenhang regel-recht das Sprichwort `Hochmut kommt vor dem Fall` auf. Denn wie soll ein `Homo sapiens` etwas, das er mit seinem menschlichen Verstand nicht einmal begreifen kann, besiegen können Bereits in der griechischen Ethik entwickelte sich für dieses Schicksalskonzept ein Begriff: Hybris. Diesem Urthema humaner Existenz setzt Ovid anhand beider Metamorphosen ein Denkmal. Ebook.
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9783656545194 - Charlotte Kirchgässler: Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs "Wettstreit zwischen Göttern und Menschen" in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachnes
Charlotte Kirchgässler

Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs "Wettstreit zwischen Göttern und Menschen" in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachnes

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ISBN: 9783656545194 bzw. 3656545197, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,00, Veranstaltung: W-Seminar, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Behandelte Stellen Pieriden (Metamorphosen V, v. 300-340, 622-678) Arachne (Metamorphosen VI, v. 1-145) Auszeichnung Ehrennadel des Altphilologenverbandes Bayern für herausragende Leistungen im Fach Latein Endrundenteilnahme des Landeswettbewerbs Alte Sprachen , Abstract: Stärke und Macht, Genialität und Brillanz, Unfehlbarkeit und Unsterblichkeit, gar absolutes Wissen und absolute Freiheit verborgen im Inneren eines jeden Menschen schlummert eine tief sitzende Begierde nach diesen Eigenschaften. Doch wo lässt sich das alles in seiner vollkommenen Entfaltung aufspüren Man wird schnell fündig: in sämtlichen Religionen der Menschheitsgeschichte werden und wurden transzendente, uns Irdischen übergeordnete Wesen verehrt, ausgestattet mit einem Konzentrat all jener Charakteristika: Götter. Welches Wagnis muss ein seinen innersten Trieben folgender Sterblicher demzufolge eingehen, um seine ureigensten Traumziele greifbar werden zu lassen Ein Kräftemessen mit eben jenen Idolen , um dabei die eigene Ebenbürtigkeit, wenn nicht gar Überlegenheit zu beweisen. Aus diesem Grund ist das Motiv Wettstreit zwischen Göttern und Menschen im Verständigungsmittel der Menschen schlechthin, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, durch alle Zeitalter hindurch weitertradiert. Dabei erschafft die die Epochen beeinflussende Literatur die verschiedensten Situationen: In der Bibel kostet Eva vom Baum der Erkenntnis, um die von der Schlange in Aussicht gestellte Gottgleichheit zu erlangen und so ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können.Die alten Babylonier streben ebenfalls nach einer solchen Ebenbürtigkeit, um mit ihrem Turmbau zu Babel zu Ruhm zu gelangen. Auch Goethe thematisiert dieses Phänomen: Als sein Faust an die Grenzen der menschlichen Erkenntnis stösst, beschwört er den Erdgeist, um transzendentale Erleuchtung zu erfahren, ja den Status göttlicher Vollkommenheit zu erreichen. In derselben Situation empfindet er eine unglaubliche Nähe zu dem weltimmanenten, unbegreifbaren Wesen, bezeichnet sich gar als Ebenbild Gottes (V. 516). Doch was verbindet die diversen Versionen dieses Motivs, in denen wir auf nach Gottgleichheit und Vollkommenheit strebende Irdische treffen Gerade in Fausts Selbsteinschätzung offenbart sich der vereinende Kernpunkt: ein gigantisches Selbstvertrauen, das zu Übermut, ja Hochmut verleitet. Es drängt sich in diesem Zusammenhang regel-recht das Sprichwort Hochmut kommt vor dem Fall auf. Denn wie soll ein Homo sapiens etwas, das er mit seinem menschlichen Verstand nicht einmal begreifen kann, besiegen können Bereits in der griechischen Ethik entwickelte sich für dieses Schicksalskonzept ein Begriff: Hybris. Diesem Urthema humaner Existenz setzt Ovid anhand beider Metamorphosen ein Denkmal. -, Taschenbuch, Neuware, 211x146x17 mm, 120g.
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