Die Gedenkstätte Auschwitz im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation.
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Die Gedenkstätte Auschwitz im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation. - Geschichtskulturelle Erkundigungen als Ausgangspunkt zum Lernen an Gedenkstätten?
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ISBN: 9783656549710 bzw. 3656549710, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Im Sommer 1986 verfasste Ernst Nolte einen Artikel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ; dieser Text und die Antwort von Jürgen Habermas lösten in der Folge den sogenannten Historikerstreit aus. Da dieser Konflikt bereits zur Genüge debattiert wurde, wird auf seinen Inhalt nicht weiter eingegangen. Die Aussage der Artikelüberschrift Vergangenheit, die nicht vergehen will muss vom Kontext losgelöst jedoch als falsch deklariert werden. Vergangenheit, die nicht vergehen will, gibt es nicht - sie ist zwangsläufig vergangen. Vielmehr noch ist sie nicht nur unwiderruflich vergangen, sondern zudem statisch und unwandelbar geworden. Ganz und gar nicht statisch hingegen sind die gegenwärtigen Perspektiven von Historikern und generell allen Menschen, die auf vergangene Ereignisse und Zeitspannen zurückblicken. Die Geschichtswissenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Quellenarbeit und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln, ein möglichst objektives Bild des Gewesenen zu rekonstruieren und zu interpretieren. Diesem Anspruch müssen Medien und Gesellschaft jedoch nicht entsprechen. Dadurch sind Konflikte aller Art, insbesondere solche, deren Wurzeln in der Vergangenheit liegen, von einem Spannungsfeld unterschiedlicher Ansichten und Absichten geprägt. Dieser Umstand lässt sich auch am Umgang mit dem Konzentrationslager Auschwitz bzw. der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau beobachten. Der Titel dieser Arbeit verspricht die Darstellung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation. Die umfassende Präsentation dieses einen Spannungsfeldes bleibt aber unmöglich, da sowohl das Selbstverständnis auf der einen, als auch die mediale Repräsentation auf der anderen Seite jeweils immense Spannungsfelder in sich bergen. Deshalb werden diese beiden spannungsreichen Thematiken getrennt voneinander vorgestellt. Doch selbst dann sind diese Themenfelder zu umfangreich, als dass eine Darstellung ebendieser jemals den Anspruch auf Vollständigkeit erheben dürfte. Für diese Arbeit bedeutet das eine Zweiteilung der Fragestellung. Auf der einen Seite steht die Frage nach dem Selbstverständnis der betroffenen Personengruppen: Wie verorten sich Anwohner und ehemalige Häftlinge im Spannungsfeld zwischen Gedenkstätte und Lebensraum?[...].
Im Sommer 1986 verfasste Ernst Nolte einen Artikel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ; dieser Text und die Antwort von Jürgen Habermas lösten in der Folge den sogenannten Historikerstreit aus. Da dieser Konflikt bereits zur Genüge debattiert wurde, wird auf seinen Inhalt nicht weiter eingegangen. Die Aussage der Artikelüberschrift Vergangenheit, die nicht vergehen will muss vom Kontext losgelöst jedoch als falsch deklariert werden. Vergangenheit, die nicht vergehen will, gibt es nicht - sie ist zwangsläufig vergangen. Vielmehr noch ist sie nicht nur unwiderruflich vergangen, sondern zudem statisch und unwandelbar geworden. Ganz und gar nicht statisch hingegen sind die gegenwärtigen Perspektiven von Historikern und generell allen Menschen, die auf vergangene Ereignisse und Zeitspannen zurückblicken. Die Geschichtswissenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Quellenarbeit und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln, ein möglichst objektives Bild des Gewesenen zu rekonstruieren und zu interpretieren. Diesem Anspruch müssen Medien und Gesellschaft jedoch nicht entsprechen. Dadurch sind Konflikte aller Art, insbesondere solche, deren Wurzeln in der Vergangenheit liegen, von einem Spannungsfeld unterschiedlicher Ansichten und Absichten geprägt. Dieser Umstand lässt sich auch am Umgang mit dem Konzentrationslager Auschwitz bzw. der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau beobachten. Der Titel dieser Arbeit verspricht die Darstellung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation. Die umfassende Präsentation dieses einen Spannungsfeldes bleibt aber unmöglich, da sowohl das Selbstverständnis auf der einen, als auch die mediale Repräsentation auf der anderen Seite jeweils immense Spannungsfelder in sich bergen. Deshalb werden diese beiden spannungsreichen Thematiken getrennt voneinander vorgestellt. Doch selbst dann sind diese Themenfelder zu umfangreich, als dass eine Darstellung ebendieser jemals den Anspruch auf Vollständigkeit erheben dürfte. Für diese Arbeit bedeutet das eine Zweiteilung der Fragestellung. Auf der einen Seite steht die Frage nach dem Selbstverständnis der betroffenen Personengruppen: Wie verorten sich Anwohner und ehemalige Häftlinge im Spannungsfeld zwischen Gedenkstätte und Lebensraum?[...].
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Die Gedenkstätte Auschwitz im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation.
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Im Sommer 1986 verfasste Ernst Nolte einen Artikel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ; dieser Text und die Antwort von Jürgen Habermas lösten in der Folge den sogenannten Historikerstreit aus. Da dieser Konflikt bereits zur Genüge debattiert wurde, wird auf seinen Inhalt nicht weiter eingegangen. Die Aussage der Artikelüberschrift Vergangenheit, die nicht vergehen will muss vom Kontext losgelöst jedoch als falsch deklariert werden. Vergangenheit, die nicht vergehen will, gibt es nicht sie ist zwangsläufig vergangen. Vielmehr noch ist sie nicht nur unwiderruflich vergangen, sondern zudem statisch und unwandelbar geworden. Ganz und gar nicht statisch hingegen sind die gegenwärtigen Perspektiven von Historikern und generell allen Menschen, die auf vergangene Ereignisse und Zeitspannen zurückblicken. Die Geschichtswissenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Quellenarbeit und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln, ein möglichst objektives Bild des Gewesenen zu rekonstruieren und zu.
Im Sommer 1986 verfasste Ernst Nolte einen Artikel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ; dieser Text und die Antwort von Jürgen Habermas lösten in der Folge den sogenannten Historikerstreit aus. Da dieser Konflikt bereits zur Genüge debattiert wurde, wird auf seinen Inhalt nicht weiter eingegangen. Die Aussage der Artikelüberschrift Vergangenheit, die nicht vergehen will muss vom Kontext losgelöst jedoch als falsch deklariert werden. Vergangenheit, die nicht vergehen will, gibt es nicht sie ist zwangsläufig vergangen. Vielmehr noch ist sie nicht nur unwiderruflich vergangen, sondern zudem statisch und unwandelbar geworden. Ganz und gar nicht statisch hingegen sind die gegenwärtigen Perspektiven von Historikern und generell allen Menschen, die auf vergangene Ereignisse und Zeitspannen zurückblicken. Die Geschichtswissenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Quellenarbeit und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln, ein möglichst objektives Bild des Gewesenen zu rekonstruieren und zu.
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Die Gedenkstätte Auschwitz im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation. (2013)
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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Giessen, Sprache: Deutsch Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Giessen, Sprache: Deutsch, 26.11.2013, PDF.
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Giessen, Sprache: Deutsch Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Giessen, Sprache: Deutsch, 26.11.2013, PDF.
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Die Gedenkstätte Auschwitz im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation. - Geschichtskulturelle Erkundigungen als Ausgangspunkt zum Lernen an Gedenkstätten? (2012)
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Die Gedenkstätte Auschwitz im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation.: Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Giessen, Sprache: Deutsch, Ebook.
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Die Gedenkstätte Auschwitz im Spannungsfeld von Selbstverständnis und medialer Repräsentation. (2013)
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