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Regierungskoalitionen im Vergleich
ISBN: 9783656549857 bzw. 3656549850, in Deutsch, neu.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, 1. Einleitung Politische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.). Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen grossen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine grössere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt. Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.).Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken. 1.1. Fragestellung Aufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit: Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus? Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...].
Regierungskoalitionen im Vergleich - Einflussfaktoren auf die Koalitionsstabilität in parlamentarischen Mehrparteiensystemen am Beispiel von Deutschland, den Niederlanden und Italien
ISBN: 9783656549857 bzw. 3656549850, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Politische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.). Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen grossen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine grössere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt. Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.). Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken. 1.1. Fragestellung Aufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit: Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus? Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...].
Regierungskoalitionen im Vergleich (2013)
ISBN: 3656549850 bzw. 9783656549857, in Deutsch, 84 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Politische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.). Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen grossen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine grössere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt. Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.).Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken. 1.1. Fragestellung Aufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit: Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus? Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...], 2013, 84 Seiten, eBooks.
Regierungskoalitionen im Vergleich (2013)
ISBN: 9783656547921 bzw. 3656547920, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Politische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.). Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen grossen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine grössere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt. Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.). Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken. 1.1. Fragestellung Aufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit: Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus? Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...] 2013. 88 S. 210 mm Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Regierungskoalitionen im Vergleich
ISBN: 9783656549857 bzw. 3656549850, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, 1. Einleitung Politische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.). Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen grossen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine grössere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt. Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.).Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken. 1.1. Fragestellung Aufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit: Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus? Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...].
Regierungskoalitionen im Vergleich - Einflussfaktoren auf die Koalitionsstabilität in parlamentarischen Mehrparteiensystemen am Beispiel von Deutschland, den Niederlanden und Italien (2013)
ISBN: 9783656549857 bzw. 3656549850, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Regierungskoalitionen im Vergleich: Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Politische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.). Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen grossen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine grössere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt. Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.). Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken. 1.1. Fragestellung Aufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit: Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...], Ebook.
Regierungskoalitionen im Vergleich
ISBN: 9783656547921 bzw. 3656547920, in Deutsch, neu.
Einflussfaktoren auf die Koalitionsstabilität in parlamentarischen Mehrparteiensystemen am Beispiel von Deutschland, den Niederlanden und Italien, Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Politische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.). Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen grossen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine grössere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt. Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.).Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken. 1.1. Fragestellung Aufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit: Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus? Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...].
Regierungskoalitionen im Vergleich (2013)
ISBN: 9783656547921 bzw. 3656547920, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu.
Erscheinungsdatum: 09.12.2013, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Regierungskoalitionen im Vergleich, Titelzusatz: Einflussfaktoren auf die Koalitionsstabilität in parlamentarischen Mehrparteiensystemen am Beispiel von Deutschland, den Niederlanden und Italien, Auflage: 1. Auflage von 2013 // 1. Auflage, Autor: Bertz, Christina, Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Politikwissenschaft, Seiten: 88, Gewicht: 139 gr, Verkäufer: averdo.
Regierungskoalitionen im Vergleich
ISBN: 3656547920 bzw. 9783656547921, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Regierungskoalitionen im Vergleich
ISBN: 9783656549857 bzw. 3656549850, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book.
*Regierungskoalitionen im Vergleich* - Einflussfaktoren auf die Koalitionsstabilität in parlamentarischen Mehrparteiensystemen am Beispiel von Deutschland den Niederlanden und Italien. 1. Auflage / pdf eBook für 29.99 € / Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Politikwissenschaft.