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Andachtsbilder - Der Schmerzensmann100%: Michael Kaiser: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (ISBN: 9783656561378) in Deutsch.
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Andachtsbilder - Der Schmerzensmann100%: Michael Kaiser: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (ISBN: 9783638225434) 2001, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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9783638225434 - Michael Kaiser: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann
Michael Kaiser

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann

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ISBN: 9783638225434 bzw. 3638225437, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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1.1. Definition Der Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstück behandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständig gleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelne Gedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst, die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeiten gesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in den Darstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonders signifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und die Suche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit dem Hochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes. Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, das durch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passion und die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll. Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern, auf denen Christus - mit Dornenkrone und Purpurmantel - mit den Merkmalen der vorangegangenen Geisselung, jedoch ohne die Wundmale zu sehen ist.1 Im deutschen Raum ist für den Schmerzensmann auch die Bezeichnung Erbärmdechristus oder Erbärmdebild entstanden. Es stellt Christus in keiner chronologisch registrierbaren Situation seines Leidenswegs (bspw. Johannes 18 bis 19) dar, sondern zeigt ihn als Erlöser und visionäre Symbolfigur, durch die Wunden als schon gekreuzigt ausgewiesen. Er wird als Mensch tot und als Gott lebend dargestellt. Das Wesen Christi, zugleich Gott und Mensch, wird bildlich ausgedrückt, wobei jedoch ein neues, gefühlsbetontes Moment hinzukommt: Der Gekreuzigte scheint sich bisweilen unmittelbar an den Betrachter zu wenden und um Erbarmen zu flehen.2 [...] 1 vgl. Seibert, Jutta (Hrsg.). Lexikon christlicher Kunst. 1980, Freiburg, Brsg.: Herder, S. 279 2 Sachs, Hannelore, Badstübner, Ernst, Neumann, Helga. Christliche Ikonographie in Stichworten. 1973, S. 297.
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9783656561378 - Andachtsbilder - Der Schmerzensmann

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (2001)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Kunst der Bettelorden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. Definition Der Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstück behandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständig gleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelne Gedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst, die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeiten gesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in den Darstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonders signifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und die Suche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit dem Hochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes. Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, das durch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passion und die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll. Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern, auf denen Christus ¿ mit Dornenkrone und Purpurmantel ¿ mit den Merkmalen der vorangegangenen Geisselung, jedoch ohne die Wundmale zu sehen ist.1 Im deutschen Raum ist für den Schmerzensmann auch die Bezeichnung Erbärmdechristus oder ¿Erbärmdebild¿ entstanden. Es stellt Christus in keiner chronologisch registrierbaren Situation seines Leidenswegs (bspw. Johannes 18 bis 19) dar, sondern zeigt ihn als Erlöser und visionäre Symbolfigur, durch die Wunden als schon gekreuzigt ausgewiesen. Er wird als Mensch tot und als Gott lebend dargestellt. Das Wesen Christi, zugleich Gott und Mensch, wird bildlich ausgedrückt, wobei jedoch ein neues, gefühlsbetontes Moment hinzukommt: Der Gekreuzigte scheint sich bisweilen unmittelbar an den Betrachter zu wenden und um Erbarmen zu flehen.2 [...] 1 vgl. Seibert, Jutta (Hrsg.). Lexikon christlicher Kunst. 1980, Freiburg, Brsg.: Herder, S. 279 2 Sachs, Hannelore, Badstübner, Ernst, Neumann, Helga. Christliche Ikonographie in Stichworten. 1973, S. 297, Michael Kaiser, 21.0 x 14.8 x 0.2 cm, Buch.
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9783656561378 - Kaiser, Michael: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann
Kaiser, Michael

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Kunst der Bettelorden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. Definition Der Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstück behandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständig gleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelne Gedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst, die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeiten gesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in den Darstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonders signifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und die Suche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit dem Hochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes. Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, das durch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passion und die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll. Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern, auf denen Christus - mit Dornenkrone und Purpurmantel - mit den Merkmalen der vorangegangenen Geisselung, jedoch ohne die Wundmale zu sehen ist.1 Im deutschen Raum ist für den Schmerzensmann auch die Bezeichnung Erbärmdechristus oder "Erbärmdebild" entstanden. Es stellt Christus in keiner chronologisch registrierbaren Situation seines Leidenswegs (bspw. Johannes 18 bis 19) dar, sondern zeigt ihn als Erlöser und visionäre Symbolfigur, durch die Wunden als schon gekreuzigt ausgewiesen. Er wird als Mensch tot und als Gott lebend dargestellt. Das Wesen Christi, zugleich Gott und Mensch, wird bildlich ausgedrückt, wobei jedoch ein neues, gefühlsbetontes Moment hinzukommt: Der Gekreuzigte scheint sich bisweilen unmittelbar an den Betrachter zu wenden und um Erbarmen zu flehen.2 [...] 1 vgl. Seibert, Jutta (Hrsg.). Lexikon christlicher Kunst. 1980, Freiburg, Brsg.: Herder, S. 279 2 Sachs, Hannelore, Badstübner, Ernst, Neumann, Helga. Christliche Ikonographie in Stichworten. 1973, S. 2972013. 16 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783656561378 - Kaiser, Michael: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann
Kaiser, Michael

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (2013)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Kunst der Bettelorden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. Definition Der Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstück behandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständig gleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelne Gedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst, die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeiten gesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in den Darstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonders signifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und die Suche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit dem Hochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes. Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, das durch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passion und die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll. Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern, auf denen Christus - mit Dornenkrone und Purpurmantel - mit den Merkmalen der vorangegangenen Geisselung, jedoch ohne die Wundmale zu sehen ist.1 Im deutschen Raum ist für den Schmerzensmann auch die Bezeichnung Erbärmdechristus oder "Erbärmdebild" entstanden. Es stellt Christus in keiner chronologisch registrierbaren Situation seines Leidenswegs (bspw. Johannes 18 bis 19) dar, sondern zeigt ihn als Erlöser und visionäre Symbolfigur, durch die Wunden als schon gekreuzigt ausgewiesen. Er wird als Mensch tot und als Gott lebend dargestellt. Das Wesen Christi, zugleich Gott und Mensch, wird bildlich ausgedrückt, wobei jedoch ein neues, gefühlsbetontes Moment hinzukommt: Der Gekreuzigte scheint sich bisweilen unmittelbar an den Betrachter zu wenden und um Erbarmen zu flehen.2 [...] 1 vgl. Seibert, Jutta (Hrsg.). Lexikon christlicher Kunst. 1980, Freiburg, Brsg.: Herder, S. 279 2 Sachs, Hannelore, Badstübner, Ernst, Neumann, Helga. Christliche Ikonographie in Stichworten. 1973, S. 297 2013. 16 S. 210 mm Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783638225434 - Michael Kaiser: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann
Michael Kaiser

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (2001)

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Andachtsbilder - Der Schmerzensmann: Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Kunst der Bettelorden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. DefinitionDer Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstück behandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständig gleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelne Gedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst, die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeiten gesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in den Darstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonders signifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und die Suche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit dem Hochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes. Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, das durch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passion und die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll. Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern, auf denen Christus - mit Dornenkrone und Purpurmantel - mit den Merkmalen der vorangegangenen Geisselung, jedoch ohne die Wundmale zu sehen ist.1 Im deutschen Raum ist für den Schmerzensmann auch die Bezeichnung Erb?rmdechristus oder `Erb?rmdebild` entstanden. Es stellt Christus in keiner chronologisch registrierbaren Situation seines Leidenswegs (bspw. Johannes 18 bis 19) dar, sondern zeigt ihn als Erlöser und visionäre Symbolfigur, durch die Wunden als schon gekreuzigt ausgewiesen. Er wird als Mensch tot und als Gott lebend dargestellt. Das Wesen Christi, zugleich Gott und Mensch, wird bildlich ausgedrückt, wobei jedoch ein neues, gefühlsbetontes Moment hinzukommt: Der Gekreuzigte scheint sich bisweilen unmittelbar an den Betrachter zu wenden und um Erbarmen zu flehen.2 [...] 1 vgl. Seibert, Jutta (Hrsg.). Lexikon christlicher Kunst. 1980, Freiburg, Brsg.: Herder, S. 279 2 Sachs, Hannelore, Badst?bner, Ernst, Neumann, Helga. Christliche Ikonographie in Stichworten. 1973, S. 297, Ebook.
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9783656561378 - Michael Kaiser: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann
Symbolbild
Michael Kaiser

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (2001)

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9783638225434 - Michael Kaiser: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann
Michael Kaiser

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (2001)

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Andachtsbilder - Der Schmerzensmann: Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Kunst der Bettelorden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. DefinitionDer Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstück behandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständig gleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelne Gedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst, die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeiten gesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in den Darstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonders signifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und die Suche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit dem Hochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes. Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, das durch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passion und die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll. Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern, auf denen Christus - mit Dornenkrone und Purpurmantel - mit den Merkmalen der vorangegangenen Geisselung, jedoch ohne die Wundmale zu sehen ist.1 Im deutschen Raum ist für den Schmerzensmann auch die Bezeichnung Erbärmdechristus oder `Erbärmdebild` entstanden. Es stellt Christus in keiner chronologisch registrierbaren Situation seines Leidenswegs (bspw. Johannes 18 bis 19) dar, sondern zeigt ihn als Erlöser und visionäre Symbolfigur, durch die Wunden als schon gekreuzigt ausgewiesen. Er wird als Mensch tot und als Gott lebend dargestellt. Das Wesen Christi, zugleich Gott und Mensch, wird bildlich ausgedrückt, wobei jedoch ein neues, gefühlsbetontes Moment hinzukommt: Der Gekreuzigte scheint sich bisweilen unmittelbar an den Betrachter zu wenden und um Erbarmen zu flehen.2 [...] 1 vgl. Seibert, Jutta (Hrsg.). Lexikon christlicher Kunst. 1980, Freiburg, Brsg.: Herder, S. 279 2 Sachs, Hannelore, Badstübner, Ernst, Neumann, Helga. Christliche Ikonographie in Stichworten. 1973, S. 297, Ebook.
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9783656561378 - Kaiser, Michael: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann
Kaiser, Michael

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Kunst der Bettelorden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. DefinitionDer Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstückbehandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständiggleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelneGedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst,die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeitengesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in denDarstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonderssignifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und dieSuche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit demHochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes.Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, dasdurch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passionund die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll.Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern, auf denen Christus mitDornenkrone und Purpurmantel mit den Merkmalen der vorangegangenenGeisselung, jedoch ohne die Wundmale zu sehen ist.1Im deutschen Raum ist für den Schmerzensmann auch die BezeichnungErbärmdechristus oder Erbärmdebild entstanden. Es stellt Christus in keinerchronologisch registrierbaren Situation seines Leidenswegs (bspw. Johannes18 bis 19) dar, sondern zeigt ihn als Erlöser und visionäre Symbolfigur, durchdie Wunden als schon gekreuzigt ausgewiesen. Er wird als Mensch tot und alsGott lebend dargestellt. Das Wesen Christi, zugleich Gott und Mensch, wirdbildlich ausgedrückt, wobei jedoch ein neues, gefühlsbetontes Momenthinzukommt: Der Gekreuzigte scheint sich bisweilen unmittelbar an denBetrachter zu wenden und um Erbarmen zu flehen.2 [...]1 vgl. Seibert,Jutta (Hrsg.). Lexikon christlicher Kunst. 1980, Freiburg, Brsg.: Herder, S. 2792 Sachs, Hannelore, Badstübner, Ernst, Neumann, Helga. Christliche Ikonographie inStichworten. 1973, S. 297.
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9783638225434 - Andachtsbilder - Der Schmerzensmann

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann

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2003, 14 Seiten, Deutsch, 1.1. DefinitionDer Glaube an Jesus Christus wurde im Mittelalter nicht nur als Lehrstückbehandelt, sondern auch gelebt. Daher hat er sich nicht in ständiggleichbleibender Form gezeigt. Vielmehr traten zu bestimmten Zeiten einzelneGedanken stärker hervor und andere zurück, so dass in der bildenden Kunst,die dem Glauben Rechnung tragen wollte, nach geeigneten Möglichkeitengesucht wurde, diese verschiedenen Akzentuierungen auch in denDarstellungen Jesu Christi erkennbar werden zu lassen. Ein besonderssignifikantes Beispiel für ein solches Hervortreten einzelner Gedanken und dieSuche nach deren bildkünstlerischer Umsetzung ist das seit demHochmittelalter fassbare Phänomen des Schmerzensmannes.Unter dem Begriff Schmerzensmann versteht man ein Bild Jesu Christi, dasdurch die Wundmale, insbesondere durch die Seitenwunde, auf die Passionund die Wiederholung dieses Opfers im Rahmen der Eucharistie hinweisen soll.Es ist zu unterscheiden von den Ecce-homo-Bildern,.
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Kaiser, Michael

Andachtsbilder - Der Schmerzensmann (2013)

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Erscheinungsdatum: 30.12.2013, Medium: Stück, Einband: Geheftet, Titel: Andachtsbilder - Der Schmerzensmann, Auflage: 1. Auflage von 2013 // 1. Auflage, Autor: Kaiser, Michael, Verlag: GRIN Verlag, Sprache: Deutsch, Rubrik: Bildende Kunst, Seiten: 16, Gewicht: 38 gr, Verkäufer: averdo.
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